Finde ich interessant, dass jemand mit einem NBA-Avatar sowas schreibt. Natürlich finde ich das Bundesliga-Konzept auch besser, einfach weil ich so aufgewachsen bin.
Ansonsten ist es halt auch eine typische Fussball-Sicht. Wie bereits angedeutet zentriert sich das weltweite Talent in der NBA auf eine Liga, NHL+NFL natürlich auch. Im Tennis treffen die besten Spieler auch mehrmals im Jahr aufeinander (und es wird trotzdem nicht wirklich langweilig). Die Wintersportler messen sich auch andauernd mit den Weltbesten, die Leichtathleten größtenteils auch.
Durch die Verteilung der weltbesten Mannschaften und damit Spieler im Fussball auf einige Ligen, ist es halt so, dass die zwei besten Teams mit Glück im Halbfinale aufeinandertreffen und es damit zwei Spiele gibt. Wenn es richtig doof läuft, ist dann in einem Spiel noch der weltbeste Spieler verletzt und ein richtiges Kräftemessen bleibt aus. Wenn man dann noch den Faktor Glück/Pech beim Fußball (Fehlentscheidungen und generell) beachtet, dann hat der CL-Sieg auch mit viel Glück zu tun.
Ich glaube auch, dass dies einer der Gründe ist wieso die Premier League weltweit so beliebt ist, weil es da einfach mehr Topspiele gibt, als in anderen Ligen, weil es mehr theoretische Topteams gibt.
Natürlich geht es bei einer "Elite League" vorrangig um Kohle, aber ich würde sie wohl eher nicht boykottieren, weil ich dann die Weltbesten öfter gegeneinander spielen sehen kann.
[Ich verstehe aber natürlich auch, dass es - auch für die Popularität des Fussballs in den jeweiligen Ländern - wichtig ist, dass auch mal Gent oder Zagreb gegen die Großen ran darf. Auch verstehe ich, wenn man sagt, dass die wenigen Duelle eben den Reiz ausmachen, mich persönlich stört da etwas der Faktor Glück.]