BORUSSIA DORTMUND 2017/2018 - Die ergebnisoffene Skatrunde


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xEr

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Ramos z.B. ist ein grundsolider Stürmer und wäre er Stürmer nr.1 gewesen dann hätte er die 15-20 Tore Marke durchaus knacken können, was in erster Linie an der Offensivpower vom BVB liegt.

Ramos hatte beim BVB als Joker ganz solide Zahlen, aber wenn es wirklich drauf ankam, hat er meistens wenig gezeigt. Auch in der Krisensaison als Ciro nicht gezündet hat, hat Ramos (afaik) einige Chancen bekommen die Nr.1 zu werden und er hat nicht geliefert. Auba war ja ursprünglich nicht mal als Sturmspitze vorgesehen, aber dort aber sofort geliefert und jetzt seit 3 Jahren durchgehend. Das kann man nicht hoch genug einschätzen.
 

Tony Jaa

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Ramos :laugh:

Auba ist natürlich auch ganz klar über Gündogan einzuordnen. Ich liebe den Boss, aber Auba hat länger Weltklasse-Leistungen abgeliefert, als Ilkay am Stück verletzungsfrei war.
Der Impact hängt nun mal auch von der Verletungsanfälligkeit ab. Insgesamt hatte in den letzten Jahren nur Hummels einen größeren Einfluss.

Ahja, der Unterschied zwischen Auba und einem 15-Tore-Stürmer wäre in der letzten, und sehr wahrscheinlich in der diesjährigen Saison, die CL-Teilnahme.
Aubameyang wird nicht respektiert, weil er für eine Bum-Nation spielt. Wäre er Deutscher, würde man ihn für Gott halten. Dazu passt sein extravagantes Verhalten halt nicht wirklich zu Deutschland.

@Ozymandias
Auba ist kein Topverdiener. Er hat einfach zu früh zu ziemlich schlechten Konditionen langfristig verlängert, was ihn dann auch sämtlichen Leverage gekostet hat. Sein Vater ist sein Agent und hat halt auch keine Ahnung. Durch die Anpassung, die im Übrigen 1 Jahr her ist und bei der der BVB auch kaum Druck hatte, wird er in den Sphären von Schürrle verdienen. Weniger als Schnäppchen Götze. :crazy:
Auba wird beim BVB krass unterbezahlt. Er dürfte in den letzten Jahren kaum merklich mehr als Gonzalo Castro verdient haben.
 

L-james

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Ist ein grundsolider Mittelstürmer. Es ging dabei nur darum dass Spieler in dieser Kategorie vor allem von der Ausrichtung und Offensivqualität des BVBs leben. Bei Auba bin ich spätestens seit dieser Saison auch bei dir, während ich in der Vergangenheit ihn gerne auch mal kritisiert habe, er ist aber der einzige der seit Jahren liefert, andere sind entweder ständig verletzt oder haben Schwankungen wie Frauen bezüglich der Stimmung in der Schwangerschaft.
 

Tuco

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Watzke scheint etliche BVB-Fans wirklich ganz gut "erzogen" zu haben: die Denkweise, man müsse die besten Spieler meistbietend verkaufen, so lange sie noch jung genug sind, viel Geld einzubringen, ist offensichtlich weit verbreitet. Aus Sicht eines Geschäftsführers, der auf seinen Bonus schielt, kann man das ja noch nachvollziehen. Aber bei Fans, die an bestmöglichen sportlichen Ergebnissen interessiert sind?


Ahja, der Unterschied zwischen Auba und einem 15-Tore-Stürmer wäre in der letzten, und sehr wahrscheinlich in der diesjährigen Saison, die CL-Teilnahme.
Aubameyang wird nicht respektiert, weil er für eine Bum-Nation spielt. Wäre er Deutscher, würde man ihn für Gott halten. Dazu passt sein extravagantes Verhalten halt nicht wirklich zu Deutschland.

Für Frankreich hätte er ja spielen können, wäre auch viel logischer gewesen. Gabun war ein Gefallen für seinen Vater, schätze ich. Er selbst hat da doch nie gelebt.

