Der Andreas Sidon-Thread (inkl. Bandwagon)


Tony Jaa

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Insgesamt sollte man den Blick für die Tatsachen und Relationen wahren. Trotz und zum Teil auch wegen aller Verbandsspielchen: Sportlich ist Sidon durch und hat im Ring bei dem sich immer weiter verschlechternden Verhältnis von Alter zu Leistungsfähigkeit nichts mehr verloren. Finanzielle Aspekte haben ihre Berechtigung, mit den sportlichen Komponenten haben sie aber nichts zu tun. Das muss auch für Andreas Sidon gelten, unabhängig davon, ob er in einem Forum postet oder nicht.

Roberts



Diese Argumentation konnte ich nie nachvollziehen. Wenn du nicht zu den 1000, 2000 oder von mir aus 50000 besten Anwälten gehörst, hast du dann keine Berechtigung zur Ausübung deines Berufes?
Die Verdienstmöglichkeiten im Sport regulieren sich (meistens) über den Markt. Ich hätte ein Problem wenn der Andreas nun von GEZ-Gebühren bezahlt würde, weil er diese Klasse halt nicht besitzt um den Bildungsauftrag zu rechtfertigen. Aber wenn er sich selber sozusagen seinen kleinen Markt schafft, dann kann ich dagegen nichts sagen. Ich würde mal schätzen 90% der (Neben)Berufsboxer würden in unseren Augen als "Aufbaugegner" oder fieses ausgedrückt "Fallobst" eingestuft. Das ist halt das schwere Los der Individualsportarten, bei denen sehr viele Leute auf der Strecke bleiben müssen, gerade wenn es sich um eine Randsportart handelt.
In einer perfekten Welt sollte ein 46 jähriger Vater sich nicht um seine Existenz "prügeln" müssen, aber in so einer Welt leben wir nicht. Andreas ist alt genug, und er wird wissen was er tun. Wenn er gesund ist und weiterkämpfen möchte, wünsche ich ihn einen guten Zahltag der ihn und seiner Familie eine echte Chance bietet.
 

Roberts

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Wie schon geschrieben, ich betrachte das Sportliche und das Finanzielle getrennt. Als Boxfan kann ich mich auch an Kämpfen erfreuen, die weit unterhalb des Weltklasse-Niveaus ausgetragen werden und trotzdem Reiz und Spannung haben. Bei Herrn Sidon ist sowas über Jahre möglich gewesen wie man bei Kämpfen gegen Willi Fischer, Marcel Beyer, Yalla Krueger, Balu Sauer, Gene Pukall, Joseph Akhasamba etc. gesehen hat.

Wenn es um Zahltage geht und bei Herrn Sidons derzeitiger Sitaution kann man davon ausgehen, das es genau darum geht (Alter, Blockierung durch den BDB), dann sind solche Kämpfe eher weniger geeignet Zahltage zu generieren.

Die bekommt er nur als Aufbaugegner für "aufstrebende Talente", für die er allerdings - aus welchen Gründen auch immer - kaum bis keinerlei Herausforderung mehr darstellt (siehe Dimitrenko & Solis). Auch wenn es richtig ist, dass ein Boxer selber wissen muss, ob er in den Ring steigt - als Zuschauer brauche ich solche Mismatches nicht - ich kann keinen sportlichen Wert in einem Kampf erkennen, bei dem ein 46-Jähriger alleinerziehender Familenvater hilflos durch den Ring geprügelt wird. Dabei ist es mir auch völlig egal, ob der übertragende Boxsender einen Teil der Börse aus GEZ-Gebühren zahlt oder nicht und ob der Kampf überhaupt übertragen wird. Ich gestehe jedem Betrachter zu, dass anders zu sehen. Verständnis habe ich allerdings nicht dafür.

Dass er aus finanziellen Gründen - die er ggf. nicht einmal oder die er nicht vollständig selbst zu verantworten hat - gezwungen ist in den Ring zu steigen und sein Geld zu verdienen, steht auf einem anderen Blatt. Dafür habe ich Verständnis.

Das Beispiel der Anwälte hinkt. Es geht nicht um die Frage auf welchem absoluten Leistungsniveau er boxt und ob er eine Berechtigung hat, auf diesem Niveau boxen zu dürfen, sondern darum, dass er sich bei seinen letzten Zahltagen augenscheinlich für seine Existenz hat verprügeln lassen. Was hat das mit Sport zu tun?

