Borussia Dortmund 2023/24 - Fortschritt oder Rückschritt?


Francois

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Mit Hummels und Reuss sind die eigentlichen Kapitäne im Sommer gegangen worden . Damit war der beste Spieler der Mannschaft weg. Alleine das hat ne riesen Lücke gerissen. Ja Sahin unterperformt aber seit Jahren ist das die mit Besch******* Geschäftsführung/ sportliche Leitung der Bundesliga die ein extrem unausgegorenes Team zusammengestellt hat während Aki Kloppo 2.0 gesucht hat. . Das musste irgendwann kommen. Watzke und Sammer müssen jetzt weg! Der Verein muss sich reformieren nicht den Trainer rausschmeißen.

Ich persönlich hab in Ricken / Kehl auch wenig Vertrauen das herumzureissen aber der Hauptschuldige ist Watzke. Der reißt komplett sein Denkmal ein.
 

GrimReaper

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Ricken und Sahin sind in der Tat beides so Azubis. Gehören beide weg.
Einen richtigen Kopf installieren, der Watzke Sammer auch direkt den Weg in die Rente zeigt und einen erwachsenen Trainer, dann kann man auch die Baustelle Kader irgendwann beenden.
 

Frusciante15

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Mit Hummels und Reuss sind die eigentlichen Kapitäne im Sommer gegangen worden . Damit war der beste Spieler der Mannschaft weg. Alleine das hat ne riesen Lücke gerissen. Ja Sahin unterperformt aber seit Jahren ist das die mit Besch******* Geschäftsführung/ sportliche Leitung der Bundesliga die ein extrem unausgegorenes Team zusammengestellt hat während Aki Kloppo 2.0 gesucht hat. . Das musste irgendwann kommen. Watzke und Sammer müssen jetzt weg! Der Verein muss sich reformieren nicht den Trainer rausschmeißen.

Ich persönlich hab in Ricken / Kehl auch wenig Vertrauen das herumzureissen aber der Hauptschuldige ist Watzke. Der reißt komplett sein Denkmal ein.

Problem bleibt das wie. Es gibt niemanden, der das einleiten und koordinieren könnte.

Alle Verantwortlichen sind ja wegen Watzke und oder der gemeinsamen BVB-Vergangenheit in ihren Ämtern. Einen potentiellen Königsmörder gibt es im Verein nicht. Niemand hat die Autorität und den Rückhalt dafür.
 

Chip84

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Wir spielen in der Rückrunde noch auswärts unteranderem gegen Frankfurt, Heidenheim, Bochum, Leipzig, Freiburg, Bayern und Leverkusen und hat nur noch 12 Punkte Vorsprung zum Relegationsplatz

Das ist völlig irrelevant für den BVB.
Für den Klub ist es doch schon deprimierend genug, dass eine mögliche Meisterschaft bereits jetzt total futsch ist und die CL Teilnahme in großer Gefahr ist. Das ist doch alles total kacke für den Verein.
Ich schreibe das wir nur noch 12 Punkte Vorsprung auf nen Relegationsplatz haben und das soll irrelevant sein weil die CL Teilnahme in großer Gefahr ist ??? 😂😂😂

Auf Basis dessen was ich bisher gesehen habe, sind wir in Anbetracht der Gegner gegen die wir vor allem auswärts noch spielen einem Abstieg deutlich näher als der CL.
 

Francois

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Problem bleibt das wie. Es gibt niemanden, der das einleiten und koordinieren könnte.