Ich denke auch, dass Aubameyang als französischer Nationalspieler deutlich stärker eingeschätzt würde. Auch wenn er da eine krasse Konkurrenz hätte und die Frage ist, wie dort seine Rolle wäre bzw. wie viele Länderspiele er hätte. Aber bei Frankreich muss man ohnehin nicht mal eine feste Größe in der NM sein, um sehr hoch eingeschätzt zu werden - Lacazette etwa hat gerade mal 16 Länderspiele (meist Einwechslungen) und wird nach meinem Eindruck weniger kritisch gesehen als Aubameyang.
 
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L-james

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Aus Sicht eines Geschäftsführers, der auf seinen Bonus schielt

Was genauso albern ist, Aki ist zu sehr in den Verein verliebt und seiner Position bewusst als dass er Personalentscheidungen wegen seiner möglichen Boni treffen würde. Weiß man hier überhaubt wie die Bonuszahlungen bei Aki aussehen? Hier wird einfach immer was dahingerotzt und ihm ständig Gier nachgesagt. Aki ist zwar ein Sparfuchs, aber dass er nur persönliche Interessen in den Vordergrund rückt, halte ich für eine derbe Unterstellung und 2016 war er auch nicht finanziell zurückhaltend und hat die gesamte Ablöse (über 100 mio) wieder für Neuzugänge rausgehauen.
 

Moritz

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Was genauso albern ist, Aki ist zu sehr in den Verein verliebt und seiner Position bewusst als dass er Personalentscheidungen wegen seiner möglichen Boni treffen würde. Weiß man hier überhaupt wie die Bonuszahlungen bei Aki aussehen? Hier wird einfach immer was dahingerotzt und ihm ständig Gier nachgesagt. Aki ist zwar ein Sparfuchs, aber dass er nur persönliche Interessen in den Vordergrund rückt, halte ich für eine derbe Unterstellung und 2016 war er auch nicht finanziell zurückhaltend und hat die gesamte Ablöse (über 100 mio) wieder für Neuzugänge rausgehauen.

Du redest hier dann von Bruttoinvestitionen. Nettoinvestitionen gingen gegen 0 und das ist genau dass, was einige insbesondere Tony ihm vorwerfen. Ich glaube allerdings auch nicht, dass es ihm um eigene Boni geht, eher ist er imo so lechzend nach Anerkennung, dass sein Vermächtnis nachher sein soll, dass er den BVB vom Pleiteklub zu einem der wirtschaftlich gesündesten Klubs der Welt gemacht hat, ähnlich dem FCB. Denke das ist sein Bestreben. Mir persönlich ist er da zu risikoavers. Aber man wird sehen, wie das kommende Transferfenster im Sommer läuft. Allerdings wird man da auch einiges einnehmen, allein Schürrle wird noch 20+ bringen, dazu ggf. Auba um die 70 und einige vergleichsweise kleine Ablösen wie Subotic, Rode etc, die sich aber auch summieren. Entscheidend ist, wie viel wird netto investiert.
 

L-james

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Entscheidend ist, wie viel wird netto investiert.

Wenn man die Summen die da zusammenkommen könnten zusammenzählt, dann sprechen wir von ca. 200 mio und das wäre noch recht zurückhaltend summiert. Wenn man dann die Summe für Neuzugänge raushaut, dann kann man doch zufrieden sein, oder wird dann bei 200 mio Einnahmen 250+ mio Ausgaben erwartet?

Wieso muss man bei 111 mio Einnahmen(2016) groß mehr wieder reinvestieren? Man hat darauf 121 mio wieder rausgehauen, was absolut ok war, nur hat man mit einem gewichtigen Teil nur Bullshit gemacht, die Bruttoinvestitionen waren ausreichend. Bei ca. 200 mio wäre es nicht anders, der BVB sollte ohne groß ins Minus zu gehen damit verdammt viel anstellen können.
 

Blayde

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Für Frankreich hätte er ja spielen können, wäre auch viel logischer gewesen. Gabun war ein Gefallen für seinen Vater, schätze ich. Er selbst hat da doch nie gelebt.

Ich denke auch, dass Aubameyang als französischer Nationalspieler deutlich stärker eingeschätzt würde. Auch wenn er da eine krasse Konkurrenz hätte und die Frage ist, wie dort seine Rolle wäre bzw. wie viele Länderspiele er hätte. Aber bei Frankreich muss man ohnehin nicht mal eine feste Größe in der NM sein, um sehr hoch eingeschätzt zu werden - Lacazette etwa hat gerade mal 16 Länderspiele (meist Einwechslungen) und wird nach meinem Eindruck weniger kritisch gesehen als Aubameyang.

