Armstrong mit positiver Dopingprobe


Hans A. Jan

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bender schrieb:
Das klingt ein bisschen, als wäre Armstrong bei jeder Tour gedopt gewesen.


:D


Nun ja, was soll man dazu noch sagen. Es glaubt jeder das, was er glauben und sehen will, da kommt man eh auf keinen gemeinsamen Nenner.

Putzig nur die Argumentation der LA-Jünger, die zwischen den Zeilen einem Schuldeingeständis gleichkommt. "Der Ulle dopt doch auch (wie auch? :D) , machen doch alle, (außer Lance :belehr: )" usw. ;)
 

Drahtbeen

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bender schrieb:
Das klingt ein bisschen, als wäre Armstrong bei jeder Tour gedopt gewesen. Vergessen wir nicht, dass die Proben lediglich von 1999 sind. Wenn sie denn überhaupt seine sind.

Genau :thumb:

Es stand ja irgendwo was von anonymen Proben. Und dass 5 Jahre tiefgefroren.
 

Buster D

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Drahtbeen schrieb:
Genau :thumb:

Es stand ja irgendwo was von anonymen Proben. Und dass 5 Jahre tiefgefroren.

Wo ist der Smilie: Am Strohhalm festklammer ;)



PS: Übrigens der hier als Entlastungszeuge zitierte franz. Sportminister rudert schon zurück.

"Der französische Jean-Francois Lamour bekräftigte die Ansicht vieler Experten, dass eine Bestrafung Armstrongs oder Sanktionen gegen ihn unmöglich erscheinen, weil die Gegenkontrolle durch eine zweite Probe nicht stattfinden kann. «Ich habe die in L'Équipe abgedruckten Laborprotokolle nicht im Original gesehen. Aber, wenn es stimmt, was in der Zeitung steht, ist das ein schwerer Schlag gegen den Radsport», sagte Lamour.

http://www.radsport-news.com/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Maxx

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bender schrieb:
Das klingt ein bisschen, als wäre Armstrong bei jeder Tour gedopt gewesen. Vergessen wir nicht, dass die Proben lediglich von 1999 sind. Wenn sie denn überhaupt seine sind.
Also, das halte ich jetzt auch für etwas blauäugig... "Vielleicht hat er ja 99 gedopt, aber dann bestimmt doch nur das eine Mal..."
Naja. Wenn die Proben von ihm sind, ist er ein Doper (ach Mist, vielleicht sind die Proben ja auch manipuliert worden in der langen Zeit. Das hatte ich vergessen), und dann hat er sicherlich nicht nur ein einziges Mal, ein einziges Jahr gedopt.
 

Professor Moriarty

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Rudi Altig wird in Hinblick auf die Chose wie folgt zitiert:

"Wer weiß, was rauskäme, wenn man Ullrichs Proben von 1997 untersuchen würde."

Ich frage mich im Übrigen auch, weshalb nur ein Ergebnis selektiv veröffentlicht wird, obgleich angeblich mehrere Proben positiv waren. Die Analysen der 1998er Tour werden dagegen gänzlich unter den Tisch gekehrt :rolleyes:.
 

Hans A. Jan

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red shadow schrieb:
Die Analysen der 1998er Tour werden dagegen gänzlich unter den Tisch gekehrt :rolleyes:.

Nö, von Pantanis Drogencoacktail weiß jeder und nur deshalb konnte er die Tour de Farce 98 auch gewinnen. Telekom konnte 97 bei jeder Etappe auf Sieg sprinten, Ulle hat nebenbei mit 10 min gewonnen und zwischendurch hat Heppe noch um Siege bei Ausreißergruppen gekämpft... wie ging das?

Darum geht es gar nicht, ihr sollt nur aufhören, euren Ami als Heiligen hochzustilisieren, der nur dank seiner Willenskraft und besserem Training in einem Feld voller gedopter 7 Jahre lang Wunderdinge vollbringen konnte. :rolleyes:
 

Professor Moriarty

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HansaJan schrieb:
Darum geht es gar nicht, ihr sollt nur aufhören, euren Ami als Heiligen hochzustilisieren, der nur dank seiner Willenskraft und besserem Training in einem Feld voller gedopter 7 Jahre lang Wunderdinge vollbringen konnte. :rolleyes:

Na klar, das sind natürlich keine Faktoren :rolleyes:! Ok, vielen Dank für die Gewissheit! Ab 2006 könnt ihr nun mit mir rechnen, ich weiß jetzt, wodurch man sieben Toursiege erreicht :cool: :jubel:! Nun wird es wieder nichts mit Jan, der bleibt auf alle Ewigkeit "sauber", sonst wäre er schon Rekordsieger :(!
 

theGegen

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Ohne Doping wäre vielleicht weder Armstrong oder Ullrich Rekordsieger. :licht:

Es wäre (unter Vorbehalt natürlich) vielleicht ein Laurent Fignon, ein Sean Rooks oder gar ein Mickel Bogaard geworden.

