Back to School - Schulzeit-Geschichten


HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Ich habe auch Träume von der Schule. Ich komme dann nach all den Jahren wieder dorthin und alles ist wie damals. Selbst meine Klasse hängt da noch ab und nimmt mich wieder auf. :LOL:

Vielleicht will mir mein Unterbewusstsein damit sagen, dass ich mich nach meiner Kindheit sehne? Sind zumindest keine negativen Träume.
 

sefant77

Schweineliga
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Oh, schön zu sehen wieviele Leute hier die Abi-Albträume haben :D

Hatte den ebenfalls schon 1-2mal, einmal war ich so tief drin dass ich nach dem Aufwachen ewig brauchte um festzustellen dass ich NICHT mehr zuhause in meinem alten Kinderzimmer liege. Mensch, war eine Freude wie Weihnachten :LOL: Irgendwie vorgestellt man war am Tag der Abi-Zeugnisse und dann wurde einem klar dass man nochmal für ein Jahr zurückkommen muß, weil man etwas nicht bestanden hat.


Bei mir klar negative Träume, denn die Stimmung in der Klasse und später Oberstufe war eigentlich seit der 10. Klasse komplett vergiftet. Alles spielte sich nur innerhalb diverser Kleingruppen ab. Konnte es dann auch quasi seit der 11. Klasse nicht erwarten endlich Abi zu machen. Die Freunde würde ich noch weitersehen, aber halt die diversen nervigen Arschgeigen nicht mehr. Nachbarskind war eine Stufe unter mir, der hat mir später erzählt wie diverse Lehrer gesagt haben sie hätten nie in ihrer Laufbahn einen so vergifteten Jahrgang erlebt.

Großes Wunder, wir hatten in über 20 Jahren kein einziges Nachtreffen :LOL:
 
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John Lennon

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Ruhrpott
Habt ihr in euren Träumen denn wenigstens ne Hose an oder sitzt ihr dann blank in der Abiprüfung? :clowns:
 

KOH76

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Habt ihr in euren Träumen denn wenigstens ne Hose an oder sitzt ihr dann blank in der Abiprüfung? :clowns:

Habe ich nie nachgeschaut, das hat auf jeden Fall Potential.:DEinmal fand die Matheklausur (was ganz besonders Sinn macht, da ich keinen Mathe-LK hatte) jedenfalls in der Küche meiner Eltern statt. Frage mich bis heute was meine Psyche mir damit sagen wollte:LOL:
 

theGegen

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Randbelgien
Mir hat der Sportunterricht immer Spaß gemacht, leider hatten wir nur Flachpfeifen als Sportlehrer. Wir hatten sogar eine alte Lehrerin, die hat NUR Sport unterrichtet. Und weil das so ein unfähiges Mütterchen war, hat sie auch nur die Mädchenklassen der unteren Jahrgänge bekommen. Und dafür war sie verbeamtet und ist mit entsprechend Asche nach Hause gegangen :crazy: Bei uns gab es dann in der Oberstufe auch regelmäßig den Cooper-Test und da habe ich sogar tatsächlich immer alles gegeben, ******* Ehrgeiz :LOL:

Allgemein war zu meiner Zeit die Lehrerschaft katastrophal überaltert, das hat man überall gemerkt, vorallem dann im Vergleich zu meinem Bruder, der über 10 Jahre jünger ist. Mit Englisch hatte ich gar nix am Hut, hatte die ganzen Jahre immer den gleichen Lehrer, so einen verträumten 68er, der dann ständig seine Klampfe mitgebracht hat und die Klasse gezwungen hat irgendwelche Beatles-Songs zu schallern. Habe es dann in der 12 abgewählt, immer zwischen 4 und 4- rumgeeiert. 1-2 Jahre später ging es dann richtig mit dem Internet los und dauerte nicht lange und ich konnte Englisch fließend, weil in Eigenregie gelernt. Erdkunde war dann am Ende noch mit das interessanteste Fach und kam auch mit ins Abi. Groß gelernt mußte auch nicht "Werte Klimatabelle blablubb aus".