Roberts
 

Andreas_Sidon

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Es gibt auf diese Fragen einfache Antworten, die wohl nicht mal diskussionswürdig sind. Herr Sidon ist mittlerweile ein Jouneyman im klassischen Sinne. Er hat sehr spät erst zum Profiboxen gefunden und gehörte in seiner sehr kurzen Glanzphase zu einer deutschen Spitze, die international drittklassig war. Auch das will erst einmal geleistet werden und erfordert viel Blut und Schweiß und natürlich ist der Wunsch völlig legitim, damit Geld zu verdienen und seinen Unterhalt zu bestreiten.

Der weitere Wunsch den eigenen Marktwert in der entsprechenden (niedrigen) Leistungsklasse mit einem Witz-WM-Titel aufzuwerten ist finanziell ebenso nachvollziehbar wie der Wunsch, den im Ring gewonnen Deutschen Meistertitel im Schwergewicht auch im Ring zu verteidigen und ggf. dort zu verlieren.

Sportlich sieht das Ganze natürlich ganz anders aus. Der DM-Titel ist nichts wert, was sowohl an der Leistungsfähigkeit des Titelträgers liegt, als auch den fragwürdigen Machenschaften des BDB, der es nicht schafft, dem Titelträger einen fairen Titelverteidigungskampf auszuschreiben, damit der Titel auf sportlichen Wege von den derzeitigen deutschen Topleuten dem Titelträger abgenommen werden kann. Stattdessen versenkt man tausende Euro an Verbandsgeldern in Gutachtern, Rechtsanwälten und Gerichten um ihm den Titel am grünen Tisch abzunehmen, obwohl man es sportlich viel einfacher haben könnte.

Letzteres sorgt unabhängig von der Frage von Trainingsständen, Trainingsbedingungen und entsprechender Mittel dafür, dass der vom alten Mann so treffend beschriebene "Taxifahrer" vom Verband dazu gezwungen wird, kampflos auf einem wertlosen Stück Gürtel zu hocken, das aufgrund der Wertlosigkeit auch noch für die derzeitige Leistungsspitze des deutschen Schwergewichts offenkundig völlig uninteressant ist.

Insgesamt sollte man den Blick für die Tatsachen und Relationen wahren. Trotz und zum Teil auch wegen aller Verbandsspielchen: Sportlich ist Sidon durch und hat im Ring bei dem sich immer weiter verschlechternden Verhältnis von Alter zu Leistungsfähigkeit nichts mehr verloren. Finanzielle Aspekte haben ihre Berechtigung, mit den sportlichen Komponenten haben sie aber nichts zu tun. Das muss auch für Andreas Sidon gelten, unabhängig davon, ob er in einem Forum postet oder nicht.

Roberts



hi jungs,

nur kurz was vom "taxifahrer"

,hab momentan leider nicht soviel zeit euch rede und antwort zu stehen,andere sachen sind dann doch wichtiger,aber da hier auch für mein verfahren wichtige leute mitschreiben und posten,sollte ich schon mehr zeit finden um hier politik zu machen,

dass es hier leute gibt die meine leistungen sportlich nicht füer wertvoll halten ist leider nicht zu verhindern,(glaube das dabei aber sehr tolle leistungen bei waren wenn man die umstände bedenkt...,ob die nochmal möglich sind zu wiederholen...???naja der glaube aleiun...,aber der Verantwortliche für diese unsportliche misere hat das zu verantworten,und schadet sich selber mit jedem kampf den ich zb im ausland mache,wie wir gesehen haben ohne chance weil ich in deutschland am boxen gehindert werde,anstatt hinzugehen und mir den titel abzunehmen was wohl unter vernünftigen bedingungen auch nicht so einfach ist?...ich lasse mir diese sauerei nicht gefallen,basta!)

und das der deutsche meistertitel für mich nichts an wert haben soll verstehe ich nicht,warum hatte ich einen sponsorvertrag von 2 jahren mit einer AG über 8 kämpfe,wobei ich pro kampf ein sponsoring bekommen sollte, für das tragen von logos welches bei einer vergütung von 20.000 euro ,und bei einem titelkampf von 30.000 euro lag,aber nur so lange ich träger des deutschen meistertitels bin,kurz nach der vertragsvereinbarung nahm mir der tolle BDB die lizenz und den titel ab,nicht sehr fair aber doch um mich vorm selbstzerstören zu schützen,

rechnet mal aus,

der sponsorvertrag hätten 180.000 euro gegeben,das neue auto für 3 jahre(alle halbjahre im austausch gegen ein neues) hat der anwalt mit ca 70.000euro festgehalten,dann noch andere sponsoren die mir insgesamt 70.000euro und mehr für das veranstalten und verteidigen des DEUTSCHEN MEISTERTITELS vertraglich zugesichert haben,

