Bücher - die Nahrung des Geistes


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Max Power

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Von Dürrenmatt haben mir "Der Besuch der alten Dame", "Die Panne" und "Der Richter und sein Henker" gut gefallen. "Biedermann und die Brandstifter" war ganz nett, "Homo Faber" fand ich sehr schlecht.
 

Nico1

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"Homo Faber" fand ich beim ersten Mal in der Schule auch nicht so prickelnd, hab es aber nochmal gelesen vor kurzem und das Buch hat es in meine "Bibliothek" geschafft.

Bin mit "Also sprach Zarathustra" durch, hab's genossen und auch ein zweites Mal angefangen, jetzt aber trotzdem für "The Art of War" von Sun Tzu zur Seite gelegt, nachdem ich mich abends weder für "Le sang des autres" von Simone de Beauvoir noch für den Spanisch-Kurs von Langenscheidt begeistern kann...
 

Omega

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Da sieht man wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Der "Richter und sein Henker" fand ich in der Schule sterbenslangweilig, Homo Faber dagegen ausgesprochen gut. Konnte meiner Deutschlehrerin damit auch beweisen, dass ich bei Nathan der Weise und Kabale und Liebe schlichtweg keinen Draht dazu finden konnte, während aktuellere Literatur mir mehr lag.
 

Nico1

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Nathan der Weise hat mir in der Schule schon gefallen, wahrscheinlich auch deshalb, weil ich mich im Rahmen eines Hausaufsatzes näher damit beschäftigen musste (allerdings standen auch andere Themen zur Wahl). Der Homo Faber hat eine Grundstimmung, die für mich in der ca. neunten Klasse wohl noch nicht nachvollziehbar war, die es heute dafür aber umso mehr ist.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Da sieht man wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Der "Richter und sein Henker" fand ich in der Schule sterbenslangweilig, Homo Faber dagegen ausgesprochen gut. Konnte meiner Deutschlehrerin damit auch beweisen, dass ich bei Nathan der Weise und Kabale und Liebe schlichtweg keinen Draht dazu finden konnte, während aktuellere Literatur mir mehr lag.

Mir ging es ähnlich. Homo Faber fand ich schon 3 Jahre ehe er im Schulstoff durchgenommen wurde, klasse. Die Verfilmung war übrigens für eine Buchverfilmung eher eine der besseren...

Der Richter und sein Henker habe ich erst Jahre danach besser gefunden....
 

Raven

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kann mich erinnern dass ich homo faber damals auch ziemlich gut fand, aber bei ner 6-stündigen interpretationsaufgabe als abiklausur vergeht einem die lust auf den stoff etwas... vielleicht sollte ich es mal wieder zur hand nehmen, mittlerweile sind ja einige jahre verstrichen
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
kann mich erinnern dass ich homo faber damals auch ziemlich gut fand, aber bei ner 6-stündigen interpretationsaufgabe als abiklausur vergeht einem die lust auf den stoff etwas... vielleicht sollte ich es mal wieder zur hand nehmen, mittlerweile sind ja einige jahre verstrichen

Das stand neben Brecht's Galilei und Goeth's Faust auch bei uns auf dem Programm. Die meisten Lehrer spekulierten damals auf Homer Faber (weil im selben Jahr der Film herauskam) resp. Galilei (das Buch wurde danach aus dem Programm gestrichen). Dementsprechend legten die Lehrer die Hauptpunkte auf diese Bücher, unsere Klasse hatte Faust am 1ten schon November durch.

Im Abi kam dann...nach 15 Jahren wieder: Faust. :laugh2: Wurde aber ne 48/60 für mich...
 

Michael der Echte

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Der Gott der kleinen Dinge war mein letztes Buch von Arundhati Roy, ist ein sehr interessantes Buch ueber Religion, Patriachat, Vorurteile in Zusammenhang mit der Chaos Theorie.
 

Smokey2020

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Der Gott der kleinen Dinge war mein letztes Buch von Arundhati Roy, ist ein sehr interessantes Buch ueber Religion, Patriachat, Vorurteile in Zusammenhang mit der Chaos Theorie.
Chaos Theorie? Also ich hab das Buch auch gelesen und finde es ganz ausgezeichnet, aber was hat das mit der Chaos-Theorie zu tun? Also ich hab auch kaum Ahnung von der CHaos-Theorie, aber...
Ich hätte eher behauptet es wendet sich ganz stark gegen Ideologieen. Wäre nett, wenn du mir das mal erklärst.
 

steb

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ich lese gerade zum x-ten mal "steppenwolf" von hesse, zum ersten mal hab ich das so mit 16 gelesen, interessant wie einem je öfter man es in verschiedenen lebenssituationen liest verschiedene dinge bekannt vorkommen.
 

