Deontay Wilder vs Tyson Fury am 1. Dezember


Wer gewinnt?


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SSBsports

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Fury sollte besser trainieren, als jeden Tag eine Pressekonferenz abzuhalten. Die ganze Rumclownerei... Keiner lacht, Wilder ignoriert es... Fury wirkt nicht als wäre er Herr der Lage. Ich glaube er macht sich hier selbst was vor. Haye hat kürzlich erst gezeigt, dass Boxen kein Sport ist, in dem man mal eben nach ein paar Jährchen zurückkommt und weiterhin an der Weltspitze mitmischt. Ich denke Fury wird der Nächste sein.

Fury hatte keinen Aufbau, keinen Gegner der ihn forderte. Die ersten Runden wird er noch ein paar Mätzchen machen, vielleicht sogar Wilder etwas schlecht aussehen lassen, aber nach vier Runden wird er merken, dass er in einem Kampf ist und dafür nicht die Körner hat. KO für Wilder in Runde 6-8!
 

WalkTheLine

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Fury ist einfach der Typ, der insgeheim die Underdog Rolle braucht um sich zu motivieren. Er behauptet zwar der beste zu sein, aber er braucht die ungewisse Herausforderung einfach. Er will das unmögliche möglich machen, das ist es was ihn voran treibt. Wie schon einst gegen WK will er dasselbe nun gegen DW schaffen. Und ich bin auch fest davon überzeugt das TF diesen ganzen PR-Kram braucht, einfach um sich stetig noch mehr zu motivieren. DW ist aber jemand, der Paroli bietet und sich kaum beeinflussen lässt.

Ich persönlich bin 100% bei Wilder und hoffe das er gewinnt! Wilder kommt mir authentisch rüber und ich finde es auch überhaupt nicht schlimm das er behauptet der beste aller Zeiten zu sein! Er spricht dies auch Anfangs der PK an und bei ihm wirkt es überhaupt nicht überheblich sondern eher so, das er einfach von sich als KO Maschine überzeugt ist und das muss man in der Position in der Wilder ist auch überhaupt nicht verkennen. Klar mag die Realität anders aussehen und gegen einen 88er Mike Tyson hätte er wohl kaum eine Chance gehabt. Aber trotzdem glaubt er es verdammt nochmal und dieses Selbstbewusstsein ist einfach mal Gold wert und garantiert doch für spannende Kämpfe!
 

SSBsports

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Fury ist einfach der Typ, der insgeheim die Underdog Rolle braucht um sich zu motivieren. Er behauptet zwar der beste zu sein, aber er braucht die ungewisse Herausforderung einfach. Er will das unmögliche möglich machen, das ist es was ihn voran treibt. Wie schon einst gegen WK will er dasselbe nun gegen DW schaffen. Und ich bin auch fest davon überzeugt das TF diesen ganzen PR-Kram braucht, einfach um sich stetig noch mehr zu motivieren. DW ist aber jemand, der Paroli bietet und sich kaum beeinflussen lässt.

Sehe ich ähnlich. Erstmal das Verlangen danach mal wieder alle Lügen zu strafen und dann vielleicht noch die Genugtuung Hearn und Joshua mit diesem Kampf eins auszuwischen haben Fury wohl zu diesem voreiligen Schritt verleitet. Ich denke einfach mit Seferi, Pianeta und danach Wilder hat er sich übernommen.

Einen Wilder juckt es ohnehin nicht die Bohne, was Fury außerhalb des Rings treibt. Gerade technisch weniger versierte Boxer und Puncher brauchen dieses enorme Selbstvertrauen, das zB auch Huck jahrelang in den Top 5 seiner Gewichtsklasse hielt. Dem war das völlig egal, dass er ins HW geht und gegen den Olympiasieger Povetkin boxt. Er war fest davon überzeugt ihm auf die Mütze zu geben.
 

