Der FC BAYERN MÜNCHEN - Thread 2011/2012


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Michael der Echte

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Am meisten stinken mir Kuschel Hoeness und Kuschelnigge, dieses ganze getue, das man nun mit Heynckes einen Trainer hat der alles fuer ein gutes Klima in der Mannschaft und im Vorstand sucht ist doch kacke. In welchem erfolgriechen Unternehmen knatscht es nicht mal ? Heynckes kommt mir wie eine Marionette vor, LvG war das komplette Gegenteil und was man braucht ist einer der sich auch mal dem Vorstand oder seinen Starspielern anlegt aber auch vernuenftig ist einzusehen das er beide Parteien auch braucht um Erfolg zu haben. Die Transfergespraeche finden in der Oeffentlcihkeit statt und leider sind oft ziemliche Fehleinschaetzungen dabei. Es ist wichtig nun fuer den Erfolg auch Tacheles zu reden, und Robben, Rafinha, Boateng, Tymo und Luis Gustavo klar zu machen, das das fuer den FC Bayern derzeit zu wenig ist.
 

mass

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Wie kommst Du darauf? :confused:

Und im übrigen - den Fussball ohne Herz erkenne ich schon daran, dass man seit gefühlten 5 Jahren keinen Rückstand mehr umgebogen hat. Läuft's gut, dann sind wir kaum zu stoppen, läuft es nicht gut, dann ergeben wir uns in Lethargie. Das war aber unter Van Gaal schon so und ist meiner Meinung nach der Zusammenstellung des Kaders geschuldet. Da kommt nichs Innovatives sondern nur irgendwelche Namen, die einem von der BILD Zeitung oder vom Kicker diktiiert werden. Das mache ich z.B. an Rafinha fest. Van Gaal wird gewusst haben, warum er den nicht will. Und jetzt ohne Übertreibung, aber das was Rafinha spielt, spielt ein Lell auch. Und ein Contento (auf der anderen Seite) ebenso.

Noch zur Abwehr: Seit Robben wieder spielt, sind wir defensiv wieder anfälliger geworden. So sehr ich den Spieler schätze (und für mich ist ein Robben in Bestform absolute Weltklasse), aber er tut nichts für die Defensive, da ist ein Müller auf der rechten Seite wesentlich wertvoller.

Ich hab ja im übrigen auch kein Problem damit, wenn wir verlieren. Ich habe aber ein Problem, wenn wir so verlieren. Nämlich so dermassen verdient. Gegen Gladbach wohlgemerkt und nicht gegen Barcelona. Aber vermutlich schlagen wir jetzt die Wölfe und alles ist wieder gut, war ja nur ein Betriebsunfall. Bis zum nächsten mal dann...

Ja wie komme ich da drauf ? Weil Du die beiden öfterst in einem Satz nebeneinanderstellst und so tust also ob man mit Rensing ebenso gut gefahren wäre.....

Nur zur Klarstellung: Mir ist es Wumpe ob Neuer Weltklasse ist oder sonstwas in den Medien. Er ist für mich ein Kompletter Schlussmann für die nächsten 4 Jahre, strahlt Ruhe aus und kann sich artikulieren, tut das aber nicht zu oft. Warum man (nicht Du Bombe) da ständig auf die 20 Mille abhebt ist mir schleierhaft. Das müsste man dann bei Robben und Gomez auch tun......

Das mit dem Rückstand aufholen ist vordergründig schon richtig. Allerdings hat man in Florenz und zweimal gegen Manu schon das Ding im Rückstand liegend umgebogen. Und manchmal war im Rückstand liegend auch Pech dabei. In Hannover hätte man den Punkt schon verdient gehabt in Unterzahl und in Mainz hat man den Ausgleich auch regulär erzielt. Köln hat man in Unterzahl auch auseinandergespielt. Also es ist nicht so, daß man sich wirklich hängen und abschlachten lässt, nur weil etwas schlecht läuft.....

Rafinha finde ich übrigens ein unzutreffendes Beispiel. Der versucht ja nun wirklich alles und ist für mich ein absoluter Teamplayer. Da sehe ich keine Parallelen zu Lell, weder in der schnelligkeit mit und ohne ball, noch in der Technik oder der Passpräzision. Ich fand er hat anfangs auch gut gespielt und mich würde schon mal interessieren, warum Heynckes ihn so kritisch sieht. Contento wäre sowieso ok, ist aber körperlich aus meiner Sicht zu weich für den Sport. Zumindest deuten seinen regelmässigen kleineren Verletzungen in den letzten 2 Jahren darauf hin.


