Borussia Dortmund 2022/23 - Riesige Identifikation, Edin & so laut wie noch nie


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Talib

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Du dürftest bei mir nicht mal einen Kaffee holen.
Die Lösung für dich wäre es nicht, ok toll für dich. Mit deinem ständigen Gerede von Fantasy kann ich eh nichts anfangen, ich habe noch nie Fantasy-Manger oder dergleichen gespielt, da dürftest du bei der permanenten Erwähnung mehr Berührungspunkte haben.
Langsam wird es mir etwas unangenehm. :LOL:

Die Diskussion an sich ist zwar sehr interessant, aber dein Ton und deine Selbstüberschätzung kann ich mittlerweile nicht mehr ganz ernst nehmen. Es verursacht bei mir eher so etwas wie Fremdscham. Ich frage mich zwischendurch, ob du wirklich sachlich über Themen sprechen möchtest oder ob das Forum nur mehr dazu da ist, deine Übergescheitheit in die Welt rauszuschreien? Es wird in letzter Zeit nicht weniger.

Wie gesagt: Der BVB macht auf der Talentebene gute Arbeit und ich sehe diese durch den Kehl-Wechsel auch wenig gefährdet. Dass die 20-30 Millionen Transfers aus der Liga meist bullshit waren, geschenkt. Da widerspricht niemand hier und die Diskussion darüber ist ein ziemlicher Strohmann. Jeder hier hätte dafür lieber französische Toptalente geholt (Ausnahme Brandt). Daher ist es doch gut, dass Kehl diese Fehler scheinbar nicht wiederholt, sondern die "gestandenen" Mittzwanziger ablösefrei holt, Kaderergänzungen wie Özcan und Ryerson für kleines Geld kauft und weiter bereit ist für Toptalente gutes Geld auszugeben (Duranville +10 Millionen, Fresneda 15+x).

Ich wiederhole mich, aber auch in den Kloppjahren hatte man nicht 11 U23 Spieler auf dem Feld stehen.

Ich sehe in deinen Ausführungen einen großen Teil Verklärung und undifferenzierte Einschätzung bzgl. Leistungsniveau. Man hat in der Vergangenheit viele Talente (auch aus Frankreich) geholt, aber davon sind halt viele auch einfach nicht mehr da und waren letztendlich nicht gut genug. Bitte jetzt nicht wieder mit Transfers von Schürrle und Schulz vergleichen, die heißt hier wie gesagt niemand gut.

Du malst ein Bild, das mir zu wenig mit der Realität zu tun hat, daher auch der Verweis auf Fantasy Manager, von dem du dich scheinbar wieder zutiefst gekränkt fühlst. Es gibt meiner Meinung nach einfach mehr Faktoren als nur das Leistungsniveau. Es gibt Persönlichkeit, Identifikation, sonstige psychologische Faktoren. Dazu die Gruppendynamik in einem Team. Örtliche und räumliche Faktoren. Klimatische Bedingungen.
Es braucht Spieler, die anderen Spielern den Rücken frei halten. Bellingham könnte vielleicht mit zwei Toptalenten hinter ihm nicht so strahlen, weil die selbst im Licht stehen wollen würden (deswegen spielt dann vielleicht Özcan). JBG braucht hinter sich defensive Absicherungen, weil er überhaupt nicht defensiv denken kann (noch nicht). Wenn ich da jetzt ein Grünohr dahinter platziere, kann das schnell mal böse enden (oder Guerreiro, der hier ja auch meist verteidigt wird, weil er offensiv ganz geil aussieht). Ein guter Trainer erkennt aber seine Schwachpunkte, daher wird wohl auch sein Vertrag nicht verlängert. Man kann Kehl und Terzic jetzt gerne den Fussballsachverstand deswegen absprechen, aber am Ende verstehen sie sehr viel davon. Aber ich wage es jetzt natürlich nicht zu behaupten, dass sie mehr von Fussball verstehen, als @L-james.
 

Blayde

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Ich sehe in deinen Ausführungen einen großen Teil Verklärung und undifferenzierte Einschätzung bzgl. Leistungsniveau. Man hat in der Vergangenheit viele Talente (auch aus Frankreich) geholt, aber davon sind halt viele auch einfach nicht mehr da und waren letztendlich nicht gut genug. Bitte jetzt nicht wieder mit Transfers von Schürrle und Schulz vergleichen, die heißt hier wie gesagt niemand gut.

