Aushängeschild Wade!


Flaming Mo

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Dieser ständige Pessimismus geht mir hier langsam so auf den Geist. Alles ist schlecht an der heutigen NBA, einfach alles.
Es wird keine Defense mehr gespielt, die Schiedsrichter pfeifen zu viele Fouls, wodurch natürlich jeder Durchschnittsspieler zu 40, 50 Punkten fähig ist. Meiner Meinung nach sind das alles falsche Eindrücke unserer Negativgesellschaft.

Ein Beispiel: In der vergangenen Saison gab es 3 Teams, die mehr als 2400 Freiwürfe zugesprochen bekamen. In den wahllos herausgepickten Saisons 92/93 waren es 6, 95/96 4 und 85/86 13! Wobei es damals erst 23 Teams gab...
Tja, da wurde wohl schon früher so verweichlicht gepfiffen :rolleyes: Wie gut, dass databasebasketball objektiver ist, als der Durchschnittsfan von heute.

Es ist auch völliger Quatsch, dass heute keine echte Defense mehr gespielt wird. Wenn ein Scottie Pippen das behauptet, liegt das zum einen daran, dass er ein mäßiger Analytiker ist und zum anderen daran, dass Ex-NBA Spieler dazu neigen ihre Epoche in den Himmel zu loben. So hält Tom Heinsohn zum Beispiel auch Robertson und West für die besten Guards der NBA Geschichte...
Die Defense von heute ist sehr stark, was zum einen an den neuen taktischen Möglichkeiten liegt (Zone, etc.) und zum anderen an dem Fokus der auf die Defense gelegt wird. In den 80ern gab es kaum Teams die unter 100 Ppg gemacht haben. Wer einige Spiele in den 80ern gesehen hat, weiß wie viele Fastbreaks es damals gab und wie mies die Transition damals war.

Dein Beispiel mit den Freiwürfen hinkt. Verteidiger gingen damals auch wesentlich härter zur Sache. Hab letztens erst wieder mal die Finals von 94 geguckt, da ging es in der Zone anders zur Sache als heute. Damals hatte der Verteidiger viel mehr Möglichkeiten, den Korb zu verhindern als heute wo ihm beinah beide Hände auf den Rücken gefesselt werden. Das Resultat?!? Flopping. Wie oft sieht man heute Verteidiger sich auf den Rücken schmeissen oder sich einfach nur schreiend in den Weg des Ballführers werfen, um ein Offensivfoul zu schinden - viel zu oft meiner Meinung nach. Die Spieler passen sich den neuen Regeln an und wenn damit das Erschleichen von Pfiffen dazugehört, dann hat das nix mit positiver Entwicklung oder mit guter Defense zu tun. Dies sind meine Empfindungen, ich kann hier jetzt schlecht 15 Beispiele per Video anbringen.

Die Zone wird von den meisten NBA Teams einfach nur grausam gespielt. Da stellen sich die Jungs in die Mitte und lassen den gegner von draußen ballern. Aufgrund des nachlassenden Niveaus klappt diese Taktik sogar oftmals in NAB Spielen, weil ja viele HS Kids oder Undeclassmen nichts mehr vom guten alten Catch and Shoot wissen wollen. Wurfquoten belegen dies übrigens auch wenn ich sie jetzt nicht parat habe (kannst mich gerne drauf festnageln ;) ). Gilbert Arenas ist ein super Beispiel übrigens für grade eben den Verfall der Liga. Er ist ein sehr talentierter und auch guter Spieler, keine Frage. Doch er verkörpert die neue Ballerlust der heutigen Stars, Fadeaway Dreier Sekunden in der Shot Clock, Matador Defense und dazu noch große Sprüche am Kloppen. Und das ganze mit atemberaubenden 42% trotz der Handcheck Rule. Das Beispiel Arenas ist einfach nur eine absolute Begründung für die These, dass diese Liga immer mehr Individualorientiert operiert. Nicht nur von den Teams aus sondern auch von der Liga gefordert.
(Bitte nicht falsch verstehen, ich will Arenas hier nicht runtermachen oder seine Verdienste schmälern, doch die Umstände und die Art und Weise wie seine Rekorde zu stande kommen lässt sie mir in einem anderen Licht erscheinen)
 

Imsolucky

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klasse beitrag jamalmashburn! ich seh das auch so, die nba ist um einiges besser als früher. einer von vielen gründen dafür ist die zunehmende anzahl an internationalen spielern, die mehr mit technik als mit show überzeugen. und: blinde schiris wirds immer geben. dafür gibts ja die bildzeitung, die den jungs tomaten auf die augen setzen kann :D
 