Also allgemein wird Auba doch sehr hoch angesehen. Hier im Forum gibt es ein paar Kritiker, die ihn nur gut bis sehr gut statt sehr gut bis weltklasse sehen. Lacazette hat einfach ein geileres, kompletteres Skillset, während Auba klare Stärken und Schwächen hat. Wollte schon schreiben, ob Auba es überhaupt in den französischen Kader schaffen würde ;)
 

Ozymandias

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Mal zum Vergleich:

Auba:
CL = 32 Spiele, 15 Tore 3 Assists in 2.248 Minuten
Buli = 143 Spiele, 98 Tore 22 Assists in 11.259 Minuten
EL = 17 Spiele, 8 Tore 2 Assists in 1.124 Minuten
Pokal = 19 Spiele, 15 Tore 6 Assists in 1.576 Minuten

Lacazette:
CL = 18 Spiele, 5 Tore 3 Assists in 1.077 Minuten
Buli = 203 Spiele, 100 Tore 32 Assists in 14.963 Minuten
EL = 23 Spiele, 9 Tore 2 Assists in 1.726 Minuten
Pokal = 22 Spiele, 14 Tore 5 Assists in 1.723 Minuten

Lacazette ist 4 Jahre jünger ansonsten spricht aber auf den ersten Blick sonst nichts dafür ihn über Aubameyang anzusiedeln.

Ich gebe @Tony Jaa recht, Aubameyang wird scheinbar verkannt und dementsprechend schlecht bezahlt. Eigentlich sollte man bei einem Schürrle Verkauf 4 der 6 Millionen Gehalt direkt an Auba weitergeben damit er bleibt. Sollte er gehen wird der BVB enorme Probleme haben diese Lücke zu füllen. Den einzig verbliebenen Weltklasse Spieler sollte man hofieren und nicht verkaufen. Für 70 Millionen wird man niemand bekommen der diese Lücke schließt, ein Talent wird normalerweise auch seine Zeit brauchen (Isaak hat man auch noch) und zuletzt würde mit Aubameyang der (vor)letzte echte Star wechseln. Einzig Reus hat noch diesen Status wenn er mal fit ist.

Rode und Schürrle muss der BVB von der Gehaltsliste bekommen. Zur Not muss man auf eine große Ablöse verzichten solange man diese knapp 10 Millionen an Gehaltsbudget wieder frei bekommt.
 

NcsHawk

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Das Problem von Auba sind seine Vorgänger.
Wir sind beim BVB doch von guten Stürmern verwöhnt.
Der quasi Vorgänger von Auba war Lewandowski und der hat teilweise einfach die gesamte Offensive dargestellt.
Da waren die Leistungen phasenweise Weltklasse.

Barrios hat in seiner Rolle beim BVB auch überzeugt. Sehr stark auch mit dem Rücken zum Tor.
Amoroso, Koller usw...

Den Vergleich mit Lewandowski verliert Auba.
Denn der Einfluss den Auba auf das Spiel hat ist eben auf seine Tore beschränkt.
Für micht steht Auba, in der jüngeren Vergangenheit, einfach im Schatten von Lewandowski.
 

lastsamurai

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Also wer wirklich glaubt, dass Auba seit seiner letzten Vertragsverlängerung nicht zu den 3 Top-Verdienern des BVB gehört und damit signifikant mehr verdient als Schürrle, dem ist nicht zu helfen.
Völlig egal, ob diese vor 3 Monaten, einem halben oder einem ganzen Jahr vereinbart wurde. Der potenziell teuerste Spieler im Dortmunder Kader verlängert nicht für einen Sack voll Nüsse.
 

