Australian Open 2025 - Herren


Wer gewinnt die Australian Open 2025


  • Umfrageteilnehmer
    21
  • Umfrage geschlossen .

Fathi8

Bankspieler
Beiträge
2.587
Punkte
113
Ich sagte nur, sollte Sinner aufgeben müssen ist das schon sehr extrems Glück und nicht vergleichbar mit den von dir genannten Beispielen.
Aber klar, man kann auch sagen gewonnen ist gewonnen...
Darum geht es auch nicht unbedingt. Klar will Zverev am liebsten aus eigener Kraft gewinnen. Und das werden seine Fans auch so sehen. Für mich soll der bessere der beiden am Sonntag den Titel holen. Sinner ist (wenn fit) sicher leicht favorisiert. Würde es Zverev aber gönnen, da er sicher hart genug dafür gearbeitet hat und sich in den letzten Jahren auch verbessert hat.
Mir geht es nur manchmal gegen den Strich, wenn schon vor den Ereignissen Bewertungen vorgenommen werden. Damit wird dann vorgebeugt, dass man den Titel eines Spielers, den man nicht mag, später abwerten kann.
Wenn Sinner sich am Sonntag behandeln lassen muss, gewinnt Zverev dann nur weil Sinner nicht fit ist, etc....
Lasst die beiden doch erstmal batteln am Sonntag und dann kann man danach bewerten ob er Glück hatte oder nicht.
Naja, aber sofern Sinner am So nicht verletzt aufgeben sollte oder die Partie nur angeschlagen beendet, so würde das Zverevs Leistung natürlich aufwerten. Ungeachtet der Tatsache, dass Zverev ein starkes Turnier spielt, so ist der Beweis nach wie vor offen, dass er auf GS Niveau in einem ganz großen Match über einen langen Zeitraum sein bestes Tennis spielt und am Ende auch siegreich ist. Denn wäre es anders, so wäre Zverev bei all seinen Erfolgen bereits GS Champion!

Sinner in der Form mit dem Jahr 2024 im Rücken ist auf Hartplatz aktuell das mit Abstand dickste Brett. Da wird Zverev ein Top Leistung abrufen müssen, und das nicht nur temporär. Sinner kennt bereits das Gefühl, wie es ist, ein GS zu gewinnen.

Dein Vergleich zu den FO 2022 ist insoweit schwierig, da Nadal damals bereits 21-facher GS Champion war. Zu was er in großen Matches in der Lage war, das wusste jeder. Wie zu Beginn beschrieben, den Beweis ist Zverev noch schuldig, gerade bei seinen Ambitionen. Von daher bin ich froh, dass es am Sonntag dieses Traumfinale gibt. Da kann hinterher niemand sagen, dieser Titel sei auch glücklich zustande gekommen. Im Vergleich zu Sinner wäre der unerfahrene Shelton da schon ein wesentlich einfacherer Gegner gewesen.
Klar muss er solche Gegner auch schlagen, wenn er sich Slam Sieger nennen will.
Sinner ist für mich aktuell das NonplusUltra, weil er so gar nichts anbietet an Schwächen.
Ein komplett sportlicher Sieg über ihn wäre sicher einer der größten Erfolge für Zverev.
Zverev hatte im Gegensatz zu Sinner eben in langen Phasen noch die echten Big3 vor sich. Wobei er zu der Zeit auch selber noch nicht so weit war.
Ja, Sinner hat Djokovic letztes Jahr geschlagen..aber war der da noch auf dem höchsten Level? Und Medvedev im Finale. Sonst hatte er auf dem Weg in den Slams doch eine ähnliche Bilanz gegen die Topspieler. Bei den US Open und auch jetzt in Australien hatte er doch wieder nicht die schwersten Gegner.
Bitte nicht falsch verstehen. Er ist für mich (das hat er in allen anderen Turnieren letztes Jahr bewiesen) aktuell der stärkste Spieler.
Zverevs Erfolg am Sonntag wäre eine (kleine) Überraschung. Dafür war er mir nach dem guten ersten 2-3 Runden nicht mehr aktiv genug. Das wird gegen Sinner nicht reichen. Auch nicht die Leistung von heute in Satz 1.
Er hat Sinner schon geschlagen, wenn auch vor dessen 2024er Saison. Das wird ihm helfen im Kopf. Aber wenn beide ihr Top Tennis spielen, ist der Italiener wahrscheinlich vorne am Sonntag.
 

