Dallas tradet mit New Jersey (?) - noch nicht offiziell


stillwater

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Ich sehe auch keinen besonderen Grund, weswegen man dagegen klagen sollte. Wenn man dagegen klagt, kann man gegen so vieles in der Liga klagen. Ja, betroffene Teams sind sicherlich nicht froh über bestimmte Regeln, aber es wird in den anderen Fällen wieder ausgeglichen, wenn man nicht betroffen ist. Sonst könnte jedes Teams, welches sich an einer Stelle benachteiligt fühlt, klagen.
Abgesehen davon, dass man die Liga und somit auch die eigene Franchise ins Chaos schicken würde und enormen finaziellen Schaden hätte. Und voher war ja jeder mit dem CBA zufrieden.
 

Irenicus

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Naja, du hast ja vorher einen Vertrag unterschrieben, dass Vorverträge doof sind. Insofern sehe ich diesen Widerspruch nicht.

Genau das meine ich ja; sie können mit Hifle der Vertragsfreiheit eine Regelung in den Vertrag schreiben lassen, die die Vertragsfreiheit auflöst. Das finde ich widersprüchlich; diese EInschätzung muss man natürlich nicht teilen. :)
 

stillwater

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Genau das meine ich ja; sie können mit Hifle der Vertragsfreiheit eine Regelung in den Vertrag schreiben lassen, die die Vertragsfreiheit auflöst.
Ja, aber das tut ja irgenwie jeder Vertrag, der dich zu etwas verpflichtet. Und du hast den ersten Vertrag vorher unterschrieben.
 

mystic

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Prinzipiell ist auch die NBA an das Arbeits- und Vertragsrecht der USA gebunden. Aus Stackhouses Aussage zu schliessen, dass schon ein Vertrag zustande gekommen ist, düfte wohl ohne Zeugen, die direkt dabei gewesen sind, als es zu diesem Vertragsabschluss kam (hierbei dann in mündlicher Form), völlig in die Hosen gehen.
Das Szenario sieht folgendermassen aus: Dallas will Stackhouse in den Trade integrieren, damit es gehaltstechnisch passt, die Nets wissen aber nicht, was sie mit Stackhouse sollen, sagen deshalb, dass sie ihn nur nehmen, wenn entsprechend Picks und Cash noch in den Deal involviert werden. Jeff Schwartz (Stackhouses Manager) fragt nun nach, wie sich die Nets das vorstellen. Als Antwort erhält er, dass man nach dem Trade Verhandlungen über ein Buyout führen wird, bei denen man bei entsprechendem Entgegenkommen bezüglich der Buyout-Summe schnell eine Einigung erzielen könnte. Stackhouse sagt dann, dass er gern in Dallas bleiben würde, also fragt Schwartz nach, wie es in Dallas aussieht, ob man Stackhouse, wenn es denn zu einem Buyout kommt, wieder unter Berücksichtigung der Sperrfrist einen Vertrag anbieten würde. Die Verantwortlichen der Mavericks antworten daraufhin, dass das sicherlich möglich ist, wenn Stackhouse Interesse hat. Schwartz geht nun zu Stackhouse, sagt ihm, dass es nur eine Frage des Geldes wäre, somit ist für Stackhouse die Sache klar und er gibt das Statement in der Öffentlichkeit ab. In keinem einzigen Schritt ist es zu einem Regelbruch gekommen, da keine Verträge abgeschlossen wurden. Die Beweislast liegt in dem Fall immer noch auf Seiten der NBA. Sie muss nachweisen, wie im Falle Joe Smith, dass es unzulässigerweise zu einem Vertrag gekommen ist. Allein mit der Aussage Stackhouses werden sie nicht weit kommen.
Dass die GM der anderen Teams darüber sich beklagen, gehört zum Geschäft. Aber prinzipiell wird die NBA es nicht verbieten können, dass Stackhouse in Dallas 30 Tage nach dem Trade wieder unterschreibt.
 
H

Homer

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@ mystic:

Richtig, die Frage ist jedoch: Kann die NBA den Trade verhinden? Es gibt doch dieses Komittee durch das jeder Trade durchmus, wie sieht das aus, nach welchen Regeln entscheidet dieses? Kann es einfach Trades ablehnen, obwohl sie durch die CBA passen?