Oder mal der Eine ungedopte, mal ein anderer. Nur für den Fall, dass man mit komplett legalen und natürlichen Mitteln so ein immer haarsträubender ausartendes Spektakel überhaupt bestehen kann....

Auf Rekordlisten von fragwürdiger Natur wird irgendwann vielleicht keiner mehr blicken. Die Rekorde in der Frauen-Leichtathletik von bspw. chinesischen Langstrecken-"Bluttausch"-Chinesinnen oder von Florence Griffirth-Joyner oder Jarmila Kratochvilova sind doch auch im Prinzip "aussen vor" und gehören gestrichen.
 

Phillyboy

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Wenn Armstong gedopt hat wäre ich von ihm entäuscht ,ich konnte ihn zwar nie leiden aber habe ihn Respektiert,wenn er gedopt hat ist er bei mir unten durch.
 

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SunnyPhilBoy schrieb:
Wenn Armstong gedopt hat wäre ich von ihm entäuscht ,ich konnte ihn zwar nie leiden aber habe ihn Respektiert,wenn er gedopt hat ist er bei mir unten durch.
Die Frage ist nicht, ob sondern, wie oft... den das er gedopt hat, steht fest.
 

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theGegen schrieb:
Auf Rekordlisten von fragwürdiger Natur wird irgendwann vielleicht keiner mehr blicken.
Das wird wohl nur so sein, wenn das zweifelsfrei bewiesen ist, wie hoffentlich bei Armstrong. Man schau sich einen Eddie Merckx an. Jeder wird wohl davon ausgehen, daß er zu seiner Zeit auch alles was verfügbar war, eingeworfen haben dürfte. Trotzdem wird er immernoch als "Kannibale", der alles in Grund und Boden gefahren hat, verehrt.

Natürlich ist es klar, daß trotzdem grundsätzlich ein Talent vorhanden sein muß, um solche Erfolge zu erreichen, nur alleine das Doping wird es nicht bringen. Das Problem ist einfach nur, daß man in diesem Dopingdschungel nicht beurteilen kann, ob trotz oder gerade wegen des Dopings etwa die gleiche Leistungsdifferenz zwischen den Spitzenfahrern erhalten wurde, nur eben auf höherem Niveau, oder ob die großen Siegfahrer nur einfach im Vergleich zu den Konkurrenten am effektivsten gedopt haben.
 

birne

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Laut der Süddeutschen hat es in der langen Geschichte der Tour de France erst 3 Sieger gegeben, die im Laufe ihrer Karriere keine positive Dopingprobe hatten. Einer von ihnen war Bernard Hinault, die anderen weiß ich nicht mehr (die Namen kannte ich nicht).

Die Begriffe Radsport und Doping gehöhren wohl leider zusammen. Ich bin ein großer Radsportfan, aber manchmal frage ich mich wirklich warum. Man bekommt einfach das große Kotzen wenn man sich überlegt, dass (wie letzte Woche live in Weinheim) ein vollgepumpter nach dem nächsten an einem vorbeisaust, und man auch noch klatscht.
Und dann hofft man immer, dass man sich täuscht, die Dopingnachweise sind ja besser geworden und der eigene Liebling ist doch bestimmt sauber, sonst wäre er doch schon längst erwischt worden.

