Der FC BAYERN MÜNCHEN-Thread 2012/2013


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Gast_481

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Ich bin 21 und die von dir beschriebene szene ist mir vor 10 jahren auch passiert und wird auch in 10, 20, 30 jahren immer noch so passieren.


ich stimme dir in der kaderanalyse allerdings zu.
die perfekten kader-fits wären für mich vidal oder boateng, leider nicht zu bekommen und menschlich teilweise verbrannt. bei vidal verständlich, bei boateng heißt es dann wieder: "so einen asi will ich nicht bei bayern sehen."
wenn es dann allerdings wieder 0:2 in dortmund steht und auf dem platz fipsi die ärmel runterkrempelt und sich mental schonmal aufs nächste sky-interview vorbereitet, ist das geschrei nach drecksäcken und asis wieder groß.
sammer wird allerdings in den nächsten jahren gegenwirken, der kann ja nichtmal einen vortrag in der grundschule halten ohne die bedeutung von hierachien und führungsspielern zu unterstreichen.

AMEN! Das ist mir in letzter Zeit extrem aufgefallen. Ist nicht nur bei den Bayern so. Man hört überall den Wehmut nach der guten alten Zeit, als die Alphatiere, echten Typen, Aggressivleader etc. noch die Erde besiedelten und Fussball spielten. Ist dann aber mal ein Spieler kein weichgespülter perfekter Schwiegersohntyp, dann wird er medial gelyncht. Bei Bayern fällts halt in den letzten Jahren extrem auf. Als Van Bommel da war, waren die Meinungen zahlreicher Fans so "furchtbarer Fussballer, wie wird so einer Profi, da kann ja meine verstorbene Grosstante besser kicken, und dann noch so ein Assi, mit seinen Fouls und allem, lebenslang sperren, ach was, gleich hinrichten". Kaum ist der Bommel weg heulen im alle hinterher, weil er doch der einzige richtige Mann mit Eiern in diesem Nonnenkloster war :cry: Besonders wenn mal wieder in einem wichtigen Spiel kollektives Einscheissen angesagt war. Kapitänchen Lahm lässt zu, dass Robben, in einem extem heiklen Moment (nach dem verschossenen Elfer gegen Dortmund) von Subotic verbal verdroschen wird, labert nach dem 2-5 im Pokalfinale was von "wir waren das bessere Team, klingt komisch wenn man 5-2 verliert, ist aber so" wo Normalsterbliche wahrscheinlich nach so Aussagen präventiv eine Nacht auf der Klapse verbracht hätten, damit man abchecken kann wie weit die Wahrnehmungsstörung tatsächlich fortgeschritten ist. Aber wenn dann mal ein KPB verpflichtet werden soll, wäre der wieder zu Assi für den Verein? Vielleicht sollte man sich mal überlegen was man wirklich will. Ja KPB hat so seine Macken. In Kombination mit Brüderchen Jerome könnte es auch sein, dass die beiden mal für nen Aben in den "Kreutzberg-Bushido"-Modus schalten und im P1 Stunk machen, Autos demolieren etc. Vielleicht. Vielleicht stehen sie dann auch in der Zeitung. Taten Effe und der Titan auch. Dennoch würde wohl jeder Bayernfan mit Verstand seine Schwiegermama verhökern um einen Spieler von Format der beiden wieder mal im Kader zu haben.

Also a) sollen mal endlich diese Widersprüche betreffend "hach das war früher geil als es noch echte Typen gab, aber ist auch geil dass jetzt alle so nett sind" aufhören (nicht nur bei Bayern, der Schwachsinn nervt mich bei Fussballfans auf allen Seiten) und b) sollte Bayern sicher zuschlagen wenn ein Spieler auf sportlicher UND mentaler Ebene eine Hilfe sein könnte (und das könnte KPB, auch wenn er sicher hin und wieder anecken würde) und wenn er einem zu Assi ist, will ich bitte kein Geschrei mehr nach Führungsspielern, echten Kerlen etc. hören, wenn mal wieder in einem wichtigen Spiel bei einigen Kaderspielern eine Kastration festgestellt wurde.