Aber man merkt rückblickend wie echt absolut nichtssagend Abi-Noten oder Abifächer sind (und am Ende nur bzgl. des NC irgendwo signifikanten Einfluß haben). Ein Bekannter damals, in der Oberstufe der absolute null Bock Typ, lief immer rum wie ein Parkpenner, ständig gesoffen/geraucht etc, Abi mit 3.7....heute ist er Kapitän eines Aida Kreuzfahrtschiffes :LOL:

Da hätte er sich besser mal in der Schule angestrengt und vernünftig was gelernt. :belehr:
 

MadFerIt

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:skepsis:
Es gab kein einziges Fach, indem man weniger auswendig lernen musste als Mathe. In der Oberstufe gab es sogar Formelsammlungen für Geometrie und bestimmte Integrale.

Französisch hatte ich in der 8ten 3 Monate Nachhilfe bei einer völlig unsympathischen Ex-Lehrerin für 50 Euro pro Sitzung oder so. Sie war fast so schlimm wie meine Französischlehrerin. Der Erfolg hat mir am Ende Recht gegeben und ich habe eine mangelhaft minus bekommen. Das war auch komplett lächerlich, denn ich hatte 6,4-,4- geschrieben. Bei einer 6 war man weg vom Fenster.
Bis heute habe ich den Alptraum, dass ich zurück zur Schule muss, weil nachträglich festgestellt wurde, dass mir ein Französischkurs gefehlt hat.
"auswendig" war vielleicht ein bisschen umständlich formuliert. worauf ich hinaus wollte, war, dass es immer der gleiche ablauf ist. also erst den schritt, dann diesen und dann jenen. und das kann man halt einfach trainieren.
 

theGegen

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Randbelgien
Ich träume eigentlich nie von solchen schlimmen früheren Schulgeschichten, eventuell weil diese Sachen alle irgendwie verarbeitet sind.

Zu Beginn meiner Schulzeit waren z.T. sogar noch Prügel erlaubt oder predigte ein fetter Dechant zigarrerauchend auf dem Pult sitzend zum Religionsunterricht.
Gleichzeitig gab es die Lehrer und die Folgen des 68er Durschmarschs der Instanzen und in diesem Zwiespalt konnte und musste man "seinen" Weg finden.

Es gibt etliche Sachen, die mich im Nachhinein noch richtig ärgern und auch nach zig Jahren beschäftigen, weil mir (oder später einem Kind) übel mitgespielt wurde.

In diesem Mischmasch der Pädagogik fand ich mich einigermaßen zurecht und machte mir da wenig Stress.

Kurz vor dem Abluss bekam ich einen 2. Verweis im Halbjahr und wurde demzufolge nicht für die Abi-Prüfungen zugelassen. Ich musste dann erstmal herausfinden, was mir eventuell zur Last gelegt werden könnte und vermutete zurecht eine Verschwörung.
Die Auflage "ich solle mich für eine Beleidigung entschuldigen" fand ich indiskutabel, aber eine neue korrekte Anmeldung an den Leiter des Gymnasiums anstatt der Irrenanstalt habe ich als Kompromiss akzeptiert.

Ich habe ein gutes Abi hingelegt und bei jeder Prüfung einen persönlichen Bestwert hingelegt, bis auf Deutsch im 4. (mündlichen) Prüfungsfach. Die war dafür die lustigste. In Rheinland-Pfalz gab / gibt es 3 LK (eins abgestuft mit 3 Punktebonus) und 1 mündliches Prüfungsfach in einem nicht abgedeckten Bereich. MSS hieß das damals. Weiß nicht, ob das noch gilt.

Ich hatte Englisch, Geschi und Chemie als LK und damit jedes 4. mündliche Prüfungsfach frei. Da wäre auch Kunst oder Religion oder sowas gegangen.

Davon bekomme ich jedenfalls keine Alpträume. Das ist abgehakt.
 

