Der FC BAYERN MÜNCHEN - Thread 2011/2012


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L-X

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Die Falschfüßigkeit finde ich grundsätzlich nicht problematisch. Im Gegenteil, ich halte es für vorteilhaft, wenn man mit dem stärkeren Fuß nach innen ziehen kann. Und mal ehrlich - von einem Profifußballer auf dem Niveau eines Robben oder Ribery sollte man erwarten können, dass er auch mit dem schwächeren Fuß eine brauchbare Flanke hinbekommt und diese Fähigkeit nutzt.
Dabei ist es gar nicht nötig, dass man das so hinbekommt wie Andreas Brehme oder L-X (;)), aber einem Robben muss es doch möglich sein, mit rechts den Ball einigermaßen scharf und genau in den Bereich zwischen Elfmeterpunkt und Torraum zu treten.
Aber dass das offenbar nicht geht, wird für mich wohl auf ewig ein Mysterium bleiben.

Immerhin kann Bayern theoretisch noch aus eigener Kraft Meister werden. :clown:
 

Irenicus

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Müller hat gestern mal wieder eine alte Kamelle hervorgeholt:

"In Dortmund wollen die Mannschaften etwas holen und spielen mit, hier stellt sich jeder nur hinten rein."

Diese pauschalen Wertungen sind wieder zu lustig. Die Bayern haben scheinbar immer noch nicht verstanden, dass es auch Mittel gegen tief stehende Gegner gibt. Aber dazu wäre mehr Kreativität; Laufbereitschaft, Geschwindigkeit und selbstloses Verhalten im Passspiel nötig. Etwas anderes, was die Dortmunder den Bayern voraus haben ist das ungemein aggressive Pressing, was gerade auch gegen extrem defensivorientierte Teams effektiv ist, da man so den Gegnern viel leichter zu Fehlern (im Spielaufbau) zwingen kann und so große Chancen entstehen können. Warum die Bayern bis heute immernoch nicht so etwas wie Pressing ansatzweise drauf haben, ist auch ein Armutszeugnis für die Trainer der letzten Jahre. Strategisch sind die Bayern mMn unterer Durchschnitt in der Bundesliga. Schafft man es sich einigermaßen auf ihr Spiel einzustellen, hat man immer eine Chance gegen sie zu gewinnen oder einen Punkt mitzunehmen.
 

Solomo

Hundsbua
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Die Bayern haben scheinbar immer noch nicht verstanden, dass es auch Mittel gegen tief stehende Gegner gibt. Aber dazu wäre mehr Kreativität; Laufbereitschaft, Geschwindigkeit und selbstloses Verhalten im Passspiel nötig. Etwas anderes, was die Dortmunder den Bayern voraus haben ist das ungemein aggressive Pressing, was gerade auch gegen extrem defensivorientierte Teams effektiv ist, da man so den Gegnern viel leichter zu Fehlern (im Spielaufbau) zwingen kann und so große Chancen entstehen können. Warum die Bayern bis heute immernoch nicht so etwas wie Pressing ansatzweise drauf haben, ist auch ein Armutszeugnis für die Trainer der letzten Jahre. Strategisch sind die Bayern mMn unterer Durchschnitt in der Bundesliga.
:thumb:

Pressing funktioniert aber nur, wenn wirklich JEDER Laufbereitschaft und Teamgeist hat. Rangnick wird ja von malsch fortlaufend verspottet, aber genau dieses Spiel gegen den Ball als gesamtes Team fehlt den Bayern komplett. Wie sollen sie mit Abwinke-Robben, Traber-Schweini und ich-lebe-von-Costa-Rica-Lahm Pressing praktizieren. Momentan hat der Gegner zwei Torchancen, macht eine und vorne geht nichts. Durch besseres Pressing, Verschieben, weniger Zeit am Ball und Laufstärke kann das nur besser werden. Das kann man jeder Kreisklassen-Mannschaft eintrichtern. Warum nicht dem FC Bayern? Meiner Meinung nach steckt da vor allem Arroganz dahinter: "Wir sind besser besetzt und eh stärker als der Rest." Einfachste taktische und Einstellungsvoraussetzungen sind schlicht nicht vorhanden und das ist ein Armutszeugnis. Aber das schreibe ich schon seit langer Zeit.
 

R.w.jr.

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Die Falschfüßigkeit finde ich grundsätzlich nicht problematisch. Im Gegenteil, ich halte es für vorteilhaft, wenn man mit dem stärkeren Fuß nach innen ziehen kann. Und mal ehrlich - von einem Profifußballer auf dem Niveau eines Robben oder Ribery sollte man erwarten können, dass er auch mit dem schwächeren Fuß eine brauchbare Flanke hinbekommt und diese Fähigkeit nutzt.
Dabei ist es gar nicht nötig, dass man das so hinbekommt wie Andreas Brehme oder L-X (;)), aber einem Robben muss es doch möglich sein, mit rechts den Ball einigermaßen scharf und genau in den Bereich zwischen Elfmeterpunkt und Torraum zu treten.
Aber dass das offenbar nicht geht, wird für mich wohl auf ewig ein Mysterium bleiben.

