ATP World Tour Finals 2018


Wer gewinnt die World Tour Finals


  • Umfrageteilnehmer
    0
  • Umfrage geschlossen .

den_cab

Nachwuchsspieler
Beiträge
483
Punkte
8
Der junge Bub war heute bemüht am Netz mit einigem Erfolg.... Das war interessant zu beobachten

Für Djokovic müsste er aber vom Volleyspiel BBs über Nacht beseelt werden.... Dann könnte es was werden mit großem Titel
 

BavarianChris

Bankspieler
Beiträge
4.799
Punkte
113
Ich erinnere mich , habe das Spiel live gesehen und jeder Tennisfan damals war schlichtweg begeistert von dem Niveau der beiden. Auf Augenhöhe in jeder Hinsicht. Sicher ganz weit oben bei den besten Spielen die ich je gesehen habe. Boris hat absolutes Spitzentennis gezeigt das ich damals nicht mehr von ihm erwartet hatte.

Man muss schon ein richtiger Kleingeist zu sein um da vor dem Fernseher zu sitzen und sich in erster Linie über Beckers Niederlage zu freuen. Mit Tennisfan hat das wenig zu tun. Das Spiel war ja gerade so faszinierend da beide am oberen limit der Weltklasse gespielt haben.
Stimmt, kann ich absolut zustimmen! Becker war ja 1992 und 95 auch absolut on fire und in Topform! Hier fast noch einen Tick besser, von daher war der Rückzug, diese Altersteilzeit ab nächstem Jahr völlig verfrüht!!
 

BavarianChris

Bankspieler
Beiträge
4.799
Punkte
113
Na, nur weil ich Becker nicht leiden kann, musst du ja nicht gleich frech werden. Knappe Spiele verdienen oft keinen Verlierer, aber wenn es schon einen geben muss, ist für mich auch wichtig wen es trifft;)

Es ist zwar schön für die Doppelspieler bei den Finals integriert zu sein, aber der Platz ohne Doppellinien hatte was. Das war was fürs Auge und sollte es imo wieder geben.
Na, ich weiß nicht, dieser Minimalismus sah etwas strange und avangardistisch aus, hatte zweifellos Charme, war aber doch befremdlich.
So wie das erste Trio-Album in etwa ;)
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Stimmt, kann ich absolut zustimmen! Becker war ja 1992 und 95 auch absolut on fire und in Topform! Hier fast noch einen Tick besser, von daher war der Rückzug, diese Altersteilzeit ab nächstem Jahr völlig verfrüht!!

Wieso war Beckers langsamer Rückzug verfrüht?
Im Herbst 96 hatte Becker seinen 3. Oder 4. Frühling. Die angesprochenen Finals, Titel in Wien, Stuttgart und beim Masters Cup in München. Aber es war auch der letzte wirkliche Frühling. Der Körper gab nicht mehr her. In 97 spielte Becker 13 Turniere, 6 vor den FO und 7 danach. In der zweiten Saisonhälfte spielte er also mehr plus Davis Cup. Sprich Becker hat nicht viel verändert, obwohl er in Wimbledon den Rückzug angekündigt hat. Es war ein Programm wie Federer und Nadal es auch spielen, nur Beckers Körper war wohl kaputter. 98 waren es 11 Turniere und 99 war Wimbledon sein 7. Turnier.

Also die Rücktrittsankündigung war imo unnötig, da er dennoch regelmäßig gespielt hat, wenn er nicht verletzt war. Hätte er noch mehr gespielt hätte es auch nichts geändert, er hätte seinem Körper höchstens geschadet.
 

den_cab

Nachwuchsspieler
Beiträge
483
Punkte
8
der letzte deutsche im finale der ATP-WM war der mann in den_cabs avatar. 1996 in einem der besten matches aller zeiten gegen sampras, ich habe das schon öfters hier gepostet aber falls es noch jemand nicht gesehen hat:

nun also zverev, mal sehen wie er sich schlagen wird.

lang lang ist es her.... und es gilt bis heute als das beste Endspiel/Match bei diesem Event.