JamalMashburn

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Dein Beispiel mit den Freiwürfen hinkt. Verteidiger gingen damals auch wesentlich härter zur Sache. Hab letztens erst wieder mal die Finals von 94 geguckt, da ging es in der Zone anders zur Sache als heute. Damals hatte der Verteidiger viel mehr Möglichkeiten, den Korb zu verhindern als heute wo ihm beinah beide Hände auf den Rücken gefesselt werden.
Wann am härtesten gespielt wurde, lässt sich schwer vergleichen bzw. beweisen. Fakt ist aber, dass die Spieler heute nicht mehr Freiwürfe bekommen als früher. Das Gegenteil ist sogar der Fall, wodurch zumindest deine Aussage ("Heute sind 30 Punkte ja bald nix besonderes mehr, wenn man 20 mal an der Linie steht dafür. In der alten NBA musste man noch dafür arbeiten und sich die Punkte verdienen.") ins Reich der Märchen verbannt werden kann.
 

sAmUrAiChAmPlOo

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Bochum represent!!!
Ein Glück dass durch die letzjährigen Finals Wades Bild hier in Deutschland zurecht gerückt wird. In den USA gibt es schon genug Leute die ihn über den Klee loben. Er ist ein sehr guter Spieler, keine Frage. Doch welches Treatment er bekommt in der NBA ist ein Witz. LeBron ist genau dasselbe. Gegen Washington macht er auch ganz klar nen Schrittfehler am Ende - no call!
QUOTE]

Wade attackiert den Korb wie kein 2. Klar das die Pfiffe da nicht ausbleiben. Arenas, Kobe, Iverson bei den 76ers gehen im Schnitt ähnlich oft an die Linie. Abgesehen davon muss man auch folgendes bedenken. Diese sogenannten Superstar-Calls gab es doch schon immer! Du nennst hier das Beispiel von Lebron in den PO zum ich glaube spielentscheidenen Punkt. Stichwort Schrittfehler. Fällt mir spontan Patrick Ewing ein. Für ihn galt immer eine ganz eigene, exklusive Regelauslegung. Michael Jordan wurde von den Refs "beschützt". Aber bei ihm ist oder war das ok?
Diese Superstar-Calls gab es schon immer, also auch heute.
 

Sm0kE

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Ein Glück dass durch die letzjährigen Finals Wades Bild hier in Deutschland zurecht gerückt wird. In den USA gibt es schon genug Leute die ihn über den Klee loben. Er ist ein sehr guter Spieler, keine Frage. Doch welches Treatment er bekommt in der NBA ist ein Witz. LeBron ist genau dasselbe. Gegen Washington macht er auch ganz klar nen Schrittfehler am Ende - no call!
QUOTE]

Wade attackiert den Korb wie kein 2. Klar das die Pfiffe da nicht ausbleiben. Arenas, Kobe, Iverson bei den 76ers gehen im Schnitt ähnlich oft an die Linie. Abgesehen davon muss man auch folgendes bedenken. Diese sogenannten Superstar-Calls gab es doch schon immer! Du nennst hier das Beispiel von Lebron in den PO zum ich glaube spielentscheidenen Punkt. Stichwort Schrittfehler. Fällt mir spontan Patrick Ewing ein. Für ihn galt immer eine ganz eigene, exklusive Regelauslegung. Michael Jordan wurde von den Refs "beschützt". Aber bei ihm ist oder war das ok?
Diese Superstar-Calls gab es schon immer, also auch heute.

Naja..zustimmen kann ich dir nur bei Ewing und dem Schrittfehler. :D

Wo Jordan übermäßig beschützt wurde wüsst ich mal gerne. Der wurde weit mehr und härter gefoult als Wade. Übermäßig viele Calls hab ich da nicht gesehen, war für mich immer ok. Sowas wie beim Spiel Bobcats - Heat diese Saison hab ich ehrlich gesagt überhaupt noch nie zuvor gesehen. Da hat Wade mehr als 10 lächerliche Freiwürfe in einem einzigen Spiel bekommen...

Was Arenas, Iverson und Kobe angeht..die kriegen 9.x Freiwürfe pro Spiel, Wade bekommt 11.x..so zumindest war ne Einblendung bei ABC am Sonntag. Und zumindest bei Kobe habe ich oft den Eindruck das er eher zuwenig Pfiffe bekommt..
 

AK84

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Wade attackiert den Korb wie kein 2. Klar das die Pfiffe da nicht ausbleiben. Arenas, Kobe, Iverson bei den 76ers gehen im Schnitt ähnlich oft an die Linie.

