Aushängeschild Wade!


mystic

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Dirk hat gechoked.

Na ja, so würde ich das nun nicht nennen. Spiel 5 hat Josh Howard verbockt, mit seinen 2 Fehlwürfen von der Freiwurflinie in der OT mit 0:54 auf der Uhr und dem Timeout. Nowitzki macht aber mit 9 Sekunden Restspielzeit das 100-99, danach dann das:

Hubie "now that was an incredible situation, mainly because he was able to keep his dribble…he almost goes down all right and now as he splits through he gets caught on the leg of Devin Harris"…Breen "they call the foul on Nowitzki"... Hubie "oh boy…ha ha ha ha! (loud laughter)." Potential off foul into terry, palming...touch foul called by Bennett at 3pt line, Joey underneath no call...

und Wade steht mit einmal an der Linie.

In Spiel 6 macht Nowitzki 29/15, er kann nun wahrlich kaum etwas dafür, dass Terry+Howard 12 von 41 treffen.

Nowitzki hat primär in Spiel 1 und Spiel 4 schlecht gespielt, die anderen Spiele waren in Ordnung. Man kann es mit der Kritik auch übertrieben.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Narf, musstest du das jetzt zitieren. Jetzt kommt die Erinnerung samt der Szene zurück, und ich werd schon wieder fast wahnsinnig. Ich hab ja nix dagegen, wenn der Bessere gewinnt, und es nicht der ist, den ich favorisiere - aber wie kann man nur in den Finals als Schiedsrichter so einen Bockmist zusammenpfeifen..:wall:
 

JoJoJo1

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Wenn man dafür bezahlt wird, dann geht das ganz einfach... echt... keine schwere Entscheidung, wenn man weiß was der Arbeitgeber will ;)
 

Sgt.Soap

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Narf, musstest du das jetzt zitieren. Jetzt kommt die Erinnerung samt der Szene zurück, und ich werd schon wieder fast wahnsinnig. Ich hab ja nix dagegen, wenn der Bessere gewinnt, und es nicht der ist, den ich favorisiere - aber wie kann man nur in den Finals als Schiedsrichter so einen Bockmist zusammenpfeifen..:wall:

Wie kann man in den Western Conference Semifinals so einen Mist zusammenpfeifen frage ich mich auch! Die Mavs hätten, wenn die Schiris immer so korrekt gepfiffen hätten, wie ihr es fordert, nichtmal in den Conference Finals gestanden!!!!!!
 

Sgt.Soap

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Gegen die Spurs 0,3 Sekunden vor Schluß im Spiel Sieben. Duncan bekommt den BAll unterm Korb und Dirk schlägt mehr Hand als Ball, zuerst Hand. Was ist das im Basketball!? Richtig-Foul!

Aber das sehen die lieben Mavsfans ja mit ihren riesengroßen Fanbrillen und ihrem Wade gehate!
 

Menace

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MEHR hand als ball? Müssen wir jetzt die alte... die hand ist teil des balles diskussion auspacken? Nö, mach ich nicht, sondern sag lieber so, ich mag's nicht wenn ein Spiel durch lächerliche Pfiffe entschieden wird (stichwort mehr hand als ball) und so wurde das in der nba bis jetzt auch immer gehandhabt - dass man speziell am Ende nur pfeift wenn's ein richtig offensichtliches Foul war. Nur macht man das in diesen Tagen nicht mehr. Keine Ahnung, Scottie und Co lachen eh nur mehr die ganze zeit und ich stehe auf ihrer seite - heutzutage darf man in der nba gar keine richtige defense mehr spielen, :(
 

Sgt.Soap

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MEHR hand als ball? Müssen wir jetzt die alte... die hand ist teil des balles diskussion auspacken? Nö, mach ich nicht, sondern sag lieber so, ich mag's nicht wenn ein Spiel durch lächerliche Pfiffe entschieden wird (stichwort mehr hand als ball) und so wurde das in der nba bis jetzt auch immer gehandhabt - dass man speziell am Ende nur pfeift wenn's ein richtig offensichtliches Foul war. Nur macht man das in diesen Tagen nicht mehr. Keine Ahnung, Scottie und Co lachen eh nur mehr die ganze zeit und ich stehe auf ihrer seite - heutzutage darf man in der nba gar keine richtige defense mehr spielen, :(

Nein, hätte Dirk so einen Pfiff nicht bekommen, wäre eine große Diskussion losgetreten worden und das nervt einfach. Alle die hier so extrem mit Dirk sympathisieren vergessen manchmal einfach die Fakten. Du kannst es dir ja gerne nochmal ansehen und du wirst sehen, es war ein Foul, so wie es heute ausgelegt wird! Bei Smush's Block an Terry war es auch für alle Foul!
 

