es wurde bisher sachlich diskutiert, durchaus interessant wie ich finde. niemand sitzt starr auf seiner meinung, niemand wird frech. da sind "erbärmlich"-kommentare erbärmlicher als die diskussion selbst. mal kurz drüber nachdenken ob es angebracht ist mit herablassenden wörtern um sich zu werfen, vll. ist es an mancher besser mal kein kommentar von sich zu geben!?
Das erinnert mich an meinen Philosophieunterricht, wo der Lehrer seine Schüler nicht mehr in die richtige Richtung lenken kann. Von der Philosophie springt man plötzlich in die Ethik und kommt einfach nicht mehr raus. 2-4 Schüler reden davon, dass sie Abtreibung nicht/doch so toll finden und der Unterricht ist im arsch.
"Erbärmlich" ist vorallem der Anstoss dieser Diskussion und nicht die Art, wie das Ganze verläuft. Einzig aus dem Grund, dass einer die kleine philosophische Aussage nicht versteht, wird jetzt hier über den Bezug von Luxus und Freiheit philosophiert. Nicht mal der Ausgang der Diskussion ist wirklich interessant, weil wenn man mit dem Ergebnis wieder an den Anfang gelangt, merkt man erst aus welchen dämlichen Grund man hier diskutiert. Man kann natürlich auch sinnvoll und sachlich über Backpulver diskutieren. Dümmlich ist das
für mich immernoch.
Dass du das natürllich interessant findest, kann ich mir jetzt vorstellen. Es ist halt ein Thema wo jeder seinen Senf dazugeben kann.
Mit Dirks Aussage "
Es ist doch niemand wirklich frei. Neulich war ich in einem Hotel, in dem es bis elf Uhr Frühstück gab. Warum nicht bis zwölf Uhr? Das bestimme nicht ich und muss mich aber trotzdem danach richten. Jeder ist in gewisser Weise fremdbestimmt. Ich fühle mich aber nicht so. Frei bist du doch nur dann, wenn du willst, was du musst." hat das ganze aber dann wenig zu tun.
Er nimmt als Beispiel extra eine Banalität wie Hotelfrühstück um den Begriff "frei" zu erläutern und dann wird ihm das negativ ausgelegt ?
und zwar so:
Erzähl mal einem Hartz-4 Empfänger oder jemanden der in einer Diktatur aufgewachsen ist oder immer noch in einer lebt, dass sich dieser "Jung-Millionär" in seiner Freiheit eingeschränkt fühlt, weil er in seinem (Nobel-)Hotel nur bis 11 Uhr Frühstücken kann.
Anderseits scheint es mir so, als ob die Beiträge im Forum eher auf diese Frage hier eingehen:
Sie genießen als NBA-Star finanzielle Freiheiten, andererseits sind Sie durch Verpflichtungen in Ihrem Sport auch fremdbestimmt: Ist das ein Widerspruch?
Für mich bleibt der Anstoss dieser Diskussion immernoch erbärmlich.
Viel Spaß noch.