Immerhin kann Bayern theoretisch noch aus eigener Kraft Meister werden. :clown:

Als Alternative ist das "in die Mitte ziehen" vielleicht mal ganz nett. Aber als taktische Grundausrichtung funktioniert es nicht, weil es zu eindimensional ist und gegen tief stehende Gegner zu wenig Platz in der Mitte ist. Noch schlimmer wirds wenn du auf einer Seite eben nur Leute hast, die nur nach innen ziehen können und nicht mit ihrem richtigen fuß Flanken können. Lahms Flanken aus dem Lauf (nicht aus dem Halbfeld) sind schon von rechts ungenießbar, wie soll das erst auf links sein. Nein! Robben auf links und Ribery auf rechts. Dazu ein Instinktkicker wie Müller, der sich anbietet, tropfen lässt und Doppelpass spielt, eben als Anspiestation für die Sechser oder einer tiefen flachen Spieleröffnung aus der IV, hinter Gomez. Der strategische 6er sollte imo Gustavo sein, für den offensiven 6er (im Zusammenspiel mit Müller) bieten sich Kroos und Schweinsteiger an.

Die IV empfand ich ehrlich gesat jetzt als nicht so schlimm. Die ruhige Art von Boateng hat mit ganz gut gefallen, Badstubers Spieleröffnung war okay. Er spielts halt meist flach zur seite oder tief zur 6. Das Tor ging allein auf Neuers Kappe, da hat er einfach nichts verloren.

Ribery und Robben können ja auch mal im Spiel die Seiten tauschen----> Speziell wenns zum Kontern geht (Gegnerische Ecken etc.). Da kann dann Robben eigentlich jede gegnerische Abwehr überennen, gerade wenn er über rechts kommt.
 
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John Lennon

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In der ersten Saison unter Van Gaal mag dieser Handballstil vielleicht funktioniert haben, da war Robben eben noch eine "Unbekannte" und er hat regelmäßig die Kohlen aus dem Feuer geholt hat. Mittlerweile weiß aber jeder, dass er mit rechts nicht flanken kann und eigentlich immer in die Mitte zieht. Warum zwanghaft an dieser beschränkten Idee festhalten und Robbery fußverkehrt aufstellen? Das würde einen Sechser voraussetzen der mit einem schnellen Pass die Seite wechseln kann um Isolation für die Beiden zu schaffen. So tief, wie die meisten Gegner gegen die Bayern stehen wird das aber nichts. Da wird zu schnell verschoben und die Außen sind sowieso immer doppelt besetzt. Obwohl Gustavo solche Flügelwechseln durchaus drinnen hat.

Allein schon die Tatsache, dass Lahm auf links ebenfalls nur nach innen ziehen kann macht es für mich unverständlich, dass man als LOM erst mit Müller und später mit Ribery ebenfalls einen Rechtsfuß aufstellt. Wer soll dann mal bis zur Grundlinie gehen und mit links flanken? Das ist in meinen Augen brutales Misscoaching. Mit Robben auf links und Ribery auf rechts gäbe es deutlich mehr Bewegung auf den Flügel und mehr Flankenfutter für Gomez etc.

Zudem ist Schweinsteiger einfach nicht der strategische Übersechser zu dem er gemacht wurde. Er verschleppt das Tempo (hält den Ball zu lange), seine Pässe sind ungenau, seine Flügelwechsel noch dazu zu langsam. Wenn man dazu die beiden 6er aus Dortmund sieht; da gibt es maximal zwei Ballberührung und dann wird schon vertikal gespielt und das Punktgenau. Ich möchte ihm seine Fähigkeiten als Sechser ja nicht gänzlich absprechen, aber für einen tiefen strategischen Sechser sind seine Passfähigkeiten einfach nicht gut genug. Weiter vorne wo er reaktiver spielen müsste und die Pässe in der Regel kurz bleiben ist er imo besser aufgehoben.

Müller > Robben oder Ribery.