Außerdem ist das so eine Situation: Ohne Kläger kein Richter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Stackhouse/Cuban/sonstwer die NBA verklagen möchte.
 

mystic

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Richtig, die Frage ist jedoch: Kann die NBA den Trade verhinden? Es gibt doch dieses Komittee durch das jeder Trade durchmus, wie sieht das aus, nach welchen Regeln entscheidet dieses? Kann es einfach Trades ablehnen, obwohl sie durch die CBA passen?

Mit welcher Begründung sollten sie den Trade denn untersagen? Wenn alles regelkonform ist, dann müssen sie zustimmen. Haben sie doch im Falle des Gasol-Trades auch gemacht, obwohl jedem klar ist, dass McKie nicht eine Sekunde für die Grizzlies auflaufen wird und der Trade talenttechnisch wohl einer der einseitigsten Trades der Geschichte der NBA ist (immer vom aktuellen Stand gesehen, ansonsten ist Nowitzki+Garrity gegen Traylor wohl unschlagbar).

Außerdem ist das so eine Situation: Ohne Kläger kein Richter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Stackhouse/Cuban/sonstwer die NBA verklagen möchte.

Kläger wären in dem Fall die GM der anderen Teams. Das ist ihr gutes Recht. Eine Untersuchung wird es diesbezüglich sicherlich geben, aber ob die dann auch zu einem Ergebnis führt, was den Mavericks nachweist, nicht regelkonform agiert zu haben, darf doch bezweifelt werden. Redemption hatte die Fälle Derek Anderson und Carlos Boozer gebracht, auch hier dürften keine Beweise für einen unerlaubten Vertragsabschluss vorgelegen haben. Bei Minnesota und Joe Smith gab es den schriftlichen Beweis für das Abkommen. Ich denke nicht, dass die Verantwortlichen hier irgendwas diesbezüglich schriftlich festgehalten haben.
 

stillwater

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Generell kann die NBA das sehr wohl verbieten, es gibt eine Regel die Absprachen verbietet, und hier liegt eindeutig eine vor.
Gibt es jetzt eine Regel, die solche Absprachen verbietet, oder nicht? Denn wenn Stackhouse schon bevor er überhaupt nach New Jersey getradet worden ist, schon von einem Buyout und einer Rückkehr Dallas spricht, war die Absprache über Buyout und Rückkehr wohl Teil des Trades. Das kanns mM auch nicht sein.
 

mystic

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Absprechen können sie alles, sie dürfen nur keine Verträge diesbezüglich abschliessen. Lose Aussagen darüber, dass man über ein Buyout in New Jersey und einen neuen Vertrag dann in Dallas, wenn die Situation dann konkret vorliegt, verhandeln kann, sind keine Vertragsabschlüsse. Stackhouse kann sehr wohl davon ausgegangen sein, dass das sich schon so regeln lassen wird, ohne dass ein Vertrag abgeschlossen wurde. Stackhouses Aussage ist auch völlig unabhängig von den Verhandlungen zwischen Dallas und New Jersey. Wenn Dallas und New Jersey in Bezug auf Stackhouse keine Verpflichtungen bezüglich eines Buyouts bzw. neuen Vertrages eingegangen sind, dann ist alles regelkonform.

Auch wenn jedem klar ist, dass die Absprachen schon sehr konkret sein dürften, ist nicht das entscheidend, was man "weiß", sondern das, was man beweisen kann. Ohne die Existenz einer Zeugenaussagen oder eines schriftlichen Beweises, sehe ich keine Chance, dass die NBA verhindern kann, dass Stackhouse dann wieder in Dallas unterschreibt.
 
H

Homer

Guest
Mit welcher Begründung sollten sie den Trade denn untersagen? Wenn alles regelkonform ist, dann müssen sie zustimmen.

Gut, wenn das das Fall ist (das sie zustimmen "müssen", wenn der Trade CBA-konform ist) ist das klar. Das war ja meine Frage: Welche Rechte werden diesem Kommitee eingeräumt, bzw. was ist überhaupt die "Aufgabe" dieses Kommitees (in diesem Fall dann nur die Prüfung der CBA-Konformität). Ich wusste schlicht nicht wie die "rechtliche Lage" da innerhalb der NBA ist, sprich wer die Beweislast zu tragen hat (das hätte ja nicht zwingend genauso sein müssen wie im sonstigen Recht).

