Professor Moriarty
Bankspieler
Buster D schrieb:@Red Shadow
Na, mal wieder nach einem Strohalm gegriffen :laugh2: Der wird dich und deinen Liebling aber auch nicht vor dem Abgrund retten
Die 5-10 gegenteiligen Meinungen von Dopingexperten bezüglich der Haltbarkeit der Proben hast du natürlich "überlesen". Zudem bildet sich in den Jahren EPO nicht von selbst. Das EPO war in den Proben drin und es hat in diesem Labor grantiert auch keiner künstlich beigemengt. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.
Natürlich "sagst" du dazu nichts mehr, deine Wünsche und Träume sind nun realisiert worden. Deshalb verteilst du hier auch Garantien, aber bedenkst nicht, dass bei der Analysetechnik eine positive Gegenkontrolle benötigt wird, was wiederum nichts anderes als eine Referenzflasche mit künstlichem Epo ist. Insofern wäre es für einen Maulwurf, den die L'Equipe ohne Zweifel hatte, sehr wohl möglich zu manipulieren.
Hierzu ein paar Denkanstöße eines Benutzers aus einem anderen Forum. Vielleicht kannst du die Sache mittlerweile nüchtern betrachten, die überschwängliche, pathetische Freude sollte auch bei den Frustrierten langsam enden:
Das Problem ist, daß die Versiegelung der B-Probe ohne LA zu informieren aufgebrochen worden ist. Selbst wenn jetzt ein Gen-Test gemacht werden würde um nachzuweisen daß in der Suppe Zellen mit DNA von LA schwimmen, kann sich LA immer noch darauf berufen daß die Probe möglicherweise manipuliert worden ist.
Selbst wenn das aufgrund des guten Laborrufs unwahrscheinlich scheint, gibt doch die Aufdeckung durch die L'Equpie zu denken. Wie kann es sein, daß vertrauliche Informationen den Weg zu einer Sports-Tageszeitung gefunden haben? Wenn es denkbar ist, daß es einen Maulwurf im Labor gibt, der die Informationen weitergegeben hat, hat das Labor seinen guten Ruf automatisch verloren: es ist in diesem Fall nämlich ebensogut denkbar, daß der Maulwurf die Proben manipuliert haben könnte.
Das hört sich nach Verschwörungstheorie an. Fakt ist aber, das LA am Montag einen Anruf von der L'Equipe bekommen hat, und um eine Stellungsname gebeten wurde - das hat LA in seinem Interview auf CNN gesagt. Fakt ist auch, daß das Labor die Unterlagen ebenfalls an diesem Montag an die WADA geschickt hat. Und Fakt ist, daß am nächsten Tag alles in der Zeitung stand.
Ein weiteres Problem ist, daß im Zuge der Untersuchungen durch das Labor Proben von 1998 und 1999 offenbar mehrfach untersucht worden sind - z.b wurden 102 Proben von 98 bereits im Jahr 2000 untersucht - und im Jahr 2004 wurden nochmals 80 Proben von 98 untersucht. Da aber normalerweise die B-Probe ein einzelnes, versiegeltes Gefäß ist, welches eingefroren ist, bedeuted daß, das diese Gefäße aufgetaut und aufgebrochen werden mußte - im Fall von den 1998 Proben offensichtlich mehrfach (da es danach ja wieder eingefroren werden muß). Um 20 ml für den Test zu entnehmen, muß man natürlich warten bis der Urin vollständig aufgetaut ist, das dauert seine Zeit.
Es ist klar das mehrere Einfrier- Auftau- Einfrier- Zyklen das Gefriergut beeinträchtigen. Daher finde ich die Position von LA durchaus verständlich: er sagt er sei nicht informiert worden und es sei nicht sicher ob die Proben tatsächlich dem Standard gemäß gelagert worden sind usw.
Außerdem weiß wohl niemand wann denn das Siegel aufgebrochen worden ist, und von wem etc.
Abwarten :cool:!