BORUSSIA DORTMUND 2015/2016 - Der König ist tot, es lebe der König !?


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liberalmente

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Was hat GPS-Tracking mit Fußballtraining zu tun? Was wird da gemacht?

Ich weiß es nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass da die Bewegungen gemessen werden. Kleiner GPS Sender am Trikot, der Rest erledigt dann eben der Tracker. Wie viel bewegt sich ein Spieler? Wie viele Sprints? Wie schnell? Und wenn du die 15. Minute im Training mit der 55. vergleichst kannst du dann vielleicht auch Schlüsse daraus ziehen, wie das Fitnesslevel des Spielers ist.

Ich kann mir vorstellen, dass das für ein Training zwar was bringt, aber nicht super effektiv ist. Wenn du aber die Trainingsdaten über Wochen analysierst, kannst du da mit geschultem Auge sicherlich einiges herausholen.

Ich kenne heart monitors aus der NFL, die die Spieler während des Trainings tragen. Da dürftest du alles haben, was dir der GPS Tracker liefert, aber eben noch mehr. Du weißt, wann es bei einem Spieler nicht mehr geht. Eine "Ich kann nicht mehr" Aussage ist dann nicht mehr relevant, weil du messen kannst, wann ein Spieler an der Grenze ist. Aber: so ein GPS Tracker dürfte, so glaube ich, schon mal deutlich besser sein als einfach nur die Spieler zu beobachten. Belastbare Daten sind immer besser als ein Eindruck, da du 25 Spieler ja nie gleichmäßig intensiv beobachten kannst.

Sowas meinte ich übrigens bei der Diskussion über moderne sportwissenschaftliche Erkenntnisse, die dann in einen neuen Thread ausgelagert wurde. Wundert mich jetzt nicht gerade, dass ein Trainer wie Tuchel da versucht, so viel wie möglich mitzunehmen.
 

xEr

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Ich kenne heart monitors aus der NFL, die die Spieler während des Trainings tragen. Da dürftest du alles haben, was dir der GPS Tracker liefert, aber eben noch mehr. Du weißt, wann es bei einem Spieler nicht mehr geht. Eine "Ich kann nicht mehr" Aussage ist dann nicht mehr relevant, weil du messen kannst, wann ein Spieler an der Grenze ist. Aber: so ein GPS Tracker dürfte, so glaube ich, schon mal deutlich besser sein als einfach nur die Spieler zu beobachten. Belastbare Daten sind immer besser als ein Eindruck, da du 25 Spieler ja nie gleichmäßig intensiv beobachten kannst.

Diese "heart monitors" sind doch auch nix anderes als die live-anzeige von einfachen pulsmessern, oder? Das kann heute jedes smartphone in kombination mit dem pulsgurt...mit modernen sportwissenschaftlichen erkenntnissen dürfte das auch nicht so wahnsinnig viel zu tun haben. ;)
 

liberalmente

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Diese "heart monitors" sind doch auch nix anderes als die live-anzeige von einfachen pulsmessern, oder? Das kann heute jedes smartphone in kombination mit dem pulsgurt...mit modernen sportwissenschaftlichen erkenntnissen dürfte das auch nicht so wahnsinnig viel zu tun haben. ;)

Du holst dir nicht den "head strength and conditioning coach and combatives coordinator" der Navy Seals und investierst mehr als 1 Mio Dollar in neue Geräte wenn du denselben Effekt mit einem Smartphone und einem Pulsgurt haben könntest. ;)

The array of technology creates a physiological dashboard for each player. Among the equipment: Catapult Sports’ OptimEye sensors, which Barwin was wearing; heart-rate monitors from Polar; an Omegawave system that measures an athlete’s readiness for training and competition; and weight-lifting technology from a company named EliteForm, with 3-D cameras that record not just how much an athlete is lifting but how quickly he is doing it. There is also the low-tech end: Players are asked to urinate in a cup before practice to check their hydration levels.

[...]

Monitoring heart rate is another way to gauge training load, as well as how close a player is at any given point of his workout to maximum exertion. The Polar system generates post-workout recovery reports, with a timestamp for when an athlete can next handle more training. Mike Valentino, Polar’s national sales manager for team sports, says a Big East women’s soccer team saw a 75% decrease in soft-tissue injuries during its first season using the technology. And the Omegawave system uses an electrocardiogram transmitter and a pair of electrodes that tap into the central nervous system to measure stress, fatigue and capacity for aerobic or anaerobic exercise. Players can log into their personal computers to check their own fitness profiles.

Link

Und vor allem ist eben entscheidend, dass du jemand hast, der all die Daten auch sinnvoll auswerten kann.
 

sefant77

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Haben die Pinkelbecher auch Sensoren? Einfallswinkel und Druck sollten da auch Erkenntnisse liefern, die nützlich sein könnten...
 

liberalmente

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Du lachst darüber, ich finde es nicht falsch, Daten darüber zu sammeln, wie hydriert die Spieler sind.