Mir hat die Niederlage in Gladbach, vor allem die Art auch mißfallen. Aber Dein Urteil geht mir trotzdem ein wenig zu weit. 2001 hat man in der Liga 9 mal verloren, hat im Pokal in Magdeburg die Lachnummer geliefert, sich in Lyon abschiessen lassen und wir haben ebenso kritisiert wie jetzt. Und 10 Jahre später war das dann durch den CL-Sieg auf einmal eine ganz tolle Mannschaft, ein gewachsenes Team und so weiter.....

Daher warte ich für meinen teil jetzt erst mal den weiteren Saisonverlauf ab und schaue dann am Ende, ob Deine Befürchtungen zutreffend waren bzw ich das zu blauäugig gesehen habe oder Du es zum gegenwärtigen Zeitpunkt eventuell doch etwas zu kritisch:wavey:
 

Bombe

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@mass: die 2001er Mannschaft hat allerdings (also der größte Teil von ihr) auch schon 99 und 2000 ihren Mann gestanden. Aber Du hast recht, auch damals gab es (zurecht) herbe Kritik an diesem Team. Aber da waren halt auch Typen dabei und keinen Memmen, wenn es darauf ankam, haben die auf die Kacke (oder den Gegenspieler) gehauen. Wenn ich daran denke, dass der Löwe seine Karriere für den Titel riskiert (und im Endeffekt hergegeben) hat. Oder wie uns der Gorilla den CL gesichert hat. Effe, Liza, Jancker, Brazzo, Sammy, Linke, Zickler - alle auf dem Zenit ihrer Karriere (2001 der ein oder andere eigentlich schon darüber). Das war schon ne geile Truppe, die nicht nur groß gelabert hat sondern dann auch Taten hat folgen lassen.

Zu Rensing/Neuer: ich habe dargestellt, dass Rensing für so einen Fehler in der Luft zerrissen worden wäre. Und das war ja nun nicht Neuers erstes Ding dieser Art, der schiesst ja in aller Regelmässigkeit solche Böcke. Auch schon vor seiner Zeit beim FCB.
Ich hoffe aber inständig, dass Neuer zukünftig seine Fehler abstellen kann. Denn natürlich ist er ein kompletter TW, der Ruhe ausstrahlt. Und er hat Vertrag wenn nicht ein ahnungsloser Scheich kommt, dann wird den auch keiner für 25 Mio kaufen. Also müssen wir mit Neuer leben. Wenn er seine Leistung konstant bringt, dann ist das auch in Ordnung.

Ich würde da jetzt auch gar nicht so ein großes Fass aufmachen wollen. Das war ein kapitaler Bock, das war nicht seiner erster Fehler und wenn ein TW so einen Fehler macht, dass hat das oftmals Folgen. Hier wurde halt die Niederlage eingeleitet. Punkt.

Aber viel mehr ärgert mich das Team an sich. Und das schon seit geraumer Zeit.
 

liberalmente

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Aber da waren halt auch Typen dabei und keinen Memmen, wenn es darauf ankam, haben die auf die Kacke (oder den Gegenspieler) gehauen. [...] Das war schon ne geile Truppe, die nicht nur groß gelabert hat sondern dann auch Taten hat folgen lassen.

Ob die Mannschaft eine große Truppe ist konnte sie noch nicht nachweisen. Das hättest du von der 2001er Mannschaft vor dem Cl Halbfinale (oder von mir aus auch Viertelfinale) damals wohl auch nicht behauptet, immerhin haben sie 1999 das Finale verloren und sind 2000 relativ klar gegen Real Madrid ausgeschieden. Und ob es wirklich noch solche krassen Führungsspieler braucht, um erfolgreich zu sein, wird die Zeit zeigen, die letzten 3 Cl Sieger hatten aus meiner Sicht keine solchen Spieler auf dem Rasen (bei Inter war es am ehesten noch der Trainer). Und der aktuelle Welt- und Europameister auch nicht, wobei die ja zu vielen Teilen Deckungsgleich mit dem Cl Sieger sind und deshalb vielleicht nicht zählen müssen.