Ja doch, das muss man vergleichen. Spieler wie Merino, Isak, Gomez, Balerdi hätte man doch problemlos weiter aufbauen und über Jahre in den Kader integrieren können. Damit stünden wir doch besser als da mit den Schürrles und Schulz.
Zudem konnten wir sie halt auch einfach wieder verkaufen. Dass das nicht geht, ist ja eben das größte Problem von den Schürrles und Schulz. Also ja, für mich ist das ganz klar: Wir stünden mit den "gescheiterten" Talenten besser da UND hätten noch 150 Mio mehr übrig gehabt.

Ansonsten bin ich ja wie gesagt auch gar nicht mehr so pessimistisch. Wir müssen einfach sehen, wo die Kohle hinfließt im Sommer.
 

Talib

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Ja doch, das muss man vergleichen. Spieler wie Merino, Isak, Gomez, Balerdi hätte man doch problemlos weiter aufbauen und über Jahre in den Kader integrieren können. Damit stünden wir doch besser als da mit den Schürrles und Schulz.
Zudem konnten wir sie halt auch einfach wieder verkaufen. Dass das nicht geht, ist ja eben das größte Problem von den Schürrles und Schulz. Also ja, für mich ist das ganz klar: Wir stünden mit den "gescheiterten" Talenten besser da UND hätten noch 150 Mio mehr übrig gehabt.

Wollten die Spieler denn? Waren sie gut genug? Das hat nichts mit Schulz & co. zu tun. Die waren unabhängig davon bullshit.
 

LoverNo1

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Ja doch, das muss man vergleichen. Spieler wie Merino, Isak, Gomez, Balerdi hätte man doch problemlos weiter aufbauen und über Jahre in den Kader integrieren können. Damit stünden wir doch besser als da mit den Schürrles und Schulz.
Zudem konnten wir sie halt auch einfach wieder verkaufen. Dass das nicht geht, ist ja eben das größte Problem von den Schürrles und Schulz. Also ja, für mich ist das ganz klar: Wir stünden mit den "gescheiterten" Talenten besser da UND hätten noch 150 Mio mehr übrig gehabt.

Ihr tut aber auch so, als seien das unzählige Schürrles und Schulzes. Das sind weniger als Talente, die es nicht geschafft haben.
Und hinter wem hätte man die problemlos aufbauen sollen? Das ist paradox.


Ansonsten bin ich ja wie gesagt auch gar nicht mehr so pessimistisch. Wir müssen einfach sehen, wo die Kohle hinfließt im Sommer.

(y)
 

Talib

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Traust du dich nicht mich auf Ignore zu setzen oder wo ist das Problem dem ein Ende zu bereiten?
Ich bin da eher ein gelassener Charakter und kann das schon halten, keine Sorge ;) Wie gesagt, es ist eher amüsant. Ich weiß, dass du da etwas "empfindsamer" bist. Es ist nicht zu überlesen.

Dann mach ich den längst überfälligen Schritt. Derjenige der mich hier öffentlich diskreditiert und bei entsprechender Reaktion noch mit "Tussi" beschimpft oder als quasi gekränkte "Pussy" hinstellt, ist komplett disqualifiziert bei mir und da gibt es kein zurück mehr.
Du bist halt einfach ein Winnertyp, der keine Gefangenen macht. Herzlichen Glückwunsch.

Die tiefe Kränkung nach meiner 🐺-Verteidigung im Chelseaspiel muss sehr tief sitzen. Hätte ich gewusst, was das bei dir anrichtet, puh...
Rein fachlich und inhaltlich halte ich dich eh für einen ahnungslosen Durchschnitts-Gucker.
Bis auf das ahnungslos würde ich das sogar unterschreiben. Ich kann mich selbst im Gegensatz zu dir ganz gut einschätzen. Spricht für eine Recht gesunde Psyche, fern von narzisstischen Störungen.
Dir wiederum wirds bei mir unangenehm und du fühlst "Fremdscham", dann ist ein Cut für beide Seiten ein Win Win.