ALLES NICHTS WERT?

ich glaube sachen sind so viel wert wie man daraus macht,oder?

vergesst mal nicht dass deutsche meisterschaften im schwergewicht schon fussballstadien gefüllt haben,und nicht weil das niveau so gut war,sondern weil sie zur richtigen zeit richtig an dfen mann gebracht wurden,unser nationales boxen liegt doch durch die fernsehgelder total am boden,deutsche meisterschaften werden einfach abgewertet(aber das wird sich schon wieder ändern da bin ich mir sicher)... einfach abgewertet,weil sonst viel zu viel andere mitmischen würden,die vieleicht aufmerksamkeit,interesse erzielen würden,mit denen man aber keine verträge hätte und erst haben müssteum weitere fernsehveranstalter zu begeistern...ich will nicht genau drauf eingehen,verständige werdens längst wissen.....

ich denke dass viele die hier mitposten überhaubt nichts vom leben verstehn,vom boxen schon gar nicht,oder von gründen warum man boxt,sicher sind zahltage schön,viele boxer haben ihr geld auch zu leicht verdient(deswegen sind sie trotz talent und guten promotern wieder von der bildfläche verschwunden,namen werde ich aus respekt und verständnis für die boxer nicht nennen)aber es wird nicht nur des geldes wegen geboxt:belehr:,
auch wenn das für die meisten nicht zu verstehen ist,
ich kenne so viele kämpfer die thaiboxen und ähnliches tun,schmerzen nach den kämpfen haben und nichts als fahrgeld und medalien pokale als lohn erhalten.

kanada war eine chance wenn auch eine kleine,aber es war nicht nur frustrierend,sicherlich seelisch zu überdenken(tobi danke für dein mitgefühl:wavey:)aber ich habe zumindestens 5 wochen wieder wie ein boxer gelebt(und das ist ein geiles gefühl),bin in meiner boxerischen form etwas voran gekommen,habe an eine chance geglaubt und glaube auch weiterhin daran(warum auch nicht?)
ich glaube das leben hört auf wenn man nicht mehr an seine chance glaubt und ich habe noch viel bock zu leben,meine kinder sind fast gross(11,16,17),komme mit ihnen klar,hab einen guten draht zu ihnen und sie möchten unbedingt dass ich selbst entscheide wann ich aufhören will,die sind schon taff genug um zu wissen wie der hase läuft,und wichtig für sie ist nur welche haltung ich zu der sache habe und wie ich mich selber fühle,und für einige schwer zu verstehen....bei mir geht das verarbeiten von solchen dingen sehr rasch bis sofort vonstatten,

das leben ist in jeder hinsicht ein kampf,es kommt nur darauf an wasw man daraus macht,und wer nicht mehr glaubt der lebt meines erachtens nicht mehr,

also wenn noch interesse an dem 2ten oder 3ritten teil kanadas hat melde sich dann schreibe ich vieleicht de4n rest zuende,

in diesem sinne,

euer "taxiandi"
 

Andreas_Sidon

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Ich gönne Sidon durchaus die paar Scheine, die er als aktueller deutscher Meister noch verdient, aber machen wir uns nichts vor: Wenn er der ungarische Meister und nicht hier im Forum wäre, "Taxifahrer" wäre noch der harmloseste Begriff für ihn.
Daß man sich in Kanada nun belustigt über das deutsche Berufsboxen wundert (würden wir andersherum auch, wenn der 46jährige kanadische Meister gegen Dettweiler keine 3 Runden steht), was soll's? Es zeigt ziemlich genau, daß zum einen der Deutsche Meister nichts mehr wert ist und zum anderen, daß dem deutschen Berufsboxen ein gesunder "Mittelstand" fehlt, der auf europäischen Niveau zumindest solide ist.