KOH76

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Mich wundert es auch, warum ich gelegentlich davon träume. Fand die Schule und das Abi eigentlich ziemlich locker und hatte nie Probleme mit meinen Noten. Habe vor dem Abi auch keinen besonderen Druck verspürt, weder bei der Vorbereitung noch bei den Prüfungen, die auch sehr gut gelaufen sind. Da waren die beiden Staatsexamina ein ganz anderer Druck, das war schon fast Psychoterror, wenn auch ebenfalls mit erfolgreichem Ergebnis. Davon träume ich aber komischerweise nie.
 

theGegen

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Randbelgien
Eine Anekdote aus meiner Grundschulzeit:

Wir hatten das Fach "Schönschreiben" (!!!!!) :belehr: im 4. Schuljahr und die Schüler waren aufgefordert, Worte mit "Jott" vorzuschlagen, die wir auf Linienpapier schönschreiben durften.
"Jesus" - "Jagd" - "Juwelen"
aber mir fiel stattdessen "Jod-S11-Körnchen" ein.
Großes Gelächter und Strafarbeit, 5 Zeilen Wörter mit Jott plus Unterschrift eines Elternteils.
Letztere wollte ich fälschen und bin natürlich bei meiner plumpen Täuschung ertappt worden. :LOL:

Schönschreiben - wtf
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Ich war quasi im letzten g9 Jahrgang, bevor auf g8 umgestellt wurde. Kurz vor der Oberstufe hatte ich aber irgendwie so gar keinen Bock mehr und alles andere als Schule im Kopf.
Lernen konnte bzw wollte ich gar nicht, obwohl ich mir eigentlich alles sehr schnell einprägen konnte, wenn ich mich mal rangesetzt hatte.
Musste dann die 11. Klasse wiederholen, da war das zeugniss echt ein Schlachtfeld. :panik:
Da der Jahrgang unter uns wegen dieser g8 Regelung aber zu unserem aufschloss musste ich quasi noch ein Jahr weiter runter.
Das war schon komisch, die meisten waren dann zwei oder drei Jahre jünger, was mit 17 oder 18 halt schon was ausmacht.

Das war wenigstens der Weckruf und ich habe danach ein recht solides Abitur gemacht.
 

NcsHawk

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Unvergessen eine Szene aus der 9ten Klasse Sportunterricht. (Alle Namen geändert)
Kevin hatte einen Fußball dabei um in der Pause auf dem Kleinfeld kicken zu können.
Der Ball wurde natürlich mit in den Sportunterricht genommen.
Da aber erstmal Laufen auf dem Programm stand hat die Lehrerin (Anfang 60, wahrscheinlich fitter als jeder andere Mensch auf der Welt) den Ball einkassiert.

Während dem Laufen stand sie da mit Sohle auf dem Ball und hat das Laufen "überwacht".
Kevin (durchaus pikiert über die Abnahme des Balles) wurde in einem kurzen Gespräch während der Übungen dazu motiviert der Lehrerin doch den Ball wieder abzunehmen. Es kam dann noch ein Kisten Bier für die Motivation dazu und schon war Kevin entschlossen...

Als er in der nächsten Runde wieder auf die Höhe der Lehrerin kam nahm er Anlauf und grätschte sie auf die übelste Art und Weise die man sich vorstellen kann von hinten um und nahm den Ball mit. Frau Müller war im ersten Moment so geschockt, dass sie erstmal einige Minuten auf dem Boden liegen blieb. Die Klasse hatte geschlossen auf diesen Blick umgestellt:
giphy.gif

Kevin durfte dann ein viertel Jahr lang theoretischen Sportunterricht machen und musste sogar Tests und Arbeiten für die Sportlehrerin schreiben.
 

