Also wenn er das gedacht hat, dann hat er die Bundesliga völlig unterschätzt und damit auch eine menge Lehrgeld bezahlt. Spätestens nach dem HSV-Spiel hätte er wissen müssen dass er nicht bis zum 34. Spieltag gegen nur tief stehende Gegner ran muss, Woche für Woche schaffen wir es nicht regelmäßig in ein vernünftiges Positionsspiel zu kommen, weil der Gegner nicht den roten Teppich ausfährt, Bosz hätte schon längst reagieren könnne, aber es kommt halt auch nix, es sieht so aus als würde man jede Woche wieder aufs neue überrascht werden.
Du benötigst halt auch Wege und Lösungen was du der Mannschaft mitgeben musst. Da reden wir über genaue Abläufe, da sind einstudierte Sachen dabei von hinten raus, Raumaufteilung usw., was ich schon vor Wochen geschrieben habe, wo wir das Thema hatten, "wie komme ich regelmäßig in die gegnerische Hälfte um mein Positionsspiel aufziehen zu können, damit mein Gegenpressing wie in den ersten Wochen besser greift".
Natürlich kann man mit Leuten wie Guerreiro, Bartra, Weigl, Dahoud aus dem hinteren Bereich auch unter Gegendruck besser rausspielen als wie gesehen, man kann über mangelnde Rückwärtsbewegung sich unterhalten, aber ein Weigl ist doch dann stark wenn man versucht von hinten raus Fußball zu spielen, was aber ohne Plan einfach nicht möglich ist. Während ganz Deutschland über zu hohes Stehen diskutiert, sehe ich das erste Problem bei Bosz dass er keinen Plan hat wie er regelmäßig vernünftig in die gegnerische Hälfte kommt, was auch dann dazu führt dass die Mannschaft mit gewaltigen Abständen dann sein Pressing aufziehen muss, was so hinten und vorne nicht passt.