BORUSSIA DORTMUND 2017/2018 - Die ergebnisoffene Skatrunde


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Clueso

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Laut verschiedenen Medien, sind die beiden nächsten Spiele für Bosz „Schicksalsspiele“. Irgendwie habe ich ein wenig Bammel davor, wen wollen wir denn als Nachfolger präsentieren? Da wäre mir schon fast am liebsten man versucht es mit einem unserer U-Trainer. Ich sehe sonst niemanden auf dem Markt. Außerdem glaube ich, es wäre dann auch an der Zeit, dass HaJo sich hinterfragt. So gut er uns damals gerettet hat, aber für ein „Spitzenteam“ fehlt Ihm dann doch das gewisse Etwas...
 

Solomo

Hundsbua
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Meinem Gefühl nach kann man Bosz auch jetzt gleich entlassen, der wird die Wende nicht mehr schaffen. Mit Tuchel ging es wohl menschlich nicht mehr und die Entlassung war richtig, aber der hatte ja auch nicht grundlos auf Dreierkette/Fünferkette umgestellt. Der Hurra-Stil von Bosz sah am Anfang toll aus, da waren aber auch die Gegner nicht soo stark. Ich bin mir relativ sicher, dass Dortmund sogar mit einem relativen "0-8-15"-Trainer die Labbadia wieder in die positive Spur käme, denn auch wenn der Kader Schwächen hat, das erklärt nicht den aktuellen Trend.
 

L-james

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Irgendwie habe ich ein wenig Bammel davor, wen wollen wir denn als Nachfolger präsentieren?

Für mich wird da zuviel Drama darum gemacht, du musst keinen Hexer für die nächsten Jahre finden, sondern "nur" eine solide Lösung bis zum Saisonende. Jemand der durch drehen einfacher Schräubchen mehr Stabilität reinbekommt, damit die große Qualität im Spiel nach vorne besser zum tragen kommt. Jeder Durchschnittstrainer kann mit dem BVB seriöser Fußball spielen und die eigene Qualität ausnutzen als es Bosz seit Wochen tut, da dem Holländer schlichtweg die nötigen Spieler fehlen um sein System erfolgreich praktizieren zu können, zumal die Gegner und deren Trainerteams auch Wege gefunden haben um sein System zu knacken. In Holland haben die Gegner halt dann nicht über das ganze Feld Mann vs Mann gespielt und wenn, dann war die Qualität und die Ausführung bei weitem nicht so hoch wie in der Bundesliga. In Deutschland spielen selbst Aufsteiger wie Hannover und Stuttgart 1A eingestellt von ihren Übungsleitern eine "full court press", damit ziehst du diesem unausgewogenen BVB mit ihrem eher unerfahrenen Trainer halt komplett den Zahn.

Ich traue selbst dem U19-Trainer ein passenderes System zu als Bosz, weil die Mannschaft aktuell nach Stabilität bettelt und Spiel für Spiel es eher noch schlimmer wird aktuell, es sieht so aus als würden sich 11 Leute zum ersten mal treffen um einen Hinterhofbolz zu praktizieren.
 

nbatibo

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Laut verschiedenen Medien, sind die beiden nächsten Spiele für Bosz „Schicksalsspiele“. Irgendwie habe ich ein wenig Bammel davor, wen wollen wir denn als Nachfolger präsentieren? Da wäre mir schon fast am liebsten man versucht es mit einem unserer U-Trainer. Ich sehe sonst niemanden auf dem Markt. Außerdem glaube ich, es wäre dann auch an der Zeit, dass HaJo sich hinterfragt. So gut er uns damals gerettet hat, aber für ein „Spitzenteam“ fehlt Ihm dann doch das gewisse Etwas...

Slaven Bilic :saint::belehr:
 
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gosy

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Der BVB hat Zuviel Durchschnitt im Kader . Und damit meine ich nicht internationalen Durchschnitt . Vor ein paar Wochen fanden die gleichen Leute hier den Trainer noch super . Und Yamalenko war der Hammer.
 

