ATP 1000 - Paris-Bercy 2018


Wer gewinnt in Paris?


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BavarianChris

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Nishikori macht ein frühes Break und kann sich dann geistig in die Hängematte liegen, weil Anderson bei seinen Returnspielen so gar nichts drauf hat!
Geht es mal in eine etwas längere Rallye, macht Nishikori gefühlt zu 100 % den Punkt - und tatsächlich wohl zu 90%!
Schwach, was der Südafrikaner bisher anbietet, nur einmal am Netz!
 

Hans Meyer

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Most sf masters (active)
1. Nadal 67
2. Federer 64
3. Djokovic 63
4. Murray 33
5. Berdych 19
6. Ferrer 18
7. del Potro 12
8. Isner 11
8. Nishikori 11
10. Tsonga 9
10. Wawrinka 9
10. Raonic 9
13. Gasquet 7
13. Zverev 7
15. Monfils 6
15. Simon 6
17. Robredo 5
17. Dimitrov 5
17. Cilic 5
20. F. Lopez 4
20. Goffin 4
20. Thiem 4
23. Kyrgios 3

Cilic ist der einzige der genauso viele GS HF hat :laugh: (von den gelisteten)
Kyrgios ist recht weit oben

HF auf der Tour:
Federer 201
Djokovic 142
Thiem 28
Khachanov 6 (4 davon 2018)

Thiem fehlen 2 auf Melzer

Federer hat bei 9 von 12 Turnieren die er 2018 gespielt hat das HF gespielt, das muss man erst mal schaffen in dem Alter, in Wimbledon war er ein Punkt vom HF entfernt

HF 2018 aktuelle Top 10:
Djokovic 7 von 15
Nadal 7 von 9
Federer 9 von 12
del Potro 8 von 15
Zverev 9 von 20
Anderson 7 von 19
Cilic 5 von 18
Thiem 7 von 22
Nishikori 6 von 19
Isner 4 von 21

Nadal hat echt kaum Turniere gespielt 2018
Djokovic hat erst in seinem 7. Turnier ein HF erreicht
Zverev und Federer haben die meisten HFs erreicht, not bad for an old man :verbotenersmiley:
Djokovic hat nur 2 Turniere unter Mastersturniere gespielt (Barcelona und Queens)
 

shotmaker

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Was war das für ein tolles Halbfinale gestern

3 stunden spektakel. irre wie nole auch solche matches dauernd gewinnt. bilanz gegen federer auf 25:21 aufgestockt. das ist sehr wichtig.:verbotenersmiley:

heute könnte es die erste niederlage seit langem geben gegen den starken khachanov. aber nole ist die glasklare nummer 1.
 

Johnbert

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bilanz gegen federer auf 25:21 aufgestockt. das ist sehr wichtig.:verbotenersmiley:

Nein, das interessiert keinen Menschen. 25:21, 26:21 oder 25:23, völlig egal.

Meinst irgendjemand interessiert es schon heute, dass Djokovic zwar gegen Federer gewann, aber im Finale gegen Khachanov einging und den Titel nicht gewinnen konnte?

H2H ist nicht mehr als Spielerei.
 

shotmaker

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Nein, das interessiert keinen Menschen. 25:21, 26:21 oder 25:23, völlig egal.

Meinst irgendjemand interessiert es schon heute, dass Djokovic zwar gegen Federer gewann, aber im Finale gegen Khachanov einging und den Titel nicht gewinnen konnte?

H2H ist nicht mehr als Spielerei.

dich vllt nicht. mich schon und manch andere bestimmt auch. nole hat sowohl gegen federer als auch gegen nadal eine positive bilanz.:smoke: das zeigt wie extrem stark er ist. nadal gegen federer positiv, gegen nole negativ. federer gegen beide negativ. ich finde es interessant.
 

Johnbert

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dich vllt nicht. mich schon und manch andere bestimmt auch. nole hat sowohl gegen federer als auch gegen nadal eine positive bilanz.:smoke: das zeigt wie extrem stark er ist. nadal gegen federer positiv, gegen nole negativ. federer gegen beide negativ. ich finde es interessant.

