CL-Viertelfinale: Borussia Dortmund - AS Monaco


NcsHawk

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Okay sagen wir eine klare Fehlentscheidung und eine Entscheidung die für die unendlichen Schiedsrichter schwer zu entscheiden ist.
Nach dem Kontakt an Bender bleibt er mit dem Fuß im Rasen hängen und daraus entsteht für mich das Eigentor.
Gebe aber wie gesagt gerne zu, dass der Kontakt wirklich schwer zu sehen war.
 

Flöpper

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Für das Rückspiel sehe ich relativ schwarz, da hat Dortmund ein ähnliches Problem wie Bayern: Man muss gegen ein extrem konterstarkes Team auswärts auf Angriff spielen. Und ich traue es beiden deutschen Teams nicht zu, dass hinten die 0 steht im Rückspiel. Allerdings gebe ich Dortmund bessere Chancen als Bayern.

Ich kann mir aber auch vorstellen (ohne es für wahrscheinlich zu halten), dass Monaco komplett einbricht, wenn es nicht läuft. Wenn die spielerisch so auftreten wie gestern in HZ 2, dann kann Dortmund mit ein bisschen mehr Glück und Konzentration auch hoch gewinnen. Hoffentlich spielt Raggi wieder :cool4: Spiele zwischen Monaco und dem BVB sind ziemlich unvorhersehbar, weil beide Teams offensiv stark, aber defensiv kaum kontrolliert sind.
Demgegenüber halte ich Bayerns Chancen für schlechter - Real ist viel kontrollierter und souveräner (und hat natürlich auch viel mehr individuelle Klasse in der Defensive). Da braucht es schon ein richtigen Kraftakt für Bayern, nach gestern schwer vorstellbar.
In diesem Fall drücke ich aber beiden deutschen Teams die Daumen.

Ich bin aber nach wie vor der Meinung, das Spiel hätte nicht stattfinden dürfen. Aber der Rubel muss halt rollen...

Sehe ich auch so. Wenn man sich die Statements von TT und den Spielern anhört, ist das all zu offensichtlich. Verbrecherbande.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Die UEFA ist einfach ein Verbrecher-Haufen. Nachdem was uns angetan wurde, wurden wir auch noch verpfiffen.

Naja Verbrecher-Haufen ist mir zu krass.

1. für die Schirileistung können die nix.
2. für die Anschläge können die nix.
3. das Abseitstor hätte man sehen dürfen. Dein Punkt.
4. der Bender Kontakt war live eher sehr sehr schwierig zu sehen.
5. über den Zeitpunkt des Spieles kann man sich in der Tat streiten. imo gibts da schlicht keinen optimalen Zeitpunkt und ich gehe noch weiter: für viele Spieler war dies das Beste, dass es gleich wieder los ging. Ich habe Sahin und Tuchel auch bei den Interviews gesehen, habe gelesen, dass Bürki nicht 1 std. geschlafen hätte. Wär dies in einer Woche, 3 Tagen 2 Wochen 1 Monat besser gewesen? Ich bin mir da nicht so sicher wie Du.
6. Dortmund hat sich in der 2. Halbzeit gut präsentiert, nachdem die 1. eher desolat war. Imo ein Zeichen, dass die Mannschaft durchaus bei der Sache war.
7. Fürs Rückspiel seh ich das nichtmal unmöglich, dass sich der BVB noch qualifiziert. So überragend war Monaco nicht und der BVB hat durchaus Qualität, falls denn die richtigen Jungs wirklich aufs Feld dürfen. Was die 2 Wechsel gebracht haben, hat man imo auch gesehen.
 

sotarts

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@Young Kaelin

Punkt 5:

WTF?

Die Spieler hätten aber sicherlich besser schlafen können wenn das Spiel paar Tage später gewesen wäre als in der Nacht nach dem Anschlag. War ja auch nicht nur Bürki.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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@Young Kaelin

Punkt 5:

WTF?

Die Spieler hätten aber sicherlich besser schlafen können wenn das Spiel paar Tage später gewesen wäre als in der Nacht nach dem Anschlag. War ja auch nicht nur Bürki.

Kurzfristig geb ich Dir uneingeschränkt Recht. Langfristig bin ich mir nicht so sicher. Da gibts offenbar auch bei Psychologen unterschiedliche Meinungen.

Zudem habe ich Tuchel gestern so verstanden, als ob die UEFA das Spiel einfach auf den nächsten Tag angeordnet hätte. Wenn ich die Zeitung hier les, behauptet die UEFA, sie hätten mit beiden Teams gesprochen und die wären einverstanden gewesen.
 

sotarts

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Kurzfristig geb ich Dir uneingeschränkt Recht. Langfristig bin ich mir nicht so sicher. Da gibts offenbar auch bei Psychologen unterschiedliche Meinungen.

Zudem habe ich Tuchel gestern so verstanden, als ob die UEFA das Spiel einfach auf den nächsten Tag angeordnet hätte. Wenn ich die Zeitung hier les, behauptet die UEFA, sie hätten mit beiden Teams gesprochen und die wären einverstanden gewesen.

