Die Frage ist, warum beschweren sie sich erst jetzt? Tuchel und sein Team sind doch nicht erst seit gestern beim BVB und die "Umgangsgepflogenheiten" haben sich in der Zeit sicher auch nicht groß geändert.Wie Goal erfuhr, sollen sich mehrere Führungsspieler heftig über den Trainer, dessen Team und die Umgangsgepflogenheiten aller beschwert haben.
Hollywood? Ich denke da eher an 'hanging around with the Kardashians'.Der neue FC Hollywood.
Für mich sprechen zwei Sachen dagegen, dass die Unzufriedenheit derart hoch ist. Erstens, wenn sich tatsächlich mehrere Führungsspieler beschwert und mit Abgang gedroht haben, wäre schon früher irgendwas in der Presse aufgetaucht. Zweitens, auch wenn die Ergebnisse unter Tuchel vielleicht nicht so top sind, wie sich mancher hier das wünscht, sie sind dennoch gut. Und das klappt nicht mit so einer krassen Negativstimmung, zumindest ist das meine Erfahrung aus fast drei Jahrzehnten.
Entweder ticken die Uhren in Dortmund wirklich völlig anders als überall sonst, oder der Artikel übertreibt heftig.
Zuerst einmal kommt beim BVB sowieso wenig an die Presse.
Beim zweiten Punkt muss ich auch klar widersprechen. Beim Militär hat man diesen Effekt sogar bewusst ausgenutzt. Ein gemeinsames Feinbild (Ausbilder) stärkt das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe, und kann leistungsfördernd sah. Wie dem Artikel zu entnehmen ist, ist die Stimmung in der Mannschaft überragend. Dass das langfristig nicht funktioniert, ist klar. Die Mannschaft weiß wahrscheinlich schon seit einiger Zeit, dass Tuchels Tage gezählt wird. Man kämpft um die CL und damit die eigene Karriere.
Mit Favre scheint es konkret zu werden. Kaum bringe ich einen Trainer ins Gespräch, springt Aki.
Ich glaube nicht, dass man Militär und einen Bundesligaclub vergleichen kann. Natürlich kann es den Effekt geben, den Du beschreibst, meine langjährige Erfahrung ist eine andere. Wenn es derart Unstimmigkeiten gibt, überträgt sich das eigentlich immer auf die Leistung. Und dass in Dortmund alle mit einem Heiligenschein rumlaufen und alles ganz, ganz anders läuft, kann ich mir schwer vorstellen.Beim zweiten Punkt muss ich auch klar widersprechen. Beim Militär hat man diesen Effekt sogar bewusst ausgenutzt. Ein gemeinsames Feinbild (Ausbilder) stärkt das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe, und kann leistungsfördernd sah. Wie dem Artikel zu entnehmen ist, ist die Stimmung in der Mannschaft überragend. Dass das langfristig nicht funktioniert, ist klar. Die Mannschaft weiß wahrscheinlich schon seit einiger Zeit, dass Tuchels Tage gezählt wird. Man kämpft um die CL und damit die eigene Karriere.
Mit Favre scheint es konkret zu werden. Kaum bringe ich einen Trainer ins Gespräch, springt Aki.
Was Euch bei Favre aber klar sein muss, bei dem darf man nicht erwarten, dass Emre Mor plötzlich Stamm spielt. Er hat bei Gladbach durchaus junge Leute spielen lassen, aber setzt schon auch auf Erfahrung. Dazu war er zumindest auf seinen bisherigen Stationen kein Rotationstrainer (kann aber sein, dass ich mich da falsch erinnere) und hat sehr spät gewechselt - was ja schon zu Klopp-Zeiten ein Kritikpunkt hier war. Favre legt wie Tuchel sehr viel Wert auf Disziplin, vor allem auch taktisch. Und für Offensivspektakel steht er auch eher nicht.
Ich glaube, dass der Verein von Favre in Sachen Spielphilosophie enorm profitieren könnte. Ob es Eure Youngster wie gewünscht tun, da wäre ich mir nicht so sicher.
Disziplin und Stabilität der Defensive würde uns ja nun auch nicht soooo schlecht zu Gesicht stehen, im Offensivspiel allgemein hat man mit Weigl, Dahoud, Castro, Sahin, Guerreiro, Dembele, Kagawa, Götze, Reus, Pulisic, Auba/anderer Stürmer so oder so richtig Klasse im Kader.