Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball

[Hans Meyer]

Fixed. In der letzten Saison wurde die Genehmigung gegen Bayern mit Zuschauern zu spielen doch auch noch kassiert.

Das Gesundheitsamt darf doch nur Quarantäne verordnen, aber keine Gesetze und Regeln aufstellen, der Senat oder das Bezirksamt müssten handeln, die hoffen aber auf die DFL

 

[KOH76]

Das Gesundheitsamt darf doch nur Quarantäne verordnen, aber keine Gesetze und Regeln aufstellen, der Senat oder das Bezirksamt müssten handeln, die hoffen aber auf die DFL

@Ricard Ihr habt Recht, die aktuellen Regelungen in Berlin scheinen unter Voraussetzungen noch bis zu 5.000 Zuschauer zuzulassen. Damals hatte der Senat die Regelungen kurzfristig angepasst. Mein Fehler.

 

[Gelöschtes Mitglied 31]

Hallo, bei Union sind das doch kultige Rebellen, die dürfen das!

Union das St. Pauli Berlins

 

[MapleLeaf]

YOLO

Nur weil man etwas darf, muss man es nicht auch blind machen.

 

[Epsilon]

Karl-Heinz Rummenigge warnt: Bei Lockdown droht der Bundesliga der Kollaps

Und täglich grüßt der Kalle...

Jedenfalls in Berlin nur noch 1000 Zuschauer zugelassen mal schauen ob es sich jetzt noch lohnt überhaupt welche reinzulassen.

 

[Sm0kE]

Jaja, der Kalle. Ist das berühmte Festgeldkonto etwa leer?

 

[KOH76]

Rummenigge hat doch völlig Recht. Keine Ahnung warum man sich darüber lustig machen oder echaufierren muss. Oder macht ihr das auch beim Restaurant um die Ecke, wenn der Inhaber davon spricht, dass weitere Restaurantschließungen das Ende vieler Betriebe wären?

 

[Langer]

Rummenigge hat doch völlig Recht. Keine Ahnung warum man sich darüber lustig machen oder echaufierren muss. Oder macht ihr das auch beim Restaurant um die Ecke, wenn der Inhaber davon spricht, dass weitere Restaurantschließungen das Ende vieler Betriebe wären?

Da gibt es doch einen kleinen/feinen Unterschied.
Die 1.Liga spielt ja weitgehend ohne Zuschauer weiter, die TV-Gelder machen dies möglich.
Der Restaurantbesitzer kann ohne Gäste nicht überleben.

 

[bigcactus]

Lustig machen nicht, aber wenn ich die Wahl hätte, ob die Buli mit ihren Millionenverdienern gerettet werden soll oder Restaurants mit Mitarbeitern, die um ihre Existenz bangen, finde ich die Entscheidung nicht schwer. Ich meine, was würde passieren, wenn der Fußball tatsächlich nicht fortgesetzt werden kann? Vereine müssen ihre Verpflichtungen gegenüber ihren Mitarbeitern natürlich fortsetzen, aber die nächsten Verträge werden dann entweder zu geringeren Bezügen fortgesetzt oder eben nicht. Bei den Gehältern der Spieler hat man doch viel Spielraum. Beim Gehalt eines Kochs hingegen... Ist aber nur meine naive Sichtweise.

 

[KOH76]

Da gibt es doch einen kleinen/feinen Unterschied.
Die 1.Liga spielt ja weitgehend ohne Zuschauer weiter, die TV-Gelder machen dies möglich.
Der Restaurantbesitzer kann ohne Gäste nicht überleben.

Es ging ihm ja jetzt hauptsächlich um eine mögliche Unterbrechung wie im Frühjahr. Und dann würde ja gar nicht weitergespielt, also gäbe es auch keine Fernsehgelder. Dass dann einige Vereine in die Insolvenz gehen würden dürfte klar sein. Warum man dann Sprüche zum Festgeldkonto bringen muss ist mir nicht ganz verständlich (geht nicht an dich).

Der letzte, auf die Zuschauer bezogene Teil ist eine Aussage die er in seinem Job treffen muss, ihm wird klar sein, dass es nichts ändern wird. Seine Kritik kann ich aber schon nachvollziehen.