L-james

Allrounder
Beiträge
40.581
Punkte
113
Dazu hat er sich nach dem Match auf Nachfrage auch geäußert, wie er seine Chancen so gegen die ganz großen des Sports sieht und seine Entwicklung dabei:
Gefällt mir was Shelton von sich gibt und was für eine Einstellung er hat. Ich denke er ist mit seinem Dad da ganz gut aufgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Savi

Co-Schädling
Beiträge
28.784
Punkte
113
Darum geht es auch nicht unbedingt. Klar will Zverev am liebsten aus eigener Kraft gewinnen. Und das werden seine Fans auch so sehen. Für mich soll der bessere der beiden am Sonntag den Titel holen. Sinner ist (wenn fit) sicher leicht favorisiert. Würde es Zverev aber gönnen, da er sicher hart genug dafür gearbeitet hat und sich in den letzten Jahren auch verbessert hat.
Mir geht es nur manchmal gegen den Strich, wenn schon vor den Ereignissen Bewertungen vorgenommen werden. Damit wird dann vorgebeugt, dass man den Titel eines Spielers, den man nicht mag, später abwerten kann.
Wenn Sinner sich am Sonntag behandeln lassen muss, gewinnt Zverev dann nur weil Sinner nicht fit ist, etc....
Lasst die beiden doch erstmal batteln am Sonntag und dann kann man danach bewerten ob er Glück hatte oder nicht.
Wenn Dich das stört, OK.
Inhaltlich bleibt meine Aussage aber richtig.
Djoko hat heute aufgeben, obwohl er angeschlagen gleichwertig war.
Sinner hatte mit "wehwehchen zu kämpfen. War es "geschaupielert"? Gehen wir mal nicht von aus. Von daher ist es jetzt nicht besonders abwegig zu befürchten, dass er im Finale größere Probleme bekommt. Wenn nicht, umso besser.
Aber:
Sollte das erste Szenario einträten, dann hätte Zverev in den schweren entscheidenden HFs und Finals fast zwei Freilose gehabt. Was daran dann nicht irre glücklich wäre kann mir gerne jemand erklären.
 

chris☕

Bankspieler
Beiträge
11.433
Punkte
113
Ist bei Der Minaur imo nicht die Größe. Sein Aufschlag ist nicht Bedrohung genug und seinen Grundlinienschlägen fehlt es an Wucht. Das ist eher seine Konstitution als Größe. Klar hilft Körpergroesse, aber Sampras ist auch " nur " 1.85 und ein Agassi 1.80m aber die hatten einfach eine andere Power. De Minaur ist da eher die unermüdliche Rennmaus ala Michael Chang.

De Minaur hat einfach keinen Frame zum Ausfüllen. Da ist er vermutlich schon ziemlich max. am Anschlag. Bei De Minaur ist es aber auch die Technik, der Technik fehlt es an Explosivität. Ich erinnere da an einen kleinen Spanier, Alberto Berasategui. Der war irgendwann in den 90er French Open Finalist und hatte - vor allem auf Sand- ein wahres Geschoss von einer Vorhand. An einem guten Tag hat er einfach jeden weggeballert. Und der war mickriger wie De Minaur, unter 1,80, und hatte auch einen ähnlich kleinen Frame wie der Australier. Aber er hatte Explosivität und Schnellkraft. Zumindest auf der Vorhand, über die Rückhand hüllen wir mal den Mantel des Schweigens. Das kommt eher ins Kapitel "schwerwiegende Tennisunfälle" :D
 