Ich habe fertig :saint:
 

Ozymandias

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Aber zusammen mit Jerome ist das wohl eher keine gute Idee - für beide.

Wieso wenn ich fragen darf?

AMEN! Das ist mir in letzter Zeit extrem aufgefallen. Ist nicht nur bei den Bayern so. Man hört überall den Wehmut nach der guten alten Zeit, als die Alphatiere, echten Typen, Aggressivleader etc. noch die Erde besiedelten und Fussball spielten. Ist dann aber mal ein Spieler kein weichgespülter perfekter Schwiegersohntyp, dann wird er medial gelyncht. Bei Bayern fällts halt in den letzten Jahren extrem auf. Als Van Bommel da war, waren die Meinungen zahlreicher Fans so "furchtbarer Fussballer, wie wird so einer Profi, da kann ja meine verstorbene Grosstante besser kicken, und dann noch so ein Assi, mit seinen Fouls und allem, lebenslang sperren, ach was, gleich hinrichten". Kaum ist der Bommel weg heulen im alle hinterher, weil er doch der einzige richtige Mann mit Eiern in diesem Nonnenkloster war :cry: Besonders wenn mal wieder in einem wichtigen Spiel kollektives Einscheissen angesagt war. Kapitänchen Lahm lässt zu, dass Robben, in einem extem heiklen Moment (nach dem verschossenen Elfer gegen Dortmund) von Subotic verbal verdroschen wird, labert nach dem 2-5 im Pokalfinale was von "wir waren das bessere Team, klingt komisch wenn man 5-2 verliert, ist aber so" wo Normalsterbliche wahrscheinlich nach so Aussagen präventiv eine Nacht auf der Klapse verbracht hätten, damit man abchecken kann wie weit die Wahrnehmungsstörung tatsächlich fortgeschritten ist. Aber wenn dann mal ein KPB verpflichtet werden soll, wäre der wieder zu Assi für den Verein? Vielleicht sollte man sich mal überlegen was man wirklich will. Ja KPB hat so seine Macken. In Kombination mit Brüderchen Jerome könnte es auch sein, dass die beiden mal für nen Aben in den "Kreutzberg-Bushido"-Modus schalten und im P1 Stunk machen, Autos demolieren etc. Vielleicht. Vielleicht stehen sie dann auch in der Zeitung. Taten Effe und der Titan auch. Dennoch würde wohl jeder Bayernfan mit Verstand seine Schwiegermama verhökern um einen Spieler von Format der beiden wieder mal im Kader zu haben.

Also a) sollen mal endlich diese Widersprüche betreffend "hach das war früher geil als es noch echte Typen gab, aber ist auch geil dass jetzt alle so nett sind" aufhören (nicht nur bei Bayern, der Schwachsinn nervt mich bei Fussballfans auf allen Seiten) und b) sollte Bayern sicher zuschlagen wenn ein Spieler auf sportlicher UND mentaler Ebene eine Hilfe sein könnte (und das könnte KPB, auch wenn er sicher hin und wieder anecken würde) und wenn er einem zu Assi ist, will ich bitte kein Geschrei mehr nach Führungsspielern, echten Kerlen etc. hören, wenn mal wieder in einem wichtigen Spiel bei einigen Kaderspielern eine Kastration festgestellt wurde.


Ich habe fertig :saint:

:thumb:
Wenn man die möglichkeit hat solch einen Spieler zu holen der ja nicht nur die Aggressivität mitbringt sondern auch extrem viel Qualität hat dann sollte man diese Chance (wenn sie den da ist, wissen wir ja nicht) auf jedenfall nutzen. K.P. Boateng wäre in dem Sinne wirklich optimal da er 1. die Aggessivität mitbringt 2. polyvalent einsetzbar ist und 3. deutsch spricht was sehr wichtig ist. Leider kann ich mir nach wie vor nicht vorstellen das man ihn verpflichtet wenn sich die Chance ergibt. So oder so, für das ZM muss noch jemand kommen und selbst dann ist mir der ganze Kader irgendwie zu unausgewogen besetzt bzw. dann ist die Taktik immer noch zu einfach auszurechnen, vor allem wenn sich die Gegner hinten reinstellen.
 

