Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball


Wie findet ihr den Bundesliga-Start am 16. Mai?

  • der Zeitpunkt ist gut

  • man hätte noch ein paar Wochen warten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und die nächste Saison ohne Zuschauer starten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und erst wieder mit Zuschauer spielen sollen (evtl. erst 2021)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
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Gelöschtes Mitglied 352

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Nicht das ich ihm die Erkrankung gönne, aber wäre durchaus interessant zu sehen, wie die UEFA in so einem Fall handeln würde. Beim Anschlag auf unsere Truppe hat's auch keinen interessiert, ob die Spieler spielfit waren, da hiess es nur "Antreten oder seid raus, es gibt keine Ausweichtermine".

Aber ob da bei den Scheichs auch so konsequent gehandelt wird?
 

L-james

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Nicht das ich ihm die Erkrankung gönne, aber wäre durchaus interessant zu sehen, wie die UEFA in so einem Fall handeln würde. Beim Anschlag auf unsere Truppe hat's auch keinen interessiert, ob die Spieler spielfit waren, da hiess es nur "Antreten oder seid raus, es gibt keine Ausweichtermine".

Aber ob da bei den Scheichs auch so konsequent gehandelt wird?

Dieser Vergleich ist ziemlich unpassend.
Bei einem infizierten Spieler ist davon auszugehen, dass er seine Mitspieler angesteckt hat, die wiederum die Gegner anstecken könnten, somit muss man das Spiel absagen.

Ist aber eh egal, Mbappe hat kein Covid-19, auch wenn Tuchel sich das erhofft.
 

Max Power

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Gast_481

Guest
Diese Aussage kann ich nicht beurteilen, dazu fehlt mir die medizinische Kompetenz. Allerdings scheint es mir naheliegend, dass es sich dabei um einen stochastischen Wert handelt.
Vielleicht ist das die durchschnittliche Zeit, in der man innerhalb des gegebenen Abstandes einer bestimmten Menge an Tröpfchen ausgesetzt wird, die für eine Ansteckung ausreicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Schiedsrichter sich unbesorgt von einem Spieler 14 Minuten lang aus 50 cm Entfernung anblöken lassen kann. Gleiches bei einem Wortgefecht zwischen zwei Spielern. Und da gibt es sicherlich noch genug weitere Beispiele. ;)

Die Kompetenz fehlt mir ja auch. Ich gebe nur weiter, was die Behörden in der Schweiz, die am meisten Ahnung haben sollten, so berichten. Und du hast ja genug andere Gründe aufgezählt, wieso man aktuell kein Risiko eingehen sollte.
 

Masmiseim

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Die Kompetenz fehlt mir ja auch. Ich gebe nur weiter, was die Behörden in der Schweiz, die am meisten Ahnung haben sollten, so berichten. Und du hast ja genug andere Gründe aufgezählt, wieso man aktuell kein Risiko eingehen sollte.
Bei ggf infizierten Spielern muss man ja auch mal an die anderen denken. Ich käme mir als Spieler schon verarscht vor, wenn ich gegen einen spielen muss, der positiv ist, während mein Nachbar aufgrund einer Skireise zu Hause in Vorsorgequarantäne sitzt.
 

DaLillard

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Das Spiel des 1. FC Union Berlin gegen Bayern München soll am Samstag vor Zuschauern stattfinden – trotz aller Mahnungen von Experten. Wieder einmal muss man sich schämen für die Hauptstadt.

Guter Kommentar.

Nicht nur Zingler macht sich lächerlich mit seinen Aussagen (den dämlichen Vergleich mit BMW oder dem Nahverkehr hatte ich heute mittag noch nicht mal gelesen), sondern auch mal wieder die Politik. Aber passt halt zu denen.
 

theGegen

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Fußball mit unterschiedlichen Voraussetzungen lassen halt allerlei Manipulationen möglich.
Die einen können sich einen Heimvorteil gönnen, die anderen nicht.