Und Davydenko gegen Nadal positiv und Roddick gegen Djokovic positiv. Auch interessant.

Federer musste 34 Jahre alt werden bis Djokovic das h2h umbiegen konnte. Der Schweizer hat eben den Fehler begangen, im hohen Alter weiterhin Finals zu erreichen und dort an einen 6 Jahre jüngeren ATG-Konkurrenten zu scheitern.
 

shotmaker

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Und Davydenko gegen Nadal positiv und Roddick gegen Djokovic positiv. Auch interessant.

Federer musste 34 Jahre alt werden bis Djokovic das h2h umbiegen konnte. Der Schweizer hat eben den Fehler begangen, im hohen Alter weiterhin Finals zu erreichen und dort an einen 6 Jahre jüngeren ATG-Konkurrenten zu scheitern.

die haben aber nicht so oft gegeneinander gespielt. federer, nole, nadal und auch murray haben alles sehr oft gegeneinander gespielt.
 

Tuco

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Glückwunsch an Khachanov, was für eine Endphase der Saison. Wenn er das Niveau hält bzw. noch steigert, dürfte er sich schnell in den Top 10 etablieren und auch bei den GS gefährlich sein. Auch wenn die Liste seiner Vorgänger, deren erstes gewonnenes 1000er in Paris war...



... nicht sooo beeindruckend ist... ;)
 
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Noxx

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sehr starke woche von karen - absolut verdienter sieger!

nole war sicher ein bissl platt nach gestern und insgesamt leicht geschwächt durch eine erkältung. aber egal, unter diesen bedingungen ist das finale ein top resultat. taktisch war das heute jedoch keine gute leistung, das kann er eigentl besser... oder wollte er vielleicht nicht? ;)
naja, nun kann er sich für london etwas erholen, um die saison eventl zu krönen. :cool4:
 
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holy Cow!

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Eine neue, absolute Machtdemonstration von Djokovic. Nach einer fast komplett durchgespielten Saison und geplagt von ernsthaften Grippesymptomen, fechtet er sich hier mit halber Kraft durch ein hartes Draw und schafft es selbst in dieser Verfassung die fiebrige Faust zu ballen um Federer und seinen dekadent-fanatischen Pöbel ein weiteres Mal in Schach zu halten. Rogers perfide Taktiererei, die schon beim Laver Cup von langer Hand geplant ihren Lauf nahm und sich über seine inszenierten Formschwankungen hinzog, ist trotz allem Aufwand mal wieder in Schall und Rauch aufgegangen dank Nole. Ich hätte Federer ja auch diesmal den erneuten Notausgang wie in New York und in Shanghai empfohlen, aber die Morgenluft, die er angesichts des kränklichen Zustands seines Kontrahenten gewittert hatte, war wohl doch etwas zu verführerisch.

Dass Djokovic dann das Finale als Möglichkeit nutzt, um in der Person Khachanovs die junge Generation zu fördern und ihr den Vortritt zu lassen, exemplifiziert noch einmal sehr anschaulich weshalb er nicht nur der herausragende Spieler dieses Jahrzehnts sondern in der Tat auch die wahre Lichtgestalt und der Schutzpatron des Tennisssports ist. Bei aller Erfolgsbesessenheit verliert er auch die Dinge die über seine Person hinaus gehen nicht aus den Augen und ist in der Lage in langfristigen, tennisgeschichtlichen Kategorien zu denken. Eine Perspektive, die Narziss Federer in seiner von äußeren Kräften genährten Eitelkeit schon immer abging.

Gratulation und tief empfundene Anerkennung für den Spieler der Woche und neuen, alten Hegemon des Tennissports, Novak Djokovic. Man sollte annehmen, dass es für jeden aufrichtigen Fan ohne niedere Motive beruhigend zu sehen ist, dass das was sich schon über die letzten Monate auf den Plätzen erwiesen hat, nun auch im Ranking wieder seinen rechtmäßigen Ausdruck findet und dadurch der gesamte Sport nach einer mehr als dürftigen Episode wieder an Glaubwürdigkeit und Ansehen gewonnen hat.
 