Dwayne Wade steht pro Spiel 1.3 mal öfter an der der Linie wie der zweitplatzierte Iverson. Er trifft pro Spiel genauso viele Freiwürfe wie Kobe zugesprochen bekommt. Wenn du vor allem Spiele mit Kobe siehst, wirst du merken, dass für ihn ganz andere Regeln gelten. Kobe ist oftmals auf seine Pumpfakes angewiesen um überhaupt an die Linie zu kommen. Wenn er zum Korb zieht und ihm nicht gerade eins übern Schädel gezogen wird kommt er sehr selten in den Genuss des Charity-Stripes.
 

Giftpilz

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Was die Superstar Calls angeht: Die gab es immer und es wird sie auch immer geben und zwar aus dem einfachen Grund, weil Schiedsrichter auch Menschen sind. Nur wurde es einem Michael Jordan nie übel genommen, dass die Schiedsrichter bei ihm milder waren als beim Ligarest. Heute kommen bei jedem schlechten Call gleich die Verschwörungstheoretiker... Mich stören Fehlentscheidungen im Basketball auch, aber sie sind zumindest nicht derart spielentscheidend wie beim Fußball. Einen Sport mit 100%iger Fairness wird es ohnehin nicht geben.

Nun haben viele in diesem Forum aber schon genau so lange die NBA verfolgt und ebenso etliche Spiele aus früheren Jahrzehnten gesehen. Mir selbst fällt kein weiterer Spieler neben Wade ein, der je so viele Freiwürfe bekam. Allenfalls Shaq, aber bei ihm erklärten sich die Freiwürfe tatsächlich durch die Fouls der Gegner (für die keine Begünstigung seiner Spielweise verantwortlich war, sondern schlichtweg seine Masse und Athletik, so dass er anders gar nicht zu verteidigen war).

Solche Zahlen geben die Statistikseiten nämlich auch wieder (jeweils die Anzahl der Wurfversuche pro Freiwurf):
1,732 Dwyane Wade (06/07 - 1,880 über seine gesamte Karriere hinweg)
2,504 Kobe Bryant (Karriere)
2,528 Allen Iverson (Karriere)
2,797 Michael Jordan (Karriere)
Das macht z.B. im Vergleich Bryant (sein "Bestwert" war mal knapp 2,0) und Wade bei angenommenen 25 Würfen einen Unterschied von 4-5 Freiwürfen pro Spiel aus.

Sicherlich sind die Abweichungen auch dadurch zu erklären, dass Bryant, Iverson und Jordan weitaus mehr Jumpshots nahmen - traditionell Würfe, bei denen man nur schwer ein Foul zieht -, während Wade kompromisslos und so talentiert wie vielleicht noch kein Spieler zuvor ständig zum Korb zieht, aber durch die Regelauslegung ist dieser Move gar nicht mehr zu verteidigen. Wer will denn ganze Spiele und Playoffserien durch ständig den gleichen Zug zum Korb entschieden sehen, weil jemand so gar nicht mehr aufzuhalten ist und durch die Handchecking-Regel fast schon beim Ausatmen des Gegners die Freiwürfe bekommt? Eine Verschwörung, jetzt ausgerechnet Wade zu begünstigen und zu dem Superstar der Liga schlechthin zu machen, sehe ich nicht unbedingt, aber er ist derzeit mit Abstand der extremste Nutznießer. Und leider kommt dann doch zu oft noch ein zu deutlicher Superstarbonus für ihn hinzu (eben die zahlreichen fragwürdigen Pfiffe), die es bei anderen Spielern der Liga in gleichen Situationen nur selten in diesem Ausmaß gibt.

Damit dass es jetzt viel mehr Spieler als früher gibt, die durch die Bank bessere Scorer sind, hast du Recht (z.B. eben Arenas). Nur sollte man bitte wieder die Regeln so auslegen, dass für Massen an Punkten auch eine Vielzahl an Scoringarten nötig ist, denn ewig das gleiche Isolation-Zug-Foul-Freiwürfe gegen hilflose Verteidigungen war schließlich schon vor Jahren auf Dauer unansehnlich und mit der Grund, überhaupt die Zone einzuführen.
 

Flaming Mo

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Wann am härtesten gespielt wurde, lässt sich schwer vergleichen bzw. beweisen. Fakt ist aber, dass die Spieler heute nicht mehr Freiwürfe bekommen als früher. Das Gegenteil ist sogar der Fall, wodurch zumindest deine Aussage ("Heute sind 30 Punkte ja bald nix besonderes mehr, wenn man 20 mal an der Linie steht dafür. In der alten NBA musste man noch dafür arbeiten und sich die Punkte verdienen.") ins Reich der Märchen verbannt werden kann.