Loose Baller

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Soweit ich weiß wurde Duncan von 2 oder 3 Spielern gedeckt und gleichzeitig die ganze Zeit gefoult, aber die Schiris wollen ja wie man schon oft gehört hat kein Spiel mit ihrem Pfiff entscheiden, aber es ist ja nicht mal sicher dass TD die FT getroffen hätte.
 

Stevie Pine

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dass man speziell am Ende nur pfeift wenn's ein richtig offensichtliches Foul war. Nur macht man das in diesen Tagen nicht mehr. Keine Ahnung, Scottie und Co lachen eh nur mehr die ganze zeit und ich stehe auf ihrer seite - heutzutage darf man in der nba gar keine richtige defense mehr spielen, :(

Ganz genau so siehts (leider, leider) aus! Das waren eigentlich die ersten Playoffs, in denen mir das mal so richtig übel aufgestoßen ist. Diop und Damp beispielsweise hätte man in den kompletten Conference-Semis gleich auf der Bank lassen können. Man hatte ja den Eindruck, die würden nicht nur bei jeder minimalsten Berührung das Foul bekommen, sondern auch bei *gar keiner* Berührung. :gitche:
Wenn man zumindest in den Playoffs refstechnisch nicht bald wieder Richtung "alter Tugenden" tendiert, habe ich für meinen Teil keinen Bock mehr, mir nochmal so ne Freiwurftrainings-Session anzutun.
 

Flaming Mo

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Ein Glück dass durch die letzjährigen Finals Wades Bild hier in Deutschland zurecht gerückt wird. In den USA gibt es schon genug Leute die ihn über den Klee loben. Er ist ein sehr guter Spieler, keine Frage. Doch welches Treatment er bekommt in der NBA ist ein Witz. LeBron ist genau dasselbe. Gegen Washington macht er auch ganz klar nen Schrittfehler am Ende - no call!

David Stern hat es mit seinen Regeln geschafft diese Liga in eine verweichlichte Individualisten Show zu verwandeln. Ihm sind die Stats einer Weniger und damit ihr Status bei den Fans viel wichtiger als das Spiel allgemein zu verbessern. Damit hat die Handcheck Rule nichts zu tun. Klar sagt man dass man mehr Offensivbasketball sehen will. Doch ich glaube kaum dass das der einzige Grund ist. Wenn LeBron und Wade 35 Punkte machen (mit ihren 15 FDreiwürfen pro Spiel) ist das gut für die Liga und ihre Vermarktung. Mehr Stars, merh Stories, mehr Verkäufe, vollere Hallen, mehr Quote. Es heisst doch auch nicht mehr Miami gg Lakers an Weihnachten, nee, es ist Shaq gg Kobe. Typisch für die Entwicklung.
Durch die allgemeine Bevorteilung des Angreifers heute sind auch die Spieler nach und nach verweichlicht. Die großen Stars verbringen mittlerweile mehr und mehr Zeit damit einfach nur Fouls zu schinden, zu floppen, rumzuheulen wegen Calls... und das schlimme ist die Refs tun ihren auch noch den gefallen es zu pfeiffen.

Heute sind 30 Punkte ja bald nix besonderes mehr, wenn man 20 mal an der Linie steht dafür. In der alten NBA musste man noch dafür arbeiten und sich die Punkte verdienen.

Danke David Stern, danke...
 

sefant77

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Und FT´s sind auch unheimlich spannend, vorallem wenn nach fast jedem Angriff einer an der Linie steht.
 