Der Müller Thomas ist genial und der Einzige der aktuell die nötige Laufbereitschaft und Spielfreude zeigt. leider kann er nicht Flanken weshalb er auf den Außen, zumindest fest, nichts zusuchen hat. Wenn schon 4-2-3-1 dann wenigstens mit Müller hinter den Spitzen oder gleich vorne drinnen. Und Kroos muss unbedingt diesen van Gaalschen Virus aus dem Kopf bekommen, der spielt ja schon fast so wie Schweinsteiger (erst mal Ball annehmen, schön gucken und dann eine Minute später weiterpassen). In Leverkusen war er als Schnittstellen zwischen Mittelfeld und Angriff die Idealbesetzung: dynamisch, den Kopf für einen Doppelpass immer oben, gedankenschnell und schussstark. Van Gaal hat dieses Team krank gemacht. Entweder man ändert das System oder man stellt die Spieler, die man hat, einem modernen 4-2-3-1 entsprechend auf. (Schweinsteiger mehr nach vorne/ Wenn fußverkehrt dann jemanden dahinter stellen, der für die Seite entsprechend Füßigkeit besitzt, damit man auch mal hinterlaufen kann, mehr Bewegung ohne Ball, Positionswechsel, Tempowechsel--> mehr Vertikalspiel, nicht immer nur in breite spielen etc.)

Müller hat gestern mal wieder eine alte Kamelle hervorgeholt:

"In Dortmund wollen die Mannschaften etwas holen und spielen mit, hier stellt sich jeder nur hinten rein."

Diese pauschalen Wertungen sind wieder zu lustig. Die Bayern haben scheinbar immer noch nicht verstanden, dass es auch Mittel gegen tief stehende Gegner gibt. Aber dazu wäre mehr Kreativität; Laufbereitschaft, Geschwindigkeit und selbstloses Verhalten im Passspiel nötig. Etwas anderes, was die Dortmunder den Bayern voraus haben ist das ungemein aggressive Pressing, was gerade auch gegen extrem defensivorientierte Teams effektiv ist, da man so den Gegnern viel leichter zu Fehlern (im Spielaufbau) zwingen kann und so große Chancen entstehen können. Warum die Bayern bis heute immernoch nicht so etwas wie Pressing ansatzweise drauf haben, ist auch ein Armutszeugnis für die Trainer der letzten Jahre. Strategisch sind die Bayern mMn unterer Durchschnitt in der Bundesliga. Schafft man es sich einigermaßen auf ihr Spiel einzustellen, hat man immer eine Chance gegen sie zu gewinnen oder einen Punkt mitzunehmen.

Zwei sehr gute Beiträge. :thumb:
 

xEr

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Müller hat gestern mal wieder eine alte Kamelle hervorgeholt:

"In Dortmund wollen die Mannschaften etwas holen und spielen mit, hier stellt sich jeder nur hinten rein."

Da vergisst der gute Müller wohl, dass Dortmund sich in München nicht nur hinten reingestellt hat und trotzdem was geholt hat.

Für mich hat Bayern den von den Einzelspielern recht klar stärksten Kader der Liga, aber solange sie nicht einsehen (wollen), dass es nicht reicht sich alleine auf den Einzelskill zu verlassen, freue ich mich und sehe die Meisterschaft wider Erwarten doch noch offen. Wenn Bayern teamorientierten Systemfußball spielen würde und dazu eine eine ähnlich gute Atmosphäre in der Mannschaft aufrecht erhält wie in Dortmund, würden sie die Liga klar dominieren. Allerdings sind die genannten Dinge wie Systemfußball und vor allem Atmosphäre/Zusammenhalt natürlich nicht zuletzt von der Kaderzusammenstellung abhängig und somit nicht einfach so zu realisieren.
 

Irenicus

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Pressing funktioniert aber nur, wenn wirklich JEDER Laufbereitschaft und Teamgeist hat. Rangnick wird ja von malsch fortlaufend verspottet, aber genau dieses Spiel gegen den Ball als gesamtes Team fehlt den Bayern komplett. Wie sollen sie mit Abwinke-Robben, Traber-Schweini und ich-lebe-von-Costa-Rica-Lahm Pressing praktizieren. Momentan hat der Gegner zwei Torchancen, macht eine und vorne geht nichts. Durch besseres Pressing, Verschieben, weniger Zeit am Ball und Laufstärke kann das nur besser werden. Das kann man jeder Kreisklassen-Mannschaft eintrichtern. Warum nicht dem FC Bayern? Meiner Meinung nach steckt da vor allem Arroganz dahinter: "Wir sind besser besetzt und eh stärker als der Rest." Einfachste taktische und Einstellungsvoraussetzungen sind schlicht nicht vorhanden und das ist ein Armutszeugnis. Aber das schreibe ich schon seit langer Zeit.

