Aber es fordert doch gerade keiner volle Stadien. Jeder ist sich doch einig, dass es wenn überhaupt nur mit Geisterspielen weitergehen kann.
In Sachen Gehälter bin ich mittlerweile relativ abgestumpft. Natürlich braucht kein Spieler so ein horrendes Gehalt und deswegen bin ich auch klar dafür, dass sie in so einer Phase durch Gehaltsverzichte mithelfen müssen. Aber letztlich steht auch die Frage im Raum: Wann ist ein Gehalt zu hoch und wann ist es angemessen? Wer soll das entscheiden? 10 Mio pro Jahr sind zu viel, aber reduzieren wir es auf 1 Mio, dann ist es doch immer noch zu viel oder nicht? Also welches Gehalt ist denn angemessen, damit sich die Bevölkerung damit "wohl" fühlt?
Das Ganze ist aus meiner Sicht kein reines Problem des Fußballs, sondern einfach dem System geschuldet, in dem wir leben. Von dem hat der Fußball natürlich massiv profitiert, aber auch viele andere Menschen.
Aber mir geht es nicht darum hier eine politische Diskussion zu beginnen. Ich habe auch überhaupt nichts gegen ein viel sozialeres System. Ich will hiermit nur aufzeigen, dass ich es für übertrieben halte, wenn man sich deswegen auf den Fußball einschießt.