Wobei Typen, die auf die Kacke hauen, auch relativ ist. Vielleicht machen Xavi und Puyol das ja bei Barca resp. Spanien, aber eben nicht in der Öffentlichkeit.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Hierarchie innerhalb der Truppe und klare Führungsspieler, die auf dem Platz vorangehen und innerhalb der Mannschaft für eine gute Arbeitsatmosphäre sorgen (mal mit Zuckerbrot, mal mit Peitsche) sind absolut unerlässlich. Aber ein Xavi und ein Puyol, um bei den zwei zu bleiben, oder ein Zanetti bei Inter machen das eben anders als ein Effenberg. Kann sein, dass dies eine Ausnahme ist (Barca hat ja auch Ausnahmespieler und eine Ausnahmemannschaft, Inter hatte Mourinho, dem die Mannschaft blind gefolgt ist), kann aber auch sein, dass dies die Entwicklung im Weltfußball ist. Mit den Van Bommels (der als Führungsspieler sicherlich unerlässlich für euch war) und den Ballacks als aussterbender Rasse. Die Entwicklung geht ja auch in der Geschäftswelt tendenziell weg von Patriarchen und hin zu eher flachen Hierarchien, was aber nicht bedeutet, dass die Vorgesetzten nicht mehr wichtig wären oder nichts mehr zu sagen hätten.
 

mass

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@Liberal

Die Glorifizierung findet natürlich nach Erfolgen immer in der Nachbetrachtung statt. Aber die Truppe zwischen 99 und 2001 hat da schon einiges geleistet, da gebe ich Bombe schon recht.

Und ich weiß nicht ob Du die spiele damals schon verfolgen konntest, aber in der 2000 Saison haben wir den Irreal-Haufen (sag mal Bombe erinnerst Du Dich noch an die sport.de - Kollegen "Ultra Sur" und "Goldepor" in Fachkreisen auch "goldepperl" genannt:laugh2::laugh2::laugh2:) mal so richtig vermöbelt mit 4:2 und 4:1 in der Zwischenrunde und Real hatte dann im Halbfinale mehr Glück als Verstand, gewann daheim 2:0 wobei Fink das leere tor mit dem kopf verfehlte und hat im Rückspiel zweimal aufs Tor geschossen und einer davon war drin beim 1:2. Was Du meinst war die KO-Runde 2002 wo man als titelverteidiger gegen real ziemlich alt aussah obwohl man daheim noch mit viel Glück gewonnen hatte., aber in Madrid dann vorgeführt wurde und ausschied.....

Also die Truppe hatte schon etwas, aber sie wurde trotzdem während der Saison ähnlich scharf kritisiert wie diese Truppe jetzt. Diese hier zeigt aber bislang weniger Konstanz als die von vor 10 Jahren, denn die wurde 3 mal in Folge Meister und war 3 mal in Folge im CL-Halbfinale.

Fazit: Ein bischen mehr als gegenwärtig war da schon obwohl ich Dir recht gebe: Ohne den Titel, würde man heute natürlich nicht so stolz reden über Brazzo und Co......
 

Bombe

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@mass: ja zumindest an den Ultra Sur kann ich mich noch gut erinnern. Der war vielleicht eine Nummer. :mensch:

Mir ist natürlich klar, dass die Zeiten sich ändern und man heute andere Typen als die Effenbergs dieser Welt hat.

Was mich aber so ankotzt, man bekommt dauernd zu hören, wir können uns nur selbst schlagen, Pokal ein Selbstläufer, Basel hauen wir nebenbei weg, das Finale ist das Ziel usw. Und das Schlimme dabe ist - die glaube das noch. Und dann kommt ein Antikicker wie Hanke ums Eck und spielt uns einen Ball zwischen die Abwehr, dass ich mich frage, wer jetzt da die Nationalspieler in den Reihen hat. Die Zweikampfwerte waren mit die schlechtesten der Liga - ja woher kommt denn das? Weil man sich selbst geschlagen hat, oder was?

Der Eine geht tätowieren trotz Krankheit, der andere twittert noch Minuten vor dem Spiel aus der Kabine, der nächste muss mit 27 ein Buch schreiben - das ist alles so symptomatisch für die Truppe. Genauso spielen sie dann auch, wenn ein Gegner mal so richtig dagegen hält. Als der Uli noch so richtig heiss war, hätte er den mal den berühmten Zucker in der Allerwertesten geblasen. Aber in Zeiten der flachen Hierachien ist das bestimmt nicht gut für die Psyche...
 

