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TraveCortex

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Weiß ja nicht, wie es bei euch so war, aber ich kenne viele, die in den frühen 90ern schon Wrestling geschaut haben und damals bestenfalls 8 oder 9 waren - ich selber auch.

Wer Probleme hat, sein Kind WWE-Wrestling schauen zu lassen, kann sein Kind wenig im TV schauen lassen, denn auch in vielen Kinderfilmen gibt es direkte oder indirekte Gewalt - oftmals gar als belustigendes Element. Was auch kein Problem ist, da Gewalt praktisch ein Teil des Menschen ist - so bitter das ist. Kleine Kids sollten natürlich keine brutalen Filme/Serien usw. sehen, das versteht sich von selbst, aber WWE-Wrestling ist mMn tatsächlich nicht so schwerwiegend.

Wenn man sein Kind das RTL-Nachmittagsprogramm schauen lässt, garantiere ich euch, dass es aus der Nummer wesentlich geschädigter rausgeht als aus WWE-Wrestling.;)
 

MadFerIt

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Weiß ja nicht, wie es bei euch so war, aber ich kenne viele, die in den frühen 90ern schon Wrestling geschaut haben und damals bestenfalls 8 oder 9 waren - ich selber auch.

Wer Probleme hat, sein Kind WWE-Wrestling schauen zu lassen, kann sein Kind wenig im TV schauen lassen, denn auch in vielen Kinderfilmen gibt es direkte oder indirekte Gewalt - oftmals gar als belustigendes Element. Was auch kein Problem ist, da Gewalt praktisch ein Teil des Menschen ist - so bitter das ist. Kleine Kids sollten natürlich keine brutalen Filme/Serien usw. sehen, das versteht sich von selbst, aber WWE-Wrestling ist mMn tatsächlich nicht so schwerwiegend.

Wenn man sein Kind das RTL-Nachmittagsprogramm schauen lässt, garantiere ich euch, dass es aus der Nummer wesentlich geschädigter rausgeht als aus WWE-Wrestling.;)

ich habe auch als kind wwf geschaut. trotzdem - oder vielleicht auch gerade deswegen - bin ich der meinung, dass das nichts für kinder ist. die vergleiche, die du da ziehst, sind komplett sinnlos und verharmlosend. die grundidee, die im wrestling transportiert wird, nämlich, dass jeder konflikt mit gewalt gelöst wird, ist für ein kind, das nicht versteht, dass das alles nur schauspielerei ist, ziemlich verstörend. nicht umsonst sind die ganzen wwe-dvds in deutschland fsk 16.
 

Blayde

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Aber das kann man dem Kind doch Erklären, dass es Schauspielerei ist?

Ich habe auch so von 8 - 15 mich sehr für Wrestling interessiert. Je älter man wird, desto uninteressanter finden es die meisten. Also schon komisch, wenn sie es dann erst gucken dürfen :D Deine Argumentation versteh ich. Würde sagen, das kann man dem Kind gut kommunizieren. Was unsere Eltern definitiv nicht geschafft haben, ist uns vom Nachmachen abzhalten. Da verletzten sich bestimmt hier und da Kinder.
 

sotarts

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ich habe auch als kind wwf geschaut. trotzdem - oder vielleicht auch gerade deswegen - bin ich der meinung, dass das nichts für kinder ist. die vergleiche, die du da ziehst, sind komplett sinnlos und verharmlosend. die grundidee, die im wrestling transportiert wird, nämlich, dass jeder konflikt mit gewalt gelöst wird, ist für ein kind, das nicht versteht, dass das alles nur schauspielerei ist, ziemlich verstörend. nicht umsonst sind die ganzen wwe-dvds in deutschland fsk 16.

Diesem Einfluss wird in meinen Augen viel zu viel Aufmerksamkeit gegeben. Seien es Filme, Serien, Computerspiele oder auch sowas wie Wrestling. Wenn du ein gut erzogenes Kind hast dann spielt das Null ne Rolle. Der Gradmesser für Verrohtheit sind die Eltern bzw das dominierende Umfeld.
 

MadFerIt

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Aber das kann man dem Kind doch Erklären, dass es Schauspielerei ist?