na ob man sich in kanada nun über das deutsche boxen belustigt?wage ich zu bezweifeln,da scheint man das geschäft auch zu verstehen,man hat sich nach durchsicht meiner gesundheitszeugnisse schon über die machenschaften des deutschen Boxverbandes gewundert und sich nicht positiv in der presse geäussert,zumal man mich nochmal extra untersuchen lassen hat in kanada,
also ich war stolz das es zeitungsausschnitte gibt die berichten in welcher tollen körperlichen verfassung ich war(er ist 46 und sieht 10 jahre jünger aus),
man weiss das ich ringabstinent war und hat auch geschrieben dass der abbruch viel zu früh kam,man schreibt auch das ich eine revanche verdient hätte(komisch wenn ich mich blamiert habe)lass uns nochmal im februar sehen wie der rückkampf gegen hinton geht,dann sehen wir mal ob es werbung öder eher eine blamage fürs deutsche boxen ist oder war,
aber ich möchte darauf hinweisen das ich schon nationalist(patriot hört sich besser an?) bin und stolz darauf deutscher zu sein,auch das gibt motivation um sich den trainingsqualen zu stellen,und bis februar märz ist noch lange hin und dauert länger wie 4-5 wochen,da geht es dann wieder nicht ums geld sondern um die EHRE und was das bedeutet wird sich jeder selbst beurteilen können,

http://slam.canoe.ca/Slam/Fighting/B...41691-sun.html

gruss ausem taxi
 
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Devil

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Is das schon sicher mit dem Rückkampf? Wäre ja ne gute Gelgengheit, dass Bild wieder gerade zu rücken. Ich finde auch nicht , dass man sich - oder gar das deutsche Boxen :skepsis: - lächerlich macht, wenn man einen Kampf verliert. Es kann nur Sieger geben, wenns auch Verlierer gibt. Und natürlich gbits es nicht nur ungeschlagene Weltmeister, es gibt auch Boxer mit Rekorden von 0 Siegen und 30 Niederlagen , die trotzdem weiter boxen. Ich denke, in erster Linie , weil sie den Sport lieben. Wenn du weiterboxen willst, dann boxe weiter. Ich denke, es ist nur wichtig, dass man sich realistische Ziele setzt. Man kann ruhig ein hohes Anspruchsdenken haben, solange es machbar ist. Ich finde die Idee mit dem Rückkampf gut, denn du warst scheinbar ja nicht hoffnungslos unterlegen, obwohl du im Gegensatz zum Gegner eine längere Pause und deutlich weniger Ringpraxis hattest. Es erscheint also realistsich, dass du bei einer längeren Vorbereitung den Kampf gewinnen könntest. Das wäre also ein vernüntiges Ziel. Wenn der Kampf erfolgreich verlaufen würde, könnte man ja wieder einen Schritt weiterdenken. Was hier auch unterschlagen wird , dass du vor nicht allzulanger Zeit gegen den 26-jährigen Bidenko, der in der Weltrangliste auf 40 ist ( vor Tye Fields und Golota und nur knapp hinter Leuten wie Botha und Brewster) erst in der 9ten durch technischen KO verloren hast. Und als du den jungen Fischer besiegt hast ,warst du auch schon über 40. Und der galt früher mal als einer der besten Deutschen und kämpfte sogar um die WBO-Meisterschaft gegen Hide und nicht wenige glaubten er könnte gewinnen. 46 ist heute ja auch kein Greisenalter mehr für einen Boxer. Archie Moore war damals mit fast 50 noch champion im Halbschwer und das ist über 40 Jahre her, also in einer Zeit, wo die Menschen längst nicht so alt wurden und nicht so lange fit blieben wie heute. Hopkins ist 44 und wird bei boxrec als bester Boxer p4p gestuft. Also, laß dich nicht grämen und viel Glück beim Rückkampf, wenn der kommt. ich denke, du kannst es schaffen, wenn du dich gut vorbereitest. :wavey:
 

Totto

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Natürlich gibt es hier viel Interesse an dem Rest der Geschichte! Ich hoffe, Du schreibst noch was dazu.

Aber zu dem Rückkampf: Wäre es nicht besser, wenn Du dafür mal einen Aufbaukampf gegen einen machbaren aber nicht zu schwachen Gegner hättest? Oder ist das wegen BDB/Geld nicht realisierbar?
 

Big d

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Natürlich ist Andi kein taxifahrer!
Er war kein spitzen, aber doch ein solider mann. Einen Fischer muss man erst mal schlagen. Er hat schon einige gute leistungen gebracht.

Allerdings muss man nat. sagen, dass die zeit an andi auch nicht vorbei geht. Er hat(wohl auch aus finanziellen nöten) einige harte KO niederlagen erlitten.