Es ist gar nicht so einfach ein effektives Pressing in der obersten deutschen Spielklasse aufzubauen. Pressing bedeutet ja gerade nicht, dass man einfach immer "drauf gehen soll", sondern da steckt ein (kompliziertes) Konzept hinter. Sich dieses Konzept anzueignen, dauert sowohl viel Zeit und Geduld beim Trainer als auch bei den Spielern.
Es geht ja im Pressing gerade darum, dass alle Spieler immer ganz bestimmte Punkte auf dem Feld attackieren müssen, was natürlich ein hohes strategisches Verständnis bei den Spielern voraussetzt. Dementsprechend reicht der Wille allein nicht (ist aber Voraussetzung dafür, dass man es sich aneigenen kann). Das sah man ja auch, als die Bayern in so manchen Vorbereitungsspielen versucht haben zu pressen. Die Spieler pressten jeder für sich allein, eine teamorientierte Organisation fand entweder überhaupt nicht statt oder aber es machten nicht alle mit, so dass es den Gegnern extrem leicht fiel sich wieder zu befreien. Um ehrlich zu sein, frage ich mich in solchen Momentan dann schon, was in München beim Training überhaupt gemacht wird.

Für mich ist das größte Problem im Bayernspiel Robben. Bei aller individuellen Klasse eignet er sich überhaupt nicht dazu, sich in ein Teamkonzept einzugliedern. Wenn ich mir anschaue, dass Robben in der ersten Halbzeit bei einer erfolgsversprechenden Kontersituation (mit extrem viel Platz) einen schlimmen Fehlpass spielte und sich dann bei seinem Teamkollegen beschwert, würde ich als Coach oder Teamkollege die Krise bekommen. Vielleicht sollte man sich auch mal überlegen, ob der Spieler Robben nicht nur aus Gründen der Verletzungsanfälligkeit bei Chelsea und Real weitergereicht wurde.

Zu Ribery: der ist zwar auch jemand, der von Einzelaktionen lebt, aber dem Franzosen traue ich dagegen sehr viel eher zu, sich in ein Teamkonzept einzugliedern. Wenn ich Bayern wäre, würde ich überlegen, ob das Team nicht besser spielt, wenn Robben durch einen auf dem Papier zwar schlechteren Spieler ersetzt wird, der aber sowohl charakterlich als auch spielerisch leichter zu handhaben ist.

Ein weiteres Problem ist - so blöd das im ersten Moment klingt - Thomas Müller. Dadurch dass die anderen Plätze im Angriff festbelegt sind, muss er fast zwangsweise die Position hinter Gomez spielen. Das mag ja auch seine beste Position sein, doch für mich stellt sich dann das Problem, dass es umso wichtiger wäre, dass die beiden Spieler dahinter kreativ sind, was Gustavo und Schweinsteiger eben leider nicht sind. Die Bayern bräuchten einen 6er, der sowohl kreativ als auch defensivstark sind. Ob sich so jemand finden lässt, bezweifle ich.

Das krasse ist doch, dass alle 5 Mittelfeldspieler der Bayern (Robben, Schweinsteiger, Gustavo, Müller, Ribery) wenige oder keine kreative Elemente in das Bayernspiel einbringen können/wollen:

1. Zu Robben wurde genug gesagt.
2. Schweinsteiger kann das Spiel von hinten ordnen, kreativ nach vorne spielen eher nicht.
3. Ribery lebt wie Robben von Einzelaktionen (ich kann mich noch daran erinnern, als er mal die Spielmacherposition bekleiden sollte und er damit komplett überfordert war)
4. Zu Gustavo muss ich gar nichts sagen
5. Müller ist ein Situationsspieler, der in Lücken stößt, auch mal einen guten Pass spielt, aber keiner ist, der ein Spiel komplett beeinflussen kann.

Solange dieses Verbund existiert, wird das Bayernspiel immer eher statisch bleiben, so viel steht für mich fest. Das mag dann aufgrund der individuellen Klasse in so manchen Jahren zur Meisterschaft reichen, aber sonst ist damit nicht viel zu holen, was in Anbetracht der Tatsache, dass die Bayern finanziell zu den am besten aufgestellten Vereinen in Europa gehören, ziemlich ernüchternd ist.

EDIT:

Sahin wäre z.B. eine sehr gute Verpflichtung gewesen. Anstatt 20 Mio in Neuer, hätte man wohl eher 20 Mio nach Dortmund schicken sollen.
 
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Solomo

Hundsbua
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@ Irenicus: Noch ein sehr, sehr guter Post!

Das mit dem Pressing ist mir bekannt und bewusst, ich habe das vielleicht in meinem Post nicht richtig rübergebracht. Wenn ich aber sehe, dass bei meinem Heimatverein (Kreisklasse) unser neuer Coach binnen vier Wochen ein bestens funktionierendes Pressing installiert hat, darf man sich - wie von Dir angemerkt - schon fragen, was Bayern im Training macht.
Ja, mir ist bewusst, dass es in der Kreisklasse unter Umständen einfacher ist als in der Bundesliga.
 