Und die ärmeren anderen sind u.U. mehr als andere darauf angewiesen. :rolleyes:

Der Radsport hingegen ist wie immer. Die formstarken Cracks landen vorne, nur die wahnsinnigen Fans fehlen nicht wirklich.
 

sefant77

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Habe damals schon gelacht als sich viele den Aufstieg vom knuffigen "Underdog"-Club Union gewünscht hatten, der mit einem der teuersten Kader der Liga angetreten war.
 

le freaque

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Bei ggf infizierten Spielern muss man ja auch mal an die anderen denken.
Man sollte bei dem ganzen Coronathema überhaupt mal vor allem an die anderen denken. Das Allerwichtigste ist im Moment - und da sind sich nun ausnahmslos alle, die etwas davon verstehen, einig - Zeit zu gewinnen. Jeder Tag, an dem die Ausbreitung zumindest verlangsamt werden kann, ist pures Gold wert: für die Forschung, für den Zivilschutz, für die medizinsiche Infrastruktur, etc. Und das nicht für uns junge bis mittelalte Sportfanatiker, sondern für die Schwachen der Gesellschaft, für die das Virus eine tatsächliche Lebensgefahr bedeuten kann und für viele auch bedeuten wird. Das sind aktuell durch Krankheiten geschwächte Menschen, natürlich vor allem alte Mitmenschen, aber auch Obdachlose, die im ausgehenden WInter nicht viel dagegenzusetzen haben. Die gehen nicht zu Fußballspielen, aber wir stecken dann Oma und Opa und die anderen hochgefährdeten Personengruppen an. Weil wir einfach nicht darauf verzichten können, ein paar Wochen oder Monate unser Leben etwas umzustellen? Ist es das wirklich wert? Bei manchen (zum Glück nicht allzu vielen) Kommentaren hat man wirklich den Eindruck, dass außer "me, myself and I" einfach rein gar nichts im Leben zählt und das kann es doch nun wirklich nicht sein.
Corona ist auch eine gesellschaftliche Herausforderung und aus soziologischer Sicht sicher sogar eine hochspannende. Gelingt es uns, den über Jahre herangezüchteten und eingeimpften Egoismus, die "Selbstverwirklichung über alles" Denke mal temporär zugunsten der Gemeinschaft hintenanzustellen? Denn genau das ist, neben der individuellen Hygiene, der einzige Weg, um die Ausbreitung zu verlangsamen. Gelingt uns da eine konsequente Verhaltenssolidarität mit den Schwachen der Gesellschaft, haben wir sehr gute Chancen, halbwegs glimpflich aus der Sache herauszukommen. Gehen wir dagegen den "ich mach einfach so weiter wie immer" Weg, steuern wir auf eine ziemliche Katastrophe zu. So einfach ist das und leider trifft die Katastrophe dann nicht die, die ihr Ego voranstellen und sich dabei auch noch toll oder sogar "mutig" fühlen.

Meine Eltern z.B. sind 77 und 78 Jahre alt, mein Vater erholt sich gerade in der Reha von einem Schlaganfall und kommt wohl nächste Woche nach Hause, natürlich geschwächt. Das sind tolle Menschen, viel bessere als ich, die mir und vielen anderen in ihrem Leben ganz viel gegeben und geholfen haben, wann immer es ging. Und davon gibt es Millionen in diesem Land. Jeder, der aus purem Egoismus, aus Profitgier oder "weil Fuball ohne Fans doch nicht dasselbe ist" oder weil "er/sie doch schon Karten für xy hat" diese Menschen völlig ohne Not einer noch größeren Gefahr aussetzt, als die, in der sie sich durch Corona onehin schon befinden, ist für mich einfach ein dummes und rücksichtsloses A*schloch. Zum Glück gehört die große Mehrheit in diesem Forum nicht dazu, ein paar Ausnahmen gibt es natürlich. Ich hoffe sehr, dass sich auch im richtigen Leben die meisten Menschen bewusst machen, was die gefährdeten Personen (z.B. ihre eigenen Eltern und Großeltern) bereits für sie getan haben und sich entsprechend verhalten.

Ich hoffe sehr, dass endlich einmal Solidarität gegen Egosimus und Profitgier gewinnt. Zeit wird's sowieso, selbst ohne Corona. Das soll kein erhobener Zeigefinger sein, sondern einfach ein Appell an die Vernunft (Zeitgewinn für Wissenschaft und Organisation) und die Menschlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:

le freaque

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Habe damals schon gelacht als sich viele den Aufstieg vom knuffigen "Underdog"-Club Union gewünscht hatten, der mit einem der teuersten Kader der Liga angetreten war.
Ach, der Verein ist an sich schon cool, finde ich. Die Aktion zur Sanierung des Stadions war eine ganz tolle Geschichte, wie sie nur selten geschrieben wird. Allgemein finde ich die Fankultur bei Union klasse, kleiner Hang zur Ostalgie vielleicht, aber im Vergelcih zu anderen Vereinen schon gut. Nur den Zingler kann ich auch überhaupt nicht ertragen, für mich eine der unangenehmsten Erscheinungen im deutschen Profifußball.
Es ist kein Problem, bei Geisterspielen auf die finanziellen Probleme der Clubs hinzuweisen. Aber da gleich martialisch mit Schadenersatzklagen zu drohen und "die haben uns gar nichts zu sagen" loszupoltern, ist einfach populistischer Quatsch. Die Austragung des Spiels vor Publikum gefährdet nun einmal akut Menschen und ist nach allen Experten unverantwortlich. Die DFL arbeitet natürlich bereits an Ausgleichszahlungen und auch ein Verein wie Union bräuchte lediglich einen 5%-igen Gehaltsverzicht der Spieler, um alle restlichen Heimspiele der Saison finanziell auszugleichen. In einer solchen Situation, wo es für viele Menschen akut um die Gesundheit und für manche sogar ums Überleben geht, mit Klagedrohungen wegen entgangener Einnahmen zu kommen, ist einfach nicht ok. Für einen Verein mit dem Wertekanon von Union schon gleich gar nicht.
Dazu schürt er mit seiner populistischen Art Aggressionen, die wir in dieser Situation nun als allerletztes brauchen. Das scheint ihm aber egal zu sein, wenn man seine Vita betrachtet.
Er spricht von Klassenkampf in der Liga (auch ein Unwort, wenn man selbst in der kapitalistischsten aller Branchen in der 1.Liga spielt), verpflichtet aber einen Immobilienhai als Hauptsponsor. Er spricht von Meinungsfreiheit für die Fans, hat aber selbst einst im Wachbatallion des MfS gedient. Er spricht von Union als einem Verein mit besonderen Werten, hat aber als Baustoffunternehmer in Arbeitnehmer-Bewertungsportalen grundbesch*ssene Werte.
Das geht überhaupt nicht gegen den Verein Union Berlin: den mag ich, ich mag seine Fankultur und ich haben hohen Respekt vor der sportlichen Leistung des Teams. Die dürfen sehr gern in der 1.Liga bleiben und sich etablieren.
Aber so Typen wie Zingler finde ich einfach von Grund auf zum k..... Und in Bezug auf das Thredthema agiert er einfach populistisch und auch gefährlich, weil er ganz bewusst durch seinen Tonfall Aggressionen schürt, die einfach rein gar nicht weiterhelfen. Niemandem. Ok, außer ihm selbst vielleicht.
 

Ballking

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Einfach alle Sportveranstaltungen canceln bis auf weiteres, fertig!
Der jetzige Wischi-Waschi-Kurs bringt gar nichts und verzerrt den Wettbewerb.
 

TraveCortex

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Wie gestern schon gesagt, haben die Behörden viel größeren Einfluss als die Vereine selbst und auch das Union-Spiel ist noch in der Schwebe.

 

Hardstyle21

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Wie gestern schon gesagt, haben die Behörden viel größeren Einfluss als die Vereine selbst und auch das Union-Spiel ist noch in der Schwebe.

Alles andere wäre auch ein Witz gewesen. Mit dem „wir sind so einzigartig und machen immer das was kein anderer Club macht“ kommt Zingler halt nicht immer durch. Eine echte Lachnummer dieser Typ.
 

TraveCortex

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Ja, dass das Union-Bashing von euch Hertha-Fans (@DaLillard und Dir) kommt, ist ja sehr schockierend. Ich kenne ein paar Leute, die bei Union arbeiten und man tut sich alles andere als leicht damit, wie man mit der Gesamtsituation umgehen soll. Ist also eben nicht nur schwarz-weiß.
 
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