Die Situation&Rahmenbedingungen trugen im Vorfeld auch dazu bei dass es sich tatsächlich auf so ein unfassbares Finalspektackel zuspitzen konnte.
Allgemein waren Sampras/Becker die beherschenden Spieler bei der ATP-WM von 1990 bis 1999 (Becker bis 1996):

Becker schlug Sampras 1991 in der Gruppe... schied aber mit zwei Gruppensiegen aus !! (Angstgegner Agassi schlug ihn) Sampras holte den Titel.
1992: Sampras schlug Becker in der Gruppe knapp ohne das Becker sein Aufschlag verlor 76 76. Beide kamen weiter.
Am Ende gewann Becker den Titel.
1994: Becker gewann in der Gruppe 75 75 gegen Sampras. Sampras revanchierte sich im Endspiel.
1995: Sampras gewann in der Gruppe 76 61... Becker holte jedoch den Titel (zu sehen auf meinem Avatar)

1996: Becker Sampras spielten kurz vor diesem Endspiel zweimal bereits spektakulär hochklassig gegeneinander:
zweites Gruppenspiel einige Tage zuvor 76(10) 76(4) für Becker
...und ein paar Wochen zuvor im Super 9 Endspiel von Stuttgart 36 63 36 63 64 ebenfalls die beiden spektakulär mit Sieg und Titel Becker.

Beide gewannen einen Slam in dem Jahr. Sampras die US Offenen und Becker die Australischen. Becker fehlten nach Australien nur wenige Punkte bis zur Nummer 1.... hatte dann aber sehr viele Punkte zu verteidigen und wie immer mit Verletzungen zu kämpfen. Vor Wimbledon gewann Becker Queens überlegen und war neben Sampras Topfavorit auf Wimbledonkrone... dann kam in der dritten Runde der schwere Kapselriss in Beckers-Schlaghand... ( Sampras schied überraschend gegen Krajicek aus welcher im Finale lediglich einen Washington gegen sich hatte)
Beckers schwere Verletzung kostete ihn die US-Saison komplett.... und es war schon sehr überraschend wie unglaublich Becker dann noch die Inddoorsaison spielen konnte mit 4 Finals und davon 3 1/2 Titeln (gefühlt) ;)
Die Millionen vom GrandSlamCup damals (ausgerichtet von seinem Freund Axel Meyer Wölden) holte er sich ohne Gegner in Form von Spieler Sampras spielerisch leicht ohne Satzverlust. Dieses Turnier wurde immer zur Weihnachtszeit ausgetragen...nur nochmal so als Anekdote da heute ja noch über eine zu lange Saison geklagt wird ;)

Axel Meyer Wölden verstarb wenige Zeit später an Krebs was Becker sehr traf.... danach nahm er Tennis nicht mehr so ernst und teilte auch mit dass er nur noch etwas tingeln würde um in Ruhe abzuspielen.
Inwiefern der Schicksalsschlag/körperliche Verfassung/Motivation bei ihm welchen Anteil zu dieser Entscheidung beitrugen... kann man nur spekulieren. Jedoch wenn man heute sieht welchen Preis Becker zahlen muss für sein körperliches Spiel... dann kann man natürlich schnell eine Tendenz für sich finden.

Becker hatte eine lange Karriere, er war 11 Jahre in der lage Slams zu gewinnen. Erste Titel 1985 - letze Titel 1996.
Über so eine Zeispanne haben das nur sehr sehr wenige geschafft. Wahrscheinlich gerade mal eine Handvoll.
 

Francois

Bankspieler
Beiträge
5.752
Punkte
113
Na, nur weil ich Becker nicht leiden kann, musst du ja nicht gleich frech werden.

:rolleyes:

Mir ist es gleich wie wichtig dir deine Antipathie gegen Becker ist aber mit Fan von Tennis hat es nun mal wenig zu tun. Man bemerkt ja wie das bei dir eine auch nur annähernd objektive Einschätzung von Beckers Leistungsvermögen unmöglich macht was ich ehrlich gesagt schade finde da er gerade um die Zeit 95/96 geiles Tennis gezeigt hat.

In Bestform waren sich die beiden ebenbürtig mit Sampras als dem konstanteren und verletzungsfreieren Spieler. Becker wird massiv unterschätzt was seine technischen Fähigkeiten anbelangt. Denke das kommt noch von den Bum Bum Becker Zeiten her zu Beginn seiner Karriere. Die Winkel und Platzierungen bei diesem Finale waren von beiden Extraklasse und ich würde sie auch beide gegen einen heutigen Djokovic in der Halle favorisieren.