Alle Verantwortlichen sind ja wegen Watzke und oder der gemeinsamen BVB-Vergangenheit in ihren Ämtern. Einen potentiellen Königsmörder gibt es im Verein nicht. Niemand hat die Autorität und den Rückhalt dafür.
Und deshalb geht es kontinuierlich runter. Traurig. Verstehe halt einfach nicht wie in Medien die Verantwortlichen ausgeklammert werden. Kehl und Ricken wie @GrimReaper schreibt profillose Azubis und Watzke / Sammer die debilen Nostalgieopas
 

gentleman

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Diese Absätze aus dem Kommentar von Patrick Berger kann man leider wohl so unterschreiben... der BVB wirkt derzeit wirklich wie ein "schwarzes Loch" wo ständig eine negative Grundstimmung herrscht und das wirkt sich natürlich ganzheitlich auf allen Ebenen aus:
Der BVB ist ein Patient, der so schnell erstmal nicht zu retten ist. Vor einigen Tagen habe ich mit einem früheren Dortmund-Spieler gesprochen. Er hat den BVB mit einem schwarzen Loch verglichen, das alle positive Energie aus einem rausziehe.

Ein anderer Ex-Spieler sprach vor einiger Zeit schon von einer dauerhaft negativen Grundstimmung, die über dem Verein schwebe und auch vor der Kabine nicht Halt mache. Innerhalb des Vereins gebe es zu viele Intrigen und Machtspielchen. Das färbe sich, so meinte er, auch auf die Mannschaft ab.
Im direkten Vereinsumfeld wird zudem von vielen Leuten stark angezweifelt, ob die Spieler für den Erfolg in Sachen Professionalität wirklich an ihre Grenzen gehen.

In den vergangenen Jahren wurden außerdem auf höchster Management-Ebene Fehler gemacht. Die Schwarz-Gelben haben - mit Ausnahme von Erling Haaland und Jude Bellingham - zu wenige Kaderwerte geschaffen. Stattdessen wurde viel Kohle verbrannt - für teils satte, inkonstante oder nicht gierige Kicker wie Julian Brandt, Emre Can, Karim Adeyemi, Niklas Süle, Marcel Sabitzer, Nico Schulz, Thorgan Hazard oder Thomas Meunier, um nur ein paar wenige zu nennen.
In den letzten Jahren hat sich der BVB immer wieder selbst belogen. Schönrednerei statt Tacheles! Der BVB ist nicht Fast-Meister und Fast-Champions-League-Sieger geworden, wie es nach außen gerne verkauft wird, sondern hat in entscheidenden Momenten jeweils versagt. Das Verlierer-Image haftet den Dortmundern immer mehr an und brennt sich allmählich in die Klub-DNA des stolzen Malocher-Klubs ein. Der Totalabsturz droht.

Auf diesem höchst bedrohlichen Weg schwimmen die Schwarz-Gelben, auch wenn das der mächtige Ober-Boss Hans-Joachim Watzke nicht hören will, in ihrer eigenen Suppe. Meinungen von außen? Werden selten bis gar nicht zugelassen. Stattdessen wird in den "Elefantenrunden" lieber Wert auf Stallgeruch gelegt.
 

MRB

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Das ist doch aber wieder größtenteils genau in die falsche Kerbe geschlagen.
den BVB mit einem schwarzen Loch verglichen, das alle positive Energie aus einem rausziehe
dauerhaft negativen Grundstimmung, die über dem Verein schwebe und auch vor der Kabine nicht Halt mache
zu viele Intrigen und Machtspielchen. Das färbe sich, so meinte er, auch auf die Mannschaft ab
ob die Spieler für den Erfolg in Sachen Professionalität wirklich an ihre Grenzen gehen
sondern hat in entscheidenden Momenten jeweils versagt. Das Verlierer-Image haftet den Dortmundern immer mehr an und brennt sich allmählich in die Klub-DNA des stolzen Malocher-Klubs ein
Das zielt doch alles mehr oder weniger wieder auf das eine Thema ab: Mentalität.
Die never ending story einer Themaverfehlung.

