Ich sag ja, dass ich Benni verstehen kann. Letztlich muss auch jeder erfolgreiche Unternehmer Abstriche bei der Familie machen und das ist bei angehenden Profisportlern nicht anders. Wenn man dafür nicht bereit ist, dann schafft man es eben nicht bis nach oben. Ist aber wie gesagt völlig ok, jeder muss sehen was für sein Leben das beste ist. Wenn man aber als Sportler wirklich erfolgreich ist, hat man auch die Möglichkeiten mehr Zeit mit der Familie zu verbringen als normale Arbeitnehmer oder Unternehmer. Alleine schon finanziell später oder weil man die meiste Zeit eben "nur" 2 mal am Tag trainiert und in der Zwischenzeit i.d.R. frei hat. Ist auch attraktiv. Wie gesagt ich kann Benni absolut verstehen, ich finde es nur dumm, wenn solche Entscheidungen als alternativlos hingestellt werden. Sozusagen, dass der absolute Wille ja da gewesen wäre, aber es hätte keine andere Möglichkeit gegeben. Was sollen Millionen allein erziehende Mütter (und Väter) sagen, die tagsüber arbeiten und es sicher schwerer haben. Benni hatte die Möglichkeit es weiter mit Rolle zu versuchen (die hatten immerhin schon nen Termin für einen Ausscheidungskampf!) oder ein probetraining bei Sauerland oder SES zu machen, aber es war seine eigene Entscheidung es nicht zu versuchen. Das muss man respektieren, aber man sollte es wie gesagt nicht als alternativlos ansehen.