Nun, das alles wußten wir schon vor dieser neuesten Armstrong-Geschichte. Eigentlich keine Überraschung. Und gerade EPO, vor 2000 nicht nachweisbar und bei der Skandaltour 98 offenbar in rauen Mengen im Gepäck der Tourteams. Perfekt! Nicht nachweisbar! Man wäre ja blöd wenn man es nicht nehmen würde. Ein Mittel, dass die roten Blutkörperchen vermehrt und damit den Sauserstofftransport erhöht ... ideal für Ausdauersport, für andere Sportarten aber auch fürs Training interessant. Die obigen Überlegungen, ob EPO für Jan weniger nützlich ist als für andere sind übrigens lächerlich: natürlich bringt es für Jan genauso einen Vorteil, denn auch seine Muskeln müssen (trotz kleinerer Trittfrequenz) mit Sauerstoff versorgt werden und er kann mit dem Zeug den Punkt, an dem er schlapp macht nach oben schrauben.
Ich denke, dass zu jener Zeit jeder Radsportler mit EPO konfrontiert wurde, ob er es dann genommen hat oder nicht weiß ich nicht. Aber einen solchen nicht-nachweisbaren Vorteil ... es hat zumindest jeder drüber nachgedacht (und das ist vorsichtig formuliert).

Die Frage die sich mir stellt betrifft nun eher die Zeit nach 2000. Das Wundermittel ist entschärft, weil nachweisbar. Weder bei Armstrong noch bei Ullrich ist EPO gefunden worden, und demnach haben sie EPO zumindest bei der TdF nicht mehr benutzt. Vielleicht im Training - ich weiß nicht wie schnell sich das abbaut. Sind sie nun sauber? Oder hat die "dunkle Seite der Macht" bereits das nächste Mittel bereit, den Dopingfandern noch nicht bekannt, somit vielleicht sogar noch "legal", da es auf keiner Liste auftaucht, und schon gar nicht nachweisbar?

Wahrscheinlich ist es die einzige Chance im Kampf gegen Doping, zukünftig Analysen zuzulassen die Jahre später durchgeführt werden - dann, wenn die ewig hinterherhinkenden Dopingfander in der Lage sind, die Mittel von damals zu finden. Aber wer will schon 5 Jahre warten um zu erfahren wer der wahre Toursieger ist.
Ansinsten helfen nur regelmässige Kontrollen, jederzeit, unvermutet, und wie bei Ullrich auch während einer Verletzungspause. Flächendeckend, Zeit-deckend. Und die Hoffnung, dass es vielleicht doch nicht so schlimm ist wie man manchmal meinen könnte und es doch noch ein paar saubere Jungs im Peloton gibt, die vielleicht sogar manchmal was gewinnen.
 

bender

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maxx schrieb:
Also, das halte ich jetzt auch für etwas blauäugig... "Vielleicht hat er ja 99 gedopt, aber dann bestimmt doch nur das eine Mal..."
Naja. Wenn die Proben von ihm sind, ist er ein Doper (ach Mist, vielleicht sind die Proben ja auch manipuliert worden in der langen Zeit. Das hatte ich vergessen), und dann hat er sicherlich nicht nur ein einziges Mal, ein einziges Jahr gedopt.
Mir willst du "Blauäugigkeit" unterstellen? Ich glaube du bist ein wenig naïv und voreilig. Bislang reden wir hier von einer einzigen B-Probe, von der immer noch unklar ist, wem sie gehört und warum sie überhaupt so lange aufbewahrt wurde. Auf der anderen Seite stehen hunderte A- und B-Proben von jedem Jahr, jeder Tour, jeder Etappe bei der Armstrong in Gelb gefahren ist oder sie gewonnen hat. Und kein einziges Mal, auch nicht in den Zeiten, in denen Epo nachweisbar war (seit 2000) ist Armstrong positiv getestet worden. Ich will Armstrong hier nicht in Schutz nehmen, aber wir sollten den Blick für die Realität nicht verlieren.
 

Allen

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@Buster
>> Die wesentlich kleinere Schweiz hat jetzt halt auch mal eine kleine Durststrecke und irgendwie klingt der Frust darüber in deinen Postings deutlich hörbar durch
Nö, also das ist mir echt egal. Ich möchte einfach drauf hinweisen, dass im eigenen Land die Presse immer viel positiver über die eigenen Stars schreibt. Das gilt für Schweizer, Deutsche und Amerikaner genau gleich.