Fathi8

Bankspieler
Beiträge
2.587
Punkte
113
Wenn Dich das stört, OK.
Inhaltlich bleibt meine Aussage aber richtig.
Djoko hat heute aufgeben, obwohl er angeschlagen gleichwertig war.
Sinner hatte mit "wehwehchen zu kämpfen. War es "geschaupielert"? Gehen wir mal nicht von aus. Von daher ist es jetzt nicht besonders abwegig zu befürchten, dass er im Finale größere Probleme bekommt. Wenn nicht, umso besser.
Aber:
Sollte das erste Szenario einträten, dann hätte Zverev in den schweren entscheidenden HFs und Finals fast zwei Freilose gehabt. Was daran dann nicht irre glücklich wäre kann mir gerne jemand erklären.
Hätte wenn usw. Erstens ist es noch nicht soweit und zweitens: wenn Zverev am Sonntag der Bizeps streikt, zählt dann Sinners Titel auch nicht so viel, weil der beste Gegner auf dem Weg de Minaur war? Nein, natürlich nicht, weil er souverän durch das Turnier spaziert.
Man kann eben nur gegen die Gegner spielen die da sind. Sinner hätte sicher auch gegen bessere Gegner gewonnen.
Und ja: ein Titel in dem man Djokovic, Alcaraz und Sinner nacheinander schlägt, ist natürlich sportlich herausragend(er). Ich finde es nur befremdlich schon vorher einen möglichen ersten Slam eines Spielers abzuwerten.
Aber wir müssen ja auch nicht einer Meinung sein.
 

Tajiri

Nachwuchsspieler
Beiträge
692
Punkte
93
Dieses Forum hat schon wirklich eine ganz besondere Community. Da wird nach einem Finaleinzug des "Hassobjekts" schon vor gebaut, wie man im Falle des Worst Case einen Sieg abwerten könnte.

Auf der anderen Seite feiert man dann einen Spieler bei dem es tatsächlich Gründe gäbe die Wertigkeit seiner Erfolge zu hinterfragen, da es ja doch eine gewisse zweifelhafte Vergangenheit bzgl. gewisser Salben und ähnliches gibt. Heute kam ja auch wieder eine ominöse Salbe zum Einsatz. Wahrscheinlich war es dieses Mal harmlos. Für mich sind das befremdliche Bilder die immer Zweifel hervor rufen, genauso wie wenn ich sehen würde das sich Lance Armstrong eine Spritze setzt, da hätte ich auch sofort einen Verdacht.

Fakt ist doch einfach wer nach 2 Wochen und 7 Best of 5 Matches den Pokal in die Höhe streckt war auch der beste Spieler bei diesem Turnier und darf sich zu Recht Grand Slam Turnier Sieger nennen, vorausgesetzt er hat nicht betrogen. Diese "Analysen" mit ab- und aufwerten sind doch komplett sinnlos. Ich denke aber Sinner wird das schon machen, bzw favorisiere ich ihn. Von daher ist es nicht nötig sich schon ins Höschen zu machen. Zverev wird schon scheitern. Das er sportlich schon längst einen GS Triumph verdient hätte kann aber egtl nicht bestritten werden.
 

Savi

Co-Schädling
Beiträge
28.784
Punkte
113
Dieses Forum hat schon wirklich eine ganz besondere Community. Da wird nach einem Finaleinzug des "Hassobjekts" schon vor gebaut, wie man im Falle des Worst Case einen Sieg abwerten könnte.

Auf der anderen Seite feiert man dann einen Spieler bei dem es tatsächlich Gründe gäbe die Wertigkeit seiner Erfolge zu hinterfragen, da es ja doch eine gewisse zweifelhafte Vergangenheit bzgl. gewisser Salben und ähnliches gibt. Heute kam ja auch wieder eine ominöse Salbe zum Einsatz. Wahrscheinlich war es dieses Mal harmlos. Für mich sind das befremdliche Bilder die immer Zweifel hervor rufen, genauso wie wenn ich sehen würde das sich Lance Armstrong eine Spritze setzt, da hätte ich auch sofort einen Verdacht.

Fakt ist doch einfach wer nach 2 Wochen und 7 Best of 5 Matches den Pokal in die Höhe streckt war auch der beste Spieler bei diesem Turnier und darf sich zu Recht Grand Slam Turnier Sieger nennen, vorausgesetzt er hat nicht betrogen. Diese "Analysen" mit ab- und aufwerten sind doch komplett sinnlos. Ich denke aber Sinner wird das schon machen, bzw favorisiere ich ihn. Von daher ist es nicht nötig sich schon ins Höschen zu machen. Zverev wird schon scheitern. Das er sportlich schon längst einen GS Triumph verdient hätte kann aber egtl nicht bestritten werden.
Was für ein Quark.
Und wenn er den GS durch zwei Spielabbrüche gegen die schwersten Gegner gewinnen würden war er der beste und hätte es eh schon immer verdient. 🥳
 

