Es sei eine "heikle Situation" für ihn und seine Kollegen, mit der Sorge um eine mögliche Coronainfektion Fußball spielen zu müssen. Subotic äußerte Verständnis für die Deutsche Fußball Liga (DFL), die sich um das wirtschaftliche Wohlergehen ihrer 36 Klubs sorgen müsse. "Für die Klubs geht es ums Geld, um nichts Anderes", so der Profi, der mit Borussia Dortmund 2011 und 2012 zweimal Meister wurde. Daher gelte es jetzt, "den Job zu erledigen und das Beste draus zu machen".
Subotic hat wohl den Schuss nicht gehört
Es geht nicht weniger als das Wohl eines ganzen Landes
um die Zukunft des Landes, da braucht er noch Nachhilfe von seinem ehemaligen Vorgesetzten
Subotic kritisierte die Eile, mit der die DFL an der Forsetzung der beiden höchsten deutschen Spielklasse gearbeitet habe: "Wir waren eine der letzten Ligen, die unterbrochen haben. Seitdem gibt es den Versuch, so schnell wie möglich weiter zu machen."
Es sei eine "schwierige Situation für alle", so Neven Subotic bei der BBC: "Es wird viel Risikomanagement sein. Wir müssen sehen, die Saison mit möglichst wenig Ausfällen zu Ende zu spielen."
Da kann man Subotic nur zustimmen
Von der DFL ist nicht bekannt, dass es eine zentrale Anhörung von Profis vor der nun beschlossenen Fortsetzung gegeben hat. Einzelne Vereine haben allerdings abgefragt. So sagte Michael Preetz, der Sportdirektor von Hertha BSC: "Wir haben keinen einzigen Spieler in unserem Kader ausmachen können, der jetzt ängstlich mit dieser Situation umgeht. Ganz im Gegenteil: Was ich bei uns spüre, ist ein Stück weit die Vorfreude darauf, dass es dann jetzt endlich wieder losgeht."
Das kann Preetz seiner Oma erzählen
Neven Subotic kritisiert die Fortsetzung der Bundesliga schon am 16. Mai. Das sei "zu früh" , sagte der Profi von Union Berlin der BBC . Es gelte jetzt trotzdem, zu arbeiten. Spaß habe er aber erst wieder, wenn Fans in die Stadien dürften.
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