Der einzige Volltreffer ist diese Passage:
In den vergangenen Jahren wurden außerdem auf höchster Management-Ebene Fehler gemacht. Die Schwarz-Gelben haben - mit Ausnahme von Erling Haaland und Jude Bellingham - zu wenige Kaderwerte geschaffen. Stattdessen wurde viel Kohle verbrannt
nur um dann gleich wieder in die falsche Richtung abzubiegen:
für teils satte, inkonstante oder nicht gierige Kicker
Das mag zwar teilweise stimmen, aber der wahre Grund ist doch, dass sie einfach nicht die erforderlichen Qualitäten haben um guten Fußball zu spielen oder Kaderwerte zu generieren, größtenteils mit Ansage.

Das Fazit wiederum aber passt:
Auf diesem höchst bedrohlichen Weg schwimmen die Schwarz-Gelben, auch wenn das der mächtige Ober-Boss Hans-Joachim Watzke nicht hören will, in ihrer eigenen Suppe. Meinungen von außen? Werden selten bis gar nicht zugelassen. Stattdessen wird in den "Elefantenrunden" lieber Wert auf Stallgeruch gelegt.
 

gentleman

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Das ist doch aber wieder größtenteils genau in die falsche Kerbe geschlagen.





Das zielt doch alles mehr oder weniger wieder auf das eine Thema ab: Mentalität.
Die never ending story einer Themaverfehlung.

Der einzige Volltreffer ist diese Passage:

nur um dann gleich wieder in die falsche Richtung abzubiegen:

Das mag zwar teilweise stimmen, aber der wahre Grund ist doch, dass sie einfach nicht die erforderlichen Qualitäten haben um guten Fußball zu spielen oder Kaderwerte zu generieren, größtenteils mit Ansage.

Das Fazit wiederum aber passt:
Findest du dass die Grundstimmung beim BVB in den letzten sagen wir mal zwei drei Jahren so gut war? Meiner Wahrnehmung nach war sowohl hier im Forum als auch generell trotz knapp verpasster Meisterschaft als auch CL final deutlich mehr Negativität ob der falschen Entwicklungen auch mit dem Kader zu vernehmen, als positive Gefühle? Da trifft der Grundtenor des Textes durchaus zu. Dass es auf Mentalität alleine abzielt hätte ich dem Kommentar so jedenfalls nicht entnommen und ich denke das sehen weder Berger noch die BVBler hier so
 

NcsHawk

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Findest du dass die Grundstimmung beim BVB in den letzten sagen wir mal zwei drei Jahren so gut war? Meiner Wahrnehmung nach war sowohl hier im Forum als auch generell trotz knapp verpasster Meisterschaft als auch CL final deutlich mehr Negativität ob der falschen Entwicklungen auch mit dem Kader zu vernehmen, als positive Gefühle? Da trifft der Grundtenor des Textes durchaus zu. Dass es auf Mentalität alleine abzielt hätte ich dem Kommentar so jedenfalls nicht entnommen und ich denke das sehen weder Berger noch die BVBler hier so
Ich würde sagen man hatte eher die eingeschlagene Richtung und grundsätzliche Entwicklung im Blick.
Man war relativ gut den erzielten Erfolg korrekt einzuschätzen. Das war nicht auf soliden Grundfesten erbaut sondern einfach glückliche Umstände und vereinzelte gute Leistungen. Praktisch schlägt diese Saison durch was man seit Jahren keimen sieht.
 

MRB

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Meiner Wahrnehmung nach war sowohl hier im Forum als auch generell trotz knapp verpasster Meisterschaft als auch CL final deutlich mehr Negativität ob der falschen Entwicklungen auch mit dem Kader zu vernehmen, als positive Gefühle?
Ja, warum wohl?
Weil der Kader über die Jahre kontinuierlich schlechter wurde.
Und die Stimmung hier im Forum ist für die Leistung der Mannschaft ja komplett irrelevant. Ich finde die Mannschaft hat die letzten Jahre gemessen an der Stärke des Kaders sogar insgesamt noch stark überperformt, trotz dass die Probleme hier schon seit langer Zeit angesprochen wurden. Jetzt bewegt sich die Mannschaft leistungstechnisch genau dahin, was man hier schon seit langer Zeit wegen des Personals befürchtet hat, aber die Stimmung soll nun dafür verantwortlich sein? Andersherum wird ein Schuh draus, die Stimmung wird schlechter, weil man sich sportlich kontinuierlich verschlechtert.
Beim CL-Run letzte Saison herrschte im Kader mit Sicherheit keine beschissene Stimmung. Da hat man seine eigenen Schwächen doch sogar noch lange kaschieren können.
 