>> Schau dir doch Deutschland an, über 80 Mio. Einwohner und über Jahrzehnte keinen Tour Sieger, da musste ja einfach mal einer kommen.
Ja gut aber nach dieser Logik müsstest du den besseren Armstrong aus 250 Millionen Einwohnern auch akzeptieren. :D;)

>> Zudem dürften die Kontrollen in der Schweiz spätestens seit Zülle auch sehr scharf sein, was die hohe Quote der erwischten Fahrer erklärt.
Na ja, wenn Typen wie der Casagrande (viele italienische Profis) extra ins Tessin trainieren kommen, darf man berechtigterweise Zweifel an dieser These hegen. So wie ich informiert bin, gibt’s keine Trainingskontrollen für Ausländer in der Schweiz, es ist aufwendig und teuer, das ist leider eines der Probleme die man im Kampf gegen den Betrug im Sport hat. Trainings im Ausland sind wohl nicht zuletzt deshalb so beliebt, da die Trainingskontrolle beim Sportler angemeldet werden muss. In der Schweiz gibt‘s glaube ich ein freiwilliges Programm, wo die Sportler immer angeben müssen, wo sie sich aufhalten, damit sie jederzeit unangemeldet getestet werden können. Und das Unglaubliche daran ist, dass dir dann ein Kontrolleur im Flugzeug nachreist / was das kostet kann sich jeder vorstellen.
Stell dir einfach mal die Praxis vor, der Schweizer Verband macht doch keine Trainingskontrolle bei Ullrich wenn er in der Schweiz trainiert, ob der Ulle sauber ist, interessiert doch den Schweizer Steuerzahler nicht / deshalb darf dort auch kein Geld ausgegeben werden.
 
G

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Guest
Aldis schrieb:
Natürlich war das zu erwarten. Aber mir leuchtet nicht ein wieso man sich dafür noch rechtfertigen soll. Fakt ist nunmal, dass sämtliche Fahrer die unter und mit Lance gefahren sind oder es noch tun, erheblich bessere Leistungen als woanders gebracht haben. Daher bestand auch immer ein Verdacht, der sich jetzt erhärtet hat. Wieso soll man sich da nicht ärgern dürfen, dass sowas nicht schon vorher rausgekommen ist?


Das dass vll. auch an der sehr guten sportlichen Leitung von JB liegt, daran denkst du wohl nciht einmal im entferntesten. Das sind nciht soclhe belgischen Stümper wie bei Telekom am Werk. Wenn ich schon Ulles Berater sehe, bekomme ich einen Kotzkrampf.

Da muss ein Andreas Klöden kurz vor Tour Start noch einmal schnell zu seinem Heimtrainer nach Cottbus geschickt werden, der schafft es in guten 3 Wochen Klödi in Spitzenform zu bringen. Das was diese Telekom Versager das ganze Jahr nicht gepackt haben.

BTW...was soll den rausgekommen sein? :confused:
Bender schrieb:
Mir willst du "Blauäugigkeit" unterstellen? Ich glaube du bist ein wenig naïv und voreilig. Bislang reden wir hier von einer einzigen B-Probe, von der immer noch unklar ist, wem sie gehört und warum sie überhaupt so lange aufbewahrt wurde. Auf der anderen Seite stehen hunderte A- und B-Proben von jedem Jahr, jeder Tour, jeder Etappe bei der Armstrong in Gelb gefahren ist oder sie gewonnen hat. Und kein einziges Mal, auch nicht in den Zeiten, in denen Epo nachweisbar war (seit 2000) ist Armstrong positiv getestet worden. Ich will Armstrong hier nicht in Schutz nehmen, aber wir sollten den Blick für die Realität nicht verlieren.

:thumb:

Bis jetzt ist alles nur Müll was in den Medien auftaucht. Wie nach jedem Toursieg von Lance bekommen viele das kotzen und wollen ihn in die Knie zwingen.

Immer noch kann keiner sagen, ob es überhaupt die Probe von Armstrong ist. Keiner weiss oder hat bekanntgegeben wie man den verschlüsselten Code der Probe Lance zuweisen konnte. Zu allen anderen Proben, gibt es auch eine A-Probe. Nur komisch...zu dieser angeblichen Dopingprobe nicht.

Dazu kommt ..."Es gab diese zwölf positiven Proben von 1999. Doch die veröffentlichen Proben sind nur ein Teil der wissenschaftlichen Informationen, die wir an die Wada weitergeben haben. Es gibt auch positive Proben aus dem Jahr 1998", sagte de Ceaurriz.

Und weiter: "Von 1999 haben wir etwa 80 Proben untersucht, davon waren zwölf positiv. Von 1998 wurden rund 70 Proben untersucht, davon waren 40 positiv. Das bedeutet nicht, dass 40 verschiedene Fahrer gedopt waren. Es kann auch nur einen kleinen Teil des Fahrerfeldes betreffen".
 

