BORUSSIA DORTMUND 2016/2017 - Der große, schwarz-gelbe Umbruch...


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MS

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Ja aber das passt doch nicht zur "er behandelt mich wie einen Hund Theorie"!!
 

Deffid

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"Vor versammelter Mannschaft" impliziert ja, dass nur Mor diese Übung machen musste und vorgeführt wurde.

Ansonsten halte ich mich bei dem ganzen Thema weiterhin eher zurück, da ich einfach nicht genug Einblick habe und irgendwelche vagen Artikel sind alles was man hat. Den Verbleib von Tuchel kann man aber ausschließen, nun geht es darum einen guten Ersatz zu finden und vor allem diese Saison mit dem Pokalsieg zu krönen.
 

nbatibo

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Kommt Favre, kann er ja immerhin schon direkt den Auba-Nachfolger mitbringen...

Pereira wär natürlich ein feuchtes Träumchen, gehört aber noch Porto und die haben das ganze Leihgeschäft mal wieder mit einer netten AK abgesichert.
Bei Porto muss man wohl selbst für den Busfahrer 20 Mio. bezahlen...
 
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Brummsel

Grumpy Old Man
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Wie Goal erfuhr, sollen sich mehrere Führungsspieler heftig über den Trainer, dessen Team und die Umgangsgepflogenheiten aller beschwert haben.
Die Frage ist, warum beschweren sie sich erst jetzt? Tuchel und sein Team sind doch nicht erst seit gestern beim BVB und die "Umgangsgepflogenheiten" haben sich in der Zeit sicher auch nicht groß geändert.
Aber vom Timing her natürlich geschickt eingefädelt.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...;)

So nach dem Motto:
"Ey Leute, wir wollen den unbedingt loswerden. Also sucht mal bitte nach allem Negativem, was ihr finden könnt. Und fragt auch mal die Spieler, wie sie den eigentlich finden...":saint:
 

MS

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Man kann ja mal Konoplyanka fragen, wie er Weinzierl findet. Weinzierl sah sich auf einer PK dazu genötigt ungefragt klarzustellen, dass "er nichts gegen Konoplyanka persönlich habe"...
 

thedoctor46

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Naja, das Spieler wie Konoplyanka bei Schalke oder eben z.B. Mor bei uns unzufrieden sind und den Trainer jeweils nicht als ihren besten Freund ansehen ist doch klar. Nur glaub ich halt nicht, dass es sich in diesem Fall um Spieler dieser Kategorie handelt. Das wäre ja der Normalfall wie überall sonst auch.

Mor hat sicher nicht das Standing einfach mal zu Aki ins Büro zu marschieren um sich zu beschweren und die Entlassung des Trainers zu fordern. Selbst wenn das so wäre, würde sich Aki doch seinen Teil dazu denken (spielt zu wenig=unzufrieden) und nicht son Fass aufmachen.

Deshalb glaub ich eben an eine ganz andere Kategorie von Spielern, nämlich die, die schon sehr lange im Verein ist. Reus, Schmelzer, Bender oder Sokratis z.B. Wenn sich solch Spieler bei Watzke beschweren, wird er sicher hellhörig und das Ganze hätte eine komplett andere Wucht.
 

Wild Allison

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Eigentlich ist es ja ein menschliches, anrührendes Verhalten seitens der Vereinsführung.
Man stelle sich vor, Tuchel schafft die CL-Quali, den Pokal, feiert mit der Mannschaft, geht vertrauensvoll zu Watzke, um Frieden zu schliessen - und findet seinen Spind leergeräumt und seinen Trainerstuhl vor der Türe.
Das wäre nun echt fies und wohl eher der Stil von Real.
Dortmund hat die menschliche Variante gewählt. Watzke kläfft ohne Pause wie ein scheinschwangeres Appenzellerweibchen, bis Tuchel am Ende der Saison froh ist, wenn er gehen kann.
Der BVB unterscheidet sich auch hierin von den technokratischen, abgehobenen Grossklubs.
Appenzeller sind übrigens (auch) eine Hunderasse.
 

Tony Jaa

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Für mich sprechen zwei Sachen dagegen, dass die Unzufriedenheit derart hoch ist. Erstens, wenn sich tatsächlich mehrere Führungsspieler beschwert und mit Abgang gedroht haben, wäre schon früher irgendwas in der Presse aufgetaucht. Zweitens, auch wenn die Ergebnisse unter Tuchel vielleicht nicht so top sind, wie sich mancher hier das wünscht, sie sind dennoch gut. Und das klappt nicht mit so einer krassen Negativstimmung, zumindest ist das meine Erfahrung aus fast drei Jahrzehnten.

Entweder ticken die Uhren in Dortmund wirklich völlig anders als überall sonst, oder der Artikel übertreibt heftig.