Das es Schlafprobleme langfristig geben kann, da gehe ich vollkommen mit. Wie gesagt aber nicht in dem Maße wie in der Nacht danach.

Ich glaube nicht das die UEFA die Entscheidung alleine getroffen hat. Wie das so langsam durchsickert wurde die Entscheidung von den beiden Vereinsführungen und der UEFA getroffen, die Spieler wurden nicht gefragt. Jedenfalls sagen das die Spieler und der Trainer.
 

Rhaegar

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Mit den Spielern wird die UEFA sicherlich nicht gesprochen haben, sondern maximal mit den Vereinsbossen. Und das zu einem Zeitpunkt, als überhaupt noch nicht mal ansatzweise geklärt war, was tatsächlich vorgefallen ist und wie die Hintergründe aussehen.
 

Plissken

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Wenn die UEFA beim Verein Dortmund nachgefragt hat, kann man nun mal der UEFA keinen Vorwurf machen, so gerne das einige hier auch hätten.
Wenn Tuchel so überzeugt war, dass sein Team nicht spielen kann, hätte er das Watzke klar mitteilen sollen. Wenn er hat, kann man sich hier auf Watzke stürzen. Ich hoffe sehr, Watzke hat seine Spieler vor der Entscheidung gefragt.
 

Rhaegar

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Als wenn Watzke vorher mit den Spielern gesprochen hätte, im Leben nicht. Wann hätte das auch stattfinden sollen? Die Spieler erst zu fragen, nachdem die Entscheidung längst gefallen ist, geht einfach gar nicht.
 

Irenicus

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Wenn die UEFA beim Verein Dortmund nachgefragt hat, kann man nun mal der UEFA keinen Vorwurf machen, so gerne das einige hier auch hätten.
Wenn Tuchel so überzeugt war, dass sein Team nicht spielen kann, hätte er das Watzke klar mitteilen sollen. Wenn er hat, kann man sich hier auf Watzke stürzen. Ich hoffe sehr, Watzke hat seine Spieler vor der Entscheidung gefragt.

Meine Vermutung ist, dass Tuchel und die Mannschaft vor der Entscheidung nicht eingebunden gewesen sind. Sie wurden einfach vor vollendeten Tatsachen gestellt.

Watzke muss zurücktreten, falls sich die Vorwürfe bewahrheiten.
 

chalao

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Seh ich genauso wie @plissken
Es ist, wie ich finde, auch nicht Aufgabe der UEFA sich mit den Trainer und den Spielern auszutauschen, sondern mit dem Verantwortlichen des Vereins. Er ist derjenige, der die Stimmungslage der Mannschaft einholen muss und die gegenüber der UEFA vertreten muss.
 

Irenicus

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Ich hatte es schon im BVB-Thead geschrieben, aber es passt hier noch besser rein:

Warum ich der Meinung bin, dass Watzke zurücktreten müsste (falls sich wie gesagt die Vorwürfe bewahrheiten):

"Der BVB hat als Arbeitgeber die Verpflichtung die Gesundheit ihrer Angestellten zu schützen; insbesondere wenn mit der Ausübung der Tätigkeit Gefahren verbunden sind. Wenn sich das Verhalten der BVB-Führung so bestätigen sollte, hat sich der Geschäftsführer Watzke bei der Abwägung zwischen den finanziellen Interessen des BVB und der politischen "Message" auf der einen Seite sowie die Gesundheit seiner Angestellten auf der anderen Seite für ersteres entschieden. Und das ist meiner Ansicht nach ein Unding. Vielmehr benötigen Opfer von Anschlägen eine psychologische Betreutung. EIn solcher Vorfall bedarf regelmäßig eine Aufarbeitung. Dies konnte aber überhaupt nicht stattfinden und damit gefährdete man die Spieler in nicht unerheblicher Art und Weise."
 

Rhaegar

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Seh ich genauso wie @plissken
Es ist, wie ich finde, auch nicht Aufgabe der UEFA sich mit den Trainer und den Spielern auszutauschen, sondern mit dem Verantwortlichen des Vereins. Er ist derjenige, der die Stimmungslage der Mannschaft einholen muss und die gegenüber der UEFA vertreten muss.
Niemand weiß, wie die Gespräche zwischen UEFA und den Vereinen gelaufen sind. Dennoch kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die UEFA Dortmund vor vollendete Tatsachen gestellt hat und a) eine sofortige Entscheidung gefordert hat und b) keine wirkliche Alternative angeboten hat (weil Spielplan und so...).
 

Apollo Schwabing

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Wär dies in einer Woche, 3 Tagen 2 Wochen 1 Monat besser gewesen? Ich bin mir da nicht so sicher wie Du.

Schmelzer dazu:

"Wir hätten uns sehr, sehr, sehr darüber gefreut, wenn es an einem anderen Tag hätte stattfinden können, bei aller Größe des Wettbewerbs: Wir sind alle Menschen."

