Spart euch die ganzen Stats und Hollinger-Zauber-Zahlen.
Zuerst einmal, Wallace bringt etwas auf's Spielfeld was man aus keiner Statistik herauslesen kann: Einsatz. Einsatz an beiden Enden des Feldes. Nicht viele Spieler heutzutage haben noch diese Eigenschaft, vorallem nicht Crack-Heads wie Howard. Und da ist es egal, ob der Spielertyp zu den Mitspielern passt und welche Rolle er in der Mannschaft spielt.
Die Tatsache, dass er vielleicht einseitig ist und seine Stärke fast nur darin liegt, zum Korb zu ziehen, man ihn für mich noch wertvoller, als ein Spieler der von überall einigermaßen treffen kann aber dafür nichts besonderes kann und größtenteils mit Bonehead-Plays überzeugt.
Ich lasse lieber eine Iso für Wallace spielen, als in der Crunchtime Howard den Ball zu geben und ihn von außen werfen zu lassen.
Und Stichwort "Talent". Wallace macht zur Zeit das beste aus sich, denn er könnte auch ein viel besserer Spieler sein:
http://blogs.charlotte.com/inside_the_nba/2009/03/wallace-is-figuring-it-out.html
Vor kurzem hat er auch selbst in einem Interview gesagt, dass er seit seiner ersten Saison nie gecoacht wurde. In Sacramento ging es damals nur um den Titel, Bernie Bickerstaff hat die Jungs einfach nur spielen lassen und Sam Vincent war eine totale Katastrophe.
Man merkt das Larry Brown und sein Coaching-Staff dabei sind ihn weiter zu verbessern, so hat er inzwischen einen guten Freiwurf und trifft mittlerweile über 80% und sein Passspiel im Pick & Roll funktioniert auch viel besser, was aber wohl am Offensiv-Vielseitigen Diaw liegt, denn Okafor ist scheinbar zu dumm dafür oder offensiv total beschränkt.
Somit beende ich das Thema Wallace, meinerseits. Ihr seht mich hier nicht mehr rumtrollen