NarrZiss

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Hamburg / ehemals: MasterBuuuuuuuu
Also wer wirklich glaubt, dass Auba seit seiner letzten Vertragsverlängerung nicht zu den 3 Top-Verdienern des BVB gehört und damit signifikant mehr verdient als Schürrle, dem ist nicht zu helfen.
Völlig egal, ob diese vor 3 Monaten, einem halben oder einem ganzen Jahr vereinbart wurde. Der potenziell teuerste Spieler im Dortmunder Kader verlängert nicht für einen Sack voll Nüsse.
Korrekt.
 

skyw@lker

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Die Gehaltsstruktur der Geschäftsführung ist Seite 131 des akutellen BVB-Geschäftsberichtes zu entnehmen. Der variable Teil des Gehalts ist demnach maßgeblich vom Jahresüberschuss vor Steuern und Geschäftsführervergütung abhängig.

Das hat wenig mit hinrotzen zu tun, sondern erfordert ca. fünf Minuten Internetrecherche.
 

Savi

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Ramos :laugh:

Auba ist natürlich auch ganz klar über Gündogan einzuordnen. Ich liebe den Boss, aber Auba hat länger Weltklasse-Leistungen abgeliefert, als Ilkay am Stück verletzungsfrei war.
Der Impact hängt nun mal auch von der Verletungsanfälligkeit ab. Insgesamt hatte in den letzten Jahren nur Hummels einen größeren Einfluss.

Ahja, der Unterschied zwischen Auba und einem 15-Tore-Stürmer wäre in der letzten, und sehr wahrscheinlich in der diesjährigen Saison, die CL-Teilnahme.
Aubameyang wird nicht respektiert, weil er für eine Bum-Nation spielt. Wäre er Deutscher, würde man ihn für Gott halten. Dazu passt sein extravagantes Verhalten halt nicht wirklich zu Deutschland.

@Ozymandias
Auba ist kein Topverdiener. Er hat einfach zu früh zu ziemlich schlechten Konditionen langfristig verlängert, was ihn dann auch sämtlichen Leverage gekostet hat. Sein Vater ist sein Agent und hat halt auch keine Ahnung. Durch die Anpassung, die im Übrigen 1 Jahr her ist und bei der der BVB auch kaum Druck hatte, wird er in den Sphären von Schürrle verdienen. Weniger als Schnäppchen Götze. :crazy:
Auba wird beim BVB krass unterbezahlt. Er dürfte in den letzten Jahren kaum merklich mehr als Gonzalo Castro verdient haben.

Genau das trifft es.
Wäre es denn von Vereinsseite nicht cleverer ihm bei der Vertragsverlägerung etwas mehr zu bieten, damit ihm das vorzeitige Wechseln etwas schwerer fallen würde? Ernst gemeint.
 

LeZ

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Ich fasse es nicht wie immer noch Milchmädchenrechnungen aufgemacht werden, man müsse doch unbedingt dreistellig "investieren" um garantiert das CL-Finale zu erreichen. Das machen inzwischen 10 Vereine oder mehr, und 8 davon schauen in die Röhre. Einem Verein ohne Scheich bricht so ein Bullsh*t das Genick, nur aus Snobismus und "wir müssen doch mitp*ssen bei den Großen!!!". Wenn man mit Glück 200 Mio auf die hohe Kante legen kann durch einen Zufallstransfer der einmal alle Jubeljahre kommt, dann haut man nicht 250 raus nur damit "der Fan" zufrieden ist. Es gibt kaum Unterschiedmacher, immer noch nicht. Irgendeinen "Top-Namen" für 120 verpflichten garantiert nur eins, dass die 120 Millionen weg sind. Wenn man hinten immer noch Scheunentor spielt kann so ein Spieler gar nicht so viel "Impact" machen dass man es durch die CL-Gruppe schafft, wenn man sie denn überhaupt erreicht.
 

Mahoney_jr

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Eben. Schlussendlich sind Kader- und Transferkosten aber eine sehr schlüssige Benchmark, um eigene Ziele anzusetzen. Wenn wir Europäisch Top 8 sein möchten, dann müsste ja - ok, bereinigt um Länderbezogene Teurungsraten - der Invest in vergleichbarer Höhe sein. Ist er das nicht, lügt man sich in die Tasche. Wir waren jahrelang Overachiever, genau wie wir Underachiever vor dem Bankrott waren. Ich bin dafür, dass wir eine solide Strategie fahren, aber eine, die mehr auf sportlichen Erfolg abzielt, als es derzeit der Fall ist. Von Außen betrachtet, liegt die Gewichtung eher 75% Börse, 25% Sport. 50/50 wäre toll.
 
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