Und interessant wäre die Meinung von Traditionalisten, ob es okay ist, wenn ein eigener ehemaliger Spieler als Mäzen eintritt (siehe Kuba), oder ob das dann auch Hoffenheim-esque ist und man lieber ins Gras beißt.
Was meinst du mit "ins Gras beißt"? Soweit ich weiss hatten wir doch hier schon mehrfach geklärt, dass kein Verein einfach verschwindet, sondern im schlimmsten Fall eben ein paar Ligen weiter unten spielen wird.
Ich hätte damit überhaupt kein Problem, sehe ich als eine Entgiftung des Sports vom Geld, das gibt wieder Raum für Bodenständigkeit, Authentizität, Traditionen, Vereinstreue und ideelle sportliche Werte. Worum es (für mich jedenfalls) beim Fussball eigentlich geht.
Die andere Variante wäre dann die totale Hopp-isierung des Fussballs. Vereine werden de facto Privateigentum von ein paar Superreichen, die mit ihrem vielen Geld den sportlichen Wettbewerb massiv verzerren und entwerten. Finde ich übrigens völlig pervers sowas als "Mäzenentum" zu bezeichnen.