Kann mir schon denken was du von der These hältst. ;)

Ich hoffe darauf das Zverev heute für einige spannende Momente sorgt und etwas Gefahr ausstrahlt. Wäre schade wenn ein ATP Finale so einseitig wie Anderson - Djokovic endet. Das war wirklich ein lahmes HF.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
:rolleyes:

Mir ist es gleich wie wichtig dir deine Antipathie gegen Becker ist aber mit Fan von Tennis hat es nun mal wenig zu tun. Man bemerkt ja wie das bei dir eine auch nur annähernd objektive Einschätzung von Beckers Leistungsvermögen unmöglich macht was ich ehrlich gesagt schade finde da er gerade um die Zeit 95/96 geiles Tennis gezeigt hat.

In Bestform waren sich die beiden ebenbürtig mit Sampras als dem konstanteren und verletzungsfreieren Spieler. Becker wird massiv unterschätzt was seine technischen Fähigkeiten anbelangt. Denke das kommt noch von den Bum Bum Becker Zeiten her zu Beginn seiner Karriere. Die Winkel und Platzierungen bei diesem Finale waren von beiden Extraklasse und ich würde sie auch beide gegen einen heutigen Djokovic in der Halle favorisieren.

Kann mir schon denken was du von der These hältst. ;)

Ich hoffe darauf das Zverev heute für einige spannende Momente sorgt und etwas Gefahr ausstrahlt. Wäre schade wenn ein ATP Finale so einseitig wie Anderson - Djokovic endet. Das war wirklich ein lahmes HF.

Ich habe zwar noch keine Einschätzung zu Beckers Leistungsvermögen abgegeben, aber du weißt schon, dass ich zur Objektivität nicht in der Lage bin.:rolleyes:

Solche Fanboys machten es mir als kleines Kind schon extrem schwer etwas sympathisches an Becker zu finden. Und über 20 Jahre später drehen sie noch immer sofort am Rad wenn man ihr Idol nicht huldigt.

Fassen wir zusammen, das Spiel war das beste ATP Finale aller Zeiten, beide bewegten sich am oberen Rand der Weltspitze und past Prime Becker war in Form mit Peak Sampras auf Augenhöhe. Na wenn das Objektiv ist, dann frage ich mich warum er die Finals gegen Sampras quasi Reihenweise verloren hat. Warum hat Sampras Mitte der 90er so viele Slams gewonnen und Becker nur eins?
 

holy Cow!

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.092
Punkte
83
Hihihi, Jonas kriegt eine Standpauke ... :jubel:

giphy.gif
 

spatz

Animal Hoarder
Beiträge
4.671
Punkte
113
Mir ist es gleich wie wichtig dir deine Antipathie gegen Becker ist aber mit Fan von Tennis hat es nun mal wenig zu tun.

Was soll denn das? Man kann doch aufgrund von Antipathie einem Spieler oder einer Mannschaft eine Niederlage wünschen und trotzdem Fan einer Sportart sein. Ich möchte nicht wissen, wieviel Menschen sich offen oder heimlich 1999 gefreut haben, und zwar nicht, weil sie alle Manu Fans waren. Sind sie deshalb keine echten Fußballfans? Mir ging der Becker Hype damals auch total auf die Nerven und ich mochte ihn einfach nicht. Ich habe seine Klasse respektiert, aber sagen wir mal, ich war nicht traurig, wenn er verloren hat. Deshalb kannst Du mir doch nicht absprechen, Tennisfan gewesen zu sein?
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Was soll denn das? Man kann doch aufgrund von Antipathie einem Spieler oder einer Mannschaft eine Niederlage wünschen und trotzdem Fan einer Sportart sein. Ich möchte nicht wissen, wieviel Menschen sich offen oder heimlich 1999 gefreut haben, und zwar nicht, weil sie alle Manu Fans waren. Sind sie deshalb keine echten Fußballfans? Mir ging der Becker Hype damals auch total auf die Nerven und ich mochte ihn einfach nicht. Ich habe seine Klasse respektiert, aber sagen wir mal, ich war nicht traurig, wenn er verloren hat. Deshalb kannst Du mir doch nicht absprechen, Tennisfan gewesen zu sein?