Tobi.G

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Diese zweite PK geht eher an Fury würde ich sagen. Wobei das alles sowieso nichts aussagt und wie eine Wrestling-Show wirkt. Die beiden geben halt ihr bestes um den Kampf zu promoten aber Unterhaltsam ist es dennoch! :laugh:
 

Brummsel

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Diese zweite PK geht eher an Fury würde ich sagen.
Ja, kann man so sehen. Fury redet sich wieder um Kopf und Kragen und macht daraus seine One-Man Show und nutzt dazu sämtliche Mittel, die verfügbar sind. Er übertreibt es aber mal wieder und rutscht so immer wieder ins Lächerliche/Kindische ab. Fury hat nicht die rhetorischen Mittel wie ein Tony Bellew, um den Gegner nur mit Worten zu beeindrucken.

Wilder bleibt einfach nichts anderes übrig, als auf den PKs die "zweite Geige" zu spielen, aber wahrscheinlich juckt ihn das auch wenig. Er überlässt Fury die Show und denkt sich seinen Teil. Er hätte auch gar keine Chance, gegen diesen "Marktschreier", der ihm ständig ins Wort fällt, anzukommen. So sind die Rollen auch gut verteilt.

Ich denke aber schon, dass Wilder recht damit hat, wenn er sagt, dass Fury "nervös" ist, denn jemand, der von sich 100% überzeugt ist, hat solch eine Show gar nicht nötig.

Ich hab jetzt vieles nicht verstanden, aber hat Wilder mal Furys enormen Substanzverlust und seine beiden lächerlichen Aufbaugegner angesprochen.?
Oder die Tatsache, dass der Gipsy noch nie einen guten Mann KO gehauen hat, weil er einfach nicht den Punch dafür hat.?
 

Das Böse

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Vor dem Klitschko-Kampf dachte ich dasselbe: Fury macht Mätzchen und viel Wind, aber im Endeffekt wird Wladimir ihn im Ring irgendwann mal hart erwischen und das wird dann der Anfang vom Ende. Ich wurde eines besseren belehrt. Wilder ist nicht Klitschko, aber kann er Fury stellen?

Letztlich denke ich aber, 1. wird Fury nicht ganz in der Form des WK-Kampfs sein und 2. hat Wilder bisher noch jeden irgendwann mal erwischt. Ein Klitschko oder ein Joshua hätten ihn durch die eigene Power früher rausnehmen können, ein Fury hat diese KO-Power nicht und Wilder kann was vertragen.
=> Fury wird KO gehen.
 

Po-lee

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Ich würde selbst einen Wilder favorisieren, wenn Fury der gleiche wie aus dem Wladi-Kampf wäre. Einfach weil ich glaube, dass Wilder wesentlich hungriger ist, als Klitschko zum damaligen Zeitpunkt.

Ich glaube:
1. wird er sich mental nicht von Furys Spielchen beeinflussen lassen.

2. Wird Wilder Fury irgendwann erwischen, zumal viele von Furys Beweglichkeit und Schnelligkeit sprechen, dabei aber scheinbar vergessen, dass Wilder ebenfalls sehr schnell ist für einen HW.

3. dass Wilders aggressiver Stil gefährlicher für Fury ist, als für Wilder selbst. Selbst wenn Wilder dabei Lücken aufmacht, fehlt dem Fury IMO die Power um Wilder auszuknocken.

4. Der Killerinstinkt Wilders. Wenn er Blut riecht, setzt er nach und lässt nicht locker, im Gegensatz zu manch anderem Gegner Tysons. Erwischt er ihn einmal (und wir müssen nicht so tun, als ob Fury untreffbar wäre), dann siehts schlecht für Fury aus.

5. Der Kampf kommt einfach zu früh nach den ganzen Eskapaden und ohne Vorbereitungskämpfe auf entsprechendem Niveau.
 
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Papaio

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Ich verstehe nicht, was die Leute hier sehen.