Finch

Zuhausegroßmacher
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Ich könnte über die Schule auch Bücher schreiben....mache ich vielleicht noch, vorab aber mal eine Anekdote zum System Schule und Gerechtigkeit.
Mich hat das übelst abgenervt, dass die ganzen Nerds, die in den Klausuren ständig 12-15 Punkte geschrieben, im Unterricht aber nie den Finger gehoben haben, permanent bessere Somi-Noten bekommen haben als ich. Ich habe mich rege im Unterricht beteiligt, war aber in den Klausuren immer so im Bereich von 5-10 Punkten und habe auch mal meine Meinung gesagt, auch wenn sie dem Lehrer nicht gepasst hat.
Komplett lächerlich gemacht hat sich aber mein Latein Lehrer in der 11. Wir haben uns relativ früh gegenseitig klar gemacht, dass wir uns nicht leiden konnten und ebenso klar war, dass es nach dem Halbjahr weder einen Latein LK noch GK geben würde, weil der gute Herr auch anderen die Motivation versaut hat.
Es ging also nur darum, auf eine 4- zu kommen, um noch das Latinum abzugreifen (was ich heute für überhaupt nichts gebrauchen kann). Dank meiner Leistungen in den Klausuren konnte er meine Somi-Noten gar nicht so manipulieren, dass ich weniger als 4 Punkte bekomme. Ich habe mich aber auch im Unterricht beteiligt im Gegensatz zu meinem Sitznachbarn, der weder den Mund aufgemacht, noch in den Klausuren etwas auf die Kette bekam. 1. Klausur: 0 Punkte, 1. Somi Note: 0 Punkte, 2. Klausur: 0 Punkte und er war schwer auf Kurs, auch die zweite Somi-Note mit 0 Punkten abzuschließen. Ich habe ihm sogar geraten, dass er sich melden soll um einfach nur einen Text vorzulesen, damit er wenigstens ein wenig Mühe suggeriert und auf einen Gnadenpunkt kommt, er hat sich nicht getraut (Man fragt sich, wie er die 4 Jahre davor Latein überlebt hat....).
Dann kam eine Stunde vor Verkündung der Somi-Noten der Lehrer in die Klasse und meinte, der xxxx würde jetzt noch eine Chance auf sein Latinum bekommen, er habe die Rede von Marcus Antonius auswendig gelernt und würde diese jetzt vortragen.
Ich dachte mir, ok, wenn der Junge jetzt nach vorne geht und im Stehen die ganze Rede auf Latein schmettert, dann ist das eine faire Chance.
Nun ja, erstmal durfte er auf seinem Platz sitzenbleiben. Zweitens war es nicht die ganze Rede, sondern nur ein Absatz davon und der war kürzer als ein Liedtext von Scooter. Drittens hatte der Penner die ganze Zeit die Rede vor sich liegen und konnte einfach ablesen. Und viertens, wir befanden uns im Lateinkurs,.......die Rede war auf ENGLISCH!!!!!.

Das i-Tüpfelchen kam aber, als ich mir meine Somi-Note abholte. Die gabs ja immer mit einem Kommentar dazu. Bei mir hieß es, ich hätte mit meiner Art meine Sitznachbarn am Erreichen besserer Noten gehindert. :LOL:
 
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Jungleking

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Hach Schule... besteht mit Mitte 30 nur noch aus wunderschönen verklärten Erinnerungen :LOL:
 

MadFerIt

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Ich könnte über die Schule auch Bücher schreiben....mache ich vielleicht noch, vorab aber mal eine Anekdote zum System Schule und Gerechtigkeit.
Mich hat das übelst abgenervt, dass die ganzen Nerds, die in den Klausuren ständig 12-15 Punkte geschrieben, im Unterricht aber nie den Finger gehoben haben, permanent bessere Somi-Noten bekommen haben als ich. Ich habe mich rege im Unterricht beteiligt, war aber in den Klausuren immer so im Bereich von 5-10 Punkten und habe auch mal meine Meinung gesagt, auch wenn sie dem Lehrer nicht gepasst hat.
Komplett lächerlich gemacht hat sich aber mein Latein Lehrer in der 11. Wir haben uns relativ früh gegenseitig klar gemacht, dass wir und nicht leiden konnten und ebenso klar war, dass es nach dem Halbjahr weder einen Latein LK noch GK geben würde, weil der gute Herr auch anderen die Motivation versaut hat.
Es ging also nur darum, auf eine 4- zu kommen, um noch das Latinum abzugreifen (was ich heute für überhaupt nichts gebrauchen kann). Dank meiner Leistungen in den Klausuren konnte er meine Somi-Noten gar nicht so manipulieren, dass ich weniger als 4 Punkte bekomme. Ich habe mich aber auch im Unterricht beteiligt im Gegensatz zu meinem Sitznachbarn, der weder den Mund aufgemacht, noch in den Klausuren etwas auf die Kette bekam. 1. Klausur: 0 Punkte, 1. Somi Note: 0 Punkte, 2. Klausur: 0 Punkte und er war schwer auf Kurs, auch die zweite Somi-Note mit 0 Punkten abzuschließen. Ich habe ihm sogar geraten, dass er sich melden soll um einfach nur einen Text vorzulesen, damit er wenigstens ein wenig Mühe suggeriert und auf einen Gnadenpunkt kommt, er hat sich nicht getraut (Man fragt sich, wie er die 4 Jahre davor Latein überlebt hat....).
Dann kam eine Stunde vor Verkündung der Somi-Noten der Lehrer in die Klasse und meinte, der xxxx würde jetzt noch eine Chance auf sein Latinum bekommen, er habe die Rede von Marcus Antonius auswendig gelernt und würde diese jetzt vortragen.
Ich dachte mir, ok, wenn der Junge jetzt nach vorne geht und im Stehen die ganze Rede auf Latein schmettert, dann ist das eine faire Chance.
Nun ja, erstmal durfte der Junge auf seinem Platz sitzenbleiben. Zweitens war es nicht die ganze Rede, sondern nur ein Absatz davon und der war kürzer als ein Liedtext von Scooter. Drittens hatte der Penner die ganze Zeit die Rede vor sich liegen und konnte einfach ablesen. Und viertens, wir befanden uns im Lateinkurs,.......die Rede war auf ENGLISCH!!!!!.

