skyscraper
Nachwuchsspieler
- Beiträge
- 214
- Punkte
- 63
Das erste Finale in Wimbledon hat Alcaraz dann auch schon erreicht, und auf dem Weg dahin waren weder Berrettini noch Rune oder Medvedev größere Hürden:
Unabhängig vom Ausgang des Finals muss man sagen: bei dem Niveau, was Alcaraz schon mit 20 Jahren auf allen Belägen hat, ist er eigentlich der ideale Kandidat, irgendwann der nächste Spieler zu werden, der nach über 50 Jahren mal wieder den Kalender-Grand Slam gewinnt - etwas, was Federer und Nadal nie gelungen ist und auch Djokovic wahrscheinlich nicht mehr schaffen wird.
Djokovic hat die AO & FO gewonnen, steht im Finale von Wimbledon und ist Top-Favorit bei den US-Open. Die Wahrscheinlichkeit für einen Kalender-Slam in diesem Jahr ist nach Wettquoten grob 60%-Wim x 50%-USO= 30%-Kalenderslam. Ich persönlich sehe seine Siegchancen höher: WIM 75% USO 60%, also 45%.
Alcaraz wirkt auf mich (zumindest noch) wie ein Spieler, der eine höher Varianz seiner (meist herausragenden) Leistungen im Vergleich zu Djokovic hat. Mit Rune, Sinner und Zverev sind da durchaus Spieler, die ihn bei einem GS schlagen können. Ich halte daher - obwohl Alcaraz noch viele Jahre hat - einen Kalenderslam von Djokovic für wahrscheinlicher als einen von Alcaraz.