R.w.jr.

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Ein weiteres Problem ist - so blöd das im ersten Moment klingt - Thomas Müller. Dadurch dass die anderen Plätze im Angriff festbelegt sind, muss er fast zwangsweise die Position hinter Gomez spielen. Das mag ja auch seine beste Position sein, doch für mich stellt sich dann das Problem, dass es umso wichtiger wäre, dass die beiden Spieler dahinter kreativ sind, was Gustavo und Schweinsteiger eben leider nicht sind. Die Bayern bräuchten einen 6er, der sowohl kreativ als auch defensivstark sind. Ob sich so jemand finden lässt, bezweifle ich.

2. Schweinsteiger kann das Spiel von hinten ordnen, kreativ nach vorne spielen eher nicht.
5. Müller ist ein Situationsspieler, der in Lücken stößt, auch mal einen guten Pass spielt, aber keiner ist, der ein Spiel komplett beeinflussen kann.

Sehe ich weitesgehend ähnlich. Aber hier muss ich widersprechen. Ich finde, dass es schweinsteiger allgemein an strategischen Denken mangelt. Seine besten Spiele letzte Saison hatte er weiter vorne im Zusammenspiel mit Gomez. Schweinsteiger ist besser wenn er nur reagieren muss. Als strategischer 6er und erste Anspielposition für die IV hat er zu viel Zeit und fängt an nachzudenken. Wieviele Tore hat er letzte Saison doch gleich für Gomez aufgelegt. Ich finde, dass eine Position weiter vorne, meinetwegen als offensiver Sechser oder eben 8er deutlich mehr seinen Anlagen entspricht.

Zu Müller:
Müller ist gedanklich einer der frischsten und kreativsten Spieler bei den Bayern. Man darf die ZOM in einem 4-2-3-1 nicht zwingend mit einer 10 gleichsetzen so wie es Özil in der NM spielt. Diese Position kann man bei den Bayern besser als hängende Spitze interpretieren--> man lässt sich fallen, spielt doppelpass, lässt tropfen, leitet weiter und spritzt dann wieder vorne rein. Vor diesem Hintergrund wäre Müller die Idealbesetzung. Özil spielt diese Position komplett anders und seinen Anlagen entsprechend. Müller bräuchte deutlich mehr Unterstützung von einem der 6er. Und genau hier finde ich, wäre Schweinsteiger oder Kroos als Schnittstelle zwischen ZOM und ZM bzw. DM optimal.
 
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Irenicus

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Sehe ich weitesgehend ähnlich. Aber hier muss ich widersprechen. Ich finde, dass schweinsteiger allgemein an strategischen Denken mangelt. Seine besten Spiele letzte Saison hatte er weiter vorne im Zusammenspiel mit Gomez. Schweinsteiger ist besser wenn er nur reagieren muss. Als strategischer 6er und erste Anspielposition für die IV hat er zu viel Zeit und fäng an nachzudenken. Wieviele Tore hat er letzte Saison doch gleich für Gomez aufgelegt. Ich finde, dass eine Position weiter, meinetwegen als offensiver Sechser oder eben 8er deutlich besser seinen Anlagen entspricht.

Gut, da haben wir halt verschiedene Meinungen.

Zu Müller:
Müller ist gedanklich einer der frsichsten und kreativsten Spieler bei den Bayern. Man darf die ZOM in einem 4-2-3-1 nicht zwingend mit einer 10 gleichsetzen so wie es Özil in der NM spielt. Diese Position kann man besser als hängende Spitze interpretieren--> man lässt sich fallen, spielt doppelpass, lässt tropfen, leitet weiter und spritzt dann wieder vorne rein. Vor diesem Hintergrund wäre Müller die Idealbesetzung. Özil spielt diese Position komplett anders und seinen Anlagen entsprechend. Müller bräuchte deutlich mehr Unterstützung von einem der 6er. Und genau finde ich, wäre Schweinsteiger oder Kroos optimal.

Genau das schrieb ich ja. Die Interpretation von Müller ist natürlich okay, keine Frage, aber sie funktioniert konstant eben nur, wenn die Leute dahinter kreativ nach vorne spielen können und etwas überraschendes zustande bekommen. Da das nicht der Fall ist, kann Müller seine eigentlichen Stärken gar nicht so einbringen, wie er es vielleicht in einen anderen Team könnte.

Müller würde z.B. in Dortmund neben Götze und Kagawa nochmal 1000 mal besser aussehen als er es im Augenblick bei dem Bayern neben Ribery oder Robben tut.
Wenn in München neben Schweinsteiger ein Sahin oder Vidal spielen würde, würde er ebenfalls besser aussehen.
 

