Borussia Dortmund - 2020/2021


G

Gelöschtes Mitglied 75

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Bosz ist doch nicht gescheitert weil er nicht wie Klopp ist, sondern weil der Kader 0 zu seiner Spielphilosophie passte und auch ziemlich überschätzt wurde.

Ich bin weiterhin der Meinung Bosz hätte mit seiner Art Fußball spielen zu lassen ziemlich gut zum Verein gepasst.
 

Blayde

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Auch geil, Reus auf links, damit die Position einfach besetzt ist und er so wenig wie möglich Schaden anrichten kann. :LOL:
Zum Glück zahlt man ihm ein 8-stelliges Gehalt.

Ja du kennst doch die Dortmunder Kaderplanung ;)

Ich bleibe trotzdem dabei dass die Einbindung von Reus, Witsels fehlende Dynamik oder der fehlende Speed von Hummels und Zagadou absolute Luxusprobleme sind von denen wir die letzten Jahre nur geträumt hätten. Da geht noch was die Rückrunde mit Terzic.
 

Blayde

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Bosz ist doch nicht gescheitert weil er nicht wie Klopp ist, sondern weil der Kader 0 zu seiner Spielphilosophie passte und auch ziemlich überschätzt wurde.

Ich bin weiterhin der Meinung Bosz hätte mit seiner Art Fußball spielen zu lassen ziemlich gut zum Verein gepasst.

Eben. Tuchel war eine gute Wahl. Bosz war eine gute Wahl. Favre war keine gute Wahl aber letztlich zu dem Zeitpunkt auch ok weil es galt einen Scherbenhaufen zu stabilisieren. Die Trennung hätte halt nach Paderborn vor einem Jahr schon stattfinden müssen.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Die kurzfristige Wirkung des Trainerwechsels ist beim BVB schon wieder verpufft: Einem 2:1-Auswärtssieg bei Werder Bremen im ersten Spiel nach der Entlassung von Lucien Favre folgte nun mit dem 1:2 in Berlin die erste Niederlage unter dem vorherigen Assistenten Edin Terzic. Aber so schlimm die Pleite bei Union auch war, weil sie abermals grundsätzliche Schwächen der Mannschaft offenlegte und Mats Hummels deshalb gar gleich nach Schlusspfiff zu einer Wutrede gegen die eigenen Teamkollegen veranlasste – schlimmer ist in Dortmund ein ganz anderes Phänomen: die immer noch anhaltende, ja, überbordende Liebe für einen Trainer, der inzwischen schon fünfeinhalb Jahre weg ist und überdies viel zu klug wirkt, um jemals wieder zurückzukehren und damit womöglich seinen schwarz-gelben Legendenstatus zu beschädigen.

Und trotzdem konnte es BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke auch diesmal wieder nicht lassen, als er Favres Demission auf dem vereinseigenen TV-Kanal einordnete: "Wenn du als Trainer für diesen Bereich begabt bist, dann spürst du relativ schnell, wie ein Verein tickt", sprach er dem weggeschickten Coach nachträglich das Gefühl für die DNA des Klubs ab, nur um allen Ernstes zu ergänzen: "Klopp zum Beispiel hat da relativ schnell Witterung aufgenommen." Nicht das erste Mal – genau genommen auch nicht das zweite oder dritte oder vierte Mal –, dass der Boss des BVB seinem alten Meistertrainer öffentlich nachtrauert. So einen wie Klopp, das hatte Watzke im vergangenen Jahr auch in seiner Biographie "Echte Liebe" bedauert, "würden wir nie mehr wieder bekommen."

Stimmt, so einen wie Klopp nicht. Aber seit dessen Abgang im Jahr 2015 saßen unter anderem Thomas Tuchel (heute französischer Meister und Champions-League-Finalist mit Paris Saint-Germain), Peter Bosz (bis vor diesem Spieltag Tabellenführer mit Bayer Leverkusen) oder eben Favre auf der Bank – gestandene Fachmänner, denen in Dortmund letztlich eine gemeinsame Eigenschaft zum Verhängnis wurde: Sie sind nicht (so einer wie) Klopp. Dass sie sich mit ihrer romantischen Verklärung der Vergangenheit nur noch selbst im Weg stehen, wollen sie in Dortmund einfach nicht einsehen. Dabei wirkt die ewige Klopp-Nostalgie auf Außenstehende langsam nicht nur lächerlich, sie wird am Ende auch noch jeden Klassetrainer vergraulen. Um es einmal ganz deutlich zu sagen, lieber BVB: Klopp kommt nicht mehr zurück – macht euch das endlich klar!


