Naja, sollte das mit Breazeale von Wilder und seiner Gang wirklich so gelaufen sein, ist es natürlich sehr asozial.
Andererseits ist das Amerika, da gehörte assige Show spätestens seit Ali zum Geschäft im HW.
Und viel mehr als Show hat Wilder (boxerisch) nunmal nicht zu bieten (obwohl ich mir seine Kämpfe gerne anschaue), und danach kommt aus Amiland nunmal nicht mehr viel, und das seit mehr als 20 Jahren.
Dass nun Wilder - Stiverne II kommen soll (Wladi, Joshua, Haye, Parker, Povetkin, Fury sind ja eh erstmal aus verschiedenen Gründen verhindert), ist sicherlich auch Geschäft, da der Titel in den USA und möglichst bei Wilder bleiben soll; - klar ne Farce dass Stiverne beim Verband auf der 1. gerankt ist. Und man will die Kuh auch sicherlich weiter melken vor einem Kampf gegen oben Genannte (soviele, die sonst klar(!) besser als Stiverne sind, der nix besonderes und wahrscheinlich recht "shot" ist, gibt es ja auch nicht, und Wilder Stiverne 1 war ja ein recht spannender Kampf, vielleicht arbeitet man auf Wilder - Breazeale als Ausweichkampf oder als Kampf nach ner 2. Nummer mit Stiverne hin).
Machen wir uns doch nichts vor, Boxen und vor allem das Schwegewicht sind nunmal heutzutage zu einem großen Teil Zirkus, und das umso mehr, je mehr es an der Qualität mangelt, aber trotzdem viel Geld generiert werden soll. Publicity ist nunmal immer verkaufsfördernd, auch wenn es schlechte Publicity ist.
Denke auch nicht, dass der durchschnittliche Box-Zuschauer in den USA Leute wie Pulev, Browne, Ortiz oder Hammer kennt (die auch nix besonderes sind), also werden die eher nen Kampf mit Stiverne für den Sommer einschieben für Wilder und sich Breazeale als Ami mal in der Hinterhand warmhalten, falls es keine Vereinigungskämpfe dieses Jahr oder Anfang nächsten Jahres gibt (wovon ich nicht ausgehe).
Ist doch nur Geschäftemacherei. Wieviele der Leute, die sich die Kämpfe anschauen, interessieren sich wohl wirklich für die Materie, so wie hier im Forum? Ich denke maximal 5% bis 10%, und unsereins gehört doch in den seltensten Fällen zur zahlenden Kundschaft (Pay Per View, Live in der Arena, etc.).