Tyson Fury wird laut, Wilder versucht auch laut zu sein. Fury steht auf, Wilder steht auf.
Tyson Fury steht auf und sagt fünf mal "Lets Sparr!!"; Deontay Wilder fragt dann irgendwann "Are you serious?" Fury bejaht, und Wilder steht auf. Und natürlich Sparren sie nicht, aber Wilder hat genau das gemacht, was Fury wollte.
Jedes Mal, wenn Fury seine Face-to-Face Nummer abzieht und nah an ihn rantritt, macht Wilder mit. Er reagiert auf alle Fragen, antwortet auf so gut wie alle Provokationen.
Teilweise beantwortet Fury auch fragen, die an Wilder gehen..Und Wilder beantwortet sie schlechter.
Fury: I'm a Rolls Royce of Boxing!
Moderator: Wilder, what type of car are you then? (...)
Fury: He's a american Muscle-Car!
Wilder: I....I'm Deontay Wilder. Im Deontay Wilder...
Moderator: Okay..
Der Raum wird kurz still.

Mir kommt das ganze ziemlich zermürbend für Wilder vor. Vor allem weil er immer mitgeht, egal was Fury tut.

Fury: Ortiz was 49 years old (ich weiss er war 39); you beat an old man.
Wilder: Age doesnt matter. You are as young as you feel (irgendwie peinliche Gesangseinlage). Its not the size of the boat, its the motion in the ocean.
Fury: I was talking about Age...not size....
Wilder: ....
Der Raum wird kurz still.

Wilder ist eben Nicht der ruhige, passive Typ bei der Sache. Das wäre zu empfehlen, aber er ist es nicht. Sein Gesicht spricht auch Bände, er hat bei jeder Aussage Furys einen anderen Gesichtsausdruck drauf.
Aber klar, wir reden hier vom Boxen, nicht von Wortduellen. Allerdings spielt Psychologie schon eine Rolle.
Fury ist 2.5 Außenseiter bei den Buchmachern... Er ist 10 Jahre jünger als Ortiz, 15 cm größer; und dazu noch schneller. Ortiz hat Wilder fast ausgeknockt, wie wir gesehen haben. Und oben drauf verpasst er Wilder seinen ersten Trashtalk; und es sind noch 2 Monate bis zu dem Kampf, also war das erst der Anfang.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Ist alles Spekulation.

Am Unwarscheinlichsten ist mit Sicherheit ein KO Sieg für Fury, aber sonst ist alles drin, auch ein - wenn auch vlt geschummelter - Punktsieg für Wilder.

Da in den letzten Posts hier auf Seite 17 die meisten von Wilders Stärken und Furys Schwächen sprechen, dreh ich s mal andersrum.

Furys Defensive (damit ist das Gesamtpaket aus Größe, Reichweite, Beweglichkeit von Kopf, Oberkörper und Beine) ist mit Abstand die Beste, die Wilder je vor sich hatte. Welcher seiner bisherigen Gegner hatte denn wirklich eine Weltklasse-Defensive? Keiner.
So gut Ortiz auch kontern kann, wirklich toll auspendeln etc. kann er nicht, sich richtig wegbewegen und rückwärts wegzulaufen wen nötig schon mal gar nicht. Und von Szpilka, Washington, Stiverne und Co brauchen wir wohl nicht zu reden.
Ortiz begang in Runde 5 einen fatalen Fehler. In den ersten 90 Sekunden der Runde landete Wilder seine erste Rechte, aber die erwischte den Kubaner nicht richtig. Von da an dachte Ortiz er könnte Wilders Rechte nehmen, was ne fatale Fehleinschätzung war. Man sieht richitg wie er nach diesem Treffer den Respekt vor Wilders Punch verlor, er wurde immer offensiver und dachte der Bronze Bomber kann ihm nichts. Und schon schlägt die Rechte voll ein und er ist unten.
Auch wenn er nochmal stark zurück kam gab ihm das einen mentalen Dämpfer.
Fury wird Wilders Punches keine Sekunde unterschätzen. Und ein Ziel wie Fury hat Wilder in seinem Leben noch nicht treffen müssen. Den zu treffen wird aus Wilders Sicht ungefähr so, als wenn er bis dato auf eine 50 Meter entfernte Zielscheibe geschossen hat, und jetzt auf 100 Meter entfernte schiessen muss.