(y)
Nach dem ersten Satz hab ich schon aufgehört, zu lesen.
Weil hier weder eine "Wirkung" zu spüren war, noch irgendwas "verpufft" ist. :gitche:
 

Mahoney_jr

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Ich finde auch, dass "Klopp" als Problem oder Last überbewertet ist. Allerdings gibt es die Tendenz, dass unser Management etwas übersteuert, wenn es um die Eigenschaften des Coaches geht.

Tuchel war ein Egomane? Dann brauchen wir jemanden, der leichter zu steuern ist. Die Folge: der Trainer stellt keine Ansprüche an den Kader und die Spieler tanzen dem Trainer auf dem Kopf herum.

Bei Favre galt dann zu lange der Modus "erreicht seine Ziele in Bezug auf Bundesliga-Bilanz, Talententwicklung und genereller Wirtschaftlichkeit", weshalb man nun länger Coach festhalten wollte.

Nur hat man dabei etwas aus den Augen verloren, dass es keine Dringlichkeit mehr gab, die Extrameile zu gehen, um mal mehr zu erreichen, als man muss. Der Coach will nicht den Mount Everest besteigen, das Management auch nicht? Na dann muss das ja auch kein Spieler machen.

Am Ende krepiert das Spiel, weil keiner mehr erwartet, dass man besonders gut spielen kann.

Tja, mal schauen, ob das Management in Zukunft die Lehren daraus zieht und nach den Sternen greifen möchte und es honoriert, wenn der Trainer dann auch mal unbequem ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Coole Story aus dem Artikel. Hab ich noch nie von gehört, dass der gute Watzke dem Jürgen nachtrauert. Darauf dann aufbauend ein ganzes "Konstrukt" hinzuklatschen, was die nachfolgenden Trainer quasi entschuldigt, ist schon witzig. Tuchel hat sich im Verein komplett selbst zerschossen und isoliert. Der hat es sich innerhalb des Vereines fast mit jedem x-beliebigen Angestellten verscherzt (nicht nur Teile vom team oder den Verantwortlichen). Bosz ist auch nicht an Klopp gescheitert (er hat doch genauso spielen lassen, wie es mit ihm verbunden wird), sondern an seiner Kader-Fehleinschätzung und fehlender Flexibilität bzw. hat er irgendwann soweit nachgegeben, dass die Mannschaft ein wirren Mix aus allen möglichen Spielstilen dargeboten hat. Und zu guter letzt Favre. Der ist wirklich an allem gescheitert, aber bestimmt nicht am Klopp-Narrativ. Favre hat sich zu keiner Zeit an die Gegebenheiten angepasst. Nicht mal im geringsten. Er hat stumpf seinen Underdog-Fussball durchgezogen von viel zu guten Ergebnissen getragen (in der Bundesliga).
 

LeZ

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Bosz hat offensiv einen super Fussball spielen lassen, aber bei der Defensive hatte er extreme Defizite in seiner Denke. Der hat allen Ernstes wie in der Eredivisie spielen lassen, und selbst bei Gegentor-Hagel keine Idee entwickelt dass es vielleicht auf Top-Niveau doch nicht so gut ist. Die identischen Fehler habe ich bei Torzusammenschnitten aus Holland auch gesehen, erst da ist mir klar geworden dass da viele Mannschaften genau so spielen. Eben mit riesigen Löchern zwischen den Ketten wenn aussen mal einer durchbricht. Und immer schön 1vs1 auf den AV-Positionen, statt mal zu verdichten dass der AV keine 20m verteidigen muss.