Nebukadnezar

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Ich glaube nicht, dass der k.Boateng uns sportlich weiter hilft.
Einen Agressivleader brauchen wir, den dann aber bitte auf einem sportlich vernünftigen Niveau.
 

Ozymandias

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Und Boateng soll nicht das sportliche Niveau haben uns weiter zu helfen :skepsis:? Kannst du das auch begründen?
 

Nebukadnezar

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Ich habe letzte Saison ca 10 Spiele von ihm gesehen und in keinem dieser Spiele war er mM nach stark genug um für uns eine Verstärkung zu sein.
Gut kann ja sein, dass er in all den anderen Spielen, die ich nicht gesehen habe, überragend war.... nur das glaube ich eher weniger.
Er ist defensiv keinen Deut stärker als Gustl oder T44 und im kreativen Bereich hat er auch nichts gebracht.
 

Ozymandias

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In den Spielen in denen ich ihn gesehen habe hat er mir außerordentlich gut gefallen. Defensiv ist er meiner Meinung nach solide genug um neben Schweinsteiger zu spielen und Offensiv bzw im kreativen Bereich ist er allemal stärker als Schweini (Tymo und Gustl erwähne ich hier nicht mal). Genau darauf kommt es ja auch an, wir brauchen nicht noch einen weiteren Zerstörer. Davon haben wir schon zwei (Tymo und Gustl) und mit Schweini jemanden der beides gut aber nicht überragend kann. Gegen Defensiv ausgerichtete Gegner sind Tymo und Gustl also relativ nutzlos, im Gegenteil, sogar eher gefährlich da ihr Aufbauspiel teilweise katastrophal ist. Boateng würde einen Zug zum Tor u.a. in unser Spiel bringen den keiner unserer bisherigen 6er hat. Abgesehen davon könnte er gegen offensivausgerichtete Gegner wie z.b. Barca den 10er geben und man könnte dahinterr mit Gustl und Schweini spielen. Die Variationsmöglichkeiten wären einfach viel viel größer als bisher bzw. als mit einem weiteren Zerstörer.

Dafür das sie wie Hund und Katz sein sollen ist es schon komisch das sie erst im Winter lt. Medien zusammen im Urlaub in Miami waren :skepsis:.
Bei sowas wäre ich vorsichtig und würde es nicht sofort glauben. Da wurde allgemein vor dem WM 2010 viel Müll geschrieben und seitdem hat er einfach einen Ruf weg (in Deutschland) der Unverhältnismäßig ist zu den Dingen die er getan hat.
 

Solomo

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Wenn man die möglichkeit hat solch einen Spieler zu holen der ja nicht nur die Aggressivität mitbringt sondern auch extrem viel Qualität hat dann sollte man diese Chance (wenn sie den da ist, wissen wir ja nicht) auf jedenfall nutzen. K.P. Boateng wäre in dem Sinne wirklich optimal da er 1. die Aggessivität mitbringt 2. polyvalent einsetzbar ist und 3. deutsch spricht was sehr wichtig ist. Leider kann ich mir nach wie vor nicht vorstellen das man ihn verpflichtet wenn sich die Chance ergibt. So oder so, für das ZM muss noch jemand kommen und selbst dann ist mir der ganze Kader irgendwie zu unausgewogen besetzt bzw. dann ist die Taktik immer noch zu einfach auszurechnen, vor allem wenn sich die Gegner hinten reinstellen.
Ach ja, die schöne Aggressive-Leader-Debatte... ich stimme ja JL13 zu, dass man wissen sollte, was man will.