Hans80

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Hallo,

ich dene auch, dass da einige SPieler doch etwas zu sehr von sich überzeugt sind und denken, sie könnten Fußball als Nebensache betrachten. Wenn die Jungs nicht voll und ganz dabei sind, passiert sowas wie am Freitag.
 

liberalmente

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Und ich weiß nicht ob Du die spiele damals schon verfolgen konntest, aber in der 2000 Saison haben wir den Irreal-Haufen (sag mal Bombe erinnerst Du Dich noch an die sport.de - Kollegen "Ultra Sur" und "Goldepor" in Fachkreisen auch "goldepperl" genannt:laugh2::laugh2::laugh2:) mal so richtig vermöbelt mit 4:2 und 4:1 in der Zwischenrunde und Real hatte dann im Halbfinale mehr Glück als Verstand, gewann daheim 2:0 wobei Fink das leere tor mit dem kopf verfehlte und hat im Rückspiel zweimal aufs Tor geschossen und einer davon war drin beim 1:2.

Ich kann mich, ehrlich gesagt, nicht mehr an 2000 erinnern, obwohl ich es, wenn es im Free-TV lief, sicherlich gesehen habe. Deswegen habe ich im kicker nachgeschaut und folgende Aussagen gefunden:

sollten die nachrückenden Tarnat (links) und Salihamidzic (rechts) für Druck nach vorne sorgen. Die Versuche blieben jedoch meist im Ansatz stecken. Kaum kam der FC Bayern an den gegnerischen Strafraum, zu selten wurden die Bälle gehalten oder gewinnbringend verwertet. Unübersehbar, dass der verletzte Stefan Effenberg im Spielaufbau nicht zu ersetzen war. Kommt hinzu, dass bei allen spielerischen Mängeln die Aggressivität fehlte. Auch in dieser Beziehung waren die Spanier überlegen, vor allem in Eins-gegen-Eins-Situationen (Anelka, McManaman).

http://www.kicker.de/news/fussball/chleague/spielrunde/champions-league/1999-00/14/519566/spielanalyse_real-madrid_bayern-muenchen-14.html

Mehr war leider nicht drin. Dass die Münchner das Finale in Paris nicht erreichten, haben sie ihrer miserablen Vorstellung im ersten Teil des Halbfinales zuzuschreiben!

http://www.kicker.de/news/fussball/chleague/spielrunde/champions-league/1999-00/14/519568/spielanalyse_bayern-muenchen-14_real-madrid.html

Kann sein, dass der kicker da damals Mist geschrieben hat (das meine ich nicht ironisch), kann aber auch sein, dass dich deine Erinnerung ein wenig trübt. ;) Vielleicht denke ich in 10 Jahren auch: Wir waren im WM Finale 2010 klar besser als Spanien, wenn Kroos die Großchance nutzt... Ist gut denkbar, da man sich solche Ereignisse eben gut einprägt (siehe Finks Kopfball aufs leere Tor)
 

Solomo

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Was mich aber so ankotzt, man bekommt dauernd zu hören, wir können uns nur selbst schlagen, Pokal ein Selbstläufer, Basel hauen wir nebenbei weg, das Finale ist das Ziel usw. Und das Schlimme dabe ist - die glaube das noch. Und dann kommt ein Antikicker wie Hanke ums Eck und spielt uns einen Ball zwischen die Abwehr, dass ich mich frage, wer jetzt da die Nationalspieler in den Reihen hat. Die Zweikampfwerte waren mit die schlechtesten der Liga - ja woher kommt denn das? Weil man sich selbst geschlagen hat, oder was?

Der Eine geht tätowieren trotz Krankheit, der andere twittert noch Minuten vor dem Spiel aus der Kabine, der nächste muss mit 27 ein Buch schreiben - das ist alles so symptomatisch für die Truppe. Genauso spielen sie dann auch, wenn ein Gegner mal so richtig dagegen hält. Als der Uli noch so richtig heiss war, hätte er den mal den berühmten Zucker in der Allerwertesten geblasen. Aber in Zeiten der flachen Hierachien ist das bestimmt nicht gut für die Psyche...
Da kann ich gar nicht genug :thumb: druntersetzen, Du sprichst mir komplett aus der Seele.
 