Obwohl ich bisher das unglauliche Glück hatte niemals je in solch einer ähnlichen Situation gewesen zu sein, kann ich diese Aussage zu 100% nachvollziehen.

Ich hoffe sehr, Watzke hat seine Spieler vor der Entscheidung gefragt.

spiegel.de schrieb:
Der Ärger in der Mannschaft über den angeblich alternativlosen Nachholtermin war groß, Trainer Thomas Tuchel schlug in dieselbe Kerbe. Per SMS sei er über die Ansetzung informiert worden. Niemand habe ihn oder einen Spieler gefragt
 

Rhaegar

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Was die UEFA hätte tun müssen:
-> die Entscheidung mindestens auf den nächsten Morgen verschieben. Es ist einfach unmöglich eine solche Entscheidung zu verlangen, wenn a) die Ereignisse gerade mal gefühlt ein paar Minuten zurückliegen, b) das wirkliche Ausmaß und die Hintergründe überhaupt noch nicht klar sind und c) die betroffenen Trainer und Spieler sicherlich alles andere als in der Lage sind eine reflektierte Meinung zu äußern.
-> den Vereinen ernsthafte Alternativen anzubieten, die sie dann mit dem Team gemeinsam entscheiden können.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
den Vereinen ernsthafte Alternativen anzubieten, die sie dann mit dem Team gemeinsam entscheiden können.

... und notfalls die beiden Ligen hinzuziehen. Die hier gepostete Alternative dass man das Spiel erst am Wochenende austrägt und dafür dann das Ligaspiel zwischen dem 33. und 34. Spieltag wäre kein Ding der Unmöglichkeit gewesen.

Dafür hätte aber natürlich auch folgendes berücksichtig werden müssen:

die Entscheidung mindestens auf den nächsten Morgen verschieben

Was man jetzt hat ist ein übermotivieter Schnellschuss mit extremen schalem Beigeschmack wenn man sich die Worte von Spieler und Trainer genauer anhört.
 

chalao

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Niemand weiß, wie die Gespräche zwischen UEFA und den Vereinen gelaufen sind. Dennoch kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die UEFA Dortmund vor vollendete Tatsachen gestellt hat und a) eine sofortige Entscheidung gefordert hat und b) keine wirkliche Alternative angeboten hat (weil Spielplan und so...).

Ja gut, aber wenn das Spiel am nächsten Tag stattfinden kann, dann musste man die Entscheidung ja auch frühzeitig treffen. Da kann man mMn nicht auf den nächsten Morgen warten, da auch die Fans ja irgendwie planen müssen.

Ich finde halt es war für alle Beteiligten ein schwere Situation. So ein Anschlag ist ja glücklicherweise nichts alltägliches und stand bei UEFA sowie dem BVB natürlich nicht auf dem Plan. Daher ist es glaube ich auch nicht sinnvoll Schuldige für diese Ansetzung zu suchen. Was man nun halt machen muss, ist eine klare Vorgehensweise festlegen, wenn so etwas nochmal passiert. Dann sollte man vielleicht wirklich einfach immer festlegen, dass das Spiel auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. Natürlich ist es jetzt bitter, dass der BVB der Leidtragende ist, aber in erster Linie bin ich persönlich froh, dass alles noch glimpflich abgelaufen ist und hoffe, dass die Spieler diesen Anschlag bestmöglich verarbeiten können.
 

schlomo23

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Wird Raggi eigentlich im Rückspiel wieder auflaufen "müssen"? Das würde Dortmunds Chancen mMn doch deutlich erhöhen.
 

Rhaegar

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Ja gut, aber wenn das Spiel am nächsten Tag stattfinden kann, dann musste man die Entscheidung ja auch frühzeitig treffen. Da kann man mMn nicht auf den nächsten Morgen warten, da auch die Fans ja irgendwie planen müssen.
Nein, genau das ist der Fehler. Dann gibt es eben keine Entscheidung und wenn es am nächsten Morgen nicht mehr zeitlich passt, dann wird das Spiel halt einfach nicht stattfinden. Was hier gemacht wurde, ist stupide Richtlinienreiterei ohne Sinn und Verstand, nur weil in den UEFA-Regularien steht, dass innerhalb von 2 Stunden eine Entscheidung fallen muss.

Unfassbar auch, wie sich der Innenminister als nicht Betroffener hinstellen kann und fordert, dass man dem Terror trotzen muss. Ich möchte mal den Shitstorm erleben, wenn ein Arbeitgeber von einem Überlebenden eines Terroranschlags fordert, gefälligst am nächsten Tag auf der Arbeit zu erscheinen. Natürlich muss das Leben weitergehen, aber es ist ein ganz großer Unterschied, ob ich weiterhin Weihnachtsmärkte stattfinden lasse oder von direkt Betroffenen fordere einfach zur Tagesordnung überzugehen.
 
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