Tuchel gab ja anderweitig Ärger, nach dem Motto "der hat mich geärgert, menno".

Favre ? Ernsthaft ? Der missverstandene Fachmann ? Dessen Lücken sahen genauso schlimm aus wie die der Bayern unter Kovac am Ende, da habe ich auch gesehen dass da nix mehr ging und man sich von dem trennen musste.


Man muss jetzt Terzic bitte mal ein paar Wochen Training geben, dass er sich überhaupt was überlegen und einstudieren kann. Bisher konnte er nur die Aufstellung und ein paar Ansagen vom Rand ändern, aber nichts Wesentliches. Der muss auch ausprobieren dürfen was geht und was nicht, hellsehen kann der auch nicht.
 

Dortmunder in M

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Reus....

Und er ist halt weder ein Spielmacher noch Mister Ballsicher. Wenn er also vorne im Zentrum quasi eine spielerische Schwächung sein soll, sollte hinter ihm umso mehr spielerische Stärke sein. (Dahoud, Bellingham.. nicht Witsel, Can...)


zig Likes :belehr:

Ein Problem ist auch das er vor einem Jahr noch ab und an nach hinten geackert hat, das sieht man nur noch ganz selten.
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass er in der Rückrunde hoffentlich wieder die Power entwickelt, weswegen er unverzichtbar war.
 

Paulie Walnuts

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Das Problem ist, dass Favre immer noch in den Köpfen der Spieler ist, quasi wie ein Trauma. Das muss jetzt erstmal verarbeitet werden.

Von daher bleib ich dabei: Favre raus! Er ist noch lange nicht weg. So ein Albtraum hängt nach, das ist ganz natürlich.
 

Ghost

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:LOL:Favre traumatisiert Spieler. Meine Herren, vielleicht sollten die Dortmunder Spieler mit Ballet anfangen, aber nicht die russische Variante. Die wäre für ihre zarten Seelen zu hart.
Da stehen gestandene Spieler im Team, die zig Trainer, gute, schlechte, große, kleine, dicke und dünne, in ihrer Karriere hatten. Vielfache Nationalspieler, Spieler die in den unterschiedlichsten Ländern gespielt haben, teilweise bei großen Mannschaften oder großen Turnieren.
Dass eine Mannschaft weiter schlecht spielt, weil der alte Trainer sie so fertig gemacht hat, ihnen alles Talent rausgesaugt hat, habe ich echt noch nie von einer Fangruppe gehört.
Sonst hört man immer, dass Spieler befreit sind, wenn der ungeliebte Trainer weg ist, nur Dortmund muss erstmal einen Stuhlkreis machen.
Genial:clowns:
 

Big d

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Es gab halt auch einige Verletzungen und Formschwäche von einigen.

Ich denke man tut favre da auch ein wenig unrecht von wegen er wäre ein Katastrophen Trainer.

Favre ist 18/19 mit 76 punkten 2. Geworden und 19/20 mit 69 punkten ebenfalls 2. Und trotz "Angsthasenfußball mit jeweils sehr guten tordifferenzen und vielen Toren.

Auch dieses Jahr lag man noch am 8. Spieltag auf Platz 2 und hatte dann halt eine Negativserie. Sicher auch weil da was mit Mannschaft und Trainer nicht stimmte, aber auch weil der beste Stürmer verletzt war.

Ich will favre jetzt nicht in den Himmel loben, aber die letzten 2 Jahre sagen sicher mehr aus als die 4 schlechten letzten Spieltage.

Trotzdem ist er für mich jemand der nicht das letzte aus der Mannschaft rausgeholt hat, aber er hat eben auch zwei Mal souverän die CL erreicht (und drei Mal die Vorrunde überstanden).

Das ist für mich halt was ihn "ausgezeichnet" hat, mit etwas langweiligem und unambitioniertem Fußball top 3 erreichen, CL Vorrunde erreichen und damit zufrieden sein.

Das das dieses Jahr nach dem 8. Spieltag nicht mehr geklappt hat lag sicherlich an einigen Faktoren, ich denke unter normalen Umständen hätte er auch dieses Jahr wieder top3 gemacht, aber es passte halt nicht mehr.
 