2017 bei den AO hat auch Niemand das Ergebnis betrauert oder gefeiert. Alle dachten nur dieses Spiel hat keinen Verlierer verdient und wer anders denkt ist ein wahrer Kleingeist :belehr:

Wie gut das Becker so selten Thema ist, sonst würden wohl noch mehr User total den Kopf verlieren und das am Tag wo Zverev das größte Finale der bisherigen Karriere bestreitet.
 

Francois

Bankspieler
Beiträge
5.752
Punkte
113
beide bewegten sich am oberen Rand der Weltspitze und past Prime Becker war in Form mit Peak Sampras auf Augenhöhe. Na wenn das Objektiv ist,

Das war rein auf das 1996 Spiel bezogen bez. oberer Rand Weltspitze. So spielt man eben auch als Top Spieler nur sehr sehr selten. Hat eigentlich jeder hier verstanden.

Bezüglich auf "Augenhöhe". Da muss man wohl die Beläge mit einbeziehen. Indoor (worum es ja hier ging) ist dir schon klar das die beiden über die gesamte Karriere eine ausgeglichene Bilanz haben. Mehr Fakt geht nicht. Die Spiele waren oft so eng das man tatsächlich von einem identischen Niveau sprechen kann. Der Vorrundensieg von Becker war ja auch 7:6 7:6. Im Grunde muss man dafür nur die Spiele unvoreingenommen anschauen und Ergebnisse betrachten.

Ich habe auch nirgendwo etwas von past prime geschrieben. Ich hatte 96 Becker eine derartige Leistung nicht zugetraut und dachte er ist auf dem absteigenden Ast . War ja auch davor wiedermal verletzt. Er war aber offensichtlich top in Form und hat Sampras ja auch im Gruppenspiel geschlagen. Becker war alleine schon aufgrund seiner Statur und wohl auch schlicht Anfälligkeit eher geplagt von Verletzungen. Das war einer der Gründe für seine geringere Slam Ausbeute.

Insgesamt muss man Sampras auf die Gesamtkarriere ohne wenn und aber vor Becker stellen. Da gibts keine Diskussion.

Was soll denn das? Man kann doch aufgrund von Antipathie einem Spieler oder einer Mannschaft eine Niederlage wünschen und trotzdem Fan einer Sportart sein.

Mag sein, aber wenn jemand bei einem der besten Tennisspiele aller Zeiten nur einfällt das er sich über die Niederlage Beckers gefreut hat , dann steht nicht mehr der Sport im Vordergrund. Ist im Fußball dasselbe. Wenn ich mich den gesamten Tag nur im FC Bayern Thread bewege und gegen den Verein stänkere dann kann man das machen aber hat mit Fan eines Sports nichts mehr zu tun. Das ist eben kompensieren über Negatividentifikation. Kann man nat. machen und ist beliebt heutzutage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
38.655
Punkte
113
Ort
Austria
so, danke euch für eure kleinen Abschweifungen aber bitte führt das entweder in einem anderen Thread weiter oder kommt langsam zum Thema zurück. Danke!
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Das war rein auf das 1996 Spiel bezogen bez. oberer Rand Weltspitze. So spielt man eben auch als Top Spieler nur sehr sehr selten. Hat eigentlich jeder hier verstanden.

Bezüglich auf "Augenhöhe". Da muss man wohl die Beläge mit einbeziehen. Indoor (worum es ja hier ging) ist dir schon klar das die beiden über die gesamte Karriere eine ausgeglichene Bilanz haben. Mehr Fakt geht nicht. Die Spiele waren oft so eng das man tatsächlich von einem identischen Niveau sprechen kann. Der Vorrundensieg von Becker war ja auch 7:6 7:6. Im Grunde muss man dafür nur die Spiele unvoreingenommen anschauen und Ergebnisse betrachten.