Nur, was will man denn wirklich? Was macht denn diesen viel zitierten Leader aus? Ich jedenfalls brauche keinen "der mal einen hart umgrätscht, um ein Zeichen zu setzen", oder der van-Bommel-mäßig den Ellbogen ausfährt, wenn der Gegner von hinten angelaufen kommt. Ich brauche auch niemanden, der immer nach 5 Minuten gelb hat und sich dann 85 Minuten um die gelb-rote Karte rummogelt. Oder einen, der dem Gegenspieler oberlehrerhaft mit dem Zeigefinger vor der Nase rumwedelt.

Andererseits brauche ich auch keinen Kapitän, der immer in der Presse erzählt, was man jetzt alles auf dem Platz sehen wird, bei dem ich aber dann trotz persönlich guter Leistung nie das Gefühl habe, dass er sich gegen eine Niederlage wehrt.

In allerallererster Linie definiert sich ein Führungsspieler nicht über harte Fouls, über irgendwelche Posen oder über markige Sprüche, sondern über seine Leistung. Da muss erst mal das Gefühl da sein, dass er sich selbst auf dem Platz zerreisst, dass er dagegen hält und seine Leistung bringt. Und dann muss er seine Mitspieler aufrichten, wenn die die Köpfe hängen lassen und mit breiter Brust vorangehen, gerade dann, wenn es nicht läuft.

Wegen mir muss kein Spieler nachts durch die Disko ziehen oder sich aus dem Trainingslager ins Puff schleichen. Das würde der heutige Fußball eh nicht mehr verzeihen mit den gstiegenen Anforderungen an Fitness und Athletik. Das dürfen wegen mir lauter brave Schwiegersöhne sein und es braucht auch keine brutalen Fouls. Der Wille, etwas zu erzwingen (Beispiel: Ein Schweinsteiger, der sich beim Bayern-Elfer in der Verlängerung gegen Chelsea nicht mit dem Rücken zum Tor wegduckt, sondern der Robben den Ball wegnimmt und das Ding versenkt) und die passende Körpersprache, das ist es, was ich sehen will. Mir fallen da bei Bayern einfach ganz wenige Spieler ein, die das aktuell mitbringen, wenn ich mal drüber nachdenke. Die sind fast alle nur mit sich selbst beschäftigt. Müller ist einer der wenigen, der mir immer wieder damit auffällt, die Kameraden anzufeuern und aufzumuntern.
 

Nebukadnezar

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In den Spielen in denen ich ihn gesehen habe hat er mir außerordentlich gut gefallen. Defensiv ist er meiner Meinung nach solide genug um neben Schweinsteiger zu spielen und Offensiv bzw im kreativen Bereich ist er allemal stärker als Schweini (Tymo und Gustl erwähne ich hier nicht mal). Genau darauf kommt es ja auch an, wir brauchen nicht noch einen weiteren Zerstörer. Davon haben wir schon zwei (Tymo und Gustl) und mit Schweini jemanden der beides gut aber nicht überragend kann. Gegen Defensiv ausgerichtete Gegner sind Tymo und Gustl also relativ nutzlos, im Gegenteil, sogar eher gefährlich da ihr Aufbauspiel teilweise katastrophal ist. Boateng würde einen Zug zum Tor u.a. in unser Spiel bringen den keiner unserer bisherigen 6er hat. Abgesehen davon könnte er gegen offensivausgerichtete Gegner wie z.b. Barca den 10er geben und man könnte dahinterr mit Gustl und Schweini spielen. Die Variationsmöglichkeiten wären einfach viel viel größer als bisher bzw. als mit einem weiteren Zerstörer.

Dafür das sie wie Hund und Katz sein sollen ist es schon komisch das sie erst im Winter lt. Medien zusammen im Urlaub in Miami waren :skepsis:.
Bei sowas wäre ich vorsichtig und würde es nicht sofort glauben. Da wurde allgemein vor dem WM 2010 viel Müll geschrieben und seitdem hat er einfach einen Ruf weg (in Deutschland) der Unverhältnismäßig ist zu den Dingen die er getan hat.
Seinen Ruf hat er nicht für umsonst.Dafür hat er lange und hart gearbeitet.