Finde es komisch, dass Tuchel einen offenen Zweikampf um die Nr. 1 ausruft (laut Kicker). Am Anfang der Vorbereitung klar, aus Anstand ggü Weidenfeller, aber wenn der nicht ein bemerkenswertes Comeback schafft ist der doch eigentlich keine seriöse Konkurrenz für Bürki. Zumindest der Weidenfeller von letzter Saison war nicht in derselben Liga wie Bürki.

Aber vielleicht nimmt Bürki die Vorbereitung auch auf die leichte Schulter. Letzte Saison hieß es bis kurz vor Bundesligastart, er liefere sich ein offenes Rennen mit Mielitz. o_O o_O Das ist nochmal eine Spur härter als Weidenfeller. Zwei fähige Trainer haben also in zwei Jahren zwei individuell ziemlich unterlegende Keeper stark bzw auf Augenhöhe mit Bürki geredet. Kann natürlich reiner Zufall sein, kann aber auch einen psychologischen Grund haben.

Nun gut, so komplett ausschließen dass Weidenfeller nochmal angreift kann man ja auch nicht. Es hat nur einfach sehr viel Sinn ergeben, dass er in dem Alter, nach der WM, einfach körperlich abgebaut hat und deswegen die Schwächung im Tor war, die er war.

Man kann natürlich auch sagen: ist alles nicht wichtig, solange Bürki die Pflichtspiele dann bekommt. Aber ich finde das Einspielen mit seinen Vorderleuten jetzt nicht sooo unwichtig, dass ich Weidenfeller einfach so, aus alter Verbundenheit, viele Minuten geben würde. Irgendeinen tieferen Sinn sollte es daher schon haben.
 

Talib

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Ich glaube, dass Mannschaften wie Valencia und Paris das zumindest in Vorbereitungsspielen praktizieren. So habe ich es gegen den Wiener Sportclub gesehen. War ganz interessant - die Spieler hatten alle eine Art Sport-BH an, wo ein Chip inkludiert war, der nach dem Spiel an einen Co-Trainer gegeben wurde. Von so etwas dürfte hier die Rede sein?!
 

Deontay

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Aber vielleicht nimmt Bürki die Vorbereitung auch auf die leichte Schulter. Letzte Saison hieß es bis kurz vor Bundesligastart, er liefere sich ein offenes Rennen mit Mielitz. o_O o_O Das ist nochmal eine Spur härter als Weidenfeller. Zwei fähige Trainer haben also in zwei Jahren zwei individuell ziemlich unterlegende Keeper stark bzw auf Augenhöhe mit Bürki geredet. Kann natürlich reiner Zufall sein, kann aber auch einen psychologischen Grund haben.

Offenes Rennen gegen Mielitz? :laugh:

Da kommt ein junger Torwart mit Talent(Was man ihm früher bescheingt hat), klar das man ihm zumindest die Chance gibt. Ist ein psychologischer Grund.

Du holst dir nicht den "head strength and conditioning coach and combatives coordinator" der Navy Seals

Das klingt ja unglaublich cool, somit muss es gut sein! :jubel:
 

Talib

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http://www.zeit.de/2015/30/thomas-tuchel-bvb-zusammenarbeit-kader

Hier der Artikel über Tuchel aus der aktuellen Zeit!

Von der idyllischen Lage und den Annehmlichkeiten des Hauses spüren die beiden Fußballlehrer nur wenig. Gemeinsam tüfteln sie am Trainingsplan für die kommende Woche. 15 Übungstage haben die BVB-Profis mit ihrem neuen Übungsleiter absolviert, in Kürze wird entschieden: Wer schafft es in den Kader der neuen Saison? Nach dem Trainingslager müssen sie entscheiden: Wer wird nicht mehr gebraucht?

Es wird ernst ;)

Hierum ging es:

Nun müssen sich also seine neuen Vorgesetzten, Sportdirektor Michael Zorc und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, mit seinem ambivalenten Charakter auseinandersetzen. Bisher beschränkten sich Tuchels Wünsche auf einen neuen Koch und ein satellitengesteuertes GPS-Tracking-System, so können schon während des Trainings die Daten der Spieler analysiert werden. Mithilfe eines diagnostischen Verfahrens, der Spiroergometrie, ließ er durch Messung von Atemgasen während körperlicher Belastung die Reaktion von Herz, Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel sowie die Leistungsfähigkeit von Herz und Lunge untersuchen – von der Boulevardpresse amüsiert als "Gasmasken-Training" betitelt. Tuchel will mithilfe der Werte das Training auf jeden Spieler individuell zuschneiden. Die "Trainingssteuerung" sei wichtig, sagt Tuchel. "Mein Ziel ist es, jeden Spieler am Ende mit einer bestimmten Aufgabe ins Spiel zu schicken." Die Erfüllung der Aufgabe soll den Athleten 90 Minuten lang beschäftigen, "sodass gar keine Zeit mehr bleibt, um sich mit großen Wahrheiten zu beschäftigen".

Laut Artikel haben es ihm Mkhitaryan und Gündogan besonders angetan.