Ich habe auch so von 8 - 15 mich sehr für Wrestling interessiert. Je älter man wird, desto uninteressanter finden es die meisten. Also schon komisch, wenn sie es dann erst gucken dürfen :D Deine Argumentation versteh ich. Würde sagen, das kann man dem Kind gut kommunizieren. Was unsere Eltern definitiv nicht geschafft haben, ist uns vom Nachmachen abzhalten. Da verletzten sich bestimmt hier und da Kinder.

was? klar, du kannst deinem kind auch einen porno zeigen und erklären, dass die es gar nicht so meinen, ist nur für die kamera.

offensichtlich habt ihr keine ahnung, was kinder wie verarbeiten und welchen einfluss solche sachen auf ein kind habe können. und mit "kind" meine ich keinen 14- oder 15-jährigen.

Diesem Einfluss wird in meinen Augen viel zu viel Aufmerksamkeit gegeben. Seien es Filme, Serien, Computerspiele oder auch sowas wie Wrestling. Wenn du ein gut erzogenes Kind hast dann spielt das Null ne Rolle. Der Gradmesser für Verrohtheit sind die Eltern bzw das dominierende Umfeld.

ich hoffe, du hast keine kinder. und falls du vorhast, dir welche zuzulegen, solltest du das noch mal überdenken. ich sage nicht, dass jedes kind, was wrestling guckt, ein brutaler trottel wird. für die sozialisation eines kindes ist aber sicherlich nicht notwendig, dass es diesen wertekanon ("wir haben einen konflikt, deswegen haue ich dir jetzt eine in die fresse") in jungen jahren vermittelt bekommt.
 

TraveCortex

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ich habe auch als kind wwf geschaut. trotzdem - oder vielleicht auch gerade deswegen - bin ich der meinung, dass das nichts für kinder ist.

Hat Dich Wrestling wirklich beschädigt oder gewalttätiger gemacht? Ich kenne Dich zwar nicht persönlich, aber Du wirkst nicht wie jemand, der so ist oder auf den das verstörend gewirkt hat.

die vergleiche, die du da ziehst, sind komplett sinnlos und verharmlosend

Auf keinen Fall. Gewalt wird auch in Kinderfilmen als Lösung angepriesen. So zu tun, als seien das einfach komplett andere Dinge, nur weil es oft lustige Cartoon-Figuren sind, muss als fragwürdig betrachtet werden.

Kinder werden einfach oft unterschätzt und für einfältig gehalten und das trifft auf mindestens 90 % der Kinder mMn einfach nicht zu.
 
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L-james

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Aber das kann man dem Kind doch Erklären, dass es Schauspielerei ist?

Ich habe auch so von 8 - 15 mich sehr für Wrestling interessiert. Je älter man wird, desto uninteressanter finden es die meisten. Also schon komisch, wenn sie es dann erst gucken dürfen :D Deine Argumentation versteh ich. Würde sagen, das kann man dem Kind gut kommunizieren. Was unsere Eltern definitiv nicht geschafft haben, ist uns vom Nachmachen abzhalten. Da verletzten sich bestimmt hier und da Kinder.

In dem Alter zwischen 8 und 13/14 dachte ich ehrlich gesagt das Wrestling echt ist, also das die Schläge und das Blut etc. alles echt ist. Denke das es ja deswegen so faszinierend war, als man dann langsam begriffen hatte, das alles Schauspielerei ist (trotz spektakulärer Performance) ist das Interresse immer weiter nach unten gegangen.

Aber bin da voll bei @Stratos, sowohl viele in meinem Freundeskreis als auch ich selber haben schon in jungen Jahren (10-14) Wrestling geschaut, Terminator gesehen oder CS gezockt, nen großen Einfluss hat das aber für das alltägliche Leben nicht gehabt, sprich niemand war deshlab irgendwo aggressiver oder gewaltbereiter als wie wenn man maximal Sandmann angeschaut hätte. Sind einfach Richtungen die vor allem für Jungs einfach interresant sind. Die Grundbasis muss stimmen, solche Sachen haben sogut wie keine Einflüsse (eigene Erfahrung) und ist für mich auf dem gleichen Niveau wie wenn man mit Lego spielen würde statt ne Runde Call of Duty.
 