Immerhin sprechen wir ja von unternehmensinternen Regelungen, und Stern regiert sein Unternehmen ja sonst auch wie ein Sonnenkönig.

Aber danke für die Aufklärung.

PS: Zu schreiben, das der Lakers-Grizzlies-Deal "talenttechnisch" unfairer ist als der Nowitzki-Traylor-Trade ist etwas komisch wie ich finde. Wenn solltest du schreiben, dass das zu diesem Zeitpunkt bekannte bzw. vermutete Talent nicht zusammenpasst, oder von der "aktuellen Leistungsfähigkeit" sprechen. Nowitzki ist im Nachhinein einer der besten Spieler der Liga, und wurde gegen einen Spieler getradet, der nie in der NBA Fuss gefasst hat. Weder hat Gasol Nowitzkis Talent, noch sind Crittenton, Brown und die Picks so schlecht wie Traylor.

Nur eine kleine Anmerkung, nicht persönlich nehmen

Kläger wären in dem Fall die GM der anderen Teams. Das ist ihr gutes Recht. Eine Untersuchung wird es diesbezüglich sicherlich geben, aber ob die dann auch zu einem Ergebnis führt, was den Mavericks nachweist, nicht regelkonform agiert zu haben, darf doch bezweifelt werden. Redemption hatte die Fälle Derek Anderson und Carlos Boozer gebracht, auch hier dürften keine Beweise für einen unerlaubten Vertragsabschluss vorgelegen haben. Bei Minnesota und Joe Smith gab es den schriftlichen Beweis für das Abkommen. Ich denke nicht, dass die Verantwortlichen hier irgendwas diesbezüglich schriftlich festgehalten haben.

Das meinte ich nicht. Ich meinte, würde jemand gegen eine "Untersagung" des Stackhouse-Deals klagen, sollte es so kommen. Stern kann den Spieler ja auch einfach grundlos sperren, auch wenn das rechtlich nicht ok ist. Wenn er weiß das niemand klagt, kann er prinzipiell alles machen. Es ist wirklich spannend wie sich das entwickelt.
 

mystic

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Wenn solltest du schreiben, dass das zu diesem Zeitpunkt bekannte bzw. vermutete Talent nicht zusammenpasst, oder von der "aktuellen Leistungsfähigkeit" sprechen.

Genau so meinte ich das. Meine Anmerkung in den Klammern sollte doch eigentlich diesbezüglich klar sein. Einseitiger als MVP gegen Nichts geht es wohl kaum. ;)

Das meinte ich nicht.

Ok, das habe ich falsch verstanden.
 

Loner

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Eines steht bis jetzt auf jeden Fall fest: Der ganze Trade hat sich zu einem Desaster für die Mavs entwickelt und ich hab auch meine Zweifel, ob das Ganze jetzt noch durchgezogen wird. Dass Stackhouse noch Teil des Deals wird -falls dieser noch statt findet- kann ich mir nicht vorstellen aufgrund der ganzen Spekulationen um mögliche Strafen. Ich sehe darin wie gesagt kein Problem was die Einhaltung der Regeln angeht, aber es war einfach unnötig. Dann noch die Sache mit George... Könnte sich zum Eigentor entwickeln, denn dem Teamgefüge wird das wohl auch nicht positiv entgegenkommen, wenn der Starting-PG im Hinterkopf hat, dass man ihn eigentlich loswerden wollte. Naja jetzt mal warten, wie es weitergeht nach dem All-Star Break.
 

Shakey Lo

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Eines steht bis jetzt auf jeden Fall fest: Der ganze Trade hat sich zu einem Desaster für die Mavs entwickelt und ich hab auch meine Zweifel, ob das Ganze jetzt noch durchgezogen wird. Dass Stackhouse noch Teil des Deals wird -falls dieser noch statt findet- kann ich mir nicht vorstellen aufgrund der ganzen Spekulationen um mögliche Strafen. Ich sehe darin wie gesagt kein Problem was die Einhaltung der Regeln angeht, aber es war einfach unnötig. Dann noch die Sache mit George... Könnte sich zum Eigentor entwickeln, denn dem Teamgefüge wird das wohl auch nicht positiv entgegenkommen, wenn der Starting-PG im Hinterkopf hat, dass man ihn eigentlich loswerden wollte.
"On Feb. 4, 1994, Houston traded Robert Horry and Matt Bullard to Detroit for Sean Elliott. The following day, the Rockets rescinded the trade after a physical showed Elliott had a kidney problem. Horry has said the reversal "probably saved my career," because he realized the reason he was nearly traded was because he wasn't assertive enough. That June, the Rockets won the NBA title, the first of seven won by Horry with three different teams."