Tuomas

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Eine neue, absolute Machtdemonstration von Djokovic. Nach einer fast komplett durchgespielten Saison und geplagt von ernsthaften Grippesymptomen, fechtet er sich hier mit halber Kraft durch ein hartes Draw und schafft es selbst in dieser Verfassung die fiebrige Faust zu ballen um Federer und seinen dekadent-fanatischen Pöbel ein weiteres Mal in Schach zu halten. Rogers perfide Taktiererei, die schon beim Laver Cup von langer Hand geplant ihren Lauf nahm und sich über seine inszenierten Formschwankungen hinzog, ist trotz allem Aufwand mal wieder in Schall und Rauch aufgegangen dank Nole. Ich hätte Federer ja auch diesmal den erneuten Notausgang wie in New York und in Shanghai empfohlen, aber die Morgenluft, die er angesichts des kränklichen Zustands seines Kontrahenten gewittert hatte, war wohl doch etwas zu verführerisch.

Dass Djokovic dann das Finale als Möglichkeit nutzt, um in der Person Khachanovs die junge Generation zu fördern und ihr den Vortritt zu lassen, exemplifiziert noch einmal sehr anschaulich weshalb er nicht nur der herausragende Spieler dieses Jahrzehnts sondern in der Tat auch die wahre Lichtgestalt und der Schutzpatron des Tennisssports ist. Bei aller Erfolgsbesessenheit verliert er auch die Dinge die über seine Person hinaus gehen nicht aus den Augen und ist in der Lage in langfristigen, tennisgeschichtlichen Kategorien zu denken. Eine Perspektive, die Narziss Federer in seiner von äußeren Kräften genährten Eitelkeit schon immer abging.

Gratulation und tief empfundene Anerkennung für den Spieler der Woche und neuen, alten Hegemon des Tennissports, Novak Djokovic. Man sollte annehmen, dass es für jeden aufrichtigen Fan ohne niedere Motive beruhigend zu sehen ist, dass das was sich schon über die letzten Monate auf den Plätzen erwiesen hat, nun auch im Ranking wieder seinen rechtmäßigen Ausdruck findet und dadurch der gesamte Sport nach einer mehr als dürftigen Episode wieder an Glaubwürdigkeit und Ansehen gewonnen hat.

Djokovic als Schirmherr für die Tennis-Granden der Zukunft...das gefällt.
Ob seine eigene Betriebsdauer an die von Federer heranreicht...wer weiss.
Mit Vergnügen stelle ich jedenfalls fest, dass eine neue Generation langsam aber sicher das Zepter übernimmt...
:jubel:
 

Jones

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die haben aber nicht so oft gegeneinander gespielt. federer, nole, nadal und auch murray haben alles sehr oft gegeneinander gespielt.

Ähm ja blöd von Federer weiterhin auf top Niveau zu agieren und nicht wie seine Altersgenossen z.B. Davydenko oder Roddick in Rente zu sein.

Mal ehrlich kaum jemanden juckt das H2H und jeder der etwas von Tennis versteht kann es einordnen.
Kein ATG konnte Ü30 ein positives H2H gegen einen 6 Jahre jüngeren ATG halten.

Jimmy Connors ist der einzige seit der ATP Tour, der ähnlich lange top Niveau halten konnte wie Federer. Dadurch hat er ein deutlich negatives H2H gegen Lendl und McEnroe, er konnte nie gegen Wilander, Becker oder sogar Agassi gewonnen. Das ist normal und der Versuch Federer für sein langsames Altern zu strafen ist lachhaft.
Bei Connors reden wir auch nur von seinen Siegen auf der ATP Tour und anderen Leistungen, aber nicht über das H2H.
 
