BORUSSIA DORTMUND 2016/2017 - Der große, schwarz-gelbe Umbruch...


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Mahoney_jr

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sotarts

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Stimmst du mit denn nicht zu, dass im Zweifel (!) die Gesundheit der Spieler wichtiger ist als die sportlichen und finanziellen Motive vom BVB? Und gilt das nicht umso mehr, wenn man eben zu wenig Informationen hat; sei es über den Mordanschlag oder über den Zustand des Teams, weil man es ablehnt mit den Opfern zu sprechen?

Den finanziellen Motiven schadet es ja langfristig auch. Das macht die Entscheidung ja einfach nur falsch.
 

Deffid

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Ja, das verstehe ich. Aber wir drehen uns im Kreis. Tuchel sagt, es wurde in der Schweiz isoliert von der UEFA entschieden
http://www.faz.net/aktuell/sport/fu...ansetzung-nach-anschlag-14970589.html#GEPC;s6

Die UEFA behauptet, Dortmund habe die Entscheidung mitgetragen.

Ich sage, das war ein Godfather-Offer. Und da trennen wir uns in der Meinung. Ich glaube, wir können das nicht klären.

Watzke und Rauball haben die Entscheidung möglicherweise mitgetragen, die saßen aber auch nicht im Bus und können dementsprechend leicht ihre 0815-Reden schwingen. Die Spieler und Tuchel haben sich doch mittlerweile mehrfach über ihre Ohnmacht geäußert und um genau diese Personen geht es doch und die hätten gefragt werden müssen, nicht irgendwelche UEFA oder BVB Funktionäre.
 

Mahoney_jr

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Also der korrekte Prozess wäre gewesen:
  1. Austausch Watzke und Tuchel zu den Geschehnissen
  2. UEFA meldet sich mit Vorschlag: Morgen
  3. Watzke sagt ab, schlägt vor irgendwann später
  4. UEFA meldet Nichtantreten BVB und die Bewertung von 0:3 für das Hinspiel
  5. Dortmund spielt Samstag gegen Frankfurt
  6. Dortmund fährt nach Monaco zum Rückspiel
?
 

Benny

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Ich kann mir gut vorstellen, dass so eine Entscheidung das Fass zum Überlaufen gebracht hätte.
 

sotarts

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Was hat denn die Aufstellung (die seit Wochen bzw. Monaten kritisiert wird) damit zu tun was ein Tag vorher passiert ist?

Schau mal die PK. Tuchel hatte nicht alle Spieler zur Verfügung. Minus der Spielaufbau von Bartra. So ist es ist reine Spekulation welche Aufstellung Tuchel gehabt hätte ohne den Anschlag.
 
G

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Schau mal die PK. Tuchel hatte nicht alle Spieler zur Verfügung. Minus der Spielaufbau von Bartra. So ist es ist reine Spekulation welche Aufstellung Tuchel gehabt hätte ohne den Anschlag.

Schmelzer spielt doch die ganze Zeit in der 5er Kette den Schienenspieler.
Glaubst du das wäre mit Bartra anders gewesen?

Rechts kann man spekulieren, dass Piszczek da gespielt hätte.
Aber den hat Tuchel ja mittlerweile auch fest in der 3er Kette.

Raggi hätte man 90 Minuten bearbeiten müssen, das ging mit Ginter rechts nicht und hat in der 2. HZ mit Pulisic sehr gut geklappt.

Die 5er Kette die der BVB spielt funktioniert mMn einfach nicht gut.
Das ist ja keine neue Erkenntnis aus dem gestrigen Spiel.
 

sotarts

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Schmelzer spielt doch die ganze Zeit in der 5er Kette den Schienenspieler.
Glaubst du das wäre mit Bartra anders gewesen?

Rechts kann man spekulieren, dass Piszczek da gespielt hätte.
Aber den hat Tuchel ja mittlerweile auch fest in der 3er Kette.

Raggi hätte man 90 Minuten bearbeiten müssen, das ging mit Ginter rechts nicht und hat in der 2. HZ mit Pulisic sehr gut geklappt.

Das war ein Verzweiflungsmove von Tuchel zur Halbzeit. Ist gut gegangen. Alles nach vorne. Die erste Halbzeit war doch auch nicht schlecht sondern man hat unglückliche Tore bekommen. Ich finde, unter diesen Umständen des Anschlags, jegliche Kritik an den Spielern und dadurch auch am Trainer total unbedacht und blind. Jedenfalls für gestern. Woher soll Tuchel wissen welcher Spieler wie mit dem Anschlag umgeht? Welche Leistung wer bringt? Das ist doch eine Wundertüte.

Zerfleischt Tuchel ohne wirkliches Fachwissen nur Anhand von Spekulation und 4er und 5er Ketten (die sowieso flexibel sind und viel zu sehr interpretiert werden), alles ok, aber irgendeine gestrige Leistung zu verturteilen ist an Sinnfreiheit nicht zu überbieten.
 

Mahoney_jr

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Ich würde unter diesen Umständen niemanden kritisieren. Tuchel war auch Opfer. Und da kann es sicherlich mit reinspielen, dass er angesichts der Umstände bewusst defensiv aufgestellt hat. War vielleicht falsch. Daran lag's aber sicherlich nicht, dass wir 0:2 in die Pause gegangen sind. Echt jetzt.
 
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Ich finde, unter diesen Umständen des Anschlags, jegliche Kritik an den Spielern und dadurch auch am Trainer total unbedacht und blind.