Bure80

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Noch zur Abwehr: Seit Robben wieder spielt, sind wir defensiv wieder anfälliger geworden. So sehr ich den Spieler schätze (und für mich ist ein Robben in Bestform absolute Weltklasse), aber er tut nichts für die Defensive, da ist ein Müller auf der rechten Seite wesentlich wertvoller.

Behaupte ich ja schon seit langem.Ich würde sogar soweit gehen und Robben abgeben.
Erstens arbeitet er im Gegensatz zu Müller weniger nach hinten mit und zweitens haben sich viele Gegner mittlerweile auf das Spiel von Robben eingestellt.
Mit Müller ist der FCB weniger ausrechenbar.Da er sich viel freier auf dem Platz bewegt. In der Mitte dagegen gefällt mir Müller weniger, da fehlt ihm etwas die Kreativität.
Für Robben würde ich dann einen richtig starken offensiven Mittelfeldspieler holen.
Hab damals z.b. auch überhaupt nicht verstanden das ihr euch nicht um Diego bemüht habt.Das er abgebaut hat sei jetzt mal dahin gestellt aber genau dieser Spielertyp fehlt euch.
Könnte mir z.b. sehr gut einen Tausch Kaka gegen Robben vorstellen und bin mir gar nicht mal so sicher ob Madrid so abgeneigt wäre.
 
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le freaque

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Im übrigen sollte sich der Verein mal überlegen, ob man nicht immer irgendwelch vermeintlichen Superstars einkauft sondern den Weg wieder einschlägt und einen Trainer mit Visionen machen lässt. Van Gaal war super, menschlich leider ein totaler Vollpfosten. Sehe irgendwo ein, dass man sich von dem trennen musste. Aber einen wie Favre könnte ich mir hier schon vorstellen. Mia san mia alleine reicht halt nicht. Man muss fast hoffen, dass wir so weitermachen wie gegen Gladbach, denn ansonsten wird mit Heynckes bis 2017 verlängert, was schlichtweg Stillstand heissen würde...

Wenn ich stets LvG verteidige, meine ich ja nicht die Person bzw den Namen van Gaal (wobei ich auch da glaube, dass das Zerwürfnis mit der Mannschaft letztlich Resultat seiner Isolation im Verein war. Weit vorangegangen war das Zerwürfnis mit dem Vorstand, was fast jeden Trainer auf der Welt gegenüber der Mannschaft praktsich aufs Schaffott führt, vor allem, wenn dieses Zerwürfnis auch noch öffentlich zelebriert wird ).
Was ich meine, ist ein starker Trainer mit Rückgrat in der Persönlichkeitsstruktur und ein glasklaren Idee davon, wie sein Fußall auszusehen hat. Diese Voraussetzungen erfüllen alle Trainer, die im heutigen Fußball international wirklich etwas reißen: Mourinho, Guardiola, Ferguson..und auch national: Klopp, Favre. Nur bei uns sind diese Primärtugenden eines erfolgreichen, modernen Trainers schlicht nicht gefragt, sie sind sogar verpönt. Und so können wir nicht zukunftsorientiert international agieren, geschweige denn die CL gewinnen. Das ist einfach nicht möglich, denn selbst bei x Starkäufen werden wir nie die individuelle Klasse haben, um dadurch den Pott zu holen.

Und da es von diesen Trainern nicht so viele gibt, war es jammerschade, dass man das LvG-Projekt so blindwütig selbst zerschossen hat, genaugenommen ja von dessen ersten Arbeitstag an. Und damit war er nach Otmar II und Klinsmann der dritte Trainer in Folge, bei dem man so verfahren ist (wobei die beiden nicht/nicht mehr die selbe Qualifikation hatten). Jupp passiert das sicher nicht und warum? Doch nur darum, weil er er persönlich (nicht fachlich) gut mit dem Vorstand kann und gar keine taktische oder entwicklungspolitische Kernkompetenz anstrebt. Gleichzeitig aber will man die CL gewinnen, am besten sofort. Das ist ein reines Paradoxon.

Das der Mannschaft die nötige Mentalität abgeht, stimmt natürlich, hab ich ja auch schon geschrieben. Aber auch die verändert man nur mit einem sportlich Verantwortlichen, der eben Rückgrat und "Philosophie" besitzt, mit Jupp nie im Leben. Hätten wir einen starken Sportdirektor, der eine moderne Vision hat, ginge es ja vielleicht auch so..haben wir aber auch nicht.
 