Spree

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ich selber habe wrestling mit 9 jahren angefangen zu gucken (wwf, später wcw). jetzt bin ich 33 und schaue es immer noch bzw. non stop, habe seit meinem neunten lebensjahr eigentlich keine show oder ppv verpasst. :D es hat mich pers. weder jemals aggressiv gemacht, noch verstört oder sonstwas. eher mein leben bereichert mit schönen zeiten, erinnerungen, sammlungen, tourneen, etc. habe da änliche leidenschaft zu wie mit beim basketball.

manche können hier echt übertreiben. meinem neffen erging es nicht anders. der hat schon mit 4 jahren ab und zu mitgeschaut. später intensiver so mit 6. irgendwann mit 8 oder 9 begriff er, dass es show ist und gut ist. heute ist er 14 und ein guter braver junge. habe selber kinder (2 jungs im alter von 2 und 3) und lasse sie noch nicht mitschauen, da sie eh nix begreifen würden und es auch nicht brauchen. hätte aber kein problem damit, wenn sie in einigen jahren mitgucken würden. frau wird sicherlich was dagegen haben, muss natürlich respektiert werden. :D

soviel zu diesem thema. ;)
wrestling ist noch mit das harmloseste was im tv läuft. durch die ganzen promos, segments, etc. wird die action auch schön unterbunden und für die kids ist es halt mehr fun. nicht umsonst wird es ja als sports entertainment bezeichnet.
 
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sotarts

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für die sozialisation eines kindes ist aber sicherlich nicht notwendig, dass es diesen wertekanon ("wir haben einen konflikt, deswegen haue ich dir jetzt eine in die fresse") in jungen jahren vermittelt bekommt.

Und wenn du deinem Kind schon vorher vermittelst warum welche Konflikte wie ablaufen und dein Kind im allgemeinen auf das Leben vorbereitest dann kann das Kind das ganz genau einordnen und denkt sich nicht das lustige Wrestlingmoves ne Option zur allgemeinen Konfliktbewältigung sind. Frag mich manchmal für wie doof man Menschen bzw Kinder hält, gerade die die man erzieht. Das ist doch nur eventuell ne Gefahr wenn die Eltern schon sowieso es verpasst haben dem Kind was zu vermitteln. Aber dann sind noch ganz andere Sachen ne viel größere Gefahr als Wrestling oder andere Medieneinflüsse.
 

MadFerIt

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es macht offensichtlich keinen sinn, das hier zu diskutieren, denn die einhellige meinung ist, ich gucke wrestling, seitdem ich laufen kann und ich bin ganz normal und daher kann es nicht schlimm sein, wenn ein kind sich das anschaut. das ist keine diskussionsgrundlage.

im übrigen ist schon dieser umstand ein anzeichen dafür, dass es doch einen effekt hatte. nämlich den, dass man der meinung ist, dass diese gewaltbetonte darstellung der konfliktlösung eine angemessene unterhaltung für ein kind darstellt, da man selber dadurch abgestumpft ist, weil man das im rahmen seiner sozialisation als normal empfand.
 

Max Power

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Bei dieser Diskussion kriegt ich mal wieder Lust auf die Wrestling-Folge bei South Park. Passt wie die Faust aufs Auge.

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sotarts

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es macht offensichtlich keinen sinn, das hier zu diskutieren, denn die einhellige meinung ist, ich gucke wrestling, seitdem ich laufen kann und ich bin ganz normal und daher kann es nicht schlimm sein, wenn ein kind sich das anschaut. das ist keine diskussionsgrundlage.

im übrigen ist schon dieser umstand ein anzeichen dafür, dass es doch einen effekt hatte. nämlich den, dass man der meinung ist, dass diese gewaltbetonte darstellung der konfliktlösung eine angemessene unterhaltung für ein kind darstellt, da man selber dadurch abgestumpft ist, weil man das im rahmen seiner sozialisation als normal empfand.

Ach komm, Wrestling war z.B. nie so richtig meins. Trotzdem schmeisst du mich da mit in die Schublade (und es ist trotzdem kein gutes Argument). Habe den Eindruck das du gar nicht auf unsere Argumente eingehst bzw die Beiträge zu Ende liest.

Ich verstehe einfach die Analogie Wrestling=Akzeptanz von Konfliktlösung im richtigen Leben nicht. Halbwegs "ordentlich" erzogene Kinder sind einfach so reflektiert das da keine komische Lösung herauskommt.

Es fängt einfach vorher an, wenn da ein Fundament ist besteht keine Gefahr und wenn da kein Fundament ist dann ist die ganze Welt eine Gefahr für das Kind weil es sich wirklich überall die schlechten Sachen herauspickt.
 