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Hans Meyer

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Glückwunsch an Khachanov, was für eine Endphase der Saison. Wenn er das Niveau hält bzw. noch steigert, dürfte er sich schnell in den Top 10 etablieren und auch bei den GS gefährlich sein. Auch wenn die Liste seiner Vorgänger, deren erstes gewonnenes 1000er in Paris war...



... nicht sooo beeindruckend ist... ;)

Bis auf Ferrer und Sock sind das schon sehr gute Hallenspieler

Sock:
Edmund (50)
Pouille (18)
Verdasco (39)
Benneteau (83)
Krajinovic (77)

Ferrer:
Granollers (24)
Wawrinka (17)
Tsonga (7)
Llodra (121)
Janowicz (69)

Soderling
Simon (43)
Wawrinka (22)
Roddick (8)
Llodra (34)
Monfils (14)

Tsonga:
Stepanek (28)
Djokovic (3)
Roddick (7)
Blake (11)
Nalbandian (8)

Davydenko:
Rochus (68)
Tursunov (22)
Ancic (11)
Robredo (7)
Hrbaty (27)

Berdych
Novak (49)
Coria (7)
Ferrero (19)
Gaudio (11)
Stepanek (14)
Ljubicic (10)

Der von Sock lag auch vor allem daran das die Topleute nicht dabei waren, an sich könnte das auch ein besseres 250er sein, dafür zeigte er bei den WTF dann das er wirklich gut drauf war, Ferrer hatte dann vor allem im HF und Finale einfache Gegner, Soderling hatte in den letzten beiden Runden bessere Gegner auch wenn der HF Gegner ja der gleiche war, aber Llodra spielte 2012 eigentlich nicht gut
Tsongas Sieg war genauso beeindruckend wie der von Khachanov heute, auch wenn Tsonga nur knapp an 4 Top 10 Siege vorbei ist, Blakes Schuld
Davydenko war ähnlich wie Soderling vom Weg, Berdych hatte es schwerer, Davydenko musste das Finale best-of-5 spielen, Berdych sogar 5 Sätze im Finale, Berdych war der letzte Spieler der nicht für den Masters Cup qualifiziert war, genauso wie jetzt Khachanov

Khachanov
Krajinovic (34)
Ebden (39)
Isner (9)
Zverev (5)
Thiem (8)
Djokovic (2)

Lustigerweise musste Khachanov in R1 gg den Finalgegner von Sock spielen, mit Ebden hatte er Glück einen LL zu bekommen, aber danach zeigte er ja das er kein Glück braucht, wobei etwas dann doch, zwar hatte er selber viele Matchbälle gg Isner, aber einen musste er auch selber abwehren

Henman
Davydenko (46)
Grosjean (11)
Kuerten (17)
Federer (3)
Roddick (2)
Pavel (191)

Finalgegner Pavel fällt natürlich komplett raus, aber sein Weg bis ins Finale war hart

Grosjean
Hrbaty (26)
Rochus (90)
Arazi (31)
Haas (11)
Kafelnikov (6)

Nicht einfach, aber auch nicht so schwer

Rusedski
Kiefer (34)
Stoltenberg (29)
Gustafsson (33)
Kafelnikov (8)
Sampras (1)

Sampras in der Halle in 3 abzuschießen, das ist stark

Enqvist:
Reneberg (27)
Moya (24)
Edberg (18)
Gustafsson (28)
Kafelnikov (4)

Härter als Ferrer und Soderling auf jeden Fall
Sock fällt komplett raus, Ferrer ist ja auch kein Spieler der aus eigener Kraft die besten besiegen konnte, aber beim Rest war das halt wirklich so das sie in der Woche echt stark gespielt haben
Natürlich lässt die Kraft am Jahresende bei einem oder anderen auch nach
 

Hans Meyer

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Nein, das interessiert keinen Menschen. 25:21, 26:21 oder 25:23, völlig egal.