Tony Jaa

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Robben ist der beste Bayern-Spieler der letzten 10 Jahre. Ohne ihn wäre man in der ersten vGaal-Saison nicht Meister geworden, nicht Pokalsieger und wäre in der CL in der Vorrunde raus. Das sind Fakten. Was die Mannschaft ohne ihn wert ist, hat man in der letzten Hinrunde gesehen.
Cristiano Ronaldo (selbst Özil) macht bei Real auch nichts in der Defensive und hat 100 Ego-Sachen im Spiel drin. Solche Spieler gibt es halt. Außerdem weiß ich auch nicht, wo Robben noch weitere Wege gehen soll. Seine Kilometer absolviert er doch fast ausschließlich im Vollsprint.
Ihr müsst auf der Doppel-6 eine gute Ergänzung zu Gustavo finden. Der ist der bessere Abräumer im Vergleich zu Chefchen.
Jede Mannschaft hat ihren Stil, und Bayern wird nicht so spielen wie der BvB. Ich fand das unter Joncker schon ganz gut, was ihr gemacht habt. Viele Positionswechsel zwischen der Dreierreihe vorne, und schon war man wesentlich schwieriger zu verteidigen.
Heynckes macht genau das, was ich von ihm erwartet habe. Hinten wird man besser stehen, und vorne sollen die Tore irgendwie fallen. Bis man vorne ein geeignetes System findet, hoffe ich natürlich auf so viele Punktverluste und Reibereien wie möglich.
 

Ozymandias

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Wirklich ein sehr guter Post. Was mich persönlich auch sehr genervt hat am Sonntag war dass das umschalten von Verteidigung auf Angriff bei den Bayern so lange dauert das sich hinten die Gegner schon längst wieder organisert haben und mann dann wieder auf eine Einzelaktion bauen musste die einfach nicht kam. Ich sehe auch ähnlich das Probleme dafür in der Doppel 6 die keinen kreativen Spieler beinhaltet, Robben fand ich persönlich jetzt nicht so negativ wie er hier gesehen wird, er ist hat es zumindest probiert und einzelne Aktionen waren auch ganz gut im Gegensatz zu Ribery bei dem jede Flanke zu hoch, zu weit, zu kurz oder zu flach war. Zwar war Ribery verletzt aber dennoch hat mir Müller auf Links besser gefallen als er.

Daher würde ich mehr gefallen daran finden Ribery zu verkaufen. Müller könnte dann links raus rücken und während dem Spiel mit Robben rotieren und man könnte einen echten 10er verpflichten (bitte nicht Kroos) der kreativ ist und das Spiel besser gestalten kann. Nach dem Spiel am Sonntag ist es natürlich auch etwas schmerzhaft wenn man denkt das man einen Vidal vllt haben hätte können, den das der nach vorne effektiv sein kann hat man letzte Saison bei Looserkusen gesehen. Ihn hätte man auf der Doppel 6 am Sonntag wirklich gebrauchen können.
 
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Irenicus

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Robben ist der beste Bayern-Spieler der letzten 10 Jahre. Ohne ihn wäre man in der ersten vGaal-Saison nicht Meister geworden, nicht Pokalsieger und wäre in der CL in der Vorrunde raus. Das sind Fakten. Was die Mannschaft ohne ihn wert ist, hat man in der letzten Hinrunde gesehen.
Cristiano Ronaldo (selbst Özil) macht bei Real auch nichts in der Defensive und hat 100 Ego-Sachen im Spiel drin. Solche Spieler gibt es halt.

Ronaldo sehe ich deutlich weniger egoistisch als Robben. Auf einer Egoismus Skala von 1 bis 100 bekommt Ronaldo von mir eine 50, Robben eine 100. Ronaldo ist auch jemand, der sich selbst mal zurücknimmt und auch andere mal machen lässt (dieses Bild, was du aufbaust, ist einfach grundlegend falsch). Und das wichtigste ist, dass er seinen Teamkollegen auch mal vertraut und nicht bei jeder Situation abwinkt. Das macht Robben ständig. Dieser pauschale Vergleich deinerseits ist aus meiner Sicht völlig falsch.

Btw: nur weil man individuell der beste Spieler der letzten Jahre in Bayern ist, heißt das nicht, dass man dem Team damit auch hilft. Das überraschende Erreichen des CL-Finales 2009/2010 sehe ich z.B. immernoch als Glück an, aufgrund zweier Sonntagsschüsse von Robben (1x gegen Florenz, dann noch gegen ManU, die locker hätten weiterkommen müssen). des Weiteren hat hier jemand richtig geschrieben, dass es das erste Jahr mit Robben war und dass sich die Teams jetzt auch einfach besser auf ihn eingestellt haben.