Solch ein Fortschritt am Sonntagabend ist doch begrüßenswert.
Wie gesagt, ich darf dir als 0815 Durchschnittsgucker nicht Mal einen Kaffee holen. Das passt dann gut zu Kehls 0815 Durchschnittskickern. Und zum 0815-Kadermanagement des BVB. Ich werde deinen geistigen Erleuchtungen auch weiterhin folgen und lernen.
 

Po Lee

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Wollten die Spieler denn? Waren sie gut genug? Das hat nichts mit Schulz & co. zu tun. Die waren unabhängig davon bullshit.
Das hatte auch viel mit den damaligen Trainern zu tun. Die gestalten mit ihrer Spielidee den Kader ebenfalls mit und wenn ein Tuchel sagt, ich will unbedingt den Schürrle haben, dann wirft man ihm dieses Bonbon eben zu. Anders rum genau das gleiche. Zorc kann Favre nicht zwingen einem Isak Spielminuten zu geben. Und wenn der Trainer ohne einen Spieler plant, dann bleibt einem Sportdirektor nicht viel, außer noch etwas Geld mit besagtem Spieler zu machen.
 
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thedoctor46

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Wollten die Spieler denn? Waren sie gut genug?
Hängt halt auch immer mit den Trainern zusammen. Mal zu den genannten Spielern.

Bei Isak war am Anfang Tuchel bockig, weil man seinen geliebten Ramos verkauft hat und dafür eben als Perspektivtransfer gegen seinen Willen Isak geholt hat. Da hat er ihn dann eher links liegen gelassen. Bei Stöger hat Isak sogar dann vernünftig gespielt als er mal durfte und Favre ist eh eigen was junge Spieler angeht wie wir wissen.

Merino ist dann sogar der Spieler wo ich mich sogar fast am Meisten drüber ärgere. Die Ansätze waren da immer zu sehen, Tuchel hat in ihm aber keinen ZM gesehen sondern einen LIV in einer Dreierkette. Damit konnte sich Merino aber nicht wirklich anfreunden und hatte wenig Spielanteile. Jetzt ist er Stammspieler bei Sociedad als ZM und spanischer Nationalspieler. Würde uns richtig gut tun, wenn er jetzt beispielsweise statt Özcan auflaufen würde, weil er Arbeit gegen den Ball mit einem ordentlichen Spiel mit Ball vereint.

Balerdi hatte mit Favre leider auch den falschen Trainer. Passt als Spielertyp so gar nicht zu Favres taktischer Disziplin. Ist jetzt Stammspieler bei Marseille und Ajax wollte ihn im Winter holen. Würde ich gerne mal unter Terzic sehen.

Bei Gomez ist es dann tatsächlich so, dass in dem Fall Anderlecht etwas gesehen hat (vielleicht auch aus der Not heraus geboren und dann hat mans weiter probiert, keine Ahnung) was man in Dortmund scheinbar nicht auf dem Schirm hatte. Nämlich das der OM Gomez einen super LV spielen kann.

Hat aus unterschiedlichen Gründen leider nicht funktioniert. Was die Spieler aber eint, man kommt da ohne finanziellen Schaden aus der Nummer raus. Selbst bei Vollflops wie Emre Mor hat man sogar noch Plus gemacht. Das ist eben auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei den Nummern.
 

Totto

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Selbst ein Rode ist ja nach dem BVB in Frankfurt richtig erfolgreich geworden. Das kriege ich bis heute nicht zusammen.
 

Charon

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Hängt halt auch immer mit den Trainern zusammen. Mal zu den genannten Spielern.

Bei Isak war am Anfang Tuchel bockig, weil man seinen geliebten Ramos verkauft hat und dafür eben als Perspektivtransfer gegen seinen Willen Isak geholt hat. Da hat er ihn dann eher links liegen gelassen. Bei Stöger hat Isak sogar dann vernünftig gespielt als er mal durfte und Favre ist eh eigen was junge Spieler angeht wie wir wissen.