Thanks at Giftpilz für die Stats!

Die Handcheck Rule alleine macht es heute für die Spieler schon viel einfacher und wesentlich schwerer für die Verteidiger. Verschwörung und das nur Wade bevorteilt wird?!? Nein, nicht so explizit aber der Trend ist definitiv da, Leuten wie ihm oder LeBron das Leben etwas einfacher zu machen. Die Sache bei Wade's Drive ist er zieht oft den Kontakt, er verursacht ihn und dass kann nicht jedesmal Foul sein. Ist auch so eine Sache huete, Shot Blocker dürfen fast gar nix mehr, kleine Guards springen einfach in sie rein und bekommen fast immer den Pfiff.

Diese Sachen sind schwer durch Stats zu belegen. Aber ich habe auch schon in US Forums genau diesselbe Diskussion erlebt.

Ich finde immer noch Arenas wird hier ein wenig überbewertet. 42% machen für mich nicht den All Time Scorer aus und in den 80s gab es überragende Scorer wie Bernard King zum Beispiel (für mich als Knicks Fan noch sehr bekannt). Und wie gesagt, meiner Meinung nach war die Defense damals viel viel härter, allein schon durch die Regeln.
 

Menace

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Bei Smush's Block an Terry war es auch für alle Foul!

Ich NICHT!


Anyway, ich bin nicht der statistik mann, wenn Jamal sagt, es gibt genau gleich viel Freiwürfe wie früher, ok, wir stimmen. Dennoch haben hier sehr viele das Gefühl dass man öfter an die line geht..... wenn das nicht der fall ist, warum fühlen wir dann so? Nun gut, die erklärung ist dann wohl, dass man einfach viel leichter an die linie kommt..... und mir gefällt das nicht. Ich weiß auch nicht, wer da im NBA office immer daran interssiert ist, einen möglichst hohen punkteschnitt zu erzielen (gab's ja etliche maßnahmen über die jahre, von 3er linie verlegen bis jetzt, handcheck rule) .... viele punkte, wenn diese auf freiwürfe und regeltechnisches verhindern der defense zurückzuführen sind, machen das spiel auch nicht attraktiver! Ich für meinen Teil hab die Duelle unterm Korb von Rodman gegen Malone z.b. genossen in den finals - sowas würde heute kaum mehr gehen, das neue Motto ist ja "Hände hoch".

Klar, superspar calls gab's schon immer, aber wie sich das in den letzten jahren, vorallem den letzten 2 jahren sag ich mal, entwickelt hat...ist einfach auch ein bisschen langweilig. Und das grausame - gerade ein Wade hätte diese Geschenke gar nicht nötig! Ich würde ihn lieber bei einer "competition" sehen, als bei einem aufeinandertreffen wo der defender rein regeltechnisch schon total unterlegen ist. Ich denke das kann man nicht abstreiten. Und ich bin mir sicher, ein junger Jordan würde ohne handcheck rule etc in diesen Tagen die Liga wirklich aufmischen....
 

Giftpilz

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Ich finde immer noch Arenas wird hier ein wenig überbewertet. 42% machen für mich nicht den All Time Scorer aus und in den 80s gab es überragende Scorer wie Bernard King zum Beispiel (für mich als Knicks Fan noch sehr bekannt). Und wie gesagt, meiner Meinung nach war die Defense damals viel viel härter, allein schon durch die Regeln.

Als Spieler, der alleine sein Team zum Sieg trägt, ist Arenas in der Tat überbewertet, aber nicht als ein Scorer, der an seinen guten Tagen die unmöglichsten Würfe in Massen trifft und auf jede erdenkliche Weise (Zug zum Korb, Aufposten mit Moves, Jumper aus der Mitteldistanz oder eben der Dreier) scoren kann. Spieler wie er, Bryant, Nowitzki, Pierce und noch etliche andere können in guter Form gegen jeden Gegner selbst dann noch sehr viele Punkte erzielen, selbst wenn ihnen z.B. der Zug zum Korb verwehrt bleibt, also wenn es zugelassen wird, dass sie ordentlich verteidigt werden.
Was bleibt aber zum Beispiel bei Spielern der Art Wade (und vor allem früher z.B. Stackhouse, denn er hat auch immer Massen an Freiwürfen bekommen) dann noch übrig? Meiner Meinung sind sie dann vielleicht zwar noch gute, aber durch den schlechteren Distanzwurf doch weniger effektive Spieler - sie sind lange nicht so vielseitig bzw. nicht so konstant in den zahlreichen anderen Gebieten.