Deshalb sollte man schon wissen wann schluss ist. Irgendwann bricht immer die zeit nach dem boxen an. Andi sollte wissen wann schluss ist, immerhin geht es auch um die gesundheit.

Wenn er es noch ein oder 2 mal mit guter vorbereitung versucht fände ich das garnicht schlimm, aber wenn es dort nochmal daneben geht, sollte er dann IMO doch ans karriere ende denken.

Das ist aber kein grund ihn lächerlich zu machen. Es gibt auch jenseits von spitzenleuten wie maske oder Abraham deutsches boxen. Nur weil ein boxer nicht zu den top 10 ghört ist er auch im heutigen HW immer noch kein Bumm.
Viele Leute haben ne große klappe und sagen beim heutigen HW ist das doch einfach...
Das ist aber blödsinn, selbst ein journeymen fighter würde einem gut trainierten mann sowas von die fresse einhauen(sie mighty mo im boxen...). Deshalb muss man auch solche fighter für ihren mut loben auch wenn man nat. ihre leistung realistisch einschätzen muss.

Das er das deutsche boxen lächerlich macht ist auch blödsinn. Sebastian demers hat ja auch nicht das kanadische boxen lächerlich gemacht.

Ich wünsche andi alles gute, hoffe aber das er schon realisitsch ist wann nichts mehr im tank ist. Das kann nur er wissen.
 

Andreas_Sidon

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Natürlich ist Andi kein taxifahrer!
Er war kein spitzen, aber doch ein solider mann. Einen Fischer muss man erst mal schlagen. Er hat schon einige gute leistungen gebracht.

Allerdings muss man nat. sagen, dass die zeit an andi auch nicht vorbei geht. Er hat(wohl auch aus finanziellen nöten) einige harte KO niederlagen erlitten.

Deshalb sollte man schon wissen wann schluss ist. Irgendwann bricht immer die zeit nach dem boxen an. Andi sollte wissen wann schluss ist, immerhin geht es auch um die gesundheit.

Wenn er es noch ein oder 2 mal mit guter vorbereitung versucht fände ich das garnicht schlimm, aber wenn es dort nochmal daneben geht, sollte er dann IMO doch ans karriere ende denken.

Das ist aber kein grund ihn lächerlich zu machen. Es gibt auch jenseits von spitzenleuten wie maske oder Abraham deutsches boxen. Nur weil ein boxer nicht zu den top 10 ghört ist er auch im heutigen HW immer noch kein Bumm.
Viele Leute haben ne große klappe und sagen beim heutigen HW ist das doch einfach...
Das ist aber blödsinn, selbst ein journeymen fighter würde einem gut trainierten mann sowas von die fresse einhauen(sie mighty mo im boxen...). Deshalb muss man auch solche fighter für ihren mut loben auch wenn man nat. ihre leistung realistisch einschätzen muss.

Das er das deutsche boxen lächerlich macht ist auch blödsinn. Sebastian demers hat ja auch nicht das kanadische boxen lächerlich gemacht.

Ich wünsche andi alles gute, hoffe aber das er schon realisitsch ist wann nichts mehr im tank ist. Das kann nur er wissen.

:thumb:guter post:thumb:
 

Snipes

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Hallo Herr Sidon,

ich finde ihren Weg erstaunlich und lobenswert. Gibt es denn von ihrer Seite Pläne für die Zeit nach der aktiven Boxkarriere? Über die Jahre müssten da doch einige stabile Kontakte zu Stande gekommen sein... speziell für jüngere talentierte Boxer könnten sie als Trainer oder Manager eine wertvolle Hilfe sein. Man merkt ihnen die enge Verbundenheit zum Boxsport an, von daher kann man nur hoffen, dass sie auch dem Boxen weiterhin erhalten bleiben.

Alles Gute!
 

Competition

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Andi, mal eine bewusst naiv gestellte Frage: Du kennst Dich in der Szene und offensichtlich auch mit Trainingslehre aus (sonst hättest Du Dich nicht lange Zeit, entgegen der ganzen Unkenrufe über Dein Alter, einen guten körperlichen Zustand präsentiert) und liebst den Boxsport. Siehst Du denn keinen Weg, als Trainer Fuß zu fassen und Dir auf diesem Weg ein Einkommen zu sichern mit einer Tätigkeit, die Dir sicher auch super gefällt?

