So, die Schlappe gottseidank direkt vergessen durch einen Sieg in Philadelphia. Hilfreich dabei natürlich das 88. career Triple-Double von Käptn Kidd. Es ist übrigens nicht alleine sein Rückenleiden aus der preseason, was ihn mehr wie einen Quarterback agieren lässt: "....feeling a bit sore and banged up after a collision against the Bulls..." (yahoo-recap)
Habe immer noch nichts gesehen, mein Plan, die Partie über sopcast live zu vefolgen, wurde durch vorzeitiges Einschlafen durchkreuzt.
Von daher kann ich Kalimee noch nicht aus eigenem Augenschein darüber Auskunft geben, warum sein Liebling
Collins schon wieder 24 Minuten bekam, Mags und Allen aber nur 13 und 16. Krstic auch mit nur 16 Minuten, da ist man wohl vorsichtig.
Collins übrigens wieder mit Fantasystats-mäßigen Traumzahlen: 0 Punkte (0/1), 4 Reb's (2 Off), 5 Fouls und 3 TO.
Mangels Eigenbeobachtung kann ich über die 24 Minuten Daseinsberechtigung daher nur anhand des boxscores spekulieren:
- Schonung von Krstic und Mags drängt sich keineswegs auf: 2 Punkte (0/2; 2/2 FW), 2 Reb's, 3 Fouls und 2 TO.
- Nachbar mit 17 produktiven Minuten (2 entscheidende Dreier eingenetzt), als eine open-floor-Combo spielte.
- Die stats des Philly-Frontcourts: Evans wie immer offensiv unproduktiv, Dalembert mit 2 von 8 FG und 9 von 14 FT nach Fouls. 9 rebounds sprechen auch nicht von Dominanz, das ist erwartbar.
- die 14 (!!) Rebounds, davon 13 defensiv, von Kidd belegen gutes Ausboxen im Sinne der Nets-Defensiv-Strategie, nach der Kidd mit dem Rebound schon die Transition einleitet.
Damit auch die Antwort auf diese Frage:
Kalimee schrieb:
Ich glaube schon, dass es für Magloire, Allen und Co. etwas komplett Ungewohntes darstellt, wenn die gesamten erlernten Basketball-Instinkte umgepolt werden müssen: nämlich
nicht selbst nach dem Ball zu springen, sondern den reboundstärksten gegnerischen Big-Man auszuboxen, um Kidd den Rebound zu ermöglichen.
Und andererseits vor dem gewollten Fehlwurf den auszuboxenden Spieler im rechten Moment stehen zu lassen, um Krstic oder überspieltem backcourt zu Hilfe zu eilen. Genau diesen mistigen part macht Collins und anscheinend defensiv in so einer Art und Weise, dass man seine offensive Inkompetenz toleriert. Zur Not stellt er eben dann dort nur Blöcke... und nicht viel mehr macht er ja auch.
Darum: es braucht vielleicht doch eine Zeit, um all das zu verinnerlichen, was Collins jetzt schon weiß. Sollten Mags oder Allen oder Sean diesen wichtigen Kleinkram mal intus haben, werden sie hoffentlich gegenüber Collins mehr Anteile sehen. Die sie auch gleich wieder abtreten müssen an einen fitteren und belastbareren Nenad und an open-floor-Bogey.