Entscheidend für Tuchel ist nicht, was war, sondern was ist. In den nächsten Tagen wird er Spielzüge beobachten, Gespräche führen und Entscheidungen fällen müssen – mit Ruhe und Bescheidenheit, aber auch mit Härte und Konsequenz. Womöglich wird man es dem Neuling Tuchel überlassen, manchen Spielern zu erklären, dass sie nicht mehr gebraucht werden. Kaum ist er in Dortmund angekommen, hat sich mit seiner Familie in einem Haus aus den Dreißigern, stilvoll renoviert, eingerichtet, könnte seine Vielschichtigkeit zum ersten Mal sichtbar werden. Ob er Angst davor hat, vor Spielern und Fans, die sich so sehr mit dem Altgedienten identifizieren, als undankbar dazustehen? "Nein", sagt Tuchel. Er ist im Tunnel.

YES! Ich freue mich und vertraue da Tuchel... Das wird spannend!

Ich denke, er und sein team haben sich jetzt alles genau angeschaut, jetzt geht es an die konsequente Umsetzung. Das heißt, alte Zöpfe werden definitiv abgeschnitten! Darauf ist Verlass. Vor allem, wenn man bedenkt, dass er anscheinend lieber mit 10 Spielern weniger arbeiten würde :crazy:
 
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gosy

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Ist doch gang und gebe . Spurts messen , km , selbst Schüsse etc sind ja mit Chip,im Schuh nix neues. Hat der hobbykicker bereits. Sehr ehrlich von Hummel.
 

liberalmente

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Offenes Rennen gegen Mielitz? :laugh:

Das gab es, ja. Ich kann mich nämlich noch erinnern, wie ich vor der Saison dachte: Bürki sollte eine gute Verpflichtung für Freiburg sein. Aber als es dann im August immer noch hieß, er und Mielitz liefern sich ein Duell auf Augenhöhe dachte ich mir: also entweder will Streich Bürki kitzeln/Mielitz stark reden oder Freiburg hat sich keinen guten Keeper geholt, denn wenn er auf einem Niveau wie Mielitz ist hat er in der Bundesliga als #1 nichts zu suchen. Das Ende ist ja bekannt.

Das klingt ja unglaublich cool, somit muss es gut sein! :jubel:

Natürlich klingt der Titel gut, das ist ja der Sinn des Titels. Aber bei den Navy Seals eine gute Stellung inne zu haben spricht schon für eine gewisse Kompetenz und der Mann ist auch gut, das belegen die Verletzungsstatistiken. Will da jetzt aber nicht zu sehr ins Detail gehen, ist ja nicht der richtige Thread dafür. Wen es interessiert kann mich gerne per PN anschreiben.

Ich bin da nur so ins Detail gegangen, weil xEr vermutete, dass man das auch mit einem Smartphone und einem Pulsmesser hinbekommt. ;)
 

John Lennon

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Ich glaube, dass Mannschaften wie Valencia und Paris das zumindest in Vorbereitungsspielen praktizieren. So habe ich es gegen den Wiener Sportclub gesehen. War ganz interessant - die Spieler hatten alle eine Art Sport-BH an, wo ein Chip inkludiert war, der nach dem Spiel an einen Co-Trainer gegeben wurde. Von so etwas dürfte hier die Rede sein?!

Diesen Sport-BH hab ich auch bei mindestens einem Dortmunder Einwechselspieler beim Spiel in Bochum gesehen. War ein gewöhnungsbedürftiger Anblick, muss ich sagen. :D
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Ok, die Daten dienen also eher die Fitness zu optimieren und die Verletzungsanfaelligkeit zu mindern.

Mein erster Gedanke dass man mit GPS Laufwege, Verhalten im Raum der verschiedenen Tuchel-Spielsysteme und -zuege etc der Spieler optimieren will war wohl zu futuristisch? :confused:
 

Mr.Mijagi

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OK, vielleicht ist es auch eine gute Möglichkeit um "Trainings-Schwänzer" zu ertappen...
 

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Mithilfe eines diagnostischen Verfahrens, der Spiroergometrie, ließ er durch Messung von Atemgasen während körperlicher Belastung die Reaktion von Herz, Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel sowie die Leistungsfähigkeit von Herz und Lunge untersuchen

Kann natürlich nicht beurteilen wie effektiv das ist, aber es hört sich schon sehr professionell an. :thumb: Sowas kann dem Fußball nur gut tun.
 
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gosy

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Sowas ist ja bei jeder leistungsmessung normal . Kriegt der hobbyradsportler ja auch. Hab das mal gemacht da wird halt der ideale Bereich gemessen bzw. Defizite aufgezeigt . Wobei das für Fußball weniger interessant ist. Da sind die Speicher nicht der begrenzen.
 

Tony Jaa

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Tuchel soll schnell eine App besorgen, die Hummels Abends vom Frustessen abhält, wenn Kathy mal wieder schimpft.
 

le freaque

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Er wird fit und sie selbst steht nicht mehr ständig vorm leeren Kühlschrank, weil er schon alles weggefuttert hat. Täte ihr ja auch mal ganz gut.
 
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