Meinst irgendjemand interessiert es schon heute, dass Djokovic zwar gegen Federer gewann, aber im Finale gegen Khachanov einging und den Titel nicht gewinnen konnte?

H2H ist nicht mehr als Spielerei.

Nur als Korrektur, keine der Zahlen stimmen, bei dir war das ja Absicht, aber bei shotmaker nicht, das H2H ist 25-22
Aber ansonsten volle Zustimmung, das Thema hatte wir ja schon oft
Wer das h2h so überbewertet muss sich bewusst sein das nach seiner Meinung Niederlagen gg schlechtere Spieler besser sind als gg die härtesten Konkurrenten
Wenn Djokovic gg Kyrgios in IW verliert und nicht dann gg Federer macht es aus Djokovic historisch einen besseren Spieler
 

QueridoRafa

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Die etwas andere Sicht aus Paris...

... da lob ich mir die früheren Zeiten: Kurzer Blick in die Handtasche und wenig später sass man auf seinem Platz und konnte das Tennisgeschehen geniessen. In den letzten Jahren sind die Sicherheitsvorkehrungen in Paris-Bercy auf ein Mass angestiegen, die eigentlich jeden Tennisfan abschrecken müssten, sich dem ganzen Prozedere auszusetzen. Man wartet in einer endlos langen Schlange, lässt sich herumstupsen, von zahlreichen Dränglern überholen, um dann mehrere Male, nicht gerade allzu freundlich, vom Sicherheitspersonal auf Herz und Nieren überprüft zu werden. An die 20'000 Personen müssen innerhalb kurzmöglichster Zeit ins Tennismekka geschleust werden... und mein lieber Schwan, das kann dauern. Und dies nicht nur einmal, sondern zweimal am Tag, da ja bekanntlich Day- und Nightsessions gespielt werden. Aber was nimmt man nicht alles auf sich, um seine Favs zu sehen?

... und da war ausgerechnet ein gewisser Rafa, der draussen vor seiner Luxusherberge mit rotem Regenschirm in der Hand über Facebook verkündete, dass er wegen Schmerzen in der Bauchgegend und auf Rat seiner Ärzte nicht gegen seinen Kumpel Fer Verdasco antreten könne. Zu dieser Zeit harrte ich in strömendem Regen auf Einlass, um mir danach seinen Ersatzmann Jaziri anschauen zu müssen. In diesem Moment war ich drauf und dran, meinem querido Rafa die Liebe zu kündigen ;)

... da war aber auch ein gewisser Dominic Thiem, der dank seiner Romanze mit Kristina Mladenovic in Frankreich einen Sonderstatus geniesst und von den französischen Zuschauern fast wie ein eigener Sohn behandelt wurde. Kein Wunder, nachdem alle sechs Franzosen bereits nach der zweiten Rund Reissaus genommen hatten. Im Match gegen den auf wundersame Weise wiedererstarkten Jack Sock benötigte der Domi auch besondere Unterstützung von seiner Kiki, die sie ihm in Form von Applaus und Zurufen nicht verweigerte.

...
und da war Kei Nishikori, der sich leicht und locker bis ins Viertelfinale vorgearbeitet hatte und dort am Maestro gescheitert ist. Der Grund, dass ich ihn hier erwähne, ist aber ein anderer. Im Match gegen Kevin Anderson konnten sich zwei neben mir sitzende Japanerinnen vor Lachen kaum mehr einkriegen, sobald der Schiri seinen Namen aussprach. Auf meine Frage, was es da zu Kichern gäbe, antworteten sie sehr höflich, dass der Name nicht Nischikori, sondern Nisskori ausgesprochen werde. In Zukunft werde ich ihn, um jedem Missverständnis vorzubeugen, nur noch Kei nennen. :)

... und da war der Maestro, angereist um beim Training zu entscheiden, ob er sich überhaupt den Strapazen eines Turniers aussetzen würde. Da er aber Mirka und die Kids im Schlepptau hatte war leicht zu erraten, dass er dies tun würde und auch sehr erfolgreich tat. Die Tatsache, dass die Plätze laut "L'Équipe eher seinen als Nadals Bedürfnissen angepasst worden sind, hat wahrscheinlich das Ihrige zu seinem Entschluss beigetragen. Nun, die Franzosen lieben Federer, obwohl er sie in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt hat. Dies taten sie bei seinen Auftritten lauthals kund, begegneten aber auch seinen Gegnern mit dem nötigen Respekt und applaudierten, wenn es etwas zu applaudieren gab.