Aber ich gebe zu, dass ich in dem Bereich sehr gefärbt bin, denn ich finde Isolations recht schnell langweilig und sehe lieber Teams, bei denen sich der Ball eher durch Pässe als durch Dribblings bewegt - wofür sich die Spieler eben auch ohne Ball bewegen müssen. Ob dann der Spielzug mit einem vielleicht unspektakuläreren Jumper aus der Mitteldistanz oder billigen Dunk eines freistehenden Stiffs oder auch mit einem genialen Alley-Oop beendet wird, ist mir da gar nicht so wichtig - mir geht es eher um die Strategien, wie Mannschaften überhaupt als Team ihre Gegner ausspielen, denn dafür braucht man oft gar nicht die allerbesten Spieler der Liga.
 

Menace

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Ok, das lese ich nicht mal zu ende.

Zum Thema, ich stimme zu, dass die Spieler offensive im durchschnitt besser geworden sind und dass deswegen der Punkteschnitt etwas nach oben geht, das die Jungs teilweise an dreier treffen ist beeindruckend. Aber dennoch wird anders gepfiffen als früher und die stendigen Freiwürfe helfen dem Score eben auch - es es nervt einfach. Ein NBA spiel besteht mittlerweile aus stendigen time outs und dead balls wenn irgendwer an der linie steht, ich fand's früher spannender. Die Defense von Rodman gegen Malone, dazu noch die kleinigkeiten die sie austauschten, das war herrlich zu sehen. All das ist jetzt nicht mehr möglich - keine solche defense, keine solche intensität. Und ich mag das nicht. NBA fights gab's zum Beispiel auch schon immer, nur jetzt wird eine riesen Sache daraus gemacht. Ich empfinde es wirklich so, dass es einfach schlechter geworden ist, nicht unbedingt die Spieler, aber das ganze rundherum.
 

dafan

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Überrascht?

Der Artikel ist nett, zeigt, dass die Leistung nur ein Kriterium in der Liga ist.
Die Amis wollen ihn, sollen sie ihn kriegen.

Immerhin haben Spieler wie Kobe, James, TD und Dirk a honourable mention erhalten. Wo ist Nash?!

Für die Amis ist er wie Jordan. Nicht der kompletteste Basketballer, aber erfolgreich und good looking. Er ist ein Winner und zwar ein spektakulärer!
Mehr wollen die Amis nicht. Sie sehnen sich so sehr nach einem neuen Idol, dass es schon weh tut. Schließlich werden sie fündig.

Kann uns egal sein, davon kriegen wir wenig mit.
Solange die Schiris ein wenig normaler bei ihm pfeiffen und er dann nur noch 35 statt 40 Punkte erzielt, ist alles gut. Denn er hat es nicht nötig, Punkte geschenkt zu bekommen.
Er mag nicht der Cleverste sein (siehe Finals Diskussion), aber ein toller Baller ist er, auch wenn er kein King ist. Er spielt Basketball. Period.
 

Bustaboxi

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aus aktuellen anlass(siehe top & flops des tages)werd ich das thema hier nochmal aufleben lassen.

biete diskutiert hier weiter.

dieses foul finde ich am unglaublichsten:
http://www.youtube.com/watch?v=5y8nI1PPYOk&mode=related&search=

wer so etwas in den entscheidenden sekunden eines game 5 eines nba finals pfeifft gehört die lizenz enzogen!!!
EGAL OBS WADE WAR UND EGAL OBS DIRK WAR.


gruss
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

12step

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Worüber sollen wir denn noch diskutieren? Darüber. dass das Blocking-Foul von Gasol gar kein Blocking-Foul war? Oder darüber, dass vor 2 Jahren die Mavs im Finale von den Heat geschlagen wurden?


Edit:
Bustaboxi schrieb:
dieses foul finde ich am unglaublichsten:
http://www.youtube.com/watch?v=5y8nI...elated&search=

wer so etwas in den entscheidenden sekunden eines game 5 eines nba finals pfeifft gehört die lizenz enzogen!!!
EGAL OBS WADE WAR UND EGAL OBS DIRK WAR.

Wow, einfach nur wow. Ernsthafte Frage: Glaubst du daran kann man jetzt(nach 2 Jahren) was ändern?
 

Bustaboxi

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Worüber sollen wir denn noch diskutieren? Darüber. dass das Blocking-Foul von Gasol gar kein Blocking-Foul war? Oder darüber, dass vor 2 Jahren die Mavs im Finale von den Heat geschlagen wurden?
vielleicht dikutieren wir über das THEMA?
da kann man sowohl über katuelle sachen als auch vergangenes sprechen:licht:
 
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