Big d

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Für mich wird da zuviel Drama darum gemacht, du musst keinen Hexer für die nächsten Jahre finden, sondern "nur" eine solide Lösung bis zum Saisonende. Jemand der durch drehen einfacher Schräubchen mehr Stabilität reinbekommt, damit die große Qualität im Spiel nach vorne besser zum tragen kommt. Jeder Durchschnittstrainer kann mit dem BVB seriöser Fußball spielen und die eigene Qualität ausnutzen als es Bosz seit Wochen tut, da dem Holländer schlichtweg die nötigen Spieler fehlen um sein System erfolgreich praktizieren zu können, zumal die Gegner und deren Trainerteams auch Wege gefunden haben um sein System zu knacken. In Holland haben die Gegner halt dann nicht über das ganze Feld Mann vs Mann gespielt und wenn, dann war die Qualität und die Ausführung bei weitem nicht so hoch wie in der Bundesliga. In Deutschland spielen selbst Aufsteiger wie Hannover und Stuttgart 1A eingestellt von ihren Übungsleitern eine "full court press", damit ziehst du diesem unausgewogenen BVB mit ihrem eher unerfahrenen Trainer halt komplett den Zahn.

Ich traue selbst dem U19-Trainer ein passenderes System zu als Bosz, weil die Mannschaft aktuell nach Stabilität bettelt und Spiel für Spiel es eher noch schlimmer wird aktuell, es sieht so aus als würden sich 11 Leute zum ersten mal treffen um einen Hinterhofbolz zu praktizieren.

vielleicht hat bosz auch damit gerechnet, dass die Gegner nur den bus parken und der entscheidende Faktor ist über ballbesitz Chancen herauszuspielen, schließlich wurde ja so die letzten jahre gegen den BVB gespielt, gerade in der klopp Ära.

wobei ich das Argument mit dem spielermaterial auch nicht ganz nachvollziehen kann, es wird ja immer gesagt ballbesitzfussball auf teufel komm raus funktioniert nur wenn die Qualität überragend ist (so wie barca vor einigen jahren, oder Spanien NM um 2010 rum), aber der BVB hat doch mehr Qualität als alle BL Teams mit ausnahme von Bayern und vielleicht noch Leipzig. klar gibt es auch 1, 2 Schwachstellen, aber insgesamt sollten sie doch in der lage sein ein pressing auszuspielen. pep war ja gegen klopps pressingmaschine auch nicht immer völlig hilflos...
 

thedoctor46

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Es gibt ja neben dem Durchschnitt auch genügend Spieler die durchaus "der Hammer" sind oder zumindest sein können. Deffid hat es gestern schonmal gepostet, aber zur Verdeutlichung nochmal. Eine Aufstellung wie diese hier, hat mit Durchschnitt größtenteils nichts zu tun:

Bürki - Piszczek, Sokratis, Bartra, Rapha - Weigl, Dahoud - Yarmo, Götze, Pulisic - Auba

Hat auch mit TW und ZM und für manche noch IV seine Schwächen, aber damit sollte man erfolgreich Fußball spielen können.

Trainer technisch ist es wie schonmal erwähnt nicht einfach. Ausgerechnet jetzt hat man in der U23 und U19 mal keine 100%tig überzeugende Lösung wie Farke oder Wolf. Hoffmann wäre schon deutlich größeres Risiko und so richtig überzeugt die U19 eben auch nicht. Grundsätzlich traue ich es z.B. Bruno zu da erstmal Stabilität reinzubekommen. Aber da stellt sich schon die Frage, kann ein Klub wie wir der Öffentlichkeit und den Fans eine Lösung wie Bruno verkaufen? Bin ich mir nicht so sicher.
 

L-james

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vielleicht hat bosz auch damit gerechnet, dass die Gegner nur den bus parken und der entscheidende Faktor ist über ballbesitz Chancen herauszuspielen, schließlich wurde ja so die letzten jahre gegen den BVB gespielt, gerade in der klopp Ära.

Also wenn er das gedacht hat, dann hat er die Bundesliga völlig unterschätzt und damit auch eine menge Lehrgeld bezahlt. Spätestens nach dem HSV-Spiel hätte er wissen müssen dass er nicht bis zum 34. Spieltag gegen nur tief stehende Gegner ran muss, Woche für Woche schaffen wir es nicht regelmäßig in ein vernünftiges Positionsspiel zu kommen, weil der Gegner nicht den roten Teppich ausfährt, Bosz hätte schon längst reagieren könnne, aber es kommt halt auch nix, es sieht so aus als würde man jede Woche wieder aufs neue überrascht werden.

wobei ich das Argument mit dem spielermaterial auch nicht ganz nachvollziehen kann, es wird ja immer gesagt ballbesitzfussball auf teufel komm raus funktioniert nur wenn die Qualität überragend ist (so wie barca vor einigen jahren, oder Spanien NM um 2010 rum), aber der BVB hat doch mehr Qualität als alle BL Teams mit ausnahme von Bayern und vielleicht noch Leipzig. klar gibt es auch 1, 2 Schwachstellen, aber insgesamt sollten sie doch in der lage sein ein pressing auszuspielen. pep war ja gegen klopps pressingmaschine auch nicht immer völlig hilflos...

