Ja das sehe ich ähnlich. Ich habe mir die Highlights angesehen und die Beine, die Nole so ausgezeichnet haben sind nicht mehr da. Teilweise steht er bei relativ einfachen Bällen nicht perfekt zum Ball. Früher hätte er mit kleinen Tippel Schritten noch eine Korrektur vorgenommen. Heute steht er vermehrt schlecht das führt zu mehr Fehlern. Die Fehler gehen auch in den Kopf, bringen einen zum nachdenken und Zweifeln. Neben ihm haben auch alle Gegner seine Probleme mitbekommen und glauben an den Sieg. Sie wittern die Chance auf einem großen Platz einen großen Namen zu besiegen. Auch das erschwert seine Situation.
Auf Sand hat er demnächst einiges zu verteidigen, wenn er sich nicht deutlich steigert, geht es in der Weltrangliste dann ein gutes Stück abwärts, was die Situation nochnno erschwert.
Er kann nur auf sich selbst schauen und nochmal mit dem gleichen Feuer arbeiten wie in den Tagen als Youngster als er es allen zeigen wollte. Dann sind natürlich Steigerungen möglich, aber den Djokovic von 2011 oder auch 2015 werden wir wohl nicht mehr Wiedersehen. Sein Spiel lebte von seinen Beinen die es ermöglichten jeden noch so guten Ball genauso gut zurück zu spielen. Wenn er ähnlich gut wie damals sein will muss er andere Bereiche wie den Aufschlag verbessern. Einer Sharapowa ist es gelungen den Aufschlag aufgrund von Verletzungen radikal zu ändern und am Ende besser zu servieren als zuvor. Auch Agassi war in den 2000ern noch konkurrenzfähig, weil er seinen Aufschlag verbessert hat und sein Spiel angepasst. Also grundsätzlich sollte er die Richtung kennen.
Eine gute Nachricht ist, die Konkurrenz ist auch längst nicht mehr so groß wie 2011. Dennoch beginne ich mehr und mehr zu Zweifeln ob er es nochmal in GS Finals schafft und genau das ist sein Anspruch. Wenn er merkt, dass er seinen Anspruch nicht mehr erfüllen kann, sagt er schneller good Bye als die meisten glauben.
). immerhin hat der hier auch schon zwei quali- und ein erstrundenmatch ganz überzeugend gespielt. federer von der grundlinie heute nicht überzeugend, obwohl er im dritten satz für mein empfinden näher am break war als sein gegner.