Zerfleischt Tuchel ohne wirkliches Fachwissen

Welchem Spieler habe ich denn einen Vorwurf gemacht?

Jeder BuLi Trainer hat mehr Fachwissen als wir, die hier diskutieren.
Dann darf man niemand mehr kritisieren.

Ich klinke mich an dieser Stelle aber aus, da mir hier Dinge (Kritik an Spielern etc.) untergejubelt werden, die ich so nie gesagt habe.
 

Clueso

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Ich glaube fast, dass der BVB von UEFA und auch von der Politik "gesteuert" wurde. Auf der einen Seite von der UEFA wegen des finanziellen Aspekts und dem Problem mit den Terminen in nächster Zeit. Auf der anderen Seite, sind Watzke und Rauball auch mit Sicherheit von verschiedensten Seiten "bequatscht" wurden um dieses Spiel schnellstmöglich als Außenwirkung stattfinden zu lassen. Als Außenwirkung einfach um möglichen Terroristen zu zeigen, dass wir nach solchen Anschlägen nicht einknicken und unser Leben ändern.
Ich denke ich möchte in diesen Situationen auch nicht unbedingt mit den Herren Watzke und Rauball tauschen. Mit jedem einzelnen Spieler sowieso nicht.
 
G

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Am Trainer aber schon?

Ja, aber doch nicht speziell wegen dem Spiel gestern.
Das "System" funktioniert schon länger nicht und die gleiche Kritik bringen doch auch andere User an.

Als würde es bei uns top laufen und ich hätte nach einem Spiel unter ganz speziellen Umständen, das verloren wurde, plötzlich alles in Frage gestellt.
 
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Marces

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Ich würde unter diesen Umständen niemanden kritisieren. Tuchel war auch Opfer. Und da kann es sicherlich mit reinspielen, dass er angesichts der Umstände bewusst defensiv aufgestellt hat. War vielleicht falsch. Daran lag's aber sicherlich nicht, dass wir 0:2 in die Pause gegangen sind. Echt jetzt.
sehe ich auch so. ich find´s einen wahnsinn, dass alle beteiligten im bus nicht mal 24 stunden nach dem anschlag so tun mussten, als ob nichts passiert worden sei. professionalität, zivilcourage, whatever hin oder her. psychologisch gesehen ist das absolut krank und in meinen augen eine absolute zumutung. unter den umständen, finde ich jegliche kritik egal an wen völlig unangebracht und man sollte sich da wirklich mal auf´s wesentliche besinnen.
 

Tafelspitz

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Respekt an das ganze BVB-Team gestern für eine erstaunliche Leistung. Dies gilt natürlich auch für Tuchel.
Ich bin bei dem Spiel in der 2. HZ definitiv mehr abgegangen als bei dem Bayern-Spiel gestern.

War schon beeindruckend, wie die Jungs in der 2. HZ den Vorabend abgeschüttelt haben und das Spiel fast noch gedreht hätten.

Hoffe alle Businsassen können die Sache einigermaßen gut und schnell verdauen und abhaken.

Bin sehr gespannt auf den nächsten Mittwoch. Da drehen die Jungs das Ding noch und dann gehts ab ins Halbfinale!
 

Brummsel

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Ich frage mich die ganze Zeit, wie Menschen, die nur irgendwo am Rechner sitzen, beurteilen wollen, ob das Spiel gestern für Trainer und Spieler "zumutbar" war, oder nicht.
Klar, Tuchel und einige Spieler sprechen davon, dass sie sich etwas mehr Zeit zur Verarbeitung gewünscht hätten und das es schwer gefallen ist (was natürlich vollkommen nachvollziehbar ist), aber das stand nun mal leider nicht zur Debatte.
Zur Debatte stand: Entweder spielen oder boykottieren.
Watzke hat sich fürs "Spielen" entschieden. Die Spieler mussten ran und haben ihre Sache gut gemacht.

Ja, sie haben verloren. Aber wer bitteschön kann beurteilen, dass diese drei dummen Gegentore nicht auch gefallen wären, wenn vorher kein Anschlag stattgefunden hätte.??
Die angeschlagene Psyche der Spieler als Begründung für die mäßige Leistung in der 1. HZ heranzuziehen, ist für Hobbypsychologen sicher leicht.
Ja, es kann sein. Aber es muss nicht so gewesen sein. Die "Wahrheit" kennen nur die Spieler selbst.

Wieviele Fans gibts denn wirklich, die Aki dafür auf die Schulter geklopft hätten, hätte er die Mannschaft angewiesen, das Spiel zu boykottieren?
Dann wäre man aus der CL RAUS gewesen.
Aber wäre es den Spielern damit wirklich besser ergangen??
So hat man noch eine gute Chance, nächsten Dienstag im CL-Halbfinale !! zu stehen. Dies auch unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg.
Mit anderen Worten, man hat aus der schwierigen Situation das Beste gemacht.

Und wenn man nächste Woche tatsächlich gegen Monaco ausscheidet, kommen sicher wieder die gleichen Leute, die sich bestätigt fühlen, dass es ein "Unding" war, überhaupt anzutreten.
Gewinnt man das Ding, wird eher geschwiegen und sich gefreut und das meiste ist schon wieder vergessen.
So tickt nun mal der Mensch. ;)

btw. mal angenommen, der BVB hätte gestern 4 : 0 gewonnen..
Wer von Euch hätte danach immer noch gesagt, es wäre besser gewesen, das Spiel zu boykottieren.. für Mannschaft und überhaupt...
 
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