Du benötigst halt auch Wege und Lösungen was du der Mannschaft mitgeben musst. Da reden wir über genaue Abläufe, da sind einstudierte Sachen dabei von hinten raus, Raumaufteilung usw., was ich schon vor Wochen geschrieben habe, wo wir das Thema hatten, "wie komme ich regelmäßig in die gegnerische Hälfte um mein Positionsspiel aufziehen zu können, damit mein Gegenpressing wie in den ersten Wochen besser greift".

Natürlich kann man mit Leuten wie Guerreiro, Bartra, Weigl, Dahoud aus dem hinteren Bereich auch unter Gegendruck besser rausspielen als wie gesehen, man kann über mangelnde Rückwärtsbewegung sich unterhalten, aber ein Weigl ist doch dann stark wenn man versucht von hinten raus Fußball zu spielen, was aber ohne Plan einfach nicht möglich ist. Während ganz Deutschland über zu hohes Stehen diskutiert, sehe ich das erste Problem bei Bosz dass er keinen Plan hat wie er regelmäßig vernünftig in die gegnerische Hälfte kommt, was auch dann dazu führt dass die Mannschaft mit gewaltigen Abständen dann sein Pressing aufziehen muss, was so hinten und vorne nicht passt.
 

Solomo

Hundsbua
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Im übrigen sehe ich einen deutlichen Unterschied von van Gaal (der ja hier als Vergleich genannt wurde) und Bosz. Bei van Gaal hat man am Anfang deutlich gemerkt, dass das Team mit dem System Probleme hatte, aber es wurde im Laufe der Zeit immer besser (wobei natürlich der Robben-Transfer enorm geholfen hat). Bei Bosz sehe ich nicht, dass das Team innerhalb des Systems Fortschritte macht. Das beste Beispiel ist doch Weigl. Man mag von ihm halten, was man will, aber er ist im aktuellen BVB-Kader derjenige, der am besten das Spiel aus der Tiefe aufbauen kann. Bosz will aber nicht, dass er tief spielt und Weigl kommt damit überhaupt nicht klar.

Der Kader des BVB mag schlecht zusammen gestellt sein und es fehlen Führungsfiguren, aber schlecht an sich ist der Kader nicht. Er passt nur nicht wirklich zum Bosz-Fußball und das merkt man halt vor allem dann, wenn man Gegner hat, die auf Augenhöhe oder stärker sind.
 

Big d

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Also wenn er das gedacht hat, dann hat er die Bundesliga völlig unterschätzt und damit auch eine menge Lehrgeld bezahlt. Spätestens nach dem HSV-Spiel hätte er wissen müssen dass er nicht bis zum 34. Spieltag gegen nur tief stehende Gegner ran muss, Woche für Woche schaffen wir es nicht regelmäßig in ein vernünftiges Positionsspiel zu kommen, weil der Gegner nicht den roten Teppich ausfährt, Bosz hätte schon längst reagieren könnne, aber es kommt halt auch nix, es sieht so aus als würde man jede Woche wieder aufs neue überrascht werden.



Du benötigst halt auch Wege und Lösungen was du der Mannschaft mitgeben musst. Da reden wir über genaue Abläufe, da sind einstudierte Sachen dabei von hinten raus, Raumaufteilung usw., was ich schon vor Wochen geschrieben habe, wo wir das Thema hatten, "wie komme ich regelmäßig in die gegnerische Hälfte um mein Positionsspiel aufziehen zu können, damit mein Gegenpressing wie in den ersten Wochen besser greift".

Natürlich kann man mit Leuten wie Guerreiro, Bartra, Weigl, Dahoud aus dem hinteren Bereich auch unter Gegendruck besser rausspielen als wie gesehen, man kann über mangelnde Rückwärtsbewegung sich unterhalten, aber ein Weigl ist doch dann stark wenn man versucht von hinten raus Fußball zu spielen, was aber ohne Plan einfach nicht möglich ist. Während ganz Deutschland über zu hohes Stehen diskutiert, sehe ich das erste Problem bei Bosz dass er keinen Plan hat wie er regelmäßig vernünftig in die gegnerische Hälfte kommt, was auch dann dazu führt dass die Mannschaft mit gewaltigen Abständen dann sein Pressing aufziehen muss, was so hinten und vorne nicht passt.

das mit dem plan kann natürlich schon stimmen, entweder du hast nen pirlo der das pressing mit nem cm genauen ball überspielt, oder du musst nen plan haben wie du das ausspielst.
 