Ich habe auch nirgendwo etwas von past prime geschrieben. Ich hatte 96 Becker eine derartige Leistung nicht zugetraut und dachte er ist auf dem absteigenden Ast . War ja auch davor wiedermal verletzt. Er war aber offensichtlich top in Form und hat Sampras ja auch im Gruppenspiel geschlagen. Becker war alleine schon aufgrund seiner Statur und wohl auch schlicht Anfälligkeit eher geplagt von Verletzungen. Das war einer der Gründe für seine geringere Slam Ausbeute.

Insgesamt muss man Sampras auf die Gesamtkarriere ohne wenn und aber vor Becker stellen.
Da gibts keine Diskussion.

Mir war schon klar, dass sich der obere Rand der Weltspitze auf das Spiel bezog. Das Niveau wurde von mir auch an keiner Stelle kritisiert. War ein geiles Spiel, egal wem man die Daumen gedrückt hat. Nur wenn man nach den besten Finals fragt, gibt es neben diesem Spiel auch ein paar andere Antwortmöglichkeiten. Es war aber ohne Frage ein besonderes Spiel und ist daher vielen noch gut in Erinnerung.

Über die gesamte Karriere ist ja schön und gut, aber du hast von dieser Zeit Mitte der 90er gesprochen. Ab 92 ist die Bilanz 11:4 für Sampras. Becker gewann zwei Gruppenspiele bei den Finals, ein HF in Stockholm und ein Finale in Stuttgart. Sampras gewann drei mal in Wimbledon gegen Becker, zweimal davon im Finale, 2 Finals der ATP WM, Paris Masters Finale usw.

Die großen bedeutenden Spiele hat Sampras gewonnen. Nebenbei hatte Becker bei einigen Spielen auch den Heimvorteil und Sampras nie.
Ich würde Becker Mitte der 90er als past Prime bezeichnen, die Aussage kam nicht von dir sondern von mir. Dennoch war Becker hin und wieder mit Sampras auf Augenhöhe. Das verdient großen Respekt, aber eben nur hin und wieder. Andere waren auch hin und wieder mit Sampras auf Augenhöhe, aber Pete war der King auf schnellen Plätzen. Mal machte Becker ihm das Leben schwer, aber manchmal auch andere wie Krajicek, Agassi, Ivanisevi, Edberg und manchmal auch Stich. Da wird mir Becker halt manchmal etwas überhöht.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
so, danke euch für eure kleinen Abschweifungen aber bitte führt das entweder in einem anderen Thread weiter oder kommt langsam zum Thema zurück. Danke!

Sehr gerne
Eigentlich gibt es rational keinen Grund ein großartig anderes Ergebnis als in der Vorrunde (6:4 6:1) oder in Shanghai (6:2 6:1) zu erwarten.
Dennoch traue ich Zverev einen Satzgewinn oder zumindest einen knappen Verlauf zu. Ist nur ein Bauchgefühl, vom Verstand müsste es eine klare Angelegenheit sein. Dafür war Nole zu dominant in diesem Turnier.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
22.736
Punkte
113
Sehr gerne
Eigentlich gibt es rational keinen Grund ein großartig anderes Ergebnis als in der Vorrunde (6:4 6:1) oder in Shanghai (6:2 6:1) zu erwarten.
Dennoch traue ich Zverev einen Satzgewinn oder zumindest einen knappen Verlauf zu. Ist nur ein Bauchgefühl, vom Verstand müsste es eine klare Angelegenheit sein. Dafür war Nole zu dominant in diesem Turnier.

Sehe ich genauso, mein Bauchgefühl sagt auch iwie das Zverev heute ein anderes Gesicht zeigen wird, hoffentlich bewahrheitet sich das
 

El Demoledor

Bankspieler
Beiträge
4.422
Punkte
113
Ort
Duisburg
Zwischen 1996 und 2018 liegen nicht nur 22 Jahre, sondern fast Lichtjahre in puncto Material, Spielweise, Belag etc. .
Sampras und Becker gehören Indoor (gerade wenn es schnell ist was es früher meistens war) zu den Besten aller Zeiten, das ATP-Finale 1996 ist imho eines der besten Matches aller Zeiten, persönlich zusammen mit dem 2008er-Wimbledon-Finale das Beste.

Zum heutigen Finale: Dass es zum Masters nur noch über Best-of-3 geht ist für mich noch immer seltsam, auch wenn es schon seit vielen Jahren der Fall ist.
Für Zverev erhöht dies die Siegchancen aber sogar wie ich finde, wenn es denn überhaupt eine realistische Chance gibt.