Zuerst einmal kommt beim BVB sowieso wenig an die Presse.
Beim zweiten Punkt muss ich auch klar widersprechen. Beim Militär hat man diesen Effekt sogar bewusst ausgenutzt. Ein gemeinsames Feinbild (Ausbilder) stärkt das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe, und kann leistungsfördernd sah. Wie dem Artikel zu entnehmen ist, ist die Stimmung in der Mannschaft überragend. Dass das langfristig nicht funktioniert, ist klar. Die Mannschaft weiß wahrscheinlich schon seit einiger Zeit, dass Tuchels Tage gezählt wird. Man kämpft um die CL und damit die eigene Karriere.
Mit Favre scheint es konkret zu werden. Kaum bringe ich einen Trainer ins Gespräch, springt Aki.
 

Irenicus

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Zuerst einmal kommt beim BVB sowieso wenig an die Presse.
Beim zweiten Punkt muss ich auch klar widersprechen. Beim Militär hat man diesen Effekt sogar bewusst ausgenutzt. Ein gemeinsames Feinbild (Ausbilder) stärkt das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe, und kann leistungsfördernd sah. Wie dem Artikel zu entnehmen ist, ist die Stimmung in der Mannschaft überragend. Dass das langfristig nicht funktioniert, ist klar. Die Mannschaft weiß wahrscheinlich schon seit einiger Zeit, dass Tuchels Tage gezählt wird. Man kämpft um die CL und damit die eigene Karriere.
Mit Favre scheint es konkret zu werden. Kaum bringe ich einen Trainer ins Gespräch, springt Aki.

Du findest, dass Favre eine gute Idee ist?
 

Solomo

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Beim zweiten Punkt muss ich auch klar widersprechen. Beim Militär hat man diesen Effekt sogar bewusst ausgenutzt. Ein gemeinsames Feinbild (Ausbilder) stärkt das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe, und kann leistungsfördernd sah. Wie dem Artikel zu entnehmen ist, ist die Stimmung in der Mannschaft überragend. Dass das langfristig nicht funktioniert, ist klar. Die Mannschaft weiß wahrscheinlich schon seit einiger Zeit, dass Tuchels Tage gezählt wird. Man kämpft um die CL und damit die eigene Karriere.
Ich glaube nicht, dass man Militär und einen Bundesligaclub vergleichen kann. Natürlich kann es den Effekt geben, den Du beschreibst, meine langjährige Erfahrung ist eine andere. Wenn es derart Unstimmigkeiten gibt, überträgt sich das eigentlich immer auf die Leistung. Und dass in Dortmund alle mit einem Heiligenschein rumlaufen und alles ganz, ganz anders läuft, kann ich mir schwer vorstellen.

Aber ok, wir haben halt unterschiedliche Ansichten und zudem neigt man halt dazu, die Dinge in die Richtung zu deuten, der eher der eigenen Überzeugung entsprechen. Gilt für mich natürlich ganz genau so. Im Gegensatz zu Dir glaube ich auch, dass Favre beim BVB keine gute Idee wäre.
 

L-james

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Mit Favre scheint es konkret zu werden. Kaum bringe ich einen Trainer ins Gespräch, springt Aki.

Tony meinst du der Favre passt zum BVB? Fachlich müssen wir nicht groß diskutieren, da gehört er sicher zur creme de la creme, aber er scheint mir schon etwas zerbrechlich und sensibel zu sein, so das man befürchten muss dass er zu schnell hinschmeißen könnte. Habe ja schon gesagt dass ich mit 2-3 Jahren guter Arbeit von Favre zufrieden wäre, aber BVB ist halt auch medial eine andere Nummer wie Gladbach oder Nizza.

Bei Favre bin ich deshalb nicht 100% sicher, mir würde auch mal einer aus der Holland-Fraktion gefallen.
 

Tony Jaa

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Favre ist nicht schlechter als jeder andere Kandidat, mit Ausnahme Nagelsmann, den wir aktuell nicht bekommen. Wir hatten nach Kloppos Rücktritt ein sehr gutes Timing bei Tuchel, aber das passiert halt nicht jedes Mal. Dass ein deutschsprachiger Mann wie Favre zu haben ist, sollte man nicht für selbstverständlich nehmen.
Ich sehe bei ihm natürlich auch ein Risiko, dass es richtig nach hinten losgeht, aber auch die Möglichkeit für eine sehr gute Entwicklung. Das wäre beim Ajax-Trainer, dem Argentinier da und allen anderen auch der Fall.
Zudem hat L-James absolut Recht. Es muss keine Lösung für Jahrzehnte sein. 2 gute Jahre unter Favre wären ein Erfolg.
Ich denke auch nicht, dass es einem neuen Trainer hier in Dortmund zu schwer gemacht wird. Das Umfeld ist ruhig und die Leute realistisch. Das ist bei jedem anderen Topverein mehr Dampf auf dem Kessel.
 