... und da war der Djoker der mit jeder Faser bemüht ist, sich in die Herzen der Franzosen zu spielen. Er hat sich "Lacoste", der Marke mit dem Krokodil verschrieben, macht Werbung für Peugeot, hat sein Französisch, obwohl noch immer etwas holprig, enorm verbessert und verschenkt sein Herz nach jedem Sieg mit symbolischen Gesten an die Zuschauer. Trotzdem wird ihm in Frankreich immer noch mit etwas gemischten Gefühlen begegnet.

... und da war am Ende Karen Khachanov, der Titelgewinner. Herzliche Gratulation!

Anhang anzeigen 21057
(FFT)
 
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shotmaker

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Nur als Korrektur, keine der Zahlen stimmen, bei dir war das ja Absicht, aber bei shotmaker nicht, das H2H ist 25-22
Aber ansonsten volle Zustimmung, das Thema hatte wir ja schon oft
Wer das h2h so überbewertet muss sich bewusst sein das nach seiner Meinung Niederlagen gg schlechtere Spieler besser sind als gg die härtesten Konkurrenten
Wenn Djokovic gg Kyrgios in IW verliert und nicht dann gg Federer macht es aus Djokovic historisch einen besseren Spieler

ich habe nicht behauptet, djokovic ist besser als federer. aber ich finde es eben interessant, dass nole eine positive bilanz gegen beide hat und federer sogar gegen beide eine negative bilanz. am anfang war bei den duellen ja auch der djoker noch sehr jung und federer im besten alter. also gleicht sich vieles aus.
wenn roddick länger gespielt hätte, würde auch seine bilanz gegen den djoker schlechter ausfallen.

für mich zeigt es einfach, wie stark nole ist wenn er gegen zwei der besten überhaupt eine so starke bilanz hat. dass die federer fans die direkte bilanz gegenüber djokovic und nadal nicht gerne sehen kann ich mir gut vorstellen.:D
 

Hans Meyer

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ich habe nicht behauptet, djokovic ist besser als federer. aber ich finde es eben interessant, dass nole eine positive bilanz gegen beide hat und federer sogar gegen beide eine negative bilanz. am anfang war bei den duellen ja auch der djoker noch sehr jung und federer im besten alter. also gleicht sich vieles aus.
wenn roddick länger gespielt hätte, würde auch seine bilanz gegen den djoker schlechter ausfallen.

für mich zeigt es einfach, wie stark nole ist wenn er gegen zwei der besten überhaupt eine so starke bilanz hat. dass die federer fans die direkte bilanz gegenüber djokovic und nadal nicht gerne sehen kann ich mir gut vorstellen.:D

Es geht darum das du sagst es ist besser gegen schlechtere Spieler zu verlieren als gegen bessere, genau das bedeutet es wenn du dem h2h solche Bedeutung zusprichst
Hätte Federer gegen Nishikori verloren sähe sein h2h besser aus gegen Djokovic, und hätte er wie fast alle anderen ATG mit 30, 31 oder meinetwegen 34 aufgehört hätte er ein positives h2h gg Djokovic, wäre er dann historisch betrachtet besser?

und wie gesagt, 2017 hat Djokovic in IW gg Kyrgios verloren, statt eine Runde später gg Federer, du findest es macht Djokovic besser, weil genau das hilft dem h2h

und wie @Jones 86 geschrieben hat, nenn mir ein ATG der in seinen 30er eine positive Bilanz gg einen 6 Jahre jüngeren ATG hat
 
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