Mahoney_jr
Bankspieler
Aber mal im Ernst. Die Vereinsführung hat Fehler gemacht. Auch sind manche Dinge in dem Artikel einfach nicht von der Hand zu weisen. Ich persönlich führe zwar ein Unternehmen, aber eines bei dem ich weniger unter medialem Druck stehe (und auch etwas weniger Umsatz macht als der BVB), aber ich weiß, dass es manchmal halt einfach nicht mehr passt. Es gibt Mitarbeiter, die sind genial, aber passen einfach nicht oder sind gefühlte Autisten und bringen ein halbes Team zur Weißglut. Irgendwann muss man da versuchen sich zu trennen. Man geht aber - wie Susi sagt - durch einen Prozess, bis man irgendwann die Reißleine zieht.
Wenn es also so war, dass im Winter keine Klarheit darüber herrschte, ob man sofort getrennte Wege gehen muss und man durch diesen Prozess des kontinuierlichen Verschlimmerns durchwatet und dann im April feststellt: nach der Saison ist Schluss.
Auch dann, selbst wenn man überhaupt nicht mehr auf einer Wellenlänge schwimmt, dann muss man ganz ganz unbedingt die Haltung wahren und die Zusammenarbeit, insbesondere nach Außen, möglichst nüchtern zuende bringen. Sowas geht. Das geht auch bei Dortmund. Man kann auch einen Mitarbeiter gut behandeln, den man irgendwann nicht mehr ausstehen kann. Das muss man als Geschäftsführer. Und das hat Dortmund einfach verkackt.
Die haben nicht eine Strategie gewählt, die haben den öffentlichen Kampf aufgerufen. Und das ist dumm. Weil man als Chef sowieso gewinnt, denn man kann einen Mitarbeiter rausschmeißen (geht immer, kostet nur halt mehr oder weniger). Was ist also zusätzlich zu gewinnen, wenn man versucht, Tuchel in der Öffentlichkeit bloßzustellen? Da geht es dann schlussendlich doch wieder nur um Befindlichkeiten. Professionell ist anders. Und dieser ZEIT-Artikel ist der Geist, den Dortmund gerufen hat.
Wenn es also so war, dass im Winter keine Klarheit darüber herrschte, ob man sofort getrennte Wege gehen muss und man durch diesen Prozess des kontinuierlichen Verschlimmerns durchwatet und dann im April feststellt: nach der Saison ist Schluss.
Auch dann, selbst wenn man überhaupt nicht mehr auf einer Wellenlänge schwimmt, dann muss man ganz ganz unbedingt die Haltung wahren und die Zusammenarbeit, insbesondere nach Außen, möglichst nüchtern zuende bringen. Sowas geht. Das geht auch bei Dortmund. Man kann auch einen Mitarbeiter gut behandeln, den man irgendwann nicht mehr ausstehen kann. Das muss man als Geschäftsführer. Und das hat Dortmund einfach verkackt.
Die haben nicht eine Strategie gewählt, die haben den öffentlichen Kampf aufgerufen. Und das ist dumm. Weil man als Chef sowieso gewinnt, denn man kann einen Mitarbeiter rausschmeißen (geht immer, kostet nur halt mehr oder weniger). Was ist also zusätzlich zu gewinnen, wenn man versucht, Tuchel in der Öffentlichkeit bloßzustellen? Da geht es dann schlussendlich doch wieder nur um Befindlichkeiten. Professionell ist anders. Und dieser ZEIT-Artikel ist der Geist, den Dortmund gerufen hat.
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