Hans Meyer
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Federer viel viel besser als vorgestern
Der rucken scheint ok deshalb ist die leistung gegen Nishikori schwer zu beurteilen, wieso war er so schlecht?
Gegen Anderson ist alles offen
Dazu will Roger bestimmt das Wimbledon Revanche
Nishikori vs Thiem wird sicher augenkrebs geben...beide sehr Schlecht bis jetzt
Nishikori war gegen Federer aber auch total mies und nicht top 10 würdig
Das erklart also nicht wieso Federer so grausam schlecht war
Und nein so schlecht war er nicht in den ersten runden vorher
Federer sagte im on court ITV gerade, er kann sich selbst nicht ganz erklären warum er so schwach war gegen Nishikori. Beide hätten in Satz 1 sehr schlecht gespielt, aber normalerweise sieht Federer (er sprach einen Spielstand von 4:4 an) sowas optimistisch und glaubt an den Sieg. Am Sonntag war es aber umgekehrt, so Federer.. er hatte einer eher negative Einstellung was seine Siegchancen anbelangt, das hat sicher in der einen oder anderen engen Situation einen Ausschlag gegeben.
Federer "muss" eigentlich versuchen die Gruppe noch irgendwie zu gewinnen, was aber gegen Anderson sehr schwierig werden dürfte... vl können die Statistiker hier die Szenarien auspacken, mit welchem Resultat Federer überhaupt noch Chancen auf Platz 1 hat - um Nole im SF zu entgehen.
"Ich kann es mir gar nicht erklären. Das war inferior diese Leistung", meinte der 25-jährige Niederösterrreicher etwas ratlos bei der Pressekonferenz.
"Extrem viele Fehler, die jetzt nicht knappe Fehler waren, sondern die meterweit daneben gegangen sind. Deshalb war es einfach sehr, sehr schwach."
Lediglich am Anfang sei es noch halbwegs in Ordnung gewesen, doch nach dem Break zum 1:2 sei ihm das Match "komplett davongelaufen".
Grundsätzlich bleibe er zuversichtlich, auch wenn er den ersten Satz verloren hat.
"Irgendwas hat nicht gestimmt"
"Weil ich schon relativ häufig Matches drehe, und das wollte ich auch heute. Aber ich habe auch gemerkt, dass irgendwas einfach nicht stimmt heute, weil ich solche Drecksfehler gemacht habe. Ich bin nicht dumm und da weiß ich auch, dass das ganz, ganz schwer wird heute."
Mit zwei Niederlagen hat Thiem trotzdem im Falle eines Sieges über Kei Nishikori noch eine Aufstiegschance. Das bisher letzte Duell mit dem japanischen Wien-Finalisten hat Thiem vor wenigen Wochen in der Stadthalle glatt 3:6,1:6 verloren.
"Ich werde mein Tennis im Training suchen und hoffentlich finden", meinte der Niederösterreicher schmunzelnd. "Dann muss ich übermorgen erst einmal ein gescheites Match spielen, sonst habe ich gegen keinen eine Chance da. Wenn ich vielleicht gewinne, werde ich schauen wie das andere Match ausgeht."
Darauf sei er aber nicht aus. "Mit einer 0:2-Bilanz plus so einem schlechten Match wie heute muss ich die Gedanken ans Weiterkommen ganz beiseiteschieben."
Domi geht auch hart mit sich ins Gericht nach dem gestrigen Auftritt:
richtig, weil er nie einen Plan B hat.Die Analyse ist gut, aber das Problem bei Thiem ist es, das er während der Partie es im Prinzip nie schafft, einen Plan B anzuwenden
richtig, weil er nie einen Plan B hat.
Das ist das größte Manko bei ihm. sein fixes spiel was er nicht abändern kann/will.
Er soll versuchen sich mit anstand zu verabschieden, danach erholen und dann fit ins neue Jahr gehen mit der Vorgabe, taktisch variabler zu werden.
Bin heute auf sasha gegen Nole gespannt. Sasha gefällt mir unter Lendl sehr gut und ich erwarte im neuen Jahr einen ganz starten Sasha, wenn er eine ganze Vorbereitung mit Lendl hat.
Cilic wird sich wohl problemlos gegen Isner durchsetzen.