Merino ist dann sogar der Spieler wo ich mich sogar fast am Meisten drüber ärgere. Die Ansätze waren da immer zu sehen, Tuchel hat in ihm aber keinen ZM gesehen sondern einen LIV in einer Dreierkette. Damit konnte sich Merino aber nicht wirklich anfreunden und hatte wenig Spielanteile. Jetzt ist er Stammspieler bei Sociedad als ZM und spanischer Nationalspieler. Würde uns richtig gut tun, wenn er jetzt beispielsweise statt Özcan auflaufen würde, weil er Arbeit gegen den Ball mit einem ordentlichen Spiel mit Ball vereint.

Balerdi hatte mit Favre leider auch den falschen Trainer. Passt als Spielertyp so gar nicht zu Favres taktischer Disziplin. Ist jetzt Stammspieler bei Marseille und Ajax wollte ihn im Winter holen. Würde ich gerne mal unter Terzic sehen.

Bei Gomez ist es dann tatsächlich so, dass in dem Fall Anderlecht etwas gesehen hat (vielleicht auch aus der Not heraus geboren und dann hat mans weiter probiert, keine Ahnung) was man in Dortmund scheinbar nicht auf dem Schirm hatte. Nämlich das der OM Gomez einen super LV spielen kann.

Hat aus unterschiedlichen Gründen leider nicht funktioniert. Was die Spieler aber eint, man kommt da ohne finanziellen Schaden aus der Nummer raus. Selbst bei Vollflops wie Emre Mor hat man sogar noch Plus gemacht. Das ist eben auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei den Nummern.
Finanziell ist das richtig.
Aber, was wäre passiert, wenn sie gespielt hätten? Wäre unter dem jeweiligen Trainer die CL erreicht worden? Wären die Spieler in Dortmund so gut geworden, wie sie jetzt sind?
 

le freaque

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Ist doch sinnvoll die Dinge die man kann (Top-Talente holen) voranzutreiben und die Dinge, die man in letzter Zeit nicht kann (Transfers von Spielern mittleren Alters bevorzugt aus der BL) zurückzufahren.
Jein. Natürlich sollte man den Scoutingbereich nicht herunterfahren, weil man damit ja auch ein Argumentationspfund für weitere Talente hat. Aber trotzdem braucht man ja, wie jeder Verein, eine gelungene Mischung und bei erfahrenen Spielern auf Sprache und Ligakenntnis zu setzen, ist ja nicht falsch. Es ist sogar in einem gewissen Rahmen nötig.
Nur muss man in dem Bereich halt viel besser arbeiten, als bisher. Nicht nur nach Namen und Status blind kaufen, sondern auch da gewissenhaft Scouten und tatsächliche Anforderungsprofile erstellen. Ihr müsst da nicht weniger (denn mit ner fancy U21 gewinnst du auch nichts), sondern einfaczh viel besser werden.
Denn auch bei einem sehr guten Talentscouting, das ihr ja habt, hat man maximal eine 50% Erfolgsquote. Auf Sancho, Reyna. JBG, Dembele, Jude und Pulisic kommen eben auch Balerdi, Gomez, Pherai, Mangala, Mor, Merino, Morey und Isak, die es aus verschiedensten Gründen nicht schaffen. Das ist normal, weil man Talent erkennen, aber Entwicklungen nur bedingt planen kann.

Ich glaube nicht, dass man den Talentanteil im Profikader noch wesentlich steigern kann, vielleicht um 2-3 Spieler im Spieltagskader, in der Startelf maximal 1-2. Dazu gehört dann aber auch eine bessere Verzahnung zum Unterbau, Spieler wie Kamara oder Coulibaly werden in eurem aktuellen Organigram ja nicht wirklich gefördert, sondern hängen ziemlich in der Luft.

Ihr braucht auch weiter etablierte, solide Spieler - nur halt besser gescoutet und mit besseren PL-Verhältnis.
 

Blayde

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Finanziell ist das richtig.
Aber, was wäre passiert, wenn sie gespielt hätten? Wäre unter dem jeweiligen Trainer die CL erreicht worden? Wären die Spieler in Dortmund so gut geworden, wie sie jetzt sind?

Ich würde alle fragen sehr sicher mit ja beantworten.
 

Mahoney_jr

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Hängt halt auch immer mit den Trainern zusammen. Mal zu den genannten Spielern.

Bei Isak war am Anfang Tuchel bockig, weil man seinen geliebten Ramos verkauft hat und dafür eben als Perspektivtransfer gegen seinen Willen Isak geholt hat. Da hat er ihn dann eher links liegen gelassen. Bei Stöger hat Isak sogar dann vernünftig gespielt als er mal durfte und Favre ist eh eigen was junge Spieler angeht wie wir wissen.

Merino ist dann sogar der Spieler wo ich mich sogar fast am Meisten drüber ärgere. Die Ansätze waren da immer zu sehen, Tuchel hat in ihm aber keinen ZM gesehen sondern einen LIV in einer Dreierkette. Damit konnte sich Merino aber nicht wirklich anfreunden und hatte wenig Spielanteile. Jetzt ist er Stammspieler bei Sociedad als ZM und spanischer Nationalspieler. Würde uns richtig gut tun, wenn er jetzt beispielsweise statt Özcan auflaufen würde, weil er Arbeit gegen den Ball mit einem ordentlichen Spiel mit Ball vereint.

Balerdi hatte mit Favre leider auch den falschen Trainer. Passt als Spielertyp so gar nicht zu Favres taktischer Disziplin. Ist jetzt Stammspieler bei Marseille und Ajax wollte ihn im Winter holen. Würde ich gerne mal unter Terzic sehen.

Bei Gomez ist es dann tatsächlich so, dass in dem Fall Anderlecht etwas gesehen hat (vielleicht auch aus der Not heraus geboren und dann hat mans weiter probiert, keine Ahnung) was man in Dortmund scheinbar nicht auf dem Schirm hatte. Nämlich das der OM Gomez einen super LV spielen kann.

Hat aus unterschiedlichen Gründen leider nicht funktioniert. Was die Spieler aber eint, man kommt da ohne finanziellen Schaden aus der Nummer raus. Selbst bei Vollflops wie Emre Mor hat man sogar noch Plus gemacht. Das ist eben auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei den Nummern.

Isak lief schlecht, ja. Man muss aber halt auch sagen, dass er ein einziges gutes Spiel bei uns hatte. Gegen Magdeburg oder so im Pokal. Der brauchte Zeit, insbesondere in spielerisch stärkeren Ligen wie NL und ES, wo er weniger rumgeschoben wurde denn er benötigte auch Zeit um in seinen Körper zu wachsen. Hätte er die bei uns bekommen? Sicher. Aber hinter Aubameyang war wenig Zeit zur Verfügung und hat dann, nach seiner Rückkehr 18/19 in nur vier von elf Spielen in der Regionalliga gescored. Echt schade, weil wir ihn hätten brauchen können.

Merino hat unter Tuchel als 21-jähriger sechs Bundesliga-Spiele gemacht. Abgegeben wurde er unter Bosz. Laut TM waren die IV-Einsätze in der Hinrunde, die MF-Einsätze in der Rückrunde. Der Trend war also schon in Richtung MF.

Balerdi war #4 hinter Akanji, Hummels, Zagadou. Nennt mir den IV, den man hier gerne mit weniger Minuten versorgt hätte. Zagadou war doch Mr Sportforen, Hummels sowieso und Akanji ebenso ein teurer Einkauf.

Wir sollten Opportunitätskosten mit einbeziehen. Bei Isak und Merino gehe ich sicher mit, dass ich die gerne hier gehabt hätte. Dumm gelaufen könnte man sagen.

Wichtig ist nun, dass wir weniger Fehler machen. Ein sinnvolles Konzept für Talententwicklung gehört dazu, aber da ist weniger Kapazität, meiner Meinung nach, als hier von vielen suggeriert wird.

Diese drei Leute zeigen unterschiedliche Gründe, warum es nicht klappen kann, aber das kann mit jedem Konzept passieren (nur junge Spieler oder ein Mix), solange wir keine Stabilität haben.

Viel wichtiger als der LV ist nämlich, dass unsere Talente auf der Trainerbank und im Management performen. Beide dürfen auch mal einen Fehler machen, so wie Isak und Merino. Aber wir müssen schauen, ob sie das Potential haben.

Terzic hat einen Titel und Kehl hat noch keinen katastrophalen Bock geschossen, wenn man den aktuellen Kader anschaut und stattdessen Watzke wohltuend in den Hintergrund gedrängt. Also mal abwarten.
 

tennisfun

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Selbst ein Rode ist ja nach dem BVB in Frankfurt richtig erfolgreich geworden. Das kriege ich bis heute nicht zusammen.
Es ist eben ein Mannschaftssport, es lässt sich nicht 100% verhindern. Götze BVB super, München gar nicht, Frankfurt sehr gut. Oder Grifo Freiburg gut, Gladbach schlecht, Hoffenheim schlecht, Freiburg zum zweiten passt wieder. Hat weniger mit der Qualität der Spieler zu tun, wie mit dem Gesamtkonstrukt.
 

Po Lee

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Selbst ein Rode ist ja nach dem BVB in Frankfurt richtig erfolgreich geworden. Das kriege ich bis heute nicht zusammen.
Das wundert mich ehrlich gesagt nicht. Manchmal passts einfach nicht. Spielsystem, Spielminuten, Mannschaftskollegen... warum auch immer. Ein Bittencourt wäre in Dortmund nie zum Leistungsträger aufgestiegen, zu dem er in Bremen wurde. Das gleiche mit Hofman in Gladbach.
Gewagte These: Ich habe das Gefühl, dass auch Reyna bei einer Europa League Mannschaft schneller aufblüht und erstmal besser aufgehoben wäre, als bei uns.
 

Mahoney_jr

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Und hier was Lustiges: Bayern Fans verbrauchen im Stadion am meisten Bandbreite, bei uns sind die Fans aber unter denen, die am wenigsten während des Spiels am Handy sind. Hätte man genau so erwartet :)

 

Mahoney_jr

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Und dann habe ich mir das Interview mit Kehl im Sportstudio angeschaut: https://www.zdf.de/sport/das-aktuelle-sportstudio/fussball-sebastian-kehl-100.html

Fand ich insgesamt sehr interessant, um die genauen Formulierungen bei den einzelnen Vakanzen zu verstehen. Aber das hier ja aktuell wichtigste Thema ist die Philosophie und Strategie des Kadermanagements:

Auf das Zitat von van Gaal, man benötige drei, maximal vier Spieler und der Rest habe jenen zu dienen, wollte Kehl dem "nicht widersprechen".

Hier mal die Bitte ans Forum, mir die Kreativspieler des CL Siegers von 2019 zu nennen:

1677483090636.png

Ich denke, das kommt hin und da sind größtenteils Spieler, die sehr mannschaftsdienlich und sehr stark ohne Ball sind. Insbesondere das MF und die AVs zeigen ja, dass Dahoud und Guerreiro in den Kernkompetenzen so eines Teams schwach sind und sie also bei ihren eigenen Top-Skills so herausragend sein müssten, damit sich der "Unterschiedsspieler" des Teams wären, denen andere zuarbeiten. Aber da sind sie nicht.

Kehl will "Unterschiedsspieler", gerade in der Offensive, sagte aber, dass er dem Kader "auf gewissen Positionen einfach auch ein anderes Profil der Mannschaft" hinzufügen wollte. Bei den vermissten Eigenschaften fielen die Worte "Stabilität, Kompaktheit, Zweikampfstärke".

Alles deutet also darauf hin, dass es diese Unterschiedsspieler geben muss und geben darf, aber wenn jemand diese Rolle erhält, dann muss er wirklich herausragend sein, denn es gibt sehr wenige Vakanzen. Ich würde es so übersetzen, dass man einen Hakimi sicherlich halten würde, aber Guerreiro ist in Summe einfach nicht stark genug in seinen Kernkompetenzen, um das Tagging des "Kreativspielers" zu bekommen.
 

Talib

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Und dann habe ich mir das Interview mit Kehl im Sportstudio angeschaut: https://www.zdf.de/sport/das-aktuelle-sportstudio/fussball-sebastian-kehl-100.html

Fand ich insgesamt sehr interessant, um die genauen Formulierungen bei den einzelnen Vakanzen zu verstehen. Aber das hier ja aktuell wichtigste Thema ist die Philosophie und Strategie des Kadermanagements:

Auf das Zitat von van Gaal, man benötige drei, maximal vier Spieler und der Rest habe jenen zu dienen, wollte Kehl dem "nicht widersprechen".

Hier mal die Bitte ans Forum, mir die Kreativspieler des CL Siegers von 2019 zu nennen:

Anhang anzeigen 34152

Ich denke, das kommt hin und da sind größtenteils Spieler, die sehr mannschaftsdienlich und sehr stark ohne Ball sind. Insbesondere das MF und die AVs zeigen ja, dass Dahoud und Guerreiro in den Kernkompetenzen so eines Teams schwach sind und sie also bei ihren eigenen Top-Skills so herausragend sein müssten, damit sich der "Unterschiedsspieler" des Teams wären, denen andere zuarbeiten. Aber da sind sie nicht.

Kehl will "Unterschiedsspieler", gerade in der Offensive, sagte aber, dass er dem Kader "auf gewissen Positionen einfach auch ein anderes Profil der Mannschaft" hinzufügen wollte. Bei den vermissten Eigenschaften fielen die Worte "Stabilität, Kompaktheit, Zweikampfstärke".

Alles deutet also darauf hin, dass es diese Unterschiedsspieler geben muss und geben darf, aber wenn jemand diese Rolle erhält, dann muss er wirklich herausragend sein, denn es gibt sehr wenige Vakanzen. Ich würde es so übersetzen, dass man einen Hakimi sicherlich halten würde, aber Guerreiro ist in Summe einfach nicht stark genug in seinen Kernkompetenzen, um das Tagging des "Kreativspielers" zu bekommen.

Exakt. Deswegen bin ich auch gespannt, wie das mit Reus laufen wird. Denn er ist kein Unterschiedsspieler und Brandt ist auf seiner Position genau das.

Abgesehen davon, dass Kehl weiß, wie man sich verkauft, finde ich seine Ansätze momentan genau richtig.

Hauptsache man lässt sich vom aktuellen Lauf nicht zu sehr blenden. Das was da gerade glänzt, ist sicher (noch) nicht gold. Aber man wird schon an ein paar richtigen Stellschrauben drehen. Und er hat ja genau die Dinge angesprochen, die hier auch oft kritisiert wurden und die u.a. Grund für die immer nach dem selben Muster verlaufenden Krisen waren. Und zu wenig Talente sind da sicher nicht der Hauptgrund.
 

Blayde

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Und dann habe ich mir das Interview mit Kehl im Sportstudio angeschaut: https://www.zdf.de/sport/das-aktuelle-sportstudio/fussball-sebastian-kehl-100.html

Fand ich insgesamt sehr interessant, um die genauen Formulierungen bei den einzelnen Vakanzen zu verstehen. Aber das hier ja aktuell wichtigste Thema ist die Philosophie und Strategie des Kadermanagements:

Auf das Zitat von van Gaal, man benötige drei, maximal vier Spieler und der Rest habe jenen zu dienen, wollte Kehl dem "nicht widersprechen".

Hier mal die Bitte ans Forum, mir die Kreativspieler des CL Siegers von 2019 zu nennen:

Anhang anzeigen 34152

Ich denke, das kommt hin und da sind größtenteils Spieler, die sehr mannschaftsdienlich und sehr stark ohne Ball sind. Insbesondere das MF und die AVs zeigen ja, dass Dahoud und Guerreiro in den Kernkompetenzen so eines Teams schwach sind und sie also bei ihren eigenen Top-Skills so herausragend sein müssten, damit sich der "Unterschiedsspieler" des Teams wären, denen andere zuarbeiten. Aber da sind sie nicht.

Kehl will "Unterschiedsspieler", gerade in der Offensive, sagte aber, dass er dem Kader "auf gewissen Positionen einfach auch ein anderes Profil der Mannschaft" hinzufügen wollte. Bei den vermissten Eigenschaften fielen die Worte "Stabilität, Kompaktheit, Zweikampfstärke".

Alles deutet also darauf hin, dass es diese Unterschiedsspieler geben muss und geben darf, aber wenn jemand diese Rolle erhält, dann muss er wirklich herausragend sein, denn es gibt sehr wenige Vakanzen. Ich würde es so übersetzen, dass man einen Hakimi sicherlich halten würde, aber Guerreiro ist in Summe einfach nicht stark genug in seinen Kernkompetenzen, um das Tagging des "Kreativspielers" zu bekommen.

Der Liverpool-Vergleich ist ein bisschen schräg, weil da der RV Arnold tatsächlich einer der "Kreativspieler" sein dürfte. Der größte Unterschied ist mMn im ZM. Brandt, Reus, Reyna und dazu der chaotisch offensive Bellingham ist halt sehr einseitig. Kamada ändert daran halt erstmal null. Dazu ist selbst ein Henderson spielerisch 100x besser als Özcan. Ein Dahoud würde unserem Spiel gut tun ;)
 

Mahoney_jr

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Exakt. Deswegen bin ich auch gespannt, wie das mit Reus laufen wird. Denn er ist kein Unterschiedsspieler und Brandt ist auf seiner Position genau das.

Abgesehen davon, dass Kehl weiß, wie man sich verkauft, finde ich seine Ansätze momentan genau richtig.

Hauptsache man lässt sich vom aktuellen Lauf nicht zu sehr blenden. Das was da gerade glänzt, ist sicher (noch) nicht gold. Aber man wird schon an ein paar richtigen Stellschrauben drehen. Und er hat ja genau die Dinge angesprochen, die hier auch oft kritisiert wurden und die u.a. Grund für die immer nach dem selben Muster verlaufenden Krisen waren. Und zu wenig Talente sind da sicher nicht der Hauptgrund.

Genau, Reus erfüllt diese Funktion nicht mehr und deswegen wäre ich überrascht, wenn er bleibt (anders, als der Twitter-Konsens so zu sein scheint). Extrem unpopulär bei der Masse, aber imho sehr spannend, wie Kehl und Terzic das handhaben werden.

Der Liverpool-Vergleich ist ein bisschen schräg, weil da der RV Arnold tatsächlich einer der "Kreativspieler" sein dürfte. Der größte Unterschied ist mMn im ZM. Brandt, Reus, Reyna und dazu der chaotisch offensive Bellingham ist halt sehr einseitig. Kamada ändert daran halt erstmal null. Dazu ist selbst ein Henderson spielerisch 100x besser als Özcan. Ein Dahoud würde unserem Spiel gut tun ;)

"But there are positive aspects to his defensive play too. If not, why would one of the greatest managers of this generation persist in playing him as a fullback? He’s not completely inept from a defensive perspective, and in fact, he’s quite an energetic presser.

It’s easy to focus on all the times where he’s made defensive mistakes in his own third. It’s more difficult to focus on all the good that he brings in supporting the intensity Jürgen Klopp wants from his players right from the very front. As soon as his opposition wing-back/fullback receives the ball, Trent readies himself to be on the player in a flash. He’s great in immediately closing down players receiving with their back to goal, and rarely over-extends himself in challenges.

His pressure percentage of 41.5% this season bests most fullbacks in the league. Admittedly, that is partially down to his team’s brilliance in the press. That can be further exemplified by the fact that only Tsimkas has a lower pressure percentage than him of Liverpool defenders to start this season (41.2%). Even at that, Trent excels in the team structures in place, making opposition players quiver in their boots and frequently resort to backwards passes."

Sowas meine ich mit Kernkompetenzen. Klopp kann anscheinend damit leben, dass TAA schwache Awareness hat, weil er zumindest die Athletik und den Willen hat gegen den Ball Vollgas zu geben. Dazu kommt dann sein Spiel nach vorn. Das kann man doch nicht mit Guerreiro vergleichen?! Vor allem weil TAA beim CL Gewinn noch weniger invers gespielt hat (Guerreiro spielt fast nur invers) und der Fokus auf den Hereingaben lag.

Und kommen wir dann mal zu der Offensive. TAA liefert auf 90 Minuten in seiner Karriere 0,29 expected Assists, während Guerreiro nur 0,17 liefert. Das sind wirklich andere Spieler. Der eine ist in der Offensive jemand, der das Spiel breit machen kann und in der Defensive zumindest viel Raum einnimmt. Der andere kann auf engen Raum und als Abschlussspieler brillieren, aber hat überhaupt keine Athletik um seiner Position gerecht zu werden.

 
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