Deontay

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Sahin war von Anfang an die falsche Entscheidung. Letztlich hat er den Job weshalb nochmal bekommen?
Wegen 1,49 PPS in Antalyaspor in 92 Spielen und 25 Spielen als Co-Trainer unter dem Übertrainer Edin Terzic?
Er hatte Stallgeruch, sonst nichts.
Das Ding war von vornherein zum Scheitern verurteilt!
Wird Zeit das sich Dortmund mal wieder einen richtigen Trainer gönnt. Ablöse durch Malen kann jetzt investiert werden.

Das lässt sich immer leicht nun sagen, aber große Skepsis gab es sicherlich auch beim Amtsantritt. Ich bin kein großer Fan davon Spieler und Trainer nach einer halben Saison Unfähigkeit vorzuwerfen, aber die Saisonziele sind aktuell maximal in Gefahr beim BVB. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass da nun die Reißleine gezogen wird.

Manchmal muss man aber Dinge ausprobieren. Sahin hat eine BVB-Vergangenheit (was nichts Negatives übrigens ist), hat sich als Chefcoach in der Türkei als fähig erwiesen und wohl gute Arbeit als Co-Trainer verrichtet. Die Verantwortlichen hatten ja die Gelegenheit seinen Impact intern zu beleuchten und mussten dabei gedacht haben, dass er als Cheftrainer auch Potential besitzt. Das war eine mutige Entscheidung, aber wenn man keine ideale Alternative auf dem Trainermarkt sieht... dann muss man manchmal auch solche Wege ausprobieren.

Ich finde übrigens, dass Sahin durch die vielen Verletzten aktuell auch einen sehr schweren Stand hat. Gegen Leverkusen fiel hinten gefühlt alles aus, zahlreiche Spieler sind schon lange nicht dabei. Das zieht sich so durch die Saison. Nun mag zwar nominell einige zurückgekehrt sein, aber was macht das mit der Trainingsqualität? Zahlreiche Verletzte sind maximal kontraproduktiv für den Prozess. Das soll nun nicht als alleinige Ausrede gelten, aber den Punkt kann man Sahin schon geben. Aktuell würde sich jeder BVB-Trainer schwer tun.

Was ich schade fand... war dieses schnelle Abweichen vom System. Sahin hat im Sommer ein asymmetrisches System einstudiert, Sabitzer dort als einklappender Flügel, Bensebaini im Dreieraufbau usw.
Das hat nicht sofort funktioniert, aber dann warf Sahin das über Board und hat diesen Einheitsbreit spielen lassen. Ich hätte gerne gesehen, dass er seine Vorstellung auch mit Nachdruck ausprobiert. Vermutlich sah er sich Druck ausgesetzt und hat deshalb die Rolle rückwärts gemacht, aber das war rückblickend einfach vergeudete Vorbereitungszeit.
 

Carsten

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Mir fällt es auch schwer, die Arbeit von Sahin oder Terzic zu bewerten und inwiefern sie mit einem bessern Kader (nicht: mehr Marktwert, sondern: besser zur Spielweise passender) besser abgeschnitten hätten.

Den Beweis, dass ein junger Trainer ohne große Historie dennoch erfolgreich sein kann, haben ja in den letzten Jahren manche Trainer erbracht. Ob dieser Ansatz beim BVB gescheitert ist...? Schwer zu sagen.