Flaming Mo

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Und FT´s sind auch unheimlich spannend, vorallem wenn nach fast jedem Angriff einer an der Linie steht.

Genau, die NBA erweist sich damit meiner Meinung nach einen Bärendienst. Ich gucke mir schon gar nicht mehr so gerne einfach mal so ein NBA Spiel an, der Spass geht einem da echt teilweise verloren. Auch dadurch, dass das Niveau allgemein total nachlässt. Immer mehr Egogezocke, schlechte Fundamentals usw.

Ich schaue mittlerweile echt lieber College Basketball...
 

Rammler

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Ein Glück dass durch die letzjährigen Finals Wades Bild hier in Deutschland zurecht gerückt wird. In den USA gibt es schon genug Leute die ihn über den Klee loben. Er ist ein sehr guter Spieler, keine Frage. Doch welches Treatment er bekommt in der NBA ist ein Witz. LeBron ist genau dasselbe. Gegen Washington macht er auch ganz klar nen Schrittfehler am Ende - no call!

David Stern hat es mit seinen Regeln geschafft diese Liga in eine verweichlichte Individualisten Show zu verwandeln. Ihm sind die Stats einer Weniger und damit ihr Status bei den Fans viel wichtiger als das Spiel allgemein zu verbessern. Damit hat die Handcheck Rule nichts zu tun. Klar sagt man dass man mehr Offensivbasketball sehen will. Doch ich glaube kaum dass das der einzige Grund ist. Wenn LeBron und Wade 35 Punkte machen (mit ihren 15 FDreiwürfen pro Spiel) ist das gut für die Liga und ihre Vermarktung. Mehr Stars, merh Stories, mehr Verkäufe, vollere Hallen, mehr Quote. Es heisst doch auch nicht mehr Miami gg Lakers an Weihnachten, nee, es ist Shaq gg Kobe. Typisch für die Entwicklung.
Durch die allgemeine Bevorteilung des Angreifers heute sind auch die Spieler nach und nach verweichlicht. Die großen Stars verbringen mittlerweile mehr und mehr Zeit damit einfach nur Fouls zu schinden, zu floppen, rumzuheulen wegen Calls... und das schlimme ist die Refs tun ihren auch noch den gefallen es zu pfeiffen.

Heute sind 30 Punkte ja bald nix besonderes mehr, wenn man 20 mal an der Linie steht dafür. In der alten NBA musste man noch dafür arbeiten und sich die Punkte verdienen.

Danke David Stern, danke...


Ja, da kann ich leider nur zustimmen (leider bezogen auf das Problem ;)). Aber vielen gefällt dieser Stil und sehen nichtmal ein Problem damit. Letztes Jahr waren echt die ersten Finals, wo ich auf die letzten 2 Spiele verzichtet habe, weil mir das einfach schon zu lächerlich war mit den entscheidungen - und wie ich dann in diversen Videos gesehen habe, habe ich lediglich weitere "Phantomfouls" verpasst!

Und auch wenn mir hier wohl wirklich kaum jemand zustimmen wird, 2005 waren die Finals im Vergleich zu den letzten einfach nur geil! Da wurde noch gscheit defended, weil man das noch durfte (auch wenn das kein Vergleich zur harten Defense die teilweise davor gespielt wurde - z.B. Jordan gegen die Pistons Anfang der 90er - war)! Gut, 2004 war noch besser weil da die Pistons gewonnen haben, aber das ist wieder was anderes ;)
 

sefant77

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Die wahren Finals letztes Jahr war unbestritten Spurs-Mavs, das war Augenschmaus pur. Die Finals sind da qualitativ echt derbe abgefallen.
 

Flaming Mo

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Die wahren Finals letztes Jahr war unbestritten Spurs-Mavs, das war Augenschmaus pur. Die Finals sind da qualitativ echt derbe abgefallen.

Absolut richtig und Rammler stimme ich auch mehr als zu!!!

Und alle diese Teams - San Antonio, Detroit, Dallas - sind Mannschaften der alten Schule. Team Play, gutes Passing, gute harte Defense usw. Es ist schon passend das diese Teams eben nicht über eines der neuen Wunderkinder verfügen. Insgesamt, wie Rammler auch sagte, ist es wirklich eine Schande und kann einen Basketball Fan manchmal richtig traurig stimmen, was da heute teilweise in der NBA abgeht...
 