Du stehst dann zwar nicht mehr im Rampenlicht, aber dafür könntest Du den Trainerjob bis ins Hohe Alter ausüben.

Gruß, Competition
 
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Roberts

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Natürlich ist Andi kein taxifahrer!

Lies Dir noch mal durch, was "Der alte Mann" geschrieben hat. Es geht nicht um das was unzweifelhaft gewesen ist sondern um den derzeitigen Status und die Außenwirkung und um das Maß, mit dem gemessen wird.

Er war kein spitzen, aber doch ein solider mann. Einen Fischer muss man erst mal schlagen. Er hat schon einige gute leistungen gebracht.

Wer hat etwas anderes behauptet?

Das ist aber kein grund ihn lächerlich zu machen.

Wer macht ihn lächerlich?

Viele Leute haben ne große klappe und sagen beim heutigen HW ist das doch einfach...

Wer sagt das, wo steht das?

und das der deutsche meistertitel für mich nichts an wert haben soll verstehe ich nicht.

Da Du zuvor mein Posting zitierst hast, möchte ich zu dieser Aussage feststellen: Dass der Deutsche Meistertitel für Dich keinen Wert hat, habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass der Deutsche Meistertitel keinen sportlichen Wert hat, weil Du

...vom Verband dazu gezwungen [wirst], kampflos auf einem wertlosen Stück Gürtel zu hocken, das aufgrund der Wertlosigkeit auch noch für die derzeitige Leistungsspitze des deutschen Schwergewichts offenkundig völlig uninteressant ist.

Taxifahrer und Jouneyman sind keine Schimpfwörter, oder Herabwürdigungen eines Boxers, sondern beschreiben einen unzweifelhaft notwendigen Typus Boxer, der damit sein Geld (oftmals auch nebenher) verdient, dass er meist auch kurzfristig als Aufbaugegner/Prüfstein etc. für einen Boxer zur Verfügung steht, damit dieser Praxis/Erfahrung und Reputation gewinnt, ohne dass der Wunsch und die Absicht seitens der verpflichtenden Stelle besteht, dass er den Kampf auch gewinnen möge, was oftmals auch schon deshalb nicht möglich ist, weil er nicht über die Trainingsbedingungen, die Vorbereitungszeit, die Vorbereitungsmöglichkeiten (Videostudium, persönliche Betreuer/Trainer) etc. verfügt und somit von vorne herein, gar keine gleichwertige Chancen hat. Ziemlich genau so hast Du selbst (!) Deinen Trip nach Kanada, Deine Vorbereitungsmöglichkeiten und Deine fehlende Kampfpraxis beschrieben. Daran ist nichts ehrenrühriges.

Roberts
 

Andreas_Sidon

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Natürlich gibt es hier viel Interesse an dem Rest der Geschichte! Ich hoffe, Du schreibst noch was dazu.

Aber zu dem Rückkampf: Wäre es nicht besser, wenn Du dafür mal einen Aufbaukampf gegen einen machbaren aber nicht zu schwachen Gegner hättest? Oder ist das wegen BDB/Geld nicht realisierbar?


Hi totto,

ok dann schreib ich in kürze den rest noch runter,

ein oder zwei aufbaukämpfe wären schon klasse,muss ich irgendwie organisieren,vor allen dingen jemand der das bezahlt,damit der BDB wieder eine startgenehmigung gibt oder sich eine einstweilige verfügung begründen lässt,
aber sicher ist es schwer in der "höhle des löwen" zu boxen,und der hinton wird selbstbewuster sein nach nem "titelgewinn",aber ganz im ernst,wenn ich nicht so überfordert gewesen wäre....,nach einem streifschuss zum körper hat sich der hinton beinahe weggeworfen,jeder hat gesehen dass er nicht in der lage war seine kondition über die zeit einzuteilen(wie auch nie länger als 7 runden geboxt zu haben),das ich so dumm war einen rechten heumacher zu schlucken,wo ich hätte wissen müssen,nachdem der ringrichter mich ständig ermahnte und auf strafpunkte hinwies,das das auszählen ne möglichkeit sein könnte den kampf zu beenden,
denke das positive ist das hinton nun glaubt er würde es wieder schaffen und mir sein versprochenes rematch gibt(er war ja mitveranstalter)ausserdem bin ich immer noch verkaufbar in EDMONTON und die presse schreibt mit,ausserdem koste ich nix,also ich glaube dran.....gehen wir von februar aus,

:wavey:
 

Andreas_Sidon

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Andi, mal eine bewusst naiv gestellte Frage: Du kennst Dich in der Szene und offensichtlich auch mit Trainingslehre aus (sonst hättest Du Dich nicht lange Zeit, entgegen der ganzen Unkenrufe über Dein Alter, einen guten körperlichen Zustand präsentiert) und liebst den Boxsport. Siehst Du denn keinen Weg, als Trainer Fuß zu fassen und Dir auf diesem Weg ein Einkommen zu sichern mit einer Tätigkeit, die Dir sicher auch super gefällt?