Tajiri

Nachwuchsspieler
Beiträge
692
Punkte
93
Was für ein Quark.
Und wenn er den GS durch zwei Spielabbrüche gegen die schwersten Gegner gewinnen würden war er der beste und hätte es eh schon immer verdient. 🥳

Dann war er der fitteste über 2 Wochen und hat es im Gegensatz zu allen anderen Spielern geschafft gesund und fit die 2 Wochen durchzustehen, dementsprechend ist er dann verdienter Grand Slam Sieger.

Oder wie soll man sonst argumentieren?
Hätte Spieler X/Y in der zweiten Runde nur 4 statt 5 Sätzen gebraucht, dann hätte er noch Körner gehabt um Zverev zu schlagen. Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Bei einem Turnier im Sommer von Australien bei dem in 14 Tagen 7 Best of Five Matches gespielt werden müssen, wird die Physis immer ein gravierendes Thema sein. Ist die bei Zverev besser als bei einem 37-jährigen und einem Spieler, der regelmäßig physisch angeschlagen wirkt, gewinnt er doch zu Recht.

Was soll man da abwerten? Physis ist genauso ein Parameter wie Vorhand, Rückhand, Aufschlag, psychologische Stabilität usw.
 

Fathi8

Bankspieler
Beiträge
2.587
Punkte
113
Sorry das ist hier oft das selbe: verliert Zverev auf einem Bein gegen Fritz in Wimbledon, dann hat er es "vergeigt". Warum verliert Alcaraz gegen den angeschlagenen Djokovic?
Wenn man wie Zverev vom spielerischen Level eher die 3 oder 4 (hinter Djokovic, Sinner und Alcaraz) der Welt ist, muss man immer auch etwas Glück haben, dass die 1 oder 2 nicht an ihrem Toplevel sind im direkten Duell und/oder davor ausscheiden.
Ich denke bei Zverev ist das vor allem eine mentale Blockade. Er kann in einem einzelnen Spiel alle schlagen. Nur wenn es um den großen Triumpf geht, fällt es ihm noch schwer den Bock umzustosen. Aber natürlich hat Sinner ein noch etwas höheres Grundlevel.
Wenn Sinner einen Toptag hat, wird da am Sonntag nichts zu machen sein.
Wenn Zverev am Sonntag aber gewinnt, weil Sinner einen nicht optimalen Tag hat, heißt es dann von den üblichen Verdächtigen: "Ja aber der Sinner war nicht so gut drauf".
Es ist eigentlich egal wo man hinschaut (egal ob Fußball, Tennis, Basketball) fast immer dasselbe: Gewinnt mal nicht das eigene Lieblingsteam oder Lieblingssportler, dann wird versucht das schlechter zu reden.
Genau wie der CL Sieg der Bayern 2020 runtergeschrieben wurde, weil es kein Hin und Rückspiel in VF und HF hab. Ja der Titel war anders, aber doch nicht schlechter.

Versucht doch einfach mal, sportliche Leistungen zuerst mal zu honorieren. Danach kann man gerne sachlich und objektiv bewerten, ob Zverev den einfachsten Weg aller Zeiten hatte oder nicht.
 

Paulie Walnuts

Consigliere
Beiträge
6.920
Punkte
113
Wer Zverev nicht sonderlich mag, der spielt natürlich seine Leistungen tendenziell herunter und verbindet seine Erfolge häufiger mit Glück und Unvermögen der Gegner. So ist das halt.

Man sollte dabei aber nicht den Fehler machen, die Fakten zu verklären. Durch die 3 Gruppensiege bei den Finals '24 (bspw.) hat sich der Deutsche seine Ausgangssituation und seine Setzung bei den AO (#2) selber erarbeitet, u.a. durch den dortigen 2-Satz-Sieg gg. Alcaraz. Der Spanier hätte sich durch einen möglichen Titel bei den Finals selber auf #2 hieven können. Hat er aber nicht, weil u.a. Zverev dafür gesorgt hat.

Insofern hat sich Zverev die #2-Setzung und das AO-Finale komplett selber erarbeitet. Für einen angeschlagenen Djokovic kann er nichts. Hier von tendenziellem Glück zu reden ist schon sehr abenteuerlich und wird den erbrachten Leistungen nicht 'mal im Ansatz gerecht.
 

Fathi8

Bankspieler
Beiträge
2.587
Punkte
113
Wer Zverev nicht sonderlich mag, der spielt natürlich seine Leistungen tendenziell herunter und verbindet seine Erfolge häufiger mit Glück und Unvermögen der Gegner. So ist das halt.

Man sollte dabei aber nicht den Fehler machen, die Fakten zu verklären. Durch die 3 Gruppensiege bei den Finals '24 (bspw.) hat sich der Deutsche seine Ausgangssituation und seine Setzung bei den AO (#2) selber erarbeitet, u.a. durch den dortigen 2-Satz-Sieg gg. Alcaraz. Der Spanier hätte sich durch einen möglichen Titel bei den Finals selber auf #2 hieven können. Hat er aber nicht, weil u.a. Zverev dafür gesorgt hat.

Insofern hat sich Zverev die #2-Setzung und das AO-Finale komplett selber erarbeitet. Für einen angeschlagenen Djokovic kann er nichts. Hier von tendenziellem Glück zu reden ist schon sehr abenteuerlich und wird den erbrachten Leistungen nicht 'mal im Ansatz gerecht.
Guter Punkt. Hätte Djokovic letztes Jahr mehr Turniere gespielt, wäre er wahrscheinlich mindestens die Nummer 4 gewesen in der Setzung und damit dann wahrscheinlich bei Sinner gewesen. So kann man des ewig fortführen. Ich denke man kann im Nachgang durchaus bewerten ob der Weg dann leicht oder schwer war oder ob es auch etwas Glück brauchte. Aber all das wertet doch einen Slam Titel nicht ab. Die sind erstmal alle gleich viel wert, weil man als einziger 7 Bo5 Matches in 3 Wochen siegreich bestritten hat.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.677
Punkte
113
Es wird Sonntag das erste AO-Finale zwischen der #1 und #2 der WR seit fünf Jahren:


Zverev ist mit dem Finaleinzug auch der fünfte aktive Spieler nach Djokovic, Wawrinka, Cilic und Alcaraz, der mindestens bei drei der vier GS-Turniere das Finale erreicht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
14.564
Punkte
113
War dann aber ne sehr trockene Baustelle, wenn nicht einschlafen konntest. Wenn mal so ein Teammeeting länger dauert, dann gibt's eigentlich schon einige Gläser Bier od. Wein, so kenne ich es zumindest :D
Hast Du gut kombiniert. :) Endlich geht so etwas wieder nach Corona um die Österreichisch- deutschen Freundschaften wieder zu vertiefen. Tagsüber der Versuch zu arbeiten, Abends/ Nachts das Team in der Praxis zusammenschweißen. Nachdem 3.Tag hat es dann gereicht, sind eben nicht mehr die Jüngsten.... Aber Kosten und Nutzen, würde ich sagen 1:10 und mehr. Es fluppt einfach danach. Ist immer schön wenn es Chefs gibt die checken das so etwas nicht nur Geld kostet, sondern fürs tägliche zusammenarbeiten sehr viel bringt.
Sorry für OT.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
41.570
Punkte
113
Ort
Austria
Hast Du gut kombiniert. :) Endlich geht so etwas wieder nach Corona um die Österreichisch- deutschen Freundschaften wieder zu vertiefen. Tagsüber der Versuch zu arbeiten, Abends/ Nachts das Team in der Praxis zusammenschweißen. Nachdem 3.Tag hat es dann gereicht, sind eben nicht mehr die Jüngsten.... Aber Kosten und Nutzen, würde ich sagen 1:10 und mehr. Es fluppt einfach danach. Ist immer schön wenn es Chefs gibt die checken das so etwas nicht nur Geld kostet, sondern fürs tägliche zusammenarbeiten sehr viel bringt.
Sorry für OT.
Finale ist eh erst Sonntag, wir brauchen bis dahin ja was zu diskutieren - also fahr nur fort. Das mit der österreichisch-deutschen Freundschaft würde mich dann doch etwas genauer interessieren? :D
 