JamalMashburn

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Dieser ständige Pessimismus geht mir hier langsam so auf den Geist. Alles ist schlecht an der heutigen NBA, einfach alles.
Es wird keine Defense mehr gespielt, die Schiedsrichter pfeifen zu viele Fouls, wodurch natürlich jeder Durchschnittsspieler zu 40, 50 Punkten fähig ist. Meiner Meinung nach sind das alles falsche Eindrücke unserer Negativgesellschaft.

Ein Beispiel: In der vergangenen Saison gab es 3 Teams, die mehr als 2400 Freiwürfe zugesprochen bekamen. In den wahllos herausgepickten Saisons 92/93 waren es 6, 95/96 4 und 85/86 13! Wobei es damals erst 23 Teams gab...
Tja, da wurde wohl schon früher so verweichlicht gepfiffen :rolleyes: Wie gut, dass databasebasketball objektiver ist, als der Durchschnittsfan von heute.

Es ist auch völliger Quatsch, dass heute keine echte Defense mehr gespielt wird. Wenn ein Scottie Pippen das behauptet, liegt das zum einen daran, dass er ein mäßiger Analytiker ist und zum anderen daran, dass Ex-NBA Spieler dazu neigen ihre Epoche in den Himmel zu loben. So hält Tom Heinsohn zum Beispiel auch Robertson und West für die besten Guards der NBA Geschichte...
Die Defense von heute ist sehr stark, was zum einen an den neuen taktischen Möglichkeiten liegt (Zone, etc.) und zum anderen an dem Fokus der auf die Defense gelegt wird. In den 80ern gab es kaum Teams die unter 100 Ppg gemacht haben. Wer einige Spiele in den 80ern gesehen hat, weiß wie viele Fastbreaks es damals gab und wie mies die Transition damals war.

Ich bin deshalb der Meinung, dass es heutzutage schwieriger geworden ist 50 Punkte zu machen, als damals. Warum es heutzutage trotzdem relativ viele 50 Punkte Spiele gibt? Die Antwort mag banal klingen, aber deswegen ist sie nicht falsch: Die Spieler sind heute einfach schon so gut! Ein Gilbert Arenas ist nunmal der beste Scorer, den die NBA je auf der 1 gesehen hat und Kobes Offensivspiel ist einfach vielseitiger und stärker als das von George Gervin oder Dominique Wilkins.
Es gab allerdings tatsächlich eine Phase in der das deutlich schwerer war viel zu scoren als heute. In der Saison 97/98 gab es zum Beispiel nur 3 Spieler die über 25 Ppg gemacht haben. Stern hat diese Tendenz nicht gefallen und zu offensiverem Spiel ermutigt. Dem NBA Fan mit Weitsicht muss aber bewusst sein, dass diese (kurze) Phase die Ausnahme war und nicht die jetzige Zeit!

Was die Superstar Calls angeht: Die gab es immer und es wird sie auch immer geben und zwar aus dem einfachen Grund, weil Schiedsrichter auch Menschen sind. Nur wurde es einem Michael Jordan nie übel genommen, dass die Schiedsrichter bei ihm milder waren als beim Ligarest. Heute kommen bei jedem schlechten Call gleich die Verschwörungstheoretiker... Mich stören Fehlentscheidungen im Basketball auch, aber sie sind zumindest nicht derart spielentscheidend wie beim Fußball. Einen Sport mit 100%iger Fairness wird es ohnehin nicht geben.

Abschließend kann ich sagen, dass ich das Niveau in der NBA für höher als je zuvor halte und ich habe zwischen 1964 und 2007 in jeder Epoche NBA Spiele gesehen. Auch wenn ich die NBA aus Altersgründen noch nicht länger als 11 Jahre verfolge, halte ich mein Urteil für recht objektiv.

Dieser Post musste einfach mal sein, da ich das Gefühl habe in diesem pessimistischen Forum mit dieser Meinung deutlich in der Unterzahl zu sein.
 
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