Lustig machen nicht, aber wenn ich die Wahl hätte, ob die Buli mit ihren Millionenverdienern gerettet werden soll oder Restaurants mit Mitarbeitern, die um ihre Existenz bangen, finde ich die Entscheidung nicht schwer. Ich meine, was würde passieren, wenn der Fußball tatsächlich nicht fortgesetzt werden kann? Vereine müssen ihre Verpflichtungen gegenüber ihren Mitarbeitern natürlich fortsetzen, aber die nächsten Verträge werden dann entweder zu geringeren Bezügen fortgesetzt oder eben nicht. Bei den Gehältern der Spieler hat man doch viel Spielraum. Beim Gehalt eines Kochs hingegen... Ist aber nur meine naive Sichtweise.

Meine Frage bezog sich weder darauf, wen man im Fall der Wahl retten sollte, noch darauf was passiert, wenn Vereine in die Insolvenz gehen.

 

[tennisfun]

Der Fußball hat in der Sport- und Vereinslandschaft in Deutschland eine sehr privilegierte Stellung. Kann sein das Corona dazu führt das viele Vereine ein wenig von ihrem fetten Kuchen abgeben müssen und kleinere Brötchen backen müssen. Ich kann mir vorstellen das dies dem Fußball insgesamt und den Profis (weniger fettes Gehalt) gut tun würde ein wenig abzuspecken.

 

[thedoctor46]

Da gibt es doch einen kleinen/feinen Unterschied.
Die 1.Liga spielt ja weitgehend ohne Zuschauer weiter, die TV-Gelder machen dies möglich.
Der Restaurantbesitzer kann ohne Gäste nicht überleben.

Geht doch nicht um Geisterspiele. Rummenigge spricht doch klar vom Szenario Lockdown und da wirds dann auch leider nicht mal Geisterspiele geben.

 

[KOH76]

Der Fußball hat in der Sport- und Vereinslandschaft in Deutschland eine sehr privilegierte Stellung. Kann sein das Corona dazu führt das viele Vereine ein wenig von ihrem fetten Kuchen abgeben müssen und kleinere Brötchen backen müssen. Ich kann mir vorstellen das dies dem Fußball insgesamt und den Profis (weniger fettes Gehalt) gut tun würde ein wenig abzuspecken.

Nochmal, Rummenigge sprach von einer möglichen erneuten Unterbrechung. Ein Zusammenbruch der Bundesliga aufgrund mehrerer Insolvenzen wäre natürlich nicht gut für den Fußball. Das hätte dann auch nichts mit kleinere Brötchen backen und ein Stück vom Kuchen abgeben (an wen eigentlich?) zu tun.

 

[Gelöschtes Mitglied 75]

Ich kann mir vorstellen das dies dem Fußball insgesamt und den Profis (weniger fettes Gehalt) gut tun würde ein wenig abzuspecken.

Zum Glück hängen am Fußball nur Profis mit fettem Gehalt und keine normalen Mitarbeiter

 

[Epsilon]

Zum Glück hängen am Fußball nur Profis mit fettem Gehalt und keine normalen Mitarbeiter

Ja und so wie es im Moment läuft ohne Zuschauer schauen weiterhin die normalen Mitarbeiter (Fanartikel Käufer etc. in den Stadien) in die Röhre und nur die Profis mit fettem Gehalt kassieren als gäbe es kein Corona.
Der Kalle sollte mal zum Eishockey oder in irgendeine andere Mannschaftssport schauen, denen gehts alle richtig dreckig, dagegen ist das im Fussball ein schlechter Scherz. Und bevor da jetzt irgendein Bundesligaverein pleite geht wird die DFL schon dafür sorgen das dies nicht passiert. Da wird im Moment wieder ordentlich Druck auf die Politik ausgeübt so als wäre der Fussball das Wichtigste in Deutschland. Dabei geht's nur um die Millionengehälter, dagegen wäre das Bezahlen der Gehälter der normalen Mitarbeiter das geringste Übel selbst bei einem Lockdown.

 

[Gelöschtes Mitglied 75]

Endlich können sich manche wieder hier im Thread ausleben. Mir ist Fußball im TV übrigens wichtig, wenn ich schon diverse andere Sachen nicht machen kann im Moment.