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
14.564
Punkte
113
Finale ist eh erst Sonntag, wir brauchen bis dahin ja was zu diskutieren - also fahr nur fort. Das mit der österreichisch-deutschen Freundschaft würde mich dann doch etwas genauer interessieren? :D
Österreichisch- deutsch ist eigentlich untertrieben. 23 Teammitglieder eines Vertriebsteams, geboren als Serben, Schweizer, auch Ursprungsösterreicher aus Graz dabei, Ursprungs Pakistani, der kleinste im Team, aber der größte Verkäufer. Ein Hamburger- Hesse, ein Berliner im Exil derzeit in Unterfranken, Ursprungsitaliener, Ursprungsungarn, Ursprungsholländer, ein Kölscher Jung, 2 Hochdeutsche aus NRW, und eben Ursprungsfranken und solche die es gerne wären.... Wir hatten viel Spaß, Teambuilding und sollten auch neue Vertriebswege erkunden. Nein wir verkaufen keine Staubsauger, Ihr müsst keine Angst haben. Am letzten Tag, durften wir die Intralogistik (Planung Automation ist unser tägliches Doing) einer großen Firma besichtigen. Zum Glück waren neben der Moderation noch 2 weitere Personen dabei die aufpassten das keiner von den Fusswegen abkam. Die Nächte waren halt doch kurz... (ein Kollege vergaß seine Hotelkarte im Hotel und schlief dann im Doppelbett vom Kollegen. In der Not...) Die Staplerfahrer hatten ordentlich Speed. Alle blieben heil und dank Google Maps fanden alle wieder ihren Weg nach Hause. Was jetzt lustig klang hat für mich auch einen ernsten Hintergrund. Wir arbeiten trotz der unterschiedlichen kulturellen Unterschiede (es sind immer wieder auch Kollegen aus Australien, USA oder Asien bei uns) einfach gut zusammen. Aber erst kommt die Arbeit dann das Vergnügen. Der Job ist nicht immer jeden Tag spannend, aber durch die viele Kommunikation im Team und mit Kollegen in anderen Ländern nie langweilig. Erst arbeiten, dann feiern und besser kennenlernen und dann fluppt es einfach. X-fach erlebt. Von anderen kann man immer was lernen. Es braucht nur Offenheit und manchmal auch etwas wegschauen vom eigenen Ego, das man alles selbst gemacht hat oder man hat Angst etwas zu verlieren. Ich habe heute morgen wieder von einem Syrer in der Mainpost gelesen der angefeindet wurde. Wie, das kann man sich vorstellen. Egal welche Kultur, egal ob Freizeit oder Arbeit, ich hab so oft gute Dinge erlebt mit mir noch unbekannten Menschen. Wie langweilig wäre bitte mein Job/ Freizeit ohne diese vielen kulturellen Unterschiede. Ich liebe Teamwork. Zusammen arbeiten, mit kreativen Ideen zu guten Lösungen kommen und jeden Tag dazulernen. Und dann eben feiern. Ob mit oder ohne Alk (geht bei mir nicht, ich kann auch so feiern), das haben wir uns dann verdient und so mancher Unterschied der vorher negativ komisch auf einen wirkte löst sich dann auf.
O.T. aber wenn ein Moderator dies verlangt, komme ich dem Wunsch gerne nach. :)

P.S.: Das mit dem Ursprungs.... war natürlich so beabsichtigt, weil das keiner in der Hand hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

zick

Bankspieler
Beiträge
4.835
Punkte
113
Ich hoffe, dass keiner der beiden Spieler während des Finals von Übergewicht, einer Verletzung, Filzläusen, Mückenstichen oder einer schlaflosen Nacht geplagt sein wird.
Dann wird es einen fairen Kampf geben, den Sinner the Winner, der mittlerweile höchstwahrscheinliche clostebolfreie Italiener, wahrscheinlich gewinnen wird.:D
 
Zuletzt bearbeitet:

