Witzig ist einfach, dass sich alle User immer auf den "Champ" stürzen. Erst konnte niemand die Spurs leiden (wohl immer noch nicht), dann wurden die Heat gestürzt (Wade als Champ gefeiert und anschließend kritisiert), jetzt knöpfen sich alle die Celtics vor. Warum kann man das Ganze nicht einfach lassen?
Ich sehe nicht, in welcher Form hier die Celtics kritisiert werden!
Gerade hier sind mir etwa die Celtics mit manchen ihrer Spieler sogar sehr sympathisch, was zum einen an Ray Allen liegt, über den ich durchweg nur positives als Mensch gelesen habe, was noch aus seiner Soniczeit stammt, und darüber die Rede war, wie er sich in seiner Freizeit so gibt, was er gerne tut, bzw wie er versuchte als Teamleader seine Jungs zu pushen. Zum anderen fand ich recht bemerkenswert, als Stefan Effenberg Paul Pierce während des AllStar Games (ich glaube Houston 2006 müßte es gewesen sein) hervorhob, als schon einen außergewöhnlich netten Zeitgenossen, der wirklich jedem Fan ein offenes Ohr geschenkt, und alles andere als abgehoben gewirkt hätte.
Solche Leute machen mir zB ein Team sympathisch, denn für mich zeugt dies von einem gesunden, ja sympathischen Geist, mit dem ich mich identifizieren kann!
Ich stelle hier in keiner Weise die sportliche Qualität von Garnett in Frage, oder wünsche ihm körperliche Konsequenzen seitens anderer Akteure, und auch die vielbeschriebene "Intensität" ist sportlich gesehen wohl durchweg positiv zu bewerten.
Allerdings wie auf die Knie fallen und bellen wie ein Hund, Mitspieler verprügeln, weil sie einen versuchen vorzuführen, oder Liegestütze während eines gegnerischen Angriffs damit erklärt werden sollen, kann ich mir bei aller Phantasie nicht vorstellen!
Diese Verhaltensweisen überschreiten dann (nicht wohl nur nach meinem Empfinden) gewisse rationale Grenzen, so daß die Nachvollziehbarkeit etwas zu leiden beginnt!
Und gerade jemand, der wie das Beispiel Rickert zeigt, eigentlich peinlich genau auf seine Außenwirkung achtet, sollte doch begreifen, daß die Hundeverteidigung seinem Öffentlichkeitsbild unter normalen Umständen eher schadet, denn zuträglich ist!
So ist ein Hauch von Skepsis an seiner Auffassungsgabe mMn durchaus angebracht!
Und diese "Kritik" bezieht sich nur auf den Spieler, nicht auf die Franchise!
Seit letzten Sommer ist er für mich als Lakers-Fan eher ein rotes Tuch.