Ihr müsst auf der Doppel-6 eine gute Ergänzung zu Gustavo finden. Der ist der bessere Abräumer im Vergleich zu Chefchen.

Ob man jetzt Schweini oder Gustavo ersetzt, darüber kann man ja meinetwegen streiten. Entscheidend ist einfach, dass einer von beiden durch einen kreativen Kopf ersetzt werden muss.
 

elpres

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Kreativität wird mir hier viel zu groß geschrieben! Die Mannschaft muss einfach alles geben und laufen damit sich Freiräume ergeben und dann auch mal der Platz da ist um einen tollen kreativen Pass zu spielen! Der Spieler kann ja noch so kreativ veranlagt sein...wenn sich niemand anbietet und keine Räume da sind dann gibts auch kein kreatives Spiel.

Von vorn herein wurde den Herren Robbery das Gefühl gegeben die tollsten Spieler der Welt zu sein und beide eine Sonderstellung beim FCB haben. Irgendwann kommt dann diese Leck-mich-am-Arsch-Einstellung was die Defensive aber vor allem grundsätzlich der Mannschaft gegenüber angeht.

Kaum vorstellbar, dass sich nun einer der beiden (Robben noch mehr) ein Donnerwetter vom Trainer anhören könnte und anschließend nicht total beleidigt den Miesepeter mimt oder gar das weite sucht! Sowas kann man schließlich nicht mit so Superstars wie Robben machen...was fällt dem Trainer nur ein^^
 

Ozymandias

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Wie gesagt das größte Problem sehe ich einfach in dem viel zu langsamen umschalten von Defensive auf Angriff. Wenn der Pass bei der Doppel 6 ankommt wird erst mal noch nach hinten gespielt oder sonst irgendein Alibipass anstatt dass man das schnelle direkte Spiel auf das gegnerische Tor sucht.
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Wie gesagt das größte Problem sehe ich einfach in dem viel zu langsamen umschalten von Defensive auf Angriff. Wenn der Pass bei der Doppel 6 ankommt wird erst mal noch nach hinten gespielt oder sonst irgendein Alibipass anstatt dass man das schnelle direkte Spiel auf das gegnerische Tor sucht.

Da frage ich mich aber auch, was man da mit Lahm und Rafinha macht. Eigentlich zwei AV von denen man grundsätzlich erwarten kann, dass sie ihren Teil zum umschalten beitragen. Da kann man von mir aus ja bemängeln, dass der Impuls aus der Zentrale zu langsam kommt, ich war aber auch ziemlich enttäuscht darüber, wie passiv die AV der Bayern ihre Pflicht beim Umschalten wahrgenommen haben.
 

mass

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Da frage ich mich aber auch, was man da mit Lahm und Rafinha macht. Eigentlich zwei AV von denen man grundsätzlich erwarten kann, dass sie ihren Teil zum umschalten beitragen. Da kann man von mir aus ja bemängeln, dass der Impuls aus der Zentrale zu langsam kommt, ich war aber auch ziemlich enttäuscht darüber, wie passiv die AV der Bayern ihre Pflicht beim Umschalten wahrgenommen haben.

Das frage ich mich schon 2 Jahre. Bayern spielt in der Offensive in 9 von 10 Fällen ohne Aussenverteidiger. Und gerade wenn die Glasfiguren permanent nach innen ziehen und 2-3 Leute auf sich ziehen, wäre aussen Platz zum Durchstarten. Da braucht man nicht mal schnell sein, um mal mit Ball bis zur Grundlinie durchgehen zu können. Oder man spielt mal nen Doppelpass mit einer der beiden Glasfiguren (ok, da müsste man dann doch schnell sein).

Was elpres oben anführt ist natürlich der absolute Kernpunkt: Kreativität hin oder her, der ballführende Spieler braucht Anspielstationen. Bei Dortmund sind das gegenwärtig immer 3-4 Spieler, bei Bayern in der Regel 1 oder eventuell mal 2 (aber nur bei schönem Wetter). Das kann der Gegner so etwas von leicht ausrechnen und ist auch der Grund, warum der Gegner die Glasfiguren immer doppeln oder trippeln kann. Würden da Mitspieler in die Räume starten (was sicherlich die Gefahr von Kontern erhöhen würde) , der Gegner würde das Doppeln oder Trippeln ganz ganz schnell unterlassen müssen.
 