Das i-Tüpfelchen kam aber, als ich mir meine Somi-Note abholte. Die gabs ja immer mit einem Kommentar dazu. Bei mir hieß es, ich hätte mit meiner Art meine Sitznachbarn am Erreichen besserer Noten gehindert. :LOL:
so einen ähnlichen fall hatte ich auch mal. müsste so 7. und/oder 8. klasse gewesen sein. fach: deutsch. die lehrerin war so eine olle kuh, die im grunde auch nur nach nase benotet hat. das hat sich dann so dargestellt, dass der typ rechts neben mir, dessen anwesenheit sich durch debiles grinsen definiert hat, aus absolut unerfindlichen gründen für seine mitarbeit eine 3 bekommen hat. der hat wirklich gar nichts, GAR NICHTS gemacht, außer anwesend zu sein. zugegebener weise habe ich auch nicht durch überbordenden mitarbeitseifer geglänzt und auch ziemlich oft mit meinem tischnachbarn zur linken palavert, aber ab und an habe ich mich doch mal beteiligt. ich weiß nicht mehr, was für eine note ich bekommen habe, aber sie war schlechter als die des kollegen recht neben mir.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Bei bestimmten Lehrern hilft es halt, sich einzuschleimen.

Wir hatten auf unserer Gesamtschule einen 1ser und einen 2er Kurs. Je nach Leistungsvermögen. Ich war in Mathe meistens ein Zweier, weil ich nur das nötigste gemacht habe. Einmal war ich allerdings im 1ser Kurs. Und das eigentlich nur durch häufiges Melden und Schleimen. Vor Beginn des Unterrichts zum Pult schlurfen, der älteren Lehrerin einen guten Morgen wünschen und dann auch direkt am Pult sitzen und sich oft melden. Alle haben diese Dame gehasst und als Drachen bezeichnet, nur ich kam mit ihr zurecht. Wenn man freundlich zu ihr war, war sie auch freundlich zu einem. Ich nehme mal an, dass sie einfach nur frustriert von all den Taugenichtsen war, denen man an der Realschule nun einmal begegnet. Ist kein Job, den ich gerne machen würde. Übrigens: Das Schleimen war nicht einmal (nur) Taktik, ich mochte die Lehrerin wirklich.

Nachdem ich dann in den 1ser Kurs kam, trat allerdings der dortige Lehrer auf den Plan. Klein, Glatzköpfig, sarkastisch. Hat mich nach dem ersten Halbjahr postwendend zurück in den Loser-Kurs geschickt. Dummerweise war die nette Lehrerin inzwischen nicht mehr da, sodass ich es nie wieder nach oben schaffte.

Ich hatte besagten Glatzkopf später auch in Informatik. Er meinte immer, ich wäre ein DAU. Der "Dümmste anzunehmende User". Wenn ich in den Pausen sang, erinnerte er mich immer an Troubadix und schlug vor, einen Baum zu suchen. War ein echtes Original. Im Nachhinein mag ich den Kerl sogar sehr. Der hatte Character. Vor allem war es recht cool, dass er nie einen Hehl daraus machte, von den Schülern genervt zu sein. Kam schon am Morgen mit einer Fresse an, als würde er eine Haftstrafe antreten. Im Nachhinein verstehe ich das sogar.
 