Moritz

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Sehr guter Thread, auf den ich leider jetzt erst gestoßen bin.

Bin in letzter Zeit wegen meiner Diplomarbeit nicht viel zum Lesen gekommen. Ausser natürlich Fachliteratur. Als letztes hab ich aber "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" von Francois Lelord gelesen. Zwar eher leichte Kost, aber fand es sehr gut, liest sich zügig und macht Laune.

Hab jetzt angefangen das Buch "Als wir träumten" zu lesen, welches ein User aus diesem Forum geschrieben hat. Bin mal gespannt.
 

Nico1

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so, "the art of war" von sun tsu fertig gelesen (inkl. kommentierung, die man m.E. aber durchaus überfliegen kann). dann von meiner großmutter "die verlorenen söhne" von necla kelek bekommen, obwohl ich ihr dreimal gesagt hatte, dass ich das buch nicht will. hab es dann auf 2 tage gelesen, war eigentlich ganz interessant, aber halt ein bißchen einseitig und für meinen geschmack zu qualitativ - die einzelbeispiele, die sie bringt, sind natürlich erschreckend; interessant zu wissen wäre aber, wie viele der hier ansässigen türken denn noch in den alten mustern denken und leben; wie viele haben sich befreit, und wie ist ihnen das gelungen? also viele offene fragen, aber letztlich ging es in dem buch ja nicht darum, das thema abgeschlossen zu behandeln.

habe mir zu weihnachten extra keine bücher gewünscht, weil ich noch ein paar ungelesene bei mir rumliegen habe. nur ein buch habe ich mir selber gekauft: "labor and monopoly capital" von harry braverman. habe einen großteil des buchs schon in bath an der uni gelesen und wollte es unbedingt für meine sammlung haben. musste über 30 euro für ne gebundene version hinblätter, zweitausgabe...ist aber ein starkes buch, lohnt sich!

habe übrigens auch 2 bücher verschenkt: das von moritz angesprochene "hectors reise oder die suche nach dem glück" (allerdings im original) und irgendein eva hermann buch für eine feministin.
 

Bendaaa

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Kishon - Drehen sie sich um Frau Lot und Der Seekranke Walfisch.
Irgendwie ein köstliches und witziges Buch :thumb:, sehr schöne Satire.
 

12step

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Ich habe in letzter Zeit Tannöd und Kalteis, beide von Andrea Schenkel gelesen. Beide sehr interessant und spannend. Ich mag Bücher die sich in dieser Zeitspanne(vor zwischen und nach dem 1. und 2. Weltkrieg) abspielen.
 

Philly's Finest

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Gerade das Buch Sacharow von Richard Lourie gelesen. Würde das wirklich jedem wärmstens empfehlen, der sich mit einer außergewöhnlichen Person, Andrei Sacharow, auseinandersetzen will und nebenbei auch in die Geschichte der Soviet Union interessiert ist.
 

speedclem

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Sehr guter Thread, auf den ich leider jetzt erst gestoßen bin.

Bin in letzter Zeit wegen meiner Diplomarbeit nicht viel zum Lesen gekommen. Ausser natürlich Fachliteratur. Als letztes hab ich aber "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" von Francois Lelord gelesen. Zwar eher leichte Kost, aber fand es sehr gut, liest sich zügig und macht Laune.

Hab jetzt angefangen das Buch "Als wir träumten" zu lesen, welches ein User aus diesem Forum geschrieben hat. Bin mal gespannt.

und, gefällts dir ;)

lese gerade einen vergessenen amerikaner, james jones, verdammt in alle ewigkeit, some came running (Die Entwurzelten) und the thin red line (Insel der Verdammten). Alles drei übrigens verfilmt, das letzte mit riesen star aufgebot von terrence malick.
jones ist sprachlich eher eine art wuchtiger steinbildhauer, aber die bücher sind ungeheim packend. ein kritiker schrieb mal zu "verdammt in alle ewigkeit": ein buch wie eine faust!
treffend.
 

Max Power

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Hab gerade "Wächter der Nacht" von Sergej Lukianenko fertig gelesen. Fantasy halt, aber sehr spannend!
 
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