http://www.dallasnews.com/sharedcon...mavs/stories/021608dnspomavslede.2d4ada6.html

:saint:
 

Loner

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"On Feb. 4, 1994, Houston traded Robert Horry and Matt Bullard to Detroit for Sean Elliott. The following day, the Rockets rescinded the trade after a physical showed Elliott had a kidney problem. Horry has said the reversal "probably saved my career," because he realized the reason he was nearly traded was because he wasn't assertive enough. That June, the Rockets won the NBA title, the first of seven won by Horry with three different teams."

http://www.dallasnews.com/sharedcon...mavs/stories/021608dnspomavslede.2d4ada6.html

:saint:

Wäre sehr schön, wenn es so laufen würde, weil ich auch Fan der Mavericks und von Dirk bin. Möglich ist dieser Verlauf natürlich auch und die betroffenen Spieler gewinnen zusätzliche Motivation daraus.
Danke für das Beispiel, war mir ehrlich gesagt neu, diese Sache mit Horry und dem geplanten Trade zu Detroit. Letztendlich muss man wirklich warten, ob das gut ausgeht und wie z.B. ein Harris damit umgeht.
Aber einigen können wir uns denke ich in dem Punkt, dass es dem Ruf der Mavs als Organisation (durch Stacks Äußerungen und Georges' Blockieren) an sich und dem Cubans nun nicht gerade gut getan hat.
 

Fro

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Habe die Meldung hier noch nicht gefunden, deswegen stell ich sie mal rein:

League spokesman Tim Frank said that there was no truth to the rumor that the league will block Jerry Stackhouse's return to Dallas if he is traded to New Jersey and then is bought out of his contract, but he did say that they will look into comments Stackhouse made when the details of the Jason Kidd trade to Dallas became public, the Dallas Morning News is reporting.

Ich würde den Trade alleine deshalb gerne sehen um zu schauen, ob Dallas Stackhouse wirklich zurückkriegen würde, wenn er sich auf einen Buyout mit New Jersey einigt. Danach wäre er ja für 48 Stunden Waiver und erst dann Free Agent, und sollte man TE's für Waiver-Verpflichtungen nutzen können (habe jetzt auf Anhieb nichts gefunden, was das bestätigt oder widerlegt) könnte ich mir fast vorstellen, dass es da ein Team gibt, welches zuschlagen könnte. Golden State hat doch noch eine ziemlich große TE, und Nelson und Cuban sind ja auch nicht ganz so dicke... Wäre also vielleicht eine Möglichkeit, Cuban nochmal eins auszuwischen und gleichzeitig einen Konkurrenten zu schwächen. :saint:
 

stillwater

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Hollinger spricht die Möglichkeit anderer Teams Stackhouse für die MLE zu verpflichten auch in seinem Artikel zum Trade an und hat einige Teams aufgezählt, die zuschlagen könnten.
 

Stevie Pine

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Bei den Extensions, die den Warriors im Sommer ins Haus stehen, werden sie den Teufel tun und jetzt noch jemanden nur solcher Spielereien wegen unter Vertrag nehmen. Und nebenbei sollte man auch noch den Spieler selbst bzw dessen Motivation, nochmal woanders auflaufen zu wollen, nicht vollständig außer Acht lassen.

Müsste Cuban für Stacks Resign-Contract eigentlich LT hinblättern?
 

Stevie Pine

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*klick*

No, we're not done yet -- there's one final point to consider. The Nets will likely buy out Stackhouse, but there's no guarantee Dallas will be able to re-sign him; in fact, by rule they aren't allowed to for 30 days.


In the meantime, is it that hard to imagine bench-starved Cleveland diving in with the $4.1 million remaining on its midlevel exception, or the Pistons ($3.86 million) bringing him back to Motown to replace the struggling Jarvis Hayes? For that matter, what about the Spurs ($4.4 million) or Suns (full midlevel) breaking out the wampum just to spite their Western rivals? Keep in mind, too, that these salaries would be prorated for the rest of this year, lowering the luxury tax hit those teams would take.
 
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