Es könnte ja auch sein, dass Fury doch einges mehr nehmen kann als 90% hier so meinen, dass das gegen Cunningham ein Ausrutscher wie Ali (Clay) gegen Cooper, den er absolut nicht ernst nahm?
Der Ali aus dem Cooper I Kampf wär von LIston, Foreman und Frazier schwer ausgeknockt worden, aber er hatte dort halt ne ganz andere Einstellung.

Rein vom boxerischen Niveau kann Fury Wilder genau so schlagen, wie es Gatti mit Ward im 2 Kampf ihrer Trilogie gemacht hat, da war für den Irish Ward nix zu holen da Gatti nur boxte statt zu kloppen, anders als in Fight 1 und 3.
Wie hat Bellew vor einiger Zeit noch gesagt: "Was wir hier machen ist Boxen und nicht Kämpfen. Wenn das Kämpfen wär (alles erlaubt) gäb s andere Weltmeister die jetzt keine sind, aber es ist nun mal Boxen."
Ich würd Wilder gegen Fury sonst überall favorisieren, egal ob Kickboxen, MMA oder Straßenkampf, da er einfach die deutlich besseren Waffen dafür hat. Aber in nem Boxkampf nach Queensburry ist das anders, da schlägt ein guter Boxer im Normalfall einen guten Schläger, egal wer wo welchen Speed Vor- bzw. Nachteil hat.
AJ z. B. ist mehr Boxer als Schläger, aber Wilder doch wohl mehr Schläger als Boxer.

Klar ist natürlich: Fury muss in Topform an dem Abend erscheinen. Sind das wirklich alles nur Mätzchen und er ist durch, gewinnt Wilder lockerer als viele meinen, ich würd sagen sogar innerhalb der ersten 3-4 Runden und nicht erst ab der 6. was viele meinen.
 
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Brummsel

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Tyson Fury wird laut, Wilder versucht auch laut zu sein. Fury steht auf, Wilder steht auf.
Tyson Fury steht auf und sagt fünf mal "Lets Sparr!!"; Deontay Wilder fragt dann irgendwann "Are you serious?" Fury bejaht, und Wilder steht auf. Und natürlich Sparren sie nicht, aber Wilder hat genau das gemacht, was Fury wollte.
Jedes Mal, wenn Fury seine Face-to-Face Nummer abzieht und nah an ihn rantritt, macht Wilder mit. Er reagiert auf alle Fragen, antwortet auf so gut wie alle Provokationen.
Ja, aber was soll Wilder denn auch sonst machen.? Nur ruhig da sitzen und das ganze über sich ergehen lassen, ohne jede Reaktion.? In Sachen "Entertainment" sieht halt jeder schlecht aus gegen den Gipsy. Das hat er nun mal drauf.
Fury lässt seinen Gegner ja auch kaum zu Wort kommen, redet ihm ständig dazwischen und hat auf alles die passende Antwort.

Gut, ein Versuch wäre es wert. Wilder müsste die ganze Zeit nur still da sitzen und über Kopfhörer Musik hören. Völliges Desinteresse zeigen und den Gypsy komplett Ignorieren. Das könnte dem "Marktschreier" evt. etwas den Zahn ziehen. :D
 

The-One-And-Only

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Fury hat doch schon erreicht was er erreichen wollte, er ist in Wilders Kopf und Wilder reagiert nur darauf.
Fury: "Spaghetti Arms and Spaghetti Legs, he´ll do a Spaghetti Dance". :laugh:

Hat für den Kampfabend natürlich nichts zu bedeuten und Wilder wird sicherlich mehr machen als Klitschko, aber wenn er Fury nach 5-6 Runden nicht einmal gut erwischt wird er schon ins Grübeln kommen.