Whizz
Roger Federer hat gegen das Saisonende hin ein neues Erfolgsrezept gefunden. Es heisst: frei nehmen. Nach seinem Sieg im zweiten Gruppenspiel über Dominic Thiem (6:2, 6:3) bestätigte er, dass er am Montag sein Training abgesagt hatte. «Und das werde ich nun wieder tun. Denn es hat funktioniert.»
Nach seinem missglückten Turnierauftakt gegen Kei Nishikori habe er viel Zeit gehabt, auf der Fahrt zurück mit seinen Coaches zu diskutieren. «Wir kamen zum Schluss, ich sollte den Tag locker nehmen, mit der Familie geniessen und dann im nächsten Spiel einfach happy auf den Court gehen. Ich habe genug Tennis gespielt in den letzten zwei Monaten.»
Einfach nicht negativ werden!
Die Schläge seien da, führte er aus. «Es ging nicht um meine Vorhand, Rückhand oder meinen Aufschlag. Sondern um meinen Kopf.» Er sei im Startspiel gegen Nishikori viel zu schnell zu negativ geworden – was untypisch ist für ihn. Gegen Thiem machte er es nun besser. «Als ich auf der Grossleinwand die Highlights sah von den letzten zehn Jahren hier in der 02-Arena, erinnerte mich das daran, was für eine Freude und was für ein Privileg es ist, hier zu spielen. Mit solchen Gedanken spielt man besser, und nicht, wenn man die ganze Zeit über negative Dinge nachstudiert.»
Mit seinem Sieg gegen Thiem hielt sich Federer im Rennen um den Halbfinal. Doch die Frage ist, ob es ihm noch reicht, seinen Fehlstart zu korrigieren. «Ich kann gegen Anderson gewinnen und trotzdem nicht weiterkommen», stellte er richtig fest. «Aber das ist okay. Dann hätte ich es auch nicht verdient.» Fast alles ist noch möglich. Hier sind die Varianten:
Variante 1: Wenn Federer gegen Kevin Anderson in zwei Sätzen verliert, ist er ausgeschieden.
Variante 2: Wenn er in drei Sätzen unterliegen sollte, wäre er weiter, falls Thiem Nishikori in zwei Sätzen schlägt.
Variante 3: Bei einem Sieg in drei Sätzen wäre Federer ebenfalls auf einen Erfolg Thiems angewiesen – egal, ob in zwei oder drei Sätzen.
Variante 4: Wenn Federer in zwei Sätzen siegt, wäre er aller Wahrscheinlichkeit nach weiter: Dann könnte er nur noch scheitern, wenn er so knapp wie möglich gewinnt (7:6, 7:6) und Thiem gegen Nishikori höchstens ein Game holt.
Federer wird auch sein drittes Gruppenspiel am Abend austragen, er wird also vorher wissen, was es braucht. Natürlich werde er die Ausgangslage studieren (lassen), aber wenn man versuche, auf ein gewisses Resultat zu spielen, sei das eher hinderlich. Mit einem guten Spirit ins vielleicht letzte Spiel steigen, das ist der Plan des Baselbieters. Der Auftritt gegen Thiem gibt ihm Schwung.
Kein Schlagabtausch mit Benneteau
Nur kurz verfinsterte sich seine Miene, als er in der Pressekonferenz auf die Anschuldigungen Julien Benneteaus angesprochen wurde. «Ich bin nicht in wirklich in der Stimmung, dieses Thema zu diskutieren», sagte er. «Denn hier geht es darum, das Tennis zu zelebrieren.» Er lenkte dann doch ein, betonte aber, dass er Benneteau gut möge und sich nicht auf einen Schlagabtausch einlassen wolle. Der folgt noch früh genug, am Donnerstagabend auf dem Court gegen den wuchtigen Aufschläger Kevin Anderson.
https://www.tagesanzeiger.ch/sport/tennis/federers-erfolgsrezept-ausspannen/story/31124432
Federers "Erfolgsgeheimnis" für die deutliche Leistungssteigerung (auch wenn er nicht getestet wurde) gestern war offenbar die Pause am Montag, die ihm gut getan habe, so der Tagesanzeiger. Auch auf die Vorwürfe von Benneteau (Federer würde insbesondere bei den AO bevorzugt werden) wurde Federer gestern noch angesprochen: