le freaque
Bankspieler
Da hätte ich dir vorher sagen können, dass das alles, aber keine gute Idee ist.Sorry, ich habe tatsächlich den Fehler gemacht und mal in Effenbergs Kolumne reingeschaut...
Dass man bei der Außendarstellung der letzten Tage als FC Bayern ordentlich auf die Mütze kriegt, muss man nunmal abkönnen. Als Verein und Verantwortlicher sowieso, aber bis zu einem gewissen Punkt auch als Fan.
Natürlich haben sich auch schon andere Fußballvertreter zu diesem Thema echte Irrsinnigkeiten geleistet, vom Spielerverhalten mal ganz zu schweigen. DIe ganze Branche gibt da zur Zeit kein gutes Bild ab. Aber wenn man Branchenführer sein und entsprechend im Scheinwerferlicht stehen will. muss man eben damit rechnen, dass auch Unsinn stärker beleuchtet wird als bei nicht so prominenten Vertretern.
Mein Tip wäre: sich einfach entsprechend verhalten. Die Diskussion der letzten Tage ist ja keine Frage von Huhn und Ei, die Bayernverantwortlichen haben mehrfach ziemlichen Unfug geredet und dann Reaktionen darauf bekommen...war ja nicht andersherum.
Dass es natürlich grundsätzliche Bayernhasser gibt, denen es null um die Sache geht, sondern die einfach ihre Chance sehen und auf Attacke gehen, ist klar. Genauso wie es Bayernfans gibt, die dann Wagenburgtechnisch gegen alles schießen, was gegen den Verein geht und dann auch nicht differenzieren. Das ist und war schon immer so.
Ich als Fan sehe gar keinen Grund, mich da zu rechtfertigen. Ich fand die Aussagen kacke und das war's. Ich erwarte ja auch nicht, dass sich Liverpoolfans von Klopp distanzieren, weil der meinte, seine Mannschaft sollte trotzdem nach D reisen dürfen. Und Gladbachfans müssen sich auch nicht von ihrem Verein lossagen, weil Embolo Party macht und sich danach unmöglich verhält. Usw, usw. Man muss als Fan nicht Dinge verteidigen, die nicht in Ordnung sind, nur weil es um den eigenen Verein geht. Man muss aber auch nicht einen ganzen Verein samt Fans ins Büßergewand stellen, weil Verantwortliche Unsinn reden oder machen.