Für mich ein 50/50 - Kampf im Moment.
 

Po-lee

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Ich verstehe nicht, was die Leute hier sehen.

Tyson Fury wird laut, Wilder versucht auch laut zu sein. Fury steht auf, Wilder steht auf.
Tyson Fury steht auf und sagt fünf mal "Lets Sparr!!"; Deontay Wilder fragt dann irgendwann "Are you serious?" Fury bejaht, und Wilder steht auf. Und natürlich Sparren sie nicht, aber Wilder hat genau das gemacht, was Fury wollte.
Jedes Mal, wenn Fury seine Face-to-Face Nummer abzieht und nah an ihn rantritt, macht Wilder mit. Er reagiert auf alle Fragen, antwortet auf so gut wie alle Provokationen.
Teilweise beantwortet Fury auch fragen, die an Wilder gehen..Und Wilder beantwortet sie schlechter.
Fury: I'm a Rolls Royce of Boxing!
Moderator: Wilder, what type of car are you then? (...)
Fury: He's a american Muscle-Car!
Wilder: I....I'm Deontay Wilder. Im Deontay Wilder...
Moderator: Okay..
Der Raum wird kurz still.

Mir kommt das ganze ziemlich zermürbend für Wilder vor. Vor allem weil er immer mitgeht, egal was Fury tut.

Fury: Ortiz was 49 years old (ich weiss er war 39); you beat an old man.
Wilder: Age doesnt matter. You are as young as you feel (irgendwie peinliche Gesangseinlage). Its not the size of the boat, its the motion in the ocean.
Fury: I was talking about Age...not size....
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Wilder ist eben Nicht der ruhige, passive Typ bei der Sache. Das wäre zu empfehlen, aber er ist es nicht. Sein Gesicht spricht auch Bände, er hat bei jeder Aussage Furys einen anderen Gesichtsausdruck drauf.
Aber klar, wir reden hier vom Boxen, nicht von Wortduellen. Allerdings spielt Psychologie schon eine Rolle.
Fury ist 2.5 Außenseiter bei den Buchmachern... Er ist 10 Jahre jünger als Ortiz, 15 cm größer; und dazu noch schneller. Ortiz hat Wilder fast ausgeknockt, wie wir gesehen haben. Und oben drauf verpasst er Wilder seinen ersten Trashtalk; und es sind noch 2 Monate bis zu dem Kampf, also war das erst der Anfang.

Dieses ganze Trashtalk hat in meinen Augen gar keine Bedeutung. Es zeigt lediglich das Fury schlagfertiger ist beim Reden. Glaube kaum dass sich Wilders Ringverhalten dadurch ändern wird.
 

SSBsports

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Fury ist doch nicht in Wilders Kopf, weil er rumclownt. Bellew war in Hayes Kopf. Bellew hat Haye in die absurdesten Diskussionen gezogen, in denen Haye argumentativ nicht mithalten konnte. Jedes Mal hat Haye wieder den Köder geschluckt, jedes Mal wieder den Kürzeren gezogen. Das hat Haye wochenlang gefuchst, so dass er diesem für ihn unausstehlichen Menschen nur noch an den Kragen wollte.

Das hier sieht mir doch ganz anders aus. Die Clownerei ist weder unterhaltsam noch in irgendeiner Weise 'Psychokrieg' auf hohem Niveau. Das erweckt bei mir überhaupt nicht den Eindruck, Wilder würde sich davon groß beeinflussen lassen.

Wilder steht hier mit mehr Momentum im Rücken, als zu jedem anderen Zeitpunkt seiner Karriere. Fury wird im Dezember zum ersten Mal seit über drei Jahren intensive Runden gehen müssen. So realitätsfern kann niemand sein, dass da keine Selbstzweifel aufkommen. Ich nehme ihm die Show nicht ab.