Ich sehe ehrlich gesagt für Zverev nur eine kleine Chance, wenn Djokovic kein Normalniveau erreicht.
Der Serbe spielt bislang ein grundsolides bis starkes Turnier, was reicht, um seine Gegner chancenlos wirken zu lassen.
Kaum Wackler, gute Form sowieso, durch die Verletzung am Jahresbeginn auch noch nicht überspielt, sondern motiviert und frisch.
Dazu scheint die Konkurrenz ziemlich fertig zu sein bzw. formschwach, müde oder uninspiriert.

Zverev muss aggressiv spielen und den Djoker aus der Komfortzone locken bei gleichzeitig geringer Fehlerquote.
Guter Aufschlag mit 60%+ erstem Service sowie harte Schläge von der Grundlinie, dabei auch gerne mal am Netz abschließen.
Das sind sehr viele Faktoren die passen müssen.

Vielleicht gelingt es Sascha ja, das Match offen zu gestalten. Wenn er den ersten Satz gewinnen könnte, wäre ich auf die Reaktion Djokovic´s gespannt.
Aber das Vorrundenspiel war wohl ein Fingerzeig, in welche Richtung es laufen könnte.
Denke deshalb eher an ein 6:4 6:3...
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
22.736
Punkte
113
Zwischen 1996 und 2018 liegen nicht nur 22 Jahre, sondern fast Lichtjahre in puncto Material, Spielweise, Belag etc. .
Sampras und Becker gehören Indoor (gerade wenn es schnell ist was es früher meistens war) zu den Besten aller Zeiten, das ATP-Finale 1996 ist imho eines der besten Matches aller Zeiten, persönlich zusammen mit dem 2008er-Wimbledon-Finale das Beste.

Zum heutigen Finale: Dass es zum Masters nur noch über Best-of-3 geht ist für mich noch immer seltsam, auch wenn es schon seit vielen Jahren der Fall ist.
Für Zverev erhöht dies die Siegchancen aber sogar wie ich finde, wenn es denn überhaupt eine realistische Chance gibt.

Ich sehe ehrlich gesagt für Zverev nur eine kleine Chance, wenn Djokovic kein Normalniveau erreicht.
Der Serbe spielt bislang ein grundsolides bis starkes Turnier, was reicht, um seine Gegner chancenlos wirken zu lassen.
Kaum Wackler, gute Form sowieso, durch die Verletzung am Jahresbeginn auch noch nicht überspielt, sondern motiviert und frisch.
Dazu scheint die Konkurrenz ziemlich fertig zu sein bzw. formschwach, müde oder uninspiriert.

Zverev muss aggressiv spielen und den Djoker aus der Komfortzone locken bei gleichzeitig geringer Fehlerquote.
Guter Aufschlag mit 60%+ erstem Service sowie harte Schläge von der Grundlinie, dabei auch gerne mal am Netz abschließen.
Das sind sehr viele Faktoren die passen müssen.

Vielleicht gelingt es Sascha ja, das Match offen zu gestalten. Wenn er den ersten Satz gewinnen könnte, wäre ich auf die Reaktion Djokovic´s gespannt.
Aber das Vorrundenspiel war wohl ein Fingerzeig, in welche Richtung es laufen könnte.
Denke deshalb eher an ein 6:4 6:3...

Wenn Zverev sein Spiel zusammenbekommt, dann kann er Djokovic auch aus eigener Kraft besiegen, dafür muss er gut servieren und wenig Fehler machen obwohl er Druck macht, das kann er, ob er es heute schafft ist eine Frage, Djokovic ist natürlich Favorit

Im Gruppenspiel hielt Zverev einen Satz gut mit, viel fehlte nicht und er macht das Break zum 5-4 und serviert zum Satzgewinn, danach ging nicht viel
Gestern hat er wohl deutlich besser gespielt, mal sehen ob er sich nochmal steigern kann
 

Johnbert

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.679
Punkte
63
Zverevs Chancen gehen gegen 0. So sehen es auch die Buchmacher. 1.14 Djokovic und 5.75 für den Bub bei bwin.
 
Oben