Bombe

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Mal kurz ein paar Infos zu unseren Amas:

Jonker hat Sene den Laufpass gegeben, unser treffsicherster Stürmer darf sofort wechseln.
Jennings ist nach wie vor an der Leiste verletzt und wird operiert.
Fischer hat einen Innenminiskusriss und fällt aus.
Neuzugänge gibt es nicht.

Gut dass man diese Saison nicht absteigen kann...
 

mass

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Meine Güte. Die Analysen der geschätztem Kollegen mögen ja einen wahren Kern haben, sie sind mir persönlich aber viel zu düster und pessimistisch. Immerhin ist man Tabellenführer und in beiden Pokalwettbewerben nach teilweise sehr ordentlichen Leistungen noch im Rennen. Man spielt daheim attraktiven Offensivfussball und versucht ebenso auswärts immer auf den Dreier zu gehen. Einige Spiele haben mir auch nicht gefallen, aber hier jetzt mit Paradoxon-Theorien zu kommen geht mir einfach zu weit. Ich würde mich jedenfalls schon über einen weitere Meisterschaft freuen und die sollte auch das allererste Ziel sein. Das CL-Finale ist ein Traum im Hinterkopf, zu dessen Verwirklichung auch ne Menge Glück und Spielstärke im richtigen Moment gehört. Vom Gewinn dieses Finalspiels mal ganz zu Schweigen.




Ich kann mich, ehrlich gesagt, nicht mehr an 2000 erinnern, obwohl ich es, wenn es im Free-TV lief, sicherlich gesehen habe. Deswegen habe ich im kicker nachgeschaut und folgende Aussagen gefunden:

Kann sein, dass der kicker da damals Mist geschrieben hat (das meine ich nicht ironisch), kann aber auch sein, dass dich deine Erinnerung ein wenig trübt. ;) Vielleicht denke ich in 10 Jahren auch: Wir waren im WM Finale 2010 klar besser als Spanien, wenn Kroos die Großchance nutzt... Ist gut denkbar, da man sich solche Ereignisse eben gut einprägt (siehe Finks Kopfball aufs leere Tor)

Nö, der kicker schreibt keinen mist. Allerdings schreibt er etwas mehr als die von Dir rausgepflückten Sätze. Bayern war im Hinspiel ersatzgeschwächt und hat ein frühes Tor plus ein Eigentor bekommen. Das Hinspiel war insgesamt eher schwach. Aber man ist da definitiv nicht chancenlos gewesen, schreibt der kicker aber auch nicht.

Und im Rückspiel war man das bessere Team, hat aber wieder ein dummes Tor bekommen zum falschen Zeitpunkt. Und auch in Halbzeit 2 hatte man noch genug Chancen zumindest für ein 3:1.

Fazit: Real ist schon nicht unverdient weitergekommen. Aber Dein Hinweis von weiter oben, man sei relativ chancenlos gewesen ist einfach nicht zutreffend, den Real hatte viel zu viel Respekt nach den 8 Gegentoren aus den beiden vorangegangenen Spielen der Zwischenrunde und hat deutlich defensiver und kompakter gespielt als zu jener Zeit eigentlich üblich war bei Real.
 

Zapator

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zu Robben: Auf Robben kann sich der Gegner nur dann einstellen wenn Bayern das zulaesst - in dem sie ihm aus dem Stand den Ball an die rechte Aussenlinie spielen.
Sobald der Angriff schnell nach vorne geht kann man auch Robben in besseren Positionen bringen, die er dann auch nutzt.
Zudem kann Robben genauso links spielen oder durch die Mitte kommen - Ribery, Robben und Mueller koennten muehelos das ganze Spiel auf allen 3 Positionen rochieren.

zum Trainer: Was Bayern in der CL gezeigt hat waren keine Ansammlungen von Einzelaktionen sondern geschlossene Mannschaftsleistungen, zu der auch Heynckes' Taktik wesentlich beigetragen hat.
Ich wuesste nicht was einer Trainer mit einer neuen Vision da haette besser machen koennen.
In der BL stellen sich 16 Mannschaften mit 10-11 Spielern hinten rein und verteidigen.
Dass man die Riegel knacken kann hat man in der Hochphase im Herbst bewiesen.
Bleibt die Frage warum man die Spiele gegen Mainz, Han, Gla verloren hat.
Aus meiner Sicht in erster Linie aus Mangel an guter Form bei zu vielen Spielern, weniger deswegen weil man trotz Topform kein taktisches Mittel gefunden hat.
Was Erfolge in der CL betrifft - solche Spiele wie gegen Gla gibt's noch gegen Basel, ich kann mir aber nicht vorstellen das Milan oder Chelsea sich in einem Heimspiel nur hintenreinstellen werden um auf Konter zu lauern.
Deswegen werden da auch ganz andere Qualitaeten gefordert sein die man bisher noch gar nicht sehen konnte - weil national nicht gefordert.
 