Mir sieht das eher danach aus, dass Fury irgendwo im Jahr 2015 steckengeblieben ist. Er erinnert sich daran, als ihn alle gegen Klitschko verlieren sehen haben und ers dann doch geschafft hat und möchte diesen Moment wieder erleben. So in etwa wirkt das auf mich. Ich hab Fury immer als den stilistischen Albtraum für Wilder und Joshua gesehen. Aber ich bleib dabei, Fury macht sich hier was vor. Sobald er vier intensive Runden mit Wilder gegangen ist, merkt er, dass wir nicht mehr 2015 sondern 2018 haben.
 

The-One-And-Only

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Aber ich bleib dabei, Fury macht sich hier was vor. Sobald er vier intensive Runden mit Wilder gegangen ist, merkt er, dass wir nicht mehr 2015 sondern 2018 haben.

Das mag sein, würde mich aber auch nicht wundern wenn Wilder ihm 12 Runden lang hinterher läuft und dumm aus der Wäsche guckt.
Am 1. Dezember wird man sehen in welcher Verfassung Fury wirklich ist.
 

wicked

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Ich fand selbst das Geplaenkel zwischen McGregor und Mayweather authentischer als das was Fury und Wilder abziehen.
Kein Angriff an die beiden - sie tun das Beste den Kampf zu verkaufen! Absolut ok so.
Aber mir persoenlich geht es in diesem Falle absolut am A'rsch vorbei.

Keiner der beiden ist die Presskonferenz am 'gewinnen'...
Irgendwie habe ich sogar das Gefuel, Wilder und Fury moegen und respektieren sich sehr...
 

Cosmo.1

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Kaffeesatzlesereise bringt hier nichts.
Fury hat ,wenn er mental drauf ist einen unbändigen Willen.Was hat Wilder ich weiß es nicht , aber das geht noch eine Weile so weiter und eines ist sicher wer mental besser drauf ist gewinnt.
Und Fury kann eines Leute verunsichern und aus ihrer Reserve locken. Und Wilder wird darauf anspringen ,ob Fury fit genug ist ? wird man sehen wenn er es ist wird es ein langer Abend.
 

SSBsports

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Das mag sein, würde mich aber auch nicht wundern wenn Wilder ihm 12 Runden lang hinterher läuft und dumm aus der Wäsche guckt.
Am 1. Dezember wird man sehen in welcher Verfassung Fury wirklich ist.

Wenn Fury mal eben zurückkommt und Wilder besiegt, muss man sich so langsam mal fragen, ob er vielleicht ein ganz Großer ist. Fury boxt verdammt unangenehm. Groß, beweglich, schwer zu treffen, guter Jab, unorthodoxe Bewegungsabläufe, gutes Distanzgefühl... Vor ein paar Jahren hätte ich gesagt, Fury rangelt Wilder müde und lässt sich nicht von ihm treffen. Aber nach so einer langen Zeit des puren Raubbaus am eigenen Körper direkt wieder auf Weltniveau mitboxen zu wollen... Ich kann fast nicht glauben, dass das gut gehen kann.

Mich "stört" auch einfach die Gegnerwahl bezüglich seines Aufbaus. In einem reinen Stay-Busy-Kampf vor dem Klitschko-Showdown hat er sich mit Christian Hammer boxerisch vier bis fünf Klassen weiter oben bedient. Und da ging es wirklich nur darum keinen Ringrost anzusetzen und die Millionenbörse nicht zu verspielen. Seferi und der 'shotte' Pianeta... das ist halt kein Aufbau.

Ich fand auch durchaus, dass Fury gegen Pianeta etwas müde wirkte, als er hintenraus beschloss den Kampf zu einem Großteil in eine 'Kopf-an-Kopf-und-paar-Slaps-raushauen'-Angelegenheit zu verwandeln.
 
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