 

[Epsilon]

Endlich können sich manche wieder hier im Thread ausleben. Mir ist Fußball im TV übrigens wichtig, wenn ich schon diverse andere Sachen nicht machen kann im Moment.

Du das darf dir auch wichtig sein, nicht jeder hat das selbe Hobby. Nur braucht mir da niemand mit den normalen Mitarbeitern im Verein daherkommen, denn die interessiert von den Fussballfans wenn sie ein Spiel anschauen niemanden, so ehrlich sollte man dann auch sein.

 

[KOH76]

Ja und so wie es im Moment läuft ohne Zuschauer schauen weiterhin die normalen Mitarbeiter (Fanartikel Käufer etc. in den Stadien) in die Röhre und nur die Profis mit fettem Gehalt kassieren als gäbe es kein Corona.
...
Dabei geht's nur um die Millionengehälter, dagegen wäre das Bezahlen der Gehälter der normalen Mitarbeiter das geringste Übel selbst bei einem Lockdown.

Gibt es eigentlich irgendeine Bestätigung, dass Mitarbeiter eines Bundesligaclubs in Kurzarbeit sind oder waren?

Der Kalle sollte mal zum Eishockey oder in irgendeine andere Mannschaftssport schauen, denen gehts alle richtig dreckig, dagegen ist das im Fussball ein schlechter Scherz.

Das ist reiner whataboutism, mit dem man jegliche Kritik an sämtlichen gesellschaftlichen, politischen oder wirtschaftlichen Vorgängen abbügeln kann.

Und bevor da jetzt irgendein Bundesligaverein pleite geht wird die DFL schon dafür sorgen das dies nicht passiert. Da wird im Moment wieder ordentlich Druck auf die Politik ausgeübt so als wäre der Fussball das Wichtigste in Deutschland.

Und wieder die Legende der ach so starken Fußball-Lobby. Wird mit jedem Mal peinlicher.

 

[Gelöschtes Mitglied 752]

Wenn ich mir ein Spiel anschaue, interessiere ich mich natürlich nicht für den Platzwart und den Hausmeister. Aber mir ist durchaus bewusst, dass jede Pleite Implikationen hat, die über den 19 Jährigen Millionärsbubi hinausgehen. Und wir sprechen hier ja nicht nur von direkten Arbeitsplätzen, sondern auch von indirekten bei Sponsoren etc. Und natürlich ist der Fußball nicht die Wohlfahrt und natürlich ist Fußball nicht die einzige Sportart in Deutschland oder der Welt. Aber der Großteil der Leute ist eben daran interessiert und entsprechend wird darauf auch ein Fokus gelegt und darüber diskutiert. Ich wünsche in der aktuellen Lage keiner Sportart Insolvenzen oder dergleichen - aber sich hinzustellen und zu erzählen, dass halt dann die paar Millionäre zurückstecken müssen ist in meinen Augen an Scheuklappen-Mentalität nicht mehr zu überbieten. Weil auch hier haben wir direkte und indirekte Auswirkungen die weit über den Millionärsbubi hinausgehen

 

[John Lennon]

Gibt es eigentlich irgendeine Bestätigung, dass Mitarbeiter eines Bundesligaclubs in Kurzarbeit sind oder waren?

Wenn der Profifußball Staatshilfen braucht

Nicht nur in England, auch in Deutschland nutzen Profivereine Kurzarbeit, um durch die Corona-Krise zu kommen. Um Insolvenzen zu verhindern, halten manche Klubchefs auch weitergehende Staatshilfen wie Kreditbürgschaften für möglich.

www.n-tv.de

Auch in der Bundesliga nutzen bereits zahlreiche Vereine die Möglichkeit, Mitarbeiter in die Kurzarbeit zu schicken, um die Liquidität zu schonen. Klubs wie Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC, Fortuna Düsseldorf, Union Berlin und Mainz 05 greifen auf das Instrument zurück, etwa für Verwaltungsbereiche wie das Ticketing oder Marketing. Auch in der Zweiten Bundesliga ist Kurzarbeit ein Thema.