Jungleking

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Was mich immer tierisch aufgeregt hat, war, wenn "Vorlesen" als effektive mündliche Mitarbeit gewertet wurde. Ganz lustige Geschichte dazu aus der 11... Da ist aus irgendwelchen Gründen ein junger Geschichte-Prof mit nem Lehrauftrag an unserer Schule gelandet (der hat uns später auch in seinen Garten zur Whiskey-Verkostung eingeladen, was leicht eskaliert ist, aber andere Geschichte...). Neu zusammengewürfelter Geschichte GK, erste Stunde, er gibt irgend nen Text aus. Viele (vor allem Weibliche) Hände gehen nach oben. Er: "Äh, ja?", Antwort: "Würde gerne vorlesen..." Wieder er, schaut verdutzt: "Nur um das mal kurz klarzustellen, wenn hier irgendjemand meint, Vorlesen wäre ein effektiver Beitrag zur mündlichen Note, kann er oder Sie sich das gleich abschminken..." Selten so viele entgeisterte Blicke gesehen. Texte wurden dann in der Regel still gelesen
 

theGegen

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Das i-Tüpfelchen kam aber, als ich mir meine Somi-Note abholte. Die gabs ja immer mit einem Kommentar dazu. Bei mir hieß es, ich hätte mit meiner Art meine Sitznachbarn am Erreichen besserer Noten gehindert.

Das wurde mir auch ständig vorgeworfen und das sogar zurecht. Ich machte ständig irgendeinen Quatsch mit meinen Tischnachbarn (leise natürlich) , aber wenn ich plötzlich "drangenommen" wurde, konnte ich meist noch irgendwas zum Inhalt oder Thema daherschwafeln. Peripheres Gehör nennt man das, glaube ich. Allerdings verfügten etliche Tischnachbarn nicht über diese Gabe und die waren dann natürlich angeschmiert, wenn sie "dran kamen".
Meine (sehr gute!) Klassenlehrerin erkannte irgendwann das Problem und eine Zeitlang wurde ich solange umplatziert, bis es passte. Da saß ich dann neben einem, der das ebenfalls konnte.
In der Oberstufe saß ich in ganz vielen Kursen neben einer hübschen Schülerin aus der früheren Parallelklasse. Wir fanden uns auf Anhieb sympathisch und ständig habe ich geflirtet und gescherzt, bis wir uns endlich auch mal außerhalb der Kurse trafen. Das war gar nicht so einfach, wir wohnten ca. 20 km voneinander weg. Also musste ich die Schulstunden zum "Baggern" nutzen. ;)
 

MadFerIt

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gut war auch ein physik-lehrer, der immer ein bisschen zu vertrauensselig war. der hatte dann so lustige ideen wie spontan einsen für gute antworten im unterricht zu geben. an sich ja auch okay, aber leider war er ein bisschen zu gutgläubig, was von den schülern ausgenutzt wurde. manchmal haben sich natürlich mehrere schüler gemeldet. und wenn einer seine eins dank seines tollen beitrags abgeholt hat, hat er dann den/die andern auch gefragt, was sie beitragen wollten. da kam von den ganz gewitzten "ich wollte dasselbe sagen.". die haben dann natürlich auch ihre eins bekommen. :saint:
 

NcsHawk

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Hatte mal eine sehr junge und hübsche Lehrerin für Politik & Wirtschaft.
Ein Klassenkamerad galt als ein wenig vergesslich und unzuverlässig. War dann auch auf einem Tagesausflug für eine gute Stunde nicht auffindbar gewesen. (Handys gab es noch nicht flächendeckend)

Nun stand wieder ein Tagesfahrt an. Bonn Museum oder sowas... Anreise mit dem Zug.
Um den Kerl nicht wieder zu verlieren hatte Frau Uschi ihm ein Umhängeschild gebastelt.
"Wenn Sie mich alleine sehen rufen Sie bitte 015.......... an"
Zur Enttäuschung aller musste er das Schild dann aber nicht tragen.
 
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