Aber irgendwann braucht es -mal wieder- einen Neuanfang, egal wie gut ein Trainer im Grunde sein mag. Einmal den Reset-Knopf drücken und die Spieler auf Werkseinstellungen zurück bringen.
 

Frusciante15

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Ich finde Artikel von Berger eigentlich ganz gut. Er legt da schon an einigen richtigen Stellen den Finger in die Wunde, aber er muss halt auch aufpassen, was er wie schreibt. Denn in Dortmund ist man sehr nachtragend.

Das mit der negativen Grundstimmung ist auch nicht falsch. Vor allem in Verbindung mit den Intrigen und Machtspielchen.

Ich finde übrigens, dass Sahin durch die vielen Verletzten aktuell auch einen sehr schweren Stand hat. Gegen Leverkusen fiel hinten gefühlt alles aus, zahlreiche Spieler sind schon lange nicht dabei. Das zieht sich so durch die Saison. Nun mag zwar nominell einige zurückgekehrt sein, aber was macht das mit der Trainingsqualität? Zahlreiche Verletzte sind maximal kontraproduktiv für den Prozess. Das soll nun nicht als alleinige Ausrede gelten, aber den Punkt kann man Sahin schon geben. Aktuell würde sich jeder BVB-Trainer schwer tun.

Die Verletzten dürfen keine Ausrede sein, wenn der Trainer und der Sportdirektor im Sommer medial verkünden, dass sie so einen schlanken Kader haben wollten, damit auch die jungen Spieler ihre Chancen bekommen. Obwohl das für jeden absehbar war, dass das nichts werden kann, weil in diesem schlanken Kader eben etliche verletzungsanfällige Spieler sind. Aber spätestens nach der Hinrunde hätten Sahin und Kehl doch realisieren müssen, dass dieser schlanke Kader nicht reicht und frühzeitig für das neue Jahr eine Verstärkung klarmachen können/müssen. Haben sie wieder nicht. Mittlerweile haben wir Mitte Januar und haben nicht einen Transfer gemacht. Darum verdient hier keiner Mitleid oder kann die Verletzungen als Ausrede heranziehen.

Ebenso finde ich den Rückschluss albern, dass wir gegen Leverkusen mit unserer Stammabwehr besser ausgesehen hätten. Obwohl wir uns in dieser Konstellation in schöner Regelmäßigkeit ähnliche Tore fangen, siehe Kiel und die ganze Hinrunde.

Was ich schade fand... war dieses schnelle Abweichen vom System. Sahin hat im Sommer ein asymmetrisches System einstudiert, Sabitzer dort als einklappender Flügel, Bensebaini im Dreieraufbau usw.

Ich bezweifel, dass hinter Sabitzer als Winger ein großer Plan steckte, aber selbst wenn, wie hätte Sahin an diesem Plan festhalten sollen, wenn Sabitzer auf der Position miserabel war und zudem gar keinen Bock auf diese Rolle hatte?
 

Carsten

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Mittlerweile haben wir Mitte Januar und haben nicht einen Transfer gemacht.
Außer Malen verkauft und den Kader damit noch schlanker gemacht.
(hoffen wir mal, dass das nur dazu diente, die Vorraussetzungen für einen Zugang zu schaffen)

Ebenso finde ich den Rückschluss albern, dass wir gegen Leverkusen mit unserer Stammabwehr besser ausgesehen hätten. Obwohl wir uns in dieser Konstellation in schöner Regelmäßigkeit ähnliche Tore fangen, siehe Kiel und die ganze Hinrunde.
Wenn man die ganze Saison stabil performt und dann mal verletzungsgeschwächt eine Niederlage rein kommt, dann könnte man vielleicht mal mit den Verletzungen argumentierten. Aber nicht, wenn es sowieso immer bestenfalls mäßig läuft. Dann macht man sich mit der Argumentation doch lächerlich.