L-james

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Übrigens halte ich eine Interimslösung mit Sammer bis zum Saisonende für nicht ausgeschlossen. Dauerhaft wird er wohl nicht nochmal in das Trainergeschäft einsteigen wollen, aber für ca. ein halbes Jahr den verunsicherten BVB in die CL führen, könnte ich mir gut vorstellen.
 

Bevaube

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Ich hatte es ja hier auch schon geschrieben, das Argument mit der schlechten Qualität der Mannschaft zieht vor dem Hintergrund der Ergebnisse seit nun etlichen Wochen nicht. Die Leistung eines Trainers muss daran gemessen werden, dass er möglichst das Beste aus dem vorhandenen Spielermaterial rausholt. Und mir kann keiner erzählen, dass das, was nun seit etlichen Wochen geliefert wird, auch nur annähernd dem entspricht, was der Kader des BVB hergibt…
 

Talib

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Ich dachte, die Zeiten, in denen man Namen wie Labbadia mit dem BVB in Verbindung bringt, wären lange vorbei...

Falsch gedacht?! :cry:

Was ist bloß geschehen? Schalke steht auf 2 und hat Ruhe im Karton und der BVB hat das CHAOS :confused: Irgendwas stimmt da nicht... Langsam muss der Karren wieder raus und Ruhe einkehren, sonst kriegt der BVB definitiv nachhaltige Probleme, u.a. was Vertragsverlängerungen, Strahlkraft, etc. betrifft...
 

skyw@lker

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Im übrigen sehe ich einen deutlichen Unterschied von van Gaal (der ja hier als Vergleich genannt wurde) und Bosz. Bei van Gaal hat man am Anfang deutlich gemerkt, dass das Team mit dem System Probleme hatte, aber es wurde im Laufe der Zeit immer besser (wobei natürlich der Robben-Transfer enorm geholfen hat). Bei Bosz sehe ich nicht, dass das Team innerhalb des Systems Fortschritte macht. Das beste Beispiel ist doch Weigl. Man mag von ihm halten, was man will, aber er ist im aktuellen BVB-Kader derjenige, der am besten das Spiel aus der Tiefe aufbauen kann. Bosz will aber nicht, dass er tief spielt und Weigl kommt damit überhaupt nicht klar.

Ich sehe es - da es mein Vergleich war- eher aus der 2011er Perspektive und nicht anhand der 2010er Saison. Das System war schon 2010 nicht der Hammer aus meiner Sicht, wenn auch konzeptionell sicher ein für den FCB neues und langfristig nachhaltiges Fundament. Die zusätzliche individuelle Qualität in Form von Robben, einer Monstersaison von Olic und der Positionsverschiebung von Schweinsteiger war allerdings das wirklich gewinnbringende an 2010. 2011 allerdings endete das ganze dann im ultimativen Rasenschach, ohne Adjustments auf irgendwelche Gegner und deren Stärken. Bayern hatte damals das Problem, dass gute Teams (vor allem Dortmund) einfach die Außen gedoppelt haben und dann völlige Statik entstand. Der BVB hat jetzt das Problem, dass im Mittelfeld viel zu wenig Druck erzeugt wird und die hochstehende Abwehr sich dann immer einer gegnerischen Offensivabteilung im Vollsprint gegenüber sieht. Guardiola war 2013 überrascht wie stark die Bundesliga im Kontern ist. Das ist auch weiterhin ihre einzige Stärke, @L-james hat das mit seiner Jobbeschreibung für Diekmeyer sowie @lefreaque mit seiner Buli-Analyse schon ganz gut getroffen. Es ist einfach ökonomisch so Fußball zu spielen. Man braucht keinen guten Spielaufbau, muss keine raffinierten Spielzüge einstudieren und kann die Zeit im Training für Gegenpressing und Standardstraining opfern.
Befürworter würden sagen, Klopp sei mit diesem Fußball zweimal Meister geworden. Das stimmt natürlich nur bedingt, wenn man sieht dass da Hummels lange Bälle geschlagen hat, Götze sie mit einem Kontakt in eine Torchance kanalisieren konnte und nebenbei noch Gündogan ein One-Man-Army Bindeglied zwischen Abwehr und Sturm gespielt hat.
Dazu kommt bei Dortmund derzeit noch, dass die Abstimmung zwischen Verteidigern und Torhüter offenbar nicht stimmt und letzterer viele 1 vs 1 Situationen entschärfen muss und er das (zur Zeit) offensichtlich eher nicht so gut beherrscht. Der Anspruch an Bürki ist auch ein ganz anderer als an einen Neuer. Der muss nicht nur abundzu mal auf den Punkt da sein, sondern muss die Defensive aktuell gemessen an den Ansprüchen des Gesamtvereins im Wettbewerb halten. Das ist vielleicht undankbar, aber er kriegt es nicht hin.
 