Blayde

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Es gab halt auch einige Verletzungen und Formschwäche von einigen.

Ich denke man tut favre da auch ein wenig unrecht von wegen er wäre ein Katastrophen Trainer.

Favre ist 18/19 mit 76 punkten 2. Geworden und 19/20 mit 69 punkten ebenfalls 2. Und trotz "Angsthasenfußball mit jeweils sehr guten tordifferenzen und vielen Toren.

Auch dieses Jahr lag man noch am 8. Spieltag auf Platz 2 und hatte dann halt eine Negativserie. Sicher auch weil da was mit Mannschaft und Trainer nicht stimmte, aber auch weil der beste Stürmer verletzt war.

Ich will favre jetzt nicht in den Himmel loben, aber die letzten 2 Jahre sagen sicher mehr aus als die 4 schlechten letzten Spieltage.

Trotzdem ist er für mich jemand der nicht das letzte aus der Mannschaft rausgeholt hat, aber er hat eben auch zwei Mal souverän die CL erreicht (und drei Mal die Vorrunde überstanden).

Das ist für mich halt was ihn "ausgezeichnet" hat, mit etwas langweiligem und unambitioniertem Fußball top 3 erreichen, CL Vorrunde erreichen und damit zufrieden sein.

Das das dieses Jahr nach dem 8. Spieltag nicht mehr geklappt hat lag sicherlich an einigen Faktoren, ich denke unter normalen Umständen hätte er auch dieses Jahr wieder top3 gemacht, aber es passte halt nicht mehr.

Genau und diese zwei Jahre waren einfach schlecht. Eine Mischung aus individueller Klasse im Kader und Glück hat die zweiten Plätze gesichert. Deshalb wollten wir ihn alle schon früher weg haben und nicht jetzt wegen einer Negativserie.
 

Solomo

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Hab ich noch nie von gehört, dass der gute Watzke dem Jürgen nachtrauert.
Ernsthaft? Hat er selber nicht nur einmal gesagt. Und ich glaube schon, dass es speziell bei Tuchel ein Faktor war. Danach eher nicht mehr, mMn. Allerdings könnte man das Werben um Rose schon wieder in die Richtung deuten.

Ansonsten, Favre war halt einfach der falsche Trainertyp. Dass der jetzt aktuell für fast alles verantwortlich gemacht wird, ist auch normal, natürlich ist er auch nur ein Faktor von mehreren. Dass Favre für sich gesehen kein schlechter Trainer ist dürften vermutlich sogar seine härtesten Kritiker hier wissen. Aber es gibt für (fast) jeden Trainer passende und unpassende Stationen und leider macht man sich in den Vereinen scheinbar oft zu wenig Gedanken darüber, ob ein Trainer passt. Favre war mit dem BVB von der Statistik her erfolgreich, Kovac hat mit Bayern das Double geholt. Trotzdem sind beide Trainer irgendwie Fremdkörper geblieben. Rummenigge hat am Sonntag im Doppelpass davon geredet, dass man unter van Gaal, Heynckes und Pep eine "Bayern-DNA" entwickelt habe, eine Art, wie man Spielen wolle und das habe Flick wieder aufleben lassen. Das stimmt im Grunde und ich finde sowas wichtig und gut, aber dann hätte man weder Ancelotti noch Kovac holen dürfen.
 
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Gelöschtes Mitglied 352

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@Solomo

Natürlich war das nicht ernstgemeint Das es eine gewisse Klopp-Bürde gab, wird keiner bestreiten. Alles andere wäre auch verwunderlich bei den Erfolgen und den Drumherum gewesen. Dazu dann noch die steten Befeuerungen durch Watzkes Aussagen.

Tuchel hatte das anfangs eigentlich ideal gemacht, um sich dann völlig in Grabenkämpfen und dümmlichen Verhalten zu verlieren. Der hatte sich das wirklich mit allen im Verein verscherzt. Das muss man erstmal hinkriegen.