Rashid

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Marzahn u. Bogenhausen
Ich muss hier mal Van Gaal etwas in Schutz nehmen. In seiner erfolgreichen Zeit wurde nämlich sehr wohl Pressing gespielt und dazu auch noch ein ziemlich gutes. Dass sie in dieser Zeit immer viele Gegentore gefangen haben, lag eher an der Qualität der Verteidiger, aber das wollte Van Gaal ja so. Und natürlich hat in dieser Phase Robben das Spiel getragen, aber warum auch nicht, er spielt nun mal bei Bayern.
Irgendwann wurde dann das Pressing eingestellt, die Laufbereitschaft hat nachgelassen und Robben war nicht mehr in der Überform. Aber es war bestimmt nicht die Idee Van Gaals, dass die Mannschaft auf einmal auf grundlegende Tugenden seines Systems verzichtete. Man hatte ja in der Anfangszeit unter Van Gaal auch eine unglaubiche Fitness, da hat man sogar einer Magath-Mannschaft in Sachen Kondition und Laufbereitschaft die Grenzen aufgezeigt. Das hat dann irgendwann nicht mehr funktioniert und Van Gaal wurde folgerichtig entlassen.

Es ist auch falsch, wenn hier von Bayern ein schnelleres Umschalten gefordert wird. Gegen einen Gegner, der vornehmlich hinten drin steht, wie zum Beispiel BMG, bringt dir das schnelle Umschalten nichts. Deswegen war ja auch die Grundidee Van Gaals komlett richtig. Das größte Problem für Bayern ist doch einen tief stehenden Gegner zu überwinden, ohne dabei zu offensiv zu agieren und in gefährliche Konter zu laufen.
Die Defensive stand jetzt in den ersten beiden Spielen ganz gut. Daran hat Heynckes auch merklich gearbeitet. So ein Tor wie gegen BMG fängst du dir halt mal. Nur im Spiel nach vorne sieht mir das nach typischen Hitzfeld-Fußball aus: Hinten sicher, vorne irgendwie.

Ein Positionstausch von Robben und Ribery halte ich auch für überflüssig. Dann machen die Mannschaften halt nicht das Zentrum, sondern die Außenbahn dicht. Heynckes hat ja selber gesagt, dass sie das Spiel breiter machen müssen. Jetzt war es wieder so, dass Rafinha und Lahm meistens die Flügel nicht hinterlaufen, sondern auch noch ins Zentrum gehen oder mit Ball in die Mitte ziehen. So ist die Situation dann natürlich festgefahren, da von der Außenbahn keine Gefahr mehr ausgehen kann und sich der Gegner gemütlich im Zentrum verschanzt.

Das Spieltempo insgesamt ist natürlich nicht hoch genug. Es würde fürs Erste aber schon mal helfen, wenn sie in gewissen Situationen das Tempo anziehen würden. Robben und Ribery machen das Spiel oft brutal langsam, was aber bei ihrer Spielweise normal ist. Wenn dann aber zum Beispiel Robben den Ball hat und erstmal gemütlich auf den Gegner zugeht, müssen die anderen ruckartig das Tempo anziehen. Dann muss Rafinha hinter Robben angeflogen kommen, Müller muss sich zum Doppelpass anbieten, Gomez muss sich vorne mehr bewegen und nicht nur den Strafraum verstopfen und von den 6ern muss auch einer vorne rein sprinten. Oftmals ist es ja so, dass Robben gar nichts anderes übrig bleibt, als irgendwie den Ball aufs Tor zu schießen, da er von seinen statischen Mitspielern nur angeschaut wird und ihm viel Glück beim Abschluss gewünscht wird.

Dass es generell an kreativen Spielern in der Mannschaft mangelt ist doch schon seit Jahren bekannt. Es ist wirklich bedenklich, wenn einer wie Van Bommel nach seinem Abgang ein kreatives Loch hinterlässt. Das Team ist halt zu einem gewissen Teil falsch zusammengestellt. Zu wenig Spieler die selbst was kreieren können und zu viele Spiele die im Umkehrschluss von den wenigen abhängig sind. Für mich wird Gomez immer mit ein Hauptproblem bleiben, da er im Zusammenspiel mit RibRob einfach technisch zu schlecht ist. Wenn man sich mal anschaut, wie Lewandoski bei Dortmund mit ins Kombinationsspiel einbezogen wurde und teilweise sogar als Spielmacher agierte und das dann mit Gomez vergleicht, ist es ein Stück weit logisch, dass Robben und Ribery oftmals auch die Optionen fehlen.

Dass vor allem Robben in seiner Spielweise auch was ändern muss, will ich gar nicht abstreiten.
 
R

Ray

Guest
Robben ist der beste Bayern-Spieler der letzten 10 Jahre. Ohne ihn wäre man in der ersten vGaal-Saison nicht Meister geworden, nicht Pokalsieger und wäre in der CL in der Vorrunde raus. Das sind Fakten.

Sicher, 160min von 540 min. Einsatzzeit in der Vorrunde...Fakten ftw !!! :laugh2: (aber war bestimmt nur eine Bum-Gruppe :smoke:)
 
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