Totto

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Ich kann mir auch vorstellen, dass Favre passt.
Wichtig ist allen Beteiligten und wohl insbesondere auch dem sensiblen Favre, dass die Vertrauensbasis da ist. DAS ist bei den meisten wohl auch der Hauptpunkt bzgl. "ruhiges Arbeiten".
 

Solomo

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Was Euch bei Favre aber klar sein muss, bei dem darf man nicht erwarten, dass Emre Mor plötzlich Stamm spielt. Er hat bei Gladbach durchaus junge Leute spielen lassen, aber setzt schon auch auf Erfahrung. Dazu war er zumindest auf seinen bisherigen Stationen kein Rotationstrainer (kann aber sein, dass ich mich da falsch erinnere) und hat sehr spät gewechselt - was ja schon zu Klopp-Zeiten ein Kritikpunkt hier war. Favre legt wie Tuchel sehr viel Wert auf Disziplin, vor allem auch taktisch. Und für Offensivspektakel steht er auch eher nicht.

Ich glaube, dass der Verein von Favre in Sachen Spielphilosophie enorm profitieren könnte. Ob es Eure Youngster wie gewünscht tun, da wäre ich mir nicht so sicher.
 

L-james

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@Solomo

Favre lässt in Nizza aber anderst wie in Gladbach spielen, sie haben 60 Buden in 36 Ligaspielen gemacht, nur PSG, Monaco und Lyon haben mehr erzielt. Die Spiele die ich angschaut habe, waren schon sehr offensiv geprägt.

Der 17 Jährige Malang Sarr war in der Hinrunde Stammspieler bei Favre und das als Verteidiger. Ansonsten ist die Truppe insgesamt recht jung.

Es kommt halt darauf an wieviel Talent die Spieler haben, Dahoud hat unter Favre seine ersten Profischritte gemacht, dazu kann ich mich erinnern wie im Auftaktspiel der vergangen Saison in Dortmund die IV aus dem 21 Jährigen Schulz und dem 20 Jährigen Christensen bestanden hat. Wenn Favre in der Offensive in Gladbach große Talente gehabt hätte, dann hätten die auch spielen dürfen, aber man sieht auch in der Zeit nach ihm, so richtige Jungtalente hat Gladbach in der Offensive nicht.
 

Deffid

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Was Euch bei Favre aber klar sein muss, bei dem darf man nicht erwarten, dass Emre Mor plötzlich Stamm spielt. Er hat bei Gladbach durchaus junge Leute spielen lassen, aber setzt schon auch auf Erfahrung. Dazu war er zumindest auf seinen bisherigen Stationen kein Rotationstrainer (kann aber sein, dass ich mich da falsch erinnere) und hat sehr spät gewechselt - was ja schon zu Klopp-Zeiten ein Kritikpunkt hier war. Favre legt wie Tuchel sehr viel Wert auf Disziplin, vor allem auch taktisch. Und für Offensivspektakel steht er auch eher nicht.

Ich glaube, dass der Verein von Favre in Sachen Spielphilosophie enorm profitieren könnte. Ob es Eure Youngster wie gewünscht tun, da wäre ich mir nicht so sicher.

Andererseits würde ich schon davon ausgehen, dass man sich vor einer etwaigen Verpflichtung mit Favre intensiv unterhält (logisch) und die präferierten Philosophien vergleicht sowie anpasst/abklärt. Der BVB lebt und ist auch ein Stück weit abhängig von der guten Entwicklung der jungen Spieler.
Disziplin und Stabilität der Defensive würde uns ja nun auch nicht soooo schlecht zu Gesicht stehen, im Offensivspiel allgemein hat man mit Weigl, Dahoud, Castro, Sahin, Guerreiro, Dembele, Kagawa, Götze, Reus, Pulisic, Auba/anderer Stürmer so oder so richtig Klasse im Kader.
 

Blayde

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Disziplin und Stabilität der Defensive würde uns ja nun auch nicht soooo schlecht zu Gesicht stehen, im Offensivspiel allgemein hat man mit Weigl, Dahoud, Castro, Sahin, Guerreiro, Dembele, Kagawa, Götze, Reus, Pulisic, Auba/anderer Stürmer so oder so richtig Klasse im Kader.

:panik::confused:eek:_O

Aber jo, ansonsten wird das schon passen. Es ist auch eine Überreaktion, jetzt zu denken, es könnte bei vielen Trainern wie Favre menschlich Probleme geben. Das ist jetzt halt einmal passiert und glaubt man den Medien, dann weil Tuchel ein speziell komplizierter Fall ist.
 
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