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Ach komm, Wrestling war z.B. nie so richtig meins. Habe den Eindruck das du gar nicht auf unsere Argumente eingehst bzw die Beiträge zu Ende liest. Ich verstehe einfach die Analogie Wrestling=Akzeptanz von Konfliktlösung im richtigen Leben nicht. Halbwegs "ordentlich" erzogene Kinder sind einfach so reflektiert das da keine komische Lösung herauskommt. Es fängt einfach vorher an, wenn da ein Fundament ist besteht keine Gefahr und wenn da kein Fundament ist dann ist die ganze Welt eine Gefahr für das Kind weil es sich wirklich überall die schlechten Sachen herauspickt.

das hat nichts mit erziehung zu tun! sorry, aber das ist absoluter käse. vielleicht ist es genau dein problem, dass du den zusammenhang nicht siehst.

hat mich übrigens 2 minuten gekostet, das hier zu googeln:
http://www.nydailynews.com/news/cri...-moves-learned-tv-wrestling-article-1.1376818
 

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Ach komm, Wrestling war z.B. nie so richtig meins. Trotzdem schmeisst du mich da mit in die Schublade (und es ist trotzdem kein gutes Argument). Habe den Eindruck das du gar nicht auf unsere Argumente eingehst bzw die Beiträge zu Ende liest.

Ich verstehe einfach die Analogie Wrestling=Akzeptanz von Konfliktlösung im richtigen Leben nicht. Halbwegs "ordentlich" erzogene Kinder sind einfach so reflektiert das da keine komische Lösung herauskommt.

Es fängt einfach vorher an, wenn da ein Fundament ist besteht keine Gefahr und wenn da kein Fundament ist dann ist die ganze Welt eine Gefahr für das Kind weil es sich wirklich überall die schlechten Sachen herauspickt.

Nur: Sollte der Jugendschutz (von offizieller Seite) die Latte da setzen wo es die "normalen" Kids beeinflusst oder dort wo eben diejenigen ohne entsprechende Aufklärung/Erziehung/Betreuung stehen von der Empfänglichkeit her ? Ich setze das Tempolimit ja auch nicht so, dass ein guter Autofahrer im neuen Schlitten damit klar kommen sollte, sondern so dass möglichst auch der Gelegenheitsfahrer im geliehenen alten Schlachtroß keine Probleme bekommt.

Ist doch von der Logik her etwas absurd zu sagen "aber es gibt ja noch ganz andere Probleme und X% der Kiddies kommen damit eh klar, deshalb ist es unnötig dass wir diesen Faktor beeinflussen".

Wrestling gucken ist ja kein Grundrecht und kein Kind erleidet einen Schaden, wenn es das nicht darf. Von daher ist es doch in keiner Weise problematisch, wenn man es wegen den (meinetwegen nur 10%) gefährdeten Kids entsprechend markiert :confused:
 
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sotarts

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das hat nichts mit erziehung zu tun! sorry, aber das ist absoluter käse.

hat mich übrigens 2 minuten gekostet, das hier zu googeln:
http://www.nydailynews.com/news/cri...-moves-learned-tv-wrestling-article-1.1376818

Toll, was hat das jetzt mit unseren Argumenten hier zu tun??? Kind killt mit Pistole, Kind erwürgt Kind, Kind mobbt Kind bis zum Suizid, Kind zündelt und Familie verbrennt etc. Das ist doch gerade die Folge von schlechter Erziehung und manchmal auch verdammt doofer Zufall. Alleine diesen Schluss daraus zu ziehen finde ich Absurd.

Da ist doch mein Gedanke nicht: Böses Wrestling! Sondern: In was für einem Umfeld ist dieses Kind aufgewachsen!

Mit 13 eine 5 Jährige mit Wrestlingmoves malträtieren und man unterhält sich über das "böse" Wrestling anstatt mal zu denken was mit dem Kind da sonst so nicht stimmt.

Kinder müssen gewisse Werte vermittelt werden, auch verständliche Grenzen sollten etabliert werden, sie aber zu sehr vor allen zu schützen macht sie viel mehr zu sozial gestörten lebensfernen Menschen.
 
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L-james

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Also ganz ehrlich, die Kinder werden heutzutage doch mit soviel konfrontiert, da ist ne Wrestlingübertragung wirklich nicht der Rede wert.
 

sotarts

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Nur: Sollte der Jugendschutz (von offizieller Seite) die Latte da setzen wo es die "normalen" Kids beeinflusst oder dort wo eben diejenigen ohne entsprechende Aufklärung/Erziehung/Betreuung stehen von der Empfänglichkeit her ?

Ist doch von der Logik her etwas absurd zu sagen "aber es gibt ja noch ganz andere Probleme und X% der Kiddies kommen damit eh klar, deshalb ist es unnötig dass wir diesen Faktor beeinflussen".