Coty

Nachwuchsspieler
Beiträge
796
Punkte
93
Men's players with 20+ consecutive wins this century (longest streak for each) and two positive Doping tests:
JANNIK SINNER
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.707
Punkte
113
Ort
Hamburg
Egal welche Kultur, egal ob Freizeit oder Arbeit, ich hab so oft gute Dinge erlebt mit mir noch unbekannten Menschen. Wie langweilig wäre bitte mein Job/ Freizeit ohne diese vielen kulturellen Unterschiede. Ich liebe Teamwork.
(y) Genau das. Ich bin jetzt seit 8 Jahren bei meinem Laden und habe gerade mal grob durchgezählt: bis jetzt habe ich mit KollegInnen (was hier tatsächlich angebracht ist, weil auch Transmenschen dabei waren) aus gut 35 Ländern (und natürlich sämtlichen Regionen Deutschlands) zusammengearbeitet. Ein paar habe ich sicher noch vergessen und natürlich waren nicht alle super (und das wirklich komplett herkunftsunabhängig) - aber die große Mehrheit, sonst wäre mein Arbeitsalltag tatsächlich auch unerträglich. Bei uns ist es normal, das man jeden Tag mit mindestens einem Menschen über etliche Stunden eng zusammenarbeit, den man vorher noch nie gesehen hat. Wenn da nur eine Person keine "Team-Einstellung" hat, haben alle ein echtes Problem.
Denn: es kommt (zumindest bei uns) weniger drauf an, was passiert, sondern mit wem. Fahrgäste mit eingeschlossen. Von tatsächlichen Katastrophen abgesehen, sind es immer die Menschen und nicht die Ereignisse, die den Tag ausmachen. In jeder Richtung. Was mich angeht, ist das aber praktisch im ganzen Leben so.
 

Fenomedal_22

Bankspieler
Beiträge
2.088
Punkte
113
Zverev hatte im Gegensatz zu Sinner eben in langen Phasen noch die echten Big3 vor sich. Wobei er zu der Zeit auch selber noch nicht so weit war.
Sehe ich nicht so. Zverev hat 2017 bereits 2 1000er gewinnen können. Von "selber noch nicht so weit war" kann man da also wohl kaum sprechen. Es ist richtig, dass die Diskrepanz zwischen allen anderen Turnieren und den GSs zu Beginn von Zverevs Karriere massiv war. Oftmals musste er gegen weitaus schlechter platzierte Gegner heftig kämpfen oder verlor sogar. Das lag sicher an der Physis, aber auch am mentalen. Hier hat sich Zverev mMn schon zu großen Druck gemacht, bei den Majors liefern zu müssen.
Aber wenn beide ihr Top Tennis spielen, ist der Italiener wahrscheinlich vorne am Sonntag.
Würde ich so auch nicht zwingend unterschreiben. Die Bestform von Zverev kann schon auch sehr übel sein. Da muss er sich vor Sinner nicht verstecken. Die Frage ist halt, wie konstant kann Zverev dieses Niveau abrufen?!
 

chris☕

Bankspieler
Beiträge
11.433
Punkte
113
Zverev wäre einfach mal dran, es wäre verdient und es wäre ihm vergönnt!

Seine Leistung ist seit eineinhalb Jahren, seitdem er sich von seiner Verletzung erholt hat, extrem gut und konstant. Die Vorzeichen sind auch morgen nicht so schlecht. Positives h2h - ja die Aussage ist Einschränkungen verbunden - gegen Sinner und Sinner war in 2 Spielen hier physisch nicht voll auf der Höhe. Die Wahrscheinlichkeit ist da, dass Sinners Physis eine Rolle spielen wird im Finale. Davon darf sich Zverev nicht ablenken lassen, falls das ein Thema sein wird. Denn wie man gesehen hat, kann eine beeinträchtigte Physis den Gegenüber auch mal mehr negativ beeinträchtigen als den Betroffenen selber (Djokovic - Alcaraz).
Unabhängig, was Sinner hat, nicht hat oder spielt, muss Zverev einfach einen Sahnetag abrufen. Gegen Thiem ist das kläglich gescheitert, allerdings kann man das Spiel inzwischen als verjährt betrachten. Zverev ist nicht mehr der Spieler, der er 2020 war. Gegen Alcaraz hat er 2024 sehr gut gespielt, morgen muss er mindestens die Form vom Paris Finale bringen, eher noch ein bisschen mehr.
 
Oben