Die Trainer haben sich zum grossen Teil selbst zerlegt, anstatt an irgendwelchen Sehnsüchten nach Klopp zu scheitern. Gerade bei Favre ist der Spin einfach lächerlich, weil der sich nicht einen Millimeter aus seiner Konfortzone bewegen wollte. Der hätte gar nicht mal so viel ändern müssen und die Kritik wäre nicht ansatzweise so vehement und gross geworden. Sehr wahrscheinlich wäre er dann jetzt noch Trainer. Aber wer im modernen Fußball Pressing/Gegenpressing quasi verweigert und vordergründig nur Fußball spielen lässt, um kein Gegentor zu kriegen, hat eben bei einem Top-Club der Liga nichts zu suchen.
 

Solomo

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OK, ich bin grade erst aufgestanden (ausnahmsweise) und mein Ironiedetektor schläft noch. Dass Favre sich nicht ändern wird, hätte man allerdings wissen können. Am Sonntag im Doppelpass meinte auch einer, der BVB habe eigentlich den Rauswurf vermeiden wollen, aber er habe das komplette Team verloren und Watzke & Co mussten nach dem 1:5 die Hoffnung begraben, die Gräben noch zu zu schütten.
Das ist das, was ich manchmal im Fußball echt nicht verstehe. Ein sichtlich unpassender Trainer darf weitermachen, weil ja Erfolge da sind, und teilweise muss ein gut arbeitender Coach nach einer Negativserie gehen, wo man vielleicht einfach mal Geduld haben müsste (ich rede jetzt nicht von Schalker Ausmaßen und auch nicht speziell vom BVB).
 

Mahoney_jr

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Mein Ironiedetektor hat auch nicht angeschlagen @frusciante15 :D

Bei Tuchel, dem ich natürlich ein sehr großes Ego nachsage, solltest du aber noch mit einbeziehen, dass die Komfortzone, die du Favre zurecht unterstellst, beim BVB 2016 sehr, sehr groß war. Tuchel prallte dort auf selbstverliebte Wohlfühlstrukturen und hat zu spüren bekommen, dass diese nicht verändert werden wollten. Und dann verkauft man halt noch seine "Achse", etwas was heute gar nicht existiert. War halt nicht so glorreich bei uns in diesen Zeiten. Allerdings fanden wir uns noch sehr glorreich und da hat es halt häufiger mal geknarzt, insbesondere als Watzke dann mit einer Mischung aus Talente-Overload und alten Muss-man-zurückholen-Götzes den Abgang von Hummels & Co gekontert hat.

Am Ende wird aber hier nur über Schürrle gesprochen, weil Tuchel den ja wollte, anstatt die Rechnung aufzumachen, was ein Halten von Mikki unterm Strich gekostet hätte (Tipp: weniger), und es offensichtlich ja nun sogar so ist/war, dass Schürrle einen Mental-Coach vor Dortmund hatte, den er dann aber nicht mehr beschäftigte. Am Ende steht Tuchel dann da mit einem Rekordeinkauf, der sogar Verletzungen vorgeschoben hat, um noch etwas länger auszusetzen.

Fazit: ja, Tuchel hat sicher Fehler gemacht, aber ich glaube, der BVB wollte, dass Tuchel wie Klopp ist, anstatt uns etwas auf ihn zubewegen. Das Ende war heftiger wegen dem Attentat, aber die ganze vergiftete Saat lag schon auf dem Acker. Jeder, das Team, das Management, der Staff, wollte nur, dass es wie früher ist, aber so kann es halt nicht funktionieren.
 

thedoctor46

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Nur weil es Stern ist, ist es nicht falsch. Nur weil es FAZ ist, ist es nicht richtig. Nur weil es nicht in die eigene Wahrheit passt, ist es nicht abwegig. Es ist eher ganz offensichtlich, was Stern da schreibt und im Grunde trifft es den Nagel auf den Kopf. Aber das schreibe ich schon länger.
Nein der Artikel ist in dieser Form einfach Quatsch. Insbesondere der hier zitierte Teil, inklusive der Herleitungen zu Tuchel, Bosz und Favre sind doch einfach falsch. Die Begründung wurde von anderen schon geliefert.
 
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