Beim Durchstöbern der Statistiken aus der letzten Saison ist mir im Nachhinein erst bei genauem Hinsehen aufgefallen, dass man auf Grund der vielen positiven Kennzahlen auf eine sehr gute BVB-Saison hätte schließen können, ähnlich wie an der Börse. Bei vielen wichtigen Statistiken hatten die Dortmunder die besten oder zumindest die zweitbesten Werte. Wie auch in dieser Saison spielte der BVB ein überragendes Pressing mit extremer Laufarbeit von allen Spielern, dadurch konnte man allein 18 Tore aus gegnerischen Ballverlusten beim Pressing erzielen und bestritt die meisten Zweikämpfe (über 8200). In puncto rausgespielter Großchancen (100) musste man sich nur den überragenden Bayern geschlagen geben, die gerademal eine Chance mehr erspielt hatten. Dabei war allerdings das Manko der Dortmunder die Chancenauswertung, 64 davon wurden vergeben. Was früher oft ein Schalker Gütesiegel war, war letzte Saison eine Top-Disziplin von Dortmund: 11 eigene Treffer in der ersten Viertelstunde, nur der HSV war noch besser.
Ein weiteres Positiv-Merkmal war die Abwehr: Dortmunds Verteidiger waren an 22 Toren direkt oder indirekt beteiligt, wiederum ein Top-Wert in der Bundesliga, nur noch von Werder übertroffen. Einen weiteren Spitzenwert konnte man bei den Gegentreffern in der ersten Halbzeit erzielen, nur ganze 11 Tore ließ man in 34 Spielen zu, ebenso blieb man im eigenen Stadion neunmal ohne Gegentor, auch bester Wert. Die Schwächen, die sich aus diesen Statistiken auch ableiten lassen, haben die Dortmunder bei ihrer sehr guten Entwicklung in dieser Saison weitgehend abgestellt: Die Chancenverwertung ist besser, man gibt kaum noch Punkte nach eigener Führung ab (letzte Saison 10-mal) und bleibt auch in der zweiten Spielhälfte besonders im Defensivbereich konzentriert (letzte Saison noch 31 Gegentore). Soweit ich dies jetzt überblicken kann, lässt sich Dortmund auch kaum mehr durch gegnerische Einwechselspieler aus dem Konzept bringen, denn da trafen die Joker gegen den BVB noch ganze 10-mal ins Netz (schlechtester Wert aller Klubs).
Bin echt mal gespannt, was die Dortmunder Jungs denn so nächste Saison in der Champions League zusammenspielen, entweder einen auf VfB Stuttgart oder eher in Richtung Bayern München als Stammgast in den K.o.-Runden. Besonders gegen die ganz großen Klub aus Spanien und England würde mich ein Vergleich ungemein reizen, muss ja nicht gleich in der Vorrunde sein. Auch interessiert es mich sehr, auf welchen Positionen Klopp für höhere internationale Aufgaben noch Schwächen sieht (auch wenn er öffentlich nicht drüber spricht) und wie Dortmund den Spagat zwischen wirtschaftlicher Vernunft und sportlicher Perspektive im Sommer hinbekommt.
Ein weiteres Positiv-Merkmal war die Abwehr: Dortmunds Verteidiger waren an 22 Toren direkt oder indirekt beteiligt, wiederum ein Top-Wert in der Bundesliga, nur noch von Werder übertroffen. Einen weiteren Spitzenwert konnte man bei den Gegentreffern in der ersten Halbzeit erzielen, nur ganze 11 Tore ließ man in 34 Spielen zu, ebenso blieb man im eigenen Stadion neunmal ohne Gegentor, auch bester Wert. Die Schwächen, die sich aus diesen Statistiken auch ableiten lassen, haben die Dortmunder bei ihrer sehr guten Entwicklung in dieser Saison weitgehend abgestellt: Die Chancenverwertung ist besser, man gibt kaum noch Punkte nach eigener Führung ab (letzte Saison 10-mal) und bleibt auch in der zweiten Spielhälfte besonders im Defensivbereich konzentriert (letzte Saison noch 31 Gegentore). Soweit ich dies jetzt überblicken kann, lässt sich Dortmund auch kaum mehr durch gegnerische Einwechselspieler aus dem Konzept bringen, denn da trafen die Joker gegen den BVB noch ganze 10-mal ins Netz (schlechtester Wert aller Klubs).
Die erste richtige Krise tritt dann ein, wenn man die Tabelle nicht mehr zweistellig anführt...Schön zu hören und ein weiterer richtiger Schritt. Ich mag die Kontiunität, die der BVB seit Kloppos Verpflichtung hat. Ich hoffe da hält man auch in der ersten richtigen Krise dran fest, die - wenns nach mir ginge - noch lange auf sich warten lassen darf.
Bin echt mal gespannt, was die Dortmunder Jungs denn so nächste Saison in der Champions League zusammenspielen, entweder einen auf VfB Stuttgart oder eher in Richtung Bayern München als Stammgast in den K.o.-Runden. Besonders gegen die ganz großen Klub aus Spanien und England würde mich ein Vergleich ungemein reizen, muss ja nicht gleich in der Vorrunde sein. Auch interessiert es mich sehr, auf welchen Positionen Klopp für höhere internationale Aufgaben noch Schwächen sieht (auch wenn er öffentlich nicht drüber spricht) und wie Dortmund den Spagat zwischen wirtschaftlicher Vernunft und sportlicher Perspektive im Sommer hinbekommt.