liberalmente

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Bleibt die Frage warum man die Spiele gegen Mainz, Han, Gla verloren hat.
Aus meiner Sicht in erster Linie aus Mangel an guter Form bei zu vielen Spielern, weniger deswegen weil man trotz Topform kein taktisches Mittel gefunden hat.

Man kann Heynckes ja gute Arbeit attestieren, aber man hat gegen diese Teams verloren, weil Heynckes (und auch Van Gaal zuvor, so fair muss man sein) kein taktisches Mittel gegen Mannschaften, die so ausgerichtet sind wie diese drei, gefunden hat. Das Tuchel, wenn ich das Recht in Erinnerung habe, noch nicht gegen euch verloren hat, das ihr die letzten zwei Spiele gegen Hannover, Gladbach und auch Dortmund verloren habt, das hat alles nichts mit den Spielern zu tun, sondern mit dem mangelnden taktischen Konzept, wie ihr gegen Mannschaften, die immer so massives Pressing spielen und es daher pefekt verinnerlicht haben, vorgehen sollt.
 

Zapator

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@ Libero

Das ganze ist natuerlich eine unfruchtbare Diskussion weil man die zwei potentiellen Ursachen nicht klar trennen kann.
Aus meiner Sicht haette man gegen Mainz im Herbst in der guten Phase im Herbst nie und nimmer verloren, aber beweisen kann ich's natuerlich nicht.

Dass man sich gegen defensive Gegner an manchen Tagen schwer tut hat es immer schon gegeben - wenn man dann allerdings wie gegen Gladbach 2 mal das 0:1 herschenkt und gegen Hannover Lahm den duemmsten Elfer seiner Laufbahn verursacht, man eine rote Karte und abgefaelschten Schuss kassiert, dann tritt fuer mich die Taktik in solchen Spielen auch in den Hintergrund.
Mag gut sein dass man sich aus taktischen Gruenden gegen diese Mannschaften schwer tut, aber trotz allem waeren da mit etwas mehr Glueck auch Unentschieden drin gewesen (genauso wie gegen den BVB).

Mal abgesehen davon - hast du einen Bayernspieler am Fr gesehen der dir den Eindruck gemacht hat er sei gut in Form?
Der einzige der von der Taktik geschaedigt wurde war Kroos auf links - alle anderen hatten ihre Chance und haben u.a. auch mit miesen Einzelaktionen, Fehlpaessen und Dribblingversuchen gezeigt dass es bei ihnen nicht so toll laeuft.
 

liberalmente

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Tuchel hat schon 2 Mal relativ deutlich mit 3 Gegentoren gegen die Bayern verloren. Der Richtigkeit halber...

OK, ich habe ja angegeben, dass ich mir nicht sicher wäre. Habe jetzt nachgeschaut, er hat 3 Spiele gewonnen und 2 verloren. Trotzdem eine sehr ordentliche Bilanz. ;)

Dass man sich gegen defensive Gegner an manchen Tagen schwer tut hat es immer schon gegeben

Hier muss ich kurz einhaken: Defensiv spielt gegen euch jeder Gegner in der Bundesliga. Der Unterschied ist nur, ob man Defensiv gut steht oder nicht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Pressing. Diese 4 Teams sind wohl die 4 besten in der Bundesliga, was Pressing angeht. Zumindest gibt es nicht viele Teams, die da mithalten können.

Es hilft diesen Mannschaften massiv gegen euch, dass sie immer, gegen jeden Gegner so pressen. Gegen euch stehen sie vielleicht einen Tick tiefer, aber die Pressing Automatismen bleiben ja gleich. Und die haben diese Mannschaften verinnerlicht. Damit kommt ihr nicht zurecht.

