Deontay Wilder vs Luis Ortiz 2 (23.11.2019, MGM Grand Las Vegas, WBC-Gürtel Schwergewicht) Live DAZN


Wer gewinnt?


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wicked

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Häufig wenn ein Boxer in ein engem kompetitiven Duell KO ging, unterliegt das nächste Mal deutlicher. (Pacquiao-Morales 3, Arguelle-Pryor 2).
Wenn die ersten harten Bomben niederprasseln, sagt dann der Kopf schnell mal: "**** it! Durch diese *******e gehe ich noch nicht einmal"

Dieses Gefühl habe ich bei Wilder-Ortiz 2 ebenfalls.
 

koschy

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Ortiz muss einfach ein bißchen aufpassen. Ich könnte mir vorstellen, dass Wilder direkt all-in geht, um eine Duftmarke zu setzen. Wenn Ortiz den ersten Rummel überlebt und sich ein bißchen einboxen kann, bin ich ja m al gespannt.
 

Cosmo.1

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der Rekord von W. Klitschko war in den ersten 30 Kämpfen auch Schrott - der Unterschied ist: W. Klitschko hat schon seinen 25. Kampf gegen einen abgehalfterten Ross Purity verloren. Und der Ross ist sicherlich nicht besser, als diverse Leute gegen die Wilder mittlerweile geboxt und nicht verloren hat.
Und danach wurde Klitschko von Brewster und Sanders ausgeknockt - und die sind nicht besser als die Wilder Gegner Ortiz oder Fury, eher schlechter.
Und wo bleibt Tyson ?
 

Lärche

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Häufig wenn ein Boxer in ein engem kompetitiven Duell KO ging, unterliegt das nächste Mal deutlicher. (Pacquiao-Morales 3, Arguelle-Pryor 2).
Wenn die ersten harten Bomben niederprasseln, sagt dann der Kopf schnell mal: "** it! Durch diese ** gehe ich noch nicht einmal"

Dieses Gefühl habe ich bei Wilder-Ortiz 2 ebenfalls.

absolut, das Gefühl habe ich auch. Ich sehe das sogar allgemein, dass ein Boxer, der einmal KO geht, in der Regel schneller KO geht als zuvor. Es ist quasi wie eine Barriere die dann plötzlich durchbrochen ist.
Den Nimbus, gegen nie am Boden gewesen zu sein, haben im HW nur wenige.

@ Cosmo
Warum schaust Du eigentlich nicht selbst mal nach?
Tyson ging noch in seiner guten Zeit (vor dem Knast) gegen Buster Douglas KO. Das war ein guter Boxer aber kein absoluter Topmann und im Kampf gegen Tyson ein absoluter Außenseiter.
 

DerDude1977

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Ortiz sieht gut trainiert und frisch aus. Ok, er ist 40 Jahre alt, aber hatte nicht wirklich viele Ringschlachten. Und 40 ist heutzutage wie früher 33-35. Durch fortgeschrittene Erkenntnisse aus der Biochemie und Trainingmethodik läuft das Haltbarkeitsdatum heutzutage erst später ab. Sieht man auch in anderen Sportarten. Federer ist 38 und wird immer jünger!

Allerdings habe ich Probleme einen Ko Sieg von Ortiz zu visualisieren. Wilder umweht aktuell der Nimbus der Unbesiegbarkeit. Nicht weil er so supergut ist, sondern weil er diesen Mörder-Bumms hat und die Killermentalität mit bringt. Er ist ein mentales Monster. Niederschlag - Ja. Aber der steht auf, ist richtig sauer und kommt gefährlicher zurück in den Kampf.

Immer wenn Wilder mal in Bedrängnis war habe ich den Eindruck: Jetzt wirds für den Gegner brenzliger als für Ihn!

So ein Gefühl hatte ich bisher in über 30 Jahren boxen gucken nur bei ganz wenigen Boxern. Joe Calzaghe fällt mir da ad hoc noch ein. Wladimir fällt mir dazu nicht ein. Amir Khan auch nicht.

Ortiz ist der bessere Boxer und theoretisch hat er auch den Bumms im punch um Wilder durch Ko zu besiegen. Allerdings ist das schon schwer, Wilder braucht schon mehrere harte Schläge um runter zu gehen.
Aber ich glaube, dass Ortiz mental dass nicht drauf hat gegen Wilder zu gewinnen. Im besten Fall schickt er Wilder zu Boden, um dann kurze Zeit später selber ne astreine Waagrechtisierung hinzulegen, um die Details der Hallendecke zu studieren. Wenns schlecht läuft, wird Wilder ihn einfach überrollen wie Stieverne im Rückkampf. Zumindest scheint Ortiz alles zu geben, Stieverne sah ja im Rückkampf eher aus als hätte man Ihn gezwungen jeden Tag 5 McDonalds Happy Meals zu vernichten.

Von daher, super Kampf! Toll, dass er statt findet. Ich hoffe, dass ein absoluter Prime Ortiz aufläuft. Ich drücke Ihm die Daumen, er ist mir einfach sympathischer als Wilder, der für mich was leicht dämonisches an sich hat. Aber ich denke, dass Wilder wieder irgendwann der Griff in die Wundertüte gelingt und der Narkose-Hammer sein Ziel findet.
Während ich einem angeschlagenem Wilder es spielend zutraue in den Kampf zurück zu kommen, traue ich das Ortiz einfach nicht zu! Sollte Ortiz mal wackeln, dann gehts dahin!

Sehe das Alles absolut genauso, außer dass mir Wilder als Sieger lieber wäre, als ein alter Ortiz, weil ich Wilder gerne sehe und seine Entwicklung von Anfang an mitverfolgt habe. Quasi von einer "Lachnummer" hin zum härtesten Puncher der heutigen Boxwelt, vom quasi Glaskinn (...so hieß es damals) zu einem zähen Knochen, der auch noch zurückkommen kann in den Kampf (- wie er es gegen Ortiz und Fury ja bewiesen hat.).
Für die Gewichtsklasse fand ich es schon doof, dass Joshua gegen Ruiz verloren hat. Nicht, weil ich es Ruiz nicht gegönnt habe (- im Gegenteil. Und er hat ja auch absolut verdient gewonnen), sondern weil ich gehofft hatte, dass es Ringschlachten geben würde zwischen ungeschlagenen und dominanten Joshua's, Fury's (- nein, nicht der kleine Cousin ;-)...) und Wilder's.
Wenn Wilder nach Joshua jetzt auch noch seinen Nimbus einbüßen würde, wäre das HW, nachdem Fury gegen Wilder zweimal am Boden war und zuletzt leider nur Laufkundschaft geboxt hat, für mich leider wieder in einer echten Krise.
Nix gegen einen Ruiz oder Ortiz, aber ein "kleiner fetter Mexikaner" und ein "steinalter Kubaner" (- Nein, ich meine nicht die Nationalitäten der beiden.) an der Spitze des HW's? Würde dem Schwergewicht meiner Meinung nicht gut tun.
 

DerDude1977

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ja kann ich nachvollziehen aber es kommt meistens anders als man denkt.
Es soll der Weltmeister sein ,der gewinnt egal ob alt ,dick, oder Athletisch.

Klar, Das auf jeden Fall.
Würde meiner Meinung eben nur der Gewichtsklasse nicht gut tun.
Ist wie beim Fußball. Ich bin recht neutral, trotzdem finde ich Phasen, in denen es keine klaren Favoriten gibt meistens (-was wohl auch eine Art Automatismus ist, aber oft wohl auch einen wahren Kern hat?!?) meistens schwach. Z.B. WM's, wie die damals in Japan und Südkorea.
Ich möchte einfach als Zuschauer gerne den bestmöglichen Sport sehen.
(Haha, werden einige denken, "dann schau kein HW-Boxen"... . Auch einem solchen Argument könnte ich folgen, aber es ist einfach bei mir, wie es ist.)
Mag auch sein, dass man (ich) sich (mir) bei den Leistungsfähigkeiten eines Wilders, Joshuas oder Furys lange in die Tasche lügt. Ich verfolge eben längere, aussichtsreiche Karrieren bei Boxern gerne, obwohl ich Außenseiterstories (wie jetzt bei Ruiz) auch sehr gern mag.
Aber sowohl Ruiz als auch Ortiz haben auch zuvor oft in ihren Karrieren eher enttäuscht, als mich gefesselt. Eine solche Geschichte (wie in dem Fall die von Ruiz) reicht mir zwischendurch. Wenn so etwas zu oft vorkommt, stellt das für mich das Gesamtkonstrukt Schwegewichtsboxen von der Qualität her zu sehr in Frage, und ich bin vorgeschädigt durch die 2000er und frühen 2010er und Wladimirs "Regentschaft".
 
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Cosmo.1

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Mir persönlich wäre AJ am liebsten finde den sehr sympathisch .Aber Boxen ist kein Wunschkonzert im HW schon gar nicht.
 

TheYank

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Ortiz hatte von AJ für den letzten Juni ein Millionenangebot.
Er hatte aber keinen Bock.

Das Ortiz geduckt wird, ist ein Mythos
Habe ich auch nie verstanden. Als southpaw hat man doch generell einen riesen Vorteil. Im speziellen wenn die Ansetzung kurzfristig ist.
Die Frage ist natürlich wie hoch sein Mitspracherecht in diesem Fall war.
 

aristoteles

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Habe ich auch nie verstanden. Als southpaw hat man doch generell einen riesen Vorteil. Im speziellen wenn die Ansetzung kurzfristig ist.
Die Frage ist natürlich wie hoch sein Mitspracherecht in diesem Fall war.

Auf Twitter hat sein Team gepostet, dass es bewusst kleine Angebote von Hearns waren, die sein Promoter nicht annehmen konnte.
Meist liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.

Kann mir vorstellen, dass Ortiz den Rückkampf gegen Wilder schon in Aussicht hatte und er dann lieber den mit ausreichend Vorbereitung boxt als kurzfristig Joshua. Vor allem wenn das Angebot von Hearns vllt tatsächlich nicht so hoch war.

Dass er keinen Bock hatte, kann ich mir bei einem 40-Jährigen, der bisher noch keine großen Paydays hatte, nur schwer vorstellen. :skepsis:
 

wicked

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Auf Twitter hat sein Team gepostet, dass es bewusst kleine Angebote von Hearns waren, die sein Promoter nicht annehmen konnte.
Meist liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.

Kann mir vorstellen, dass Ortiz den Rückkampf gegen Wilder schon in Aussicht hatte und er dann lieber den mit ausreichend Vorbereitung boxt als kurzfristig Joshua. Vor allem wenn das Angebot von Hearns vllt tatsächlich nicht so hoch war.

Dass er keinen Bock hatte, kann ich mir bei einem 40-Jährigen, der bisher noch keine großen Paydays hatte, nur schwer vorstellen. :skepsis:

Haymon hatte zu diesem Zeitpunkt das Rematch gegen Wilder bereits inoffiziell geplant.
Das war wohl hauptsächlich der Grund, warum Ortiz den Kampf ablehnte bzw. sein Team.

Aber die Aussage, dass niemand Ortiz boxen will, ist dennoch widerlegt, wenn er ein Millionangebot für ein Kampf gegen AJ ablehnte.
 

KRAFT&HERZ

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der Rekord von W. Klitschko war in den ersten 30 Kämpfen auch Schrott - der Unterschied ist: W. Klitschko hat schon seinen 25. Kampf gegen einen abgehalfterten Ross Purity verloren. Und der Ross ist sicherlich nicht besser, als diverse Leute gegen die Wilder mittlerweile geboxt und nicht verloren hat.
Und danach wurde Klitschko von Brewster und Sanders ausgeknockt - und die sind nicht besser als die Wilder Gegner Ortiz oder Fury, eher schlechter.

boa, sanders hätte wilder gesnipert und brewster war meiner meinung nach mein lieblingsschwergewichtler zu der zeit. ;)
 

Po Lee

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Haymon hatte zu diesem Zeitpunkt das Rematch gegen Wilder bereits inoffiziell geplant.
Das war wohl hauptsächlich der Grund, warum Ortiz den Kampf ablehnte bzw. sein Team.

Aber die Aussage, dass niemand Ortiz boxen will, ist dennoch widerlegt, wenn er ein Millionangebot für ein Kampf gegen AJ ablehnte.
War Ortiz nicht vorher schon mal Pflichtherausforderer von Joshua? Man könnte auch sagen, AJ wollte den Kampf erst, als Ortiz schon besiegt wurde. :D
 

wicked

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War Ortiz nicht vorher schon mal Pflichtherausforderer von Joshua? Man könnte auch sagen, AJ wollte den Kampf erst, als Ortiz schon besiegt wurde. :D

Ortiz wurde der WBA Pflichtherausforderer-Status aberkannt, da er positiv getestet wurde.
Selberschuld.
Nicht AJs Schuld.
 

timeout4u

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absolut, das Gefühl habe ich auch. Ich sehe das sogar allgemein, dass ein Boxer, der einmal KO geht, in der Regel schneller KO geht als zuvor. Es ist quasi wie eine Barriere die dann plötzlich durchbrochen ist.

Manchmal ja, manchmal nein :) Sollte man nicht verallgemeinern, denn bei einem KO können viele Dinge eine Rolle spielen. Gilt sowohl für die Ursachen als auch Folgen. Umgekehrt kann auch eine Knockoutniederlage jemand stärker machen, weil man jetzt die Erfahrung gemacht hat, wie so eine Situation in der Praxis aussieht und wie man diese Phase innerhalb der Zeit vielleicht überwinden kann. Das erste Mal ko kann eine Art Schock sein. Du findest dich am Boden, alles Nebel, du weisst nicht, was du machen sollst und dann ist es zu spät. Beim zweiten Mal dagegen kennst du das alles, findest schneller wieder zu dir, weil es nichts Unbekanntes mehr ist. Doch wie gesagt: man muss hier viele Dinge beachten und analysieren. Einem Ali z.B. ist es gelungen aus einem erlittenen Knockout oder Niederschlag sozusagen stärker zu werden. Ähnlich auch Lewis.
 

Snipes

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der Rekord von W. Klitschko war in den ersten 30 Kämpfen auch Schrott - der Unterschied ist: W. Klitschko hat schon seinen 25. Kampf gegen einen abgehalfterten Ross Purity verloren. Und der Ross ist sicherlich nicht besser, als diverse Leute gegen die Wilder mittlerweile geboxt und nicht verloren hat.
Und danach wurde Klitschko von Brewster und Sanders ausgeknockt - und die sind nicht besser als die Wilder Gegner Ortiz oder Fury, eher schlechter.

Ich hab natürlich etwas übertrieben... aber dennoch finde ich, dass der Rekord von Wilder erst in den letzten drei Jahren vorzeigbar ist. Das Debüt war 2008 und 08/2014 hat er noch einen Jason Gavern (25/16/14) geboxt. Da stand Wilder bei 31-0.
 
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