Wrestling gucken ist ja kein Grundrecht und kein Kind erleidet einen Schaden, wenn es das nicht darf. Von daher ist es doch in keiner Weise problematisch, wenn man es wegen den (meinetwegen nur 10%) gefährdeten Kids entsprechend markiert :confused:

Warum muss man diese Grenze überhaupt setzen, schlecht erzogene Menschen können und werden sich einfach in jedem Bereich schlechten Einfluss holen. Warum dann überhaupt so eine Grenze setzen (weil fehlgeleitete Menschen beim aufkeimen des Films herumgekräht hatten, wie auch bei Computerspielen)?

Kinder können sehr wohl von Fiktion und Realität unterscheiden wenn sie "Gesund" sind. Wenn da eine Blutfontäne in einem Tarantino Film ist dann ist das erstmal Kunst und das wissen Kinder im Unterbewusstsein auch. Wenn sie mal in die Erfahrung kommen eine "echte Leiche" zu sehen dann wird ganz schnell klar was da lustig ist und was nicht. Du hast halt immer dieses Bewusstsein das es Fiktion ist. Bei echtem Tod ist es dann ein ganzes anderes Bewusstsein. Und dieses Selbstverständnis und Empfinden ist da wenn ein Kind "normal" aufgewachsen ist. Und wenn dieser Kompass nicht mehr stimmt dann ist vorher schon so viel Kaputt gegangen das es egal ist wo irgendwelche Grenzen oder Grundrechte sind oder nicht sind.

Niemandem Wehtun. Niemandem Schaden. Das sind gute Grenzen. Warum so Schein Grenzen? Wenn das jemand sehen möchte dann kommt er da ran. Und in dem Wrestling Fall ist es auch nicht mal schlimm. Das ist doch genauso mit dem Verbot von Drogen. Es bringt nix. Es ensteht sogar noch Kriminalität in dem Fall. Wenn jemand Drogen möchte dann bekommt er sie. So oder so. Durch das Verbotene erhöht sich sogar oft das Interesse. Und in einer hypothetischen gesunden Gesellschaft wäre das Interesse an Drogen sowieso geringer.

Ich setze das Tempolimit ja auch nicht so, dass ein guter Autofahrer im neuen Schlitten damit klar kommen sollte, sondern so dass möglichst auch der Gelegenheitsfahrer im geliehenen alten Schlachtroß keine Probleme bekommt.

Na ja, ich denke gerade aber auch das viel zu viele Leute Autos fahren dürfen und es eigentlich einen regelmäßigen psychischen Test geben müsste. Und ich werde eine Etablierung von total autonom fahrenden Autos abfeiern. Autos sind doch kein gutes Beispiel weil sie im allgemeinen nur den total Vernünftigen zur Verfügung stehen sollten. Autos sind Waffen (und das schreibe ich nicht wegen Nizza). Wenn ich einen ganzen Tag Fahrrad fahre hätten mich immer in mindestens 4 Fällen Autofahrer gekillt weil sie beim abbiegen nicht geguckt hatten. Gibt natürlich genauso viele bescheuerte Fahrradfahrer, die Waffe ist aber einfach wesentlich weniger tödlich.
 
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Also jeder wie und was er will und alles für alle ? Jugendschutz brauchen wir nicht ? Was mit Gesetzen generell ? Sorry, aber da steige ich aus. Lies es dir vielleicht bei Tageslicht nochmal durch...
 

sotarts

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Also jeder wie und was er will und alles für alle ? Jugendschutz brauchen wir nicht ? Was mit Gesetzen generell ? Sorry, aber da steige ich aus. Lies es dir vielleicht bei Tageslicht nochmal durch...

Lies es dir mal selber nochmal durch was ich geschrieben habe. Warum wird hier in letzter Zeit alles immer so populistisch verdreht wie die Bild Zeitung es macht. Du drehst gerade ab von Jugendschutz bei Wrestling zu keine Gesetze mehr brauchen. Wo habe ich geschrieben das es keine Gesetze braucht? Du konstruierst da etwas. Ich schrieb von Grenzen für Kinder.

Genauso wenig hatte ich geschrieben das Götze Alkoholprobleme hatte, trotzdem war das der Kanon danach. Dieses aus dem Kontext nehmen und hinzudichten nervt einfach extrem ab. Passiert das aus Mangel an Argumenten oder was ist das?
 
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