Du stehst dann zwar nicht mehr im Rampenlicht, aber dafür könntest Du den Trainerjob bis ins Hohe Alter ausüben.

Gruß, Competition


Hi competition,:wavey:,

ja sicher denke ich schon an möglichkeiten meine erfahrungen und mein wissen weiterzugeben und es in geld umzuwandeln,arbeite ständig daran und in kürze wird da auch etwas passieren,

RAMPENLICHT????

wenn du erfolg als trainer hast stehst du doch auch im rampenlicht(vieleicht nicht in der ringmitte)aber wegner hat auch seine möglichkeiten das rampenlicht zu spüren,das ist es auch nicht aleine was mich antreibt,ich denke ich war schon kurz davor aufzuhören,spätestens wenn ich im herbst 2007 meinen deutschen titel im ring verloren hätte,im kopf war ich schon soweit(nicht alein das der trainergrund/boxschule grund des kämpfen überhaupt war),aber jetzt ist mein stolz im weg und da bin ich hilflos gegen,gerade weil es gewisse leute im BDB verursacht haben,aber um dich zu beruhigen....(ich verstehe dein post als sehr netten rat),sollte ich den DM-titel im ring verlieren hör ich auf und arbeite nur noch neben dem ring.

gruss:wavey:
 

Andreas_Sidon

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Hallo Herr Sidon,

ich finde ihren Weg erstaunlich und lobenswert. Gibt es denn von ihrer Seite Pläne für die Zeit nach der aktiven Boxkarriere? Über die Jahre müssten da doch einige stabile Kontakte zu Stande gekommen sein... speziell für jüngere talentierte Boxer könnten sie als Trainer oder Manager eine wertvolle Hilfe sein. Man merkt ihnen die enge Verbundenheit zum Boxsport an, von daher kann man nur hoffen, dass sie auch dem Boxen weiterhin erhalten bleiben.

Alles Gute!

Danke!!! lieber post!!ich bleibe dem boxen auf jedenfall erhalten,keine bange,
was sollte ich auch anderes tun?als landschaftsgärtner(hauptberuflich) hab ich keine lust,und schlosser war ich nicht zufrieden,ich denke man sollte das tun was einem am meisten spass macht und was man am besten versteht:wavey:
 
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irgendson "taxifahrer"!:wavey:

dann nimm martin rogan ... "belfast finest taxi - driver" ... :clown::wavey:

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MARTIN_ROGAN_blog


der beruf von irgend jemand sagt noch lange nichts über seine fähigkeiten aus. auch ein ramirez, der alexeev bezwungen hat, war vorher von einigen "experten" nur als "fallobst" belächelt worden.
 
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bloß lustig dass vonn 100000 Amateur Boxern nur 10-15 "Taxifahrer" werden,und der Rest es nicht man schafft n "Taxifahrer" zu werden.
Ich will auch "Taxifahrer" werden:jubel:
 

Snipes

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Danke!!! lieber post!!ich bleibe dem boxen auf jedenfall erhalten,keine bange,
was sollte ich auch anderes tun?als landschaftsgärtner(hauptberuflich) hab ich keine lust,und schlosser war ich nicht zufrieden,ich denke man sollte das tun was einem am meisten spass macht und was man am besten versteht:wavey:

Sie kommen ganz gescheit rüber... daraus sollten sie unbedingt was machen. Trainerkarriere super, vielleicht auch Manager... ansonsten sollten sie vielleicht ein Buch über ihre Geschichte (speziell auch die Erfahrungen mit den Schattenseiten des Profisports) schreiben. Es gibt sicher genug interessierte Boxsportler und Fans, die das interessiert. Das ist wahrscheinlich sogar interessanter als eine abgedroschene "ich hab alles richtig gemacht- Dieter Bohlen" - Story... :thumb:
 
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