Maxx

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bender schrieb:
Mir willst du "Blauäugigkeit" unterstellen? Ich glaube du bist ein wenig naïv und voreilig. Bislang reden wir hier von einer einzigen B-Probe, von der immer noch unklar ist, wem sie gehört und warum sie überhaupt so lange aufbewahrt wurde. Auf der anderen Seite stehen hunderte A- und B-Proben von jedem Jahr, jeder Tour, jeder Etappe bei der Armstrong in Gelb gefahren ist oder sie gewonnen hat. Und kein einziges Mal, auch nicht in den Zeiten, in denen Epo nachweisbar war (seit 2000) ist Armstrong positiv getestet worden. Ich will Armstrong hier nicht in Schutz nehmen, aber wir sollten den Blick für die Realität nicht verlieren.
Es geht doch nicht nur um Epo. Es geht darum, ist ein Sportler ehrlich, oder nicht. Und wenn Armstrong irgendwann mal gedopt hat, dann hat er sicherlich auch später alles getan, was ihm irgendwie geholfen hat und wobei er nicht erwischt wurde.
Jetzt mal unter der Voraussetzung, die Probe war von ihm, und es war Epo drin: '99 konnte man Epo nicht nachweisen --> fein, da nimmt er es. '02 kann man dann halt was neues nicht nachweisen, also nimmt er das. Das ist ja ein ständiges Katz- und Maus Spiel zwischen den Medizinmännern und den Kontrolleuren.
 
S

success

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Ich bin definitiv kein Armstrong Fan, aber was soll das jetzt bringen ?
Warum kommt man erst nach der Tour und dem Ende seiner Karriere damit ?
 

Fro

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maxx schrieb:
Es geht doch nicht nur um Epo. Es geht darum, ist ein Sportler ehrlich, oder nicht. Und wenn Armstrong irgendwann mal gedopt hat, dann hat er sicherlich auch später alles getan, was ihm irgendwie geholfen hat und wobei er nicht erwischt wurde.
Jetzt mal unter der Voraussetzung, die Probe war von ihm, und es war Epo drin: '99 konnte man Epo nicht nachweisen --> fein, da nimmt er es. '02 kann man dann halt was neues nicht nachweisen, also nimmt er das. Das ist ja ein ständiges Katz- und Maus Spiel zwischen den Medizinmännern und den Kontrolleuren.

:thumb:
So sieht's nämlich aus. Wenn man 1999 den Kontrolleuren mindestens einen Schritt voraus war, dann ist man das höchstwahrscheinlich auch die Jahre danach gewesen.
Und auch der Vergleich mit der Anzahl der negativ ausgefallenen Proben ist doch blanker Unsinn. Wieviele Sportler hatten wohl negativ ausgefallene Proben bevor sie zum ersten Mal erwischt wurden, und dann danach auch? Mit Sicherheit 99%.
Wie gesagt, im US-Profisport wundert mich gar nichts mehr. Das ist überhaupt kein Vergleich mit den Kontrollen hier in Deutschland z. B.
Da kommen die Kontrolleure mit Köfferchen an, begleiten dich auf's Klo und stehen dann auch noch daneben, wenn man ins Becherchen macht. Eigentlich fehlt nur noch, daß sie einem die Nudel und das Becherchen festhalten.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Fro schrieb:
:thumb:
So sieht's nämlich aus. Wenn man 1999 den Kontrolleuren mindestens einen Schritt voraus war, dann ist man das höchstwahrscheinlich auch die Jahre danach gewesen.
Und auch der Vergleich mit der Anzahl der negativ ausgefallenen Proben ist doch blanker Unsinn. Wieviele Sportler hatten wohl negativ ausgefallene Proben bevor sie zum ersten Mal erwischt wurden, und dann danach auch? Mit Sicherheit 99%.
Wie gesagt, im US-Profisport wundert mich gar nichts mehr. Das ist überhaupt kein Vergleich mit den Kontrollen hier in Deutschland z. B.
Da kommen die Kontrolleure mit Köfferchen an, begleiten dich auf's Klo und stehen dann auch noch daneben, wenn man ins Becherchen macht. Eigentlich fehlt nur noch, daß sie einem die Nudel und das Becherchen festhalten.

Heisst das im Umkehrschluss: Jeder der in Deutschland positiv kontrolliert wurde hat nur ein einziges Mal gedopt waehrend z.B. im US-Profisport so lange gedopt wird, bis man erwischt wird? :confused:
 
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