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Deffid

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Der BVB hat jetzt das Problem, dass im Mittelfeld viel zu wenig Druck erzeugt wird und die hochstehende Abwehr sich dann immer einer gegnerischen Offensivabteilung im Vollsprint gegenüber sieht.

Das ist das Hauptproblem bei dem derzeitigen Stil. Jede Mannschaft versucht solche undankbaren Situation für die IV zu minimieren (viel Raum neben und hinter sich, dabei gegen schnelle Stürmer/Außen) und unter Bosz werden diese Situation maximiert. Es ist richtig, dass ein funktionierendes "Amok-Pressing" da helfen würde, aber die anderen Mannschaften haben das erkannt und lassen den BVB nicht mehr in dieses Pressing kommen. Dazu sind Yarmolenko, Pulisic, Götze und Aubameyang (nur beispielhaft) auch nicht die richtigen Spieler dafür, zudem wird so ein intensives Pressing bei unserem Programm auch mit jedem Spiel schwieriger.

Nur leider ist das nicht das einzige Problem unter Bosz. Das Spiel im Ballbesitz wird mit jeder Woche auch immer schlechter; es werden kaum noch gute Chancen erspielt (zumeist nur noch wenn man selber mal schnell umschalten kann); wenn man hinten mal genug Leute hat, verteidigt man trotzdem nicht ordentlich; die von dir erwähnten Abstimmungsprobleme; die Mannschaft scheint auch nicht überzeugt zu sein von der Spielweise etc...

Die Kombination aus dem Hauptproblem und der Tatsache, dass man stetig in allen anderen Bereichen ebenfalls schlechter wird, ist für mich leider zu gefährlich um Bosz auch nur bis zur Winterpause zu behalten. Über die ganze Saison KÖNNTE Schalke uns sogar einen Gefallen tun, wenn sie das Derby gewinnen und Bosz ersetzt wird. :D

--------------

Zu Watzke und Co.: Vor Klopp war man ein Chaos-Verein und nach Klopp ist man das spätestens jetzt wieder geworden. Die mangelnde Ambition wurde schon angesprochen, der unausgewogene Kader auch und die Strategie immer Top-Talente + teure gestandene Spieler zu holen, was jedes mal in einen riesigen Kader zur Folge hat, wurde ebenfalls "immer mal erwähnt". ;)
 

Aronofsky

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Ich würde mit der Trainerentscheidung noch etwas warten bis in Köln die Reißleine gezogen wird.

Schade das ihr im DFB Pokal nicht gegen Kiel ranmüsst. Die dürften euch mit ihrer Spielweise und aktueller Form noch mehr Schwierigkeiten bereiten als die Bayern.
 

Deffid

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Ich würde mit der Trainerentscheidung noch etwas warten bis in Köln die Reißleine gezogen wird.
Stöger wurde ja vor der Saison auch mit uns in Verbindung gebracht. Aber ob er sich nach der extrem anstrengenden Zeit (dann ja auch quasi ohne Pause) zutraut, einen Verein wie den BVB in dieser Situation zu übernehmen, wage ich zu bezweifeln.
 

Moritz

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Stöger wurde ja vor der Saison auch mit uns in Verbindung gebracht. Aber ob er sich nach der extrem anstrengenden Zeit (dann ja auch quasi ohne Pause) zutraut, einen Verein wie den BVB in dieser Situation zu übernehmen, wage ich zu bezweifeln.

Sehe ich auch so. Wäre aber ein guter Fit.
 

L-james

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Sehe ich auch so. Wäre aber ein guter Fit.

Sorry aber niemand wird in Dortmund auf die Idee kommen den Trainer vom letzten der Bundesliga zu verpflichten. Auch wenn in erster Linie die Kaderpolitik Schuld ist an der Misere hat und Stöger ein guter Mann ist, es wäre ein Selbstmordkommando ihn zu holen. Da wären bei Problemen die Verantwortlichen komplett zum Schuss freigegeben.

Im Winter ist eventuell auch Klopp wieder frei. :love:

Bezweifel ich, mal davon abgesehen dass er in nächster Zeit nicht zum BVB zurückkehren möchte/wird(eigene Aussage), steht Liverpool in der Liga 1 Punkt hinter Tottenham auf Platz 5 und ist auf gutem Wege die CL Vorrunde zu überstehen, keine Ahnung wie du darauf kommst?
 
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