Diese Schönrednerei und das Selbstbelügen ist eigentlich das, was mich am meisten aufregt. Jedes Spiel hofft man, dass nicht wieder irgendein Umstand auftritt, der den Verantwortlichen mal wieder ein Ausrede auf dem Silbertablett präsentiert. Egal ob nun Verletzungen, englische Wochen, Neuzugänge die "erstmal in die Mannschanft finden müssen", mangenlder Einsatzwille, die Jahrestabelle oder dass der FCB mehr Geld hat.

Damit muss doch mal schluss sein. Woche für Woche, Saison für Saison quält man sich durch die Spieltage. Unansehnliche und wenig überzeugende Spiele. Wenn ein Spiel mal nicht unentscheiden oder verloren geht, dann ist der Sieg meist ziemlich glücklich und vermutlich nicht reproduzierbar. Und nach jedem zusammengewürgten Sieg wird dann darauf verwiesen, dass Fußball ja nun mal Ergebnissport sei und 3 Punkte nun mal 3 Punkte seien, egal wie sie zustande kämen. Und es wird gelobt, wie stark der Kader doch sei usw.
Aber dass man auch mal nach ein paar gewonnen Spielen mal selbstkritisch ist und analysiert, dass man diese Spiele auch genausogut hätte verlieren können und dass ein Sieg nicht über Mängel hinwegtäuschen darf...das findet man beim BVB nicht. Okay...wir kennen die interne Sichtweisen nicht...aber es wirkt auf mich zumindest nicht so, als würde man intern andere Töne anschlagen.
 
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gentleman

Administrator
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Ja, warum wohl?
Weil der Kader über die Jahre kontinuierlich schlechter wurde.
Und die Stimmung hier im Forum ist für die Leistung der Mannschaft ja komplett irrelevant. Ich finde die Mannschaft hat die letzten Jahre gemessen an der Stärke des Kaders sogar insgesamt noch stark überperformt, trotz dass die Probleme hier schon seit langer Zeit angesprochen wurden. Jetzt bewegt sich die Mannschaft leistungstechnisch genau dahin, was man hier schon seit langer Zeit wegen des Personals befürchtet hat, aber die Stimmung soll nun dafür verantwortlich sein? Andersherum wird ein Schuh draus, die Stimmung wird schlechter, weil man sich sportlich kontinuierlich verschlechtert.
Beim CL-Run letzte Saison herrschte im Kader mit Sicherheit keine beschissene Stimmung. Da hat man seine eigenen Schwächen doch sogar noch lange kaschieren können.
irgendwie reden wir glaub ich aneinander vorbei und interpretieren den Artikel wohl auch gegensätzlich, weil nichts anderes würde ich auch so sehen und sage ich ja und Berger betont ja auch falsche Kaderentscheidungen über Jahre, die wir hier im Forum auch schon lange so gesehen haben und was letztlich zu dieser Misere und schlechten Stimmung (schwarzes Loch) geführt hat?
 

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Malte Dürr scheint auch wenige Spiele gesehen zu haben...
Ich hätte ein anders Bild gewählt:

skysport_de-michael-zorc-borussia-dortmund_5759998.jpg


Da mussten wir wenigstens "nur" mir einem Schulz oder Hazard pro Jahr leben und konnten uns wenigstens über Bellinghams, Haalands oder Sanchos freuen.
 

Frusciante15

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Sich Terzic schönzureden, ist leider wieder genau der falsche Impuls. Aber es passt zu Dortmund, zu den Verantwortlichen und Teilen von Fans.

Die Wahrheit ist doch, dass es unter Terzic pragmatischer, unansehnlicher Ergebnisfussball war. Und die Ergebnisse hatten einen negativen Trend. Da jetzt zu glauben, Terzic hätte in dieser Saison mehr rausgeholt, hat doch kaum eine Grundlage. Zumal er noch die klar besseren Fussballer in seinen Mannschaften hatte (Hummels, Reus, Maatsen und Sancho bzw. im Jahr davor noch Guerreiro und Bellingham).
 
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