Mal abgesehen davon - hast du einen Bayernspieler am Fr gesehen der dir den Eindruck gemacht hat er sei gut in Form?
Der einzige der von der Taktik geschaedigt wurde war Kroos auf links - alle anderen hatten ihre Chance und haben u.a. auch mit miesen Einzelaktionen, Fehlpaessen und Dribblingversuchen gezeigt dass es bei ihnen nicht so toll laeuft.

Das ist natürlich jetzt eine Diskussion mit der Henne und dem Ei. Spielen die Spieler schlecht, weil es keine geeignete taktische Maßnahme gegen diese Gegner gibt oder gibt es keine geeigneten taktischen Maßnahmen bzw man kann sie nicht erkennen, weil die Spieler damit nicht umgehen können?

Auf Grund der Häufigkeit, mit der ihr Probleme gegen diese Mannschaften habt, tippe ich auf Ersteres. Beweisen kann ich es aber logischerweise nicht. :)
 

Solomo

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Das ist mittlerweile dein Totschlagargument schlechthin. Jeder bekommt den Eindruck, als ob Neuer in jedem Spiel 5 mal durch seine Antizipation etliche Großchancen vereitelt- was einfach nicht stimmt- und auch kein Alleinstellungsmerkmal mehr ist. Ter Stegen hat gegen Bayern in den ersten Minuten ein paar Bälle am Strafraum runtergepflückt, andere gute Torhüter machen das nicht anders. Jedoch wird es imemr so hingestellt, dass nur Neuer so Fußball spielt.
Wo bitte schön schreibe ich, dass es nur Neuer macht? Wo??? :wall:
Ich kann einen ter Stegen z.B. nicht beurteilen, den sehe ich zu wenig. Fakt ist, dass Neuer viele Chancen durch gute Antizipation vereitelt, das habe ich persönlich in dieser Häufigkeit selten gesehen. Das ist kein Totschlagargument, das ist Tatsache. aber wie gesagt, ich sehe nicht viele Spiele von anderen Torhütern in voller Länge. "Das ist ein Totschlagargument" ist übrigens auch ein Totschlagargument ;)

Auch wenn es schon eine Zeit lang her ist, ich wollte es dann doch nicht so stehen lassen. Ansonsten sind wir uns hier:
Neuer strahlt eine unglaubliche Ruhe aus und seine Spieleröffnung ist absolute Weltklasse, aber er konnte sich in der Hinrunde auch kaum viel mehr beweisen und wenn, dann wird da gleich ein Fass aufgemacht (Augsburg). Ansonsten stehen seine Fehler gegen Mainz und BMG ziemlich fett in seiner Vita. Neuer vorzuwerfen, er konnte sich kaum beweisen, ist mMn ebenso falsch, wie ihm seine Fehler zu relativieren oder seine Leistungen schlecht zu reden.
absolut einig.

@ Zapator: Wenn Du alles hauptsächlich auf Formschwäche schiebst - das Problem, dass Bayern mit bestimmten gegnerischen Spielsystemen nicht klar kommt und dann keinerlei Mittel mehr hat, besteht seit mindestens 2 Jahren. Ist das immer Formschwäche? Und: Wer ist für die Form verantwortlich?
Beim Mainz-Spiel gebe ich Dir recht, das war von vorne bis hinten ganz einfach ein gebrauchter Tag, sowas kommt vor.
 
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Devil

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Ich glaube auch, dass wenn Neuer bei Bayern genauso viel zu tun hätte, wie letzte Saison bei Schalke, kein Mensch über ihn diskutieren würde. So ist es etwas komplizierter, weil er in der Saison teilweise kaum was zu tun hatte und sich selten auszeichnen konnte. Aber das Geschäft ist schnelllebig. In der Hinrunde hatten man ja die gleiche Situation nach dem Hinspiel. Alles wurde in Frage gestellt, es wurde davon geredet, dass sich unter Heynckes rein garnix verbesert hätte und Neuer möglicherweise ein Fehlkauf sei. In der Folge gewann Bayern sämtliche Spiele zu 0 und wurde für unschlagbar erklärt und Neuer von den Vereinsbossen als größer als Kahn bezeichnet etc. Wenn Bayern gegen Wolfsburg 4-0 gewinnt und Neuer zB einen Elfer hält, werden diese negativen Stimmen sehr schnell wieder verstummen. Wenn Neuer wieder patzt, könnte es schon eine Art Teufelskreis geben, der ihn etwas aus der Fassung bringt, auch wenn er ein sehr nervenstarker Torwart ist.
 
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