Wie gesagt mM nach bringt er uns nicht weiter, wenn ich die Wahl hätte, hätte ich lieber einen Kreativspieler, der bringt uns dann wirklich weiter.
 

Ozymandias

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Ach ja, die schöne Aggressive-Leader-Debatte... ich stimme ja JL13 zu, dass man wissen sollte, was man will.

Nur, was will man denn wirklich? Was macht denn diesen viel zitierten Leader aus? Ich jedenfalls brauche keinen "der mal einen hart umgrätscht, um ein Zeichen zu setzen", oder der van-Bommel-mäßig den Ellbogen ausfährt, wenn der Gegner von hinten angelaufen kommt. Ich brauche auch niemanden, der immer nach 5 Minuten gelb hat und sich dann 85 Minuten um die gelb-rote Karte rummogelt. Oder einen, der dem Gegenspieler oberlehrerhaft mit dem Zeigefinger vor der Nase rumwedelt.

Andererseits brauche ich auch keinen Kapitän, der immer in der Presse erzählt, was man jetzt alles auf dem Platz sehen wird, bei dem ich aber dann trotz persönlich guter Leistung nie das Gefühl habe, dass er sich gegen eine Niederlage wehrt.

In allerallererster Linie definiert sich ein Führungsspieler nicht über harte Fouls, über irgendwelche Posen oder über markige Sprüche, sondern über seine Leistung. Da muss erst mal das Gefühl da sein, dass er sich selbst auf dem Platz zerreisst, dass er dagegen hält und seine Leistung bringt. Und dann muss er seine Mitspieler aufrichten, wenn die die Köpfe hängen lassen und mit breiter Brust vorangehen, gerade dann, wenn es nicht läuft.

Da hast du natürlich Recht aber sowas findet man nirgendwo, sowas entwickelt sich. Als ich deinen Beitrag gelesen habe ist mir sofort ein Spieler eingefallen der genau das verkörpert: Carles Puyol. Ehrgeizig, macht alles für die Mannschaft, kommt ohne viele Fouls aus, unumstrittener Führungsspieler und Symbolfigur seines Clubs. Wie gesagt sowas muss sich entwickeln sowas kann man nicht kaufen ABER man kann auf jedenfall Leute in die Mannschaft holen die nicht nur nach Schema F funktionieren und auch mal etwas anecken. Gesunde Reibung tut jeder Mannschaft gut denke ich.

Wegen mir muss kein Spieler nachts durch die Disko ziehen oder sich aus dem Trainingslager ins Puff schleichen. Das würde der heutige Fußball eh nicht mehr verzeihen mit den gstiegenen Anforderungen an Fitness und Athletik. Das dürfen wegen mir lauter brave Schwiegersöhne sein und es braucht auch keine brutalen Fouls. Der Wille, etwas zu erzwingen (Beispiel: Ein Schweinsteiger, der sich beim Bayern-Elfer in der Verlängerung gegen Chelsea nicht mit dem Rücken zum Tor wegduckt, sondern der Robben den Ball wegnimmt und das Ding versenkt) und die passende Körpersprache, das ist es, was ich sehen will. Mir fallen da bei Bayern einfach ganz wenige Spieler ein, die das aktuell mitbringen, wenn ich mal drüber nachdenke. Die sind fast alle nur mit sich selbst beschäftigt. Müller ist einer der wenigen, der mir immer wieder damit auffällt, die Kameraden anzufeuern und aufzumuntern.

Ich gebe dir Recht, in Müller sehe ich eigentlich auch so ziemlich den einzigen der sowas in Zukunft verkörpern könnte, umso wichtiger wäre es allerdings das er wieder mehr spielt, vor allem wenn man bedenkt das die Offensive mit ihm statt Robben viel besser funktioniert hat............wo wir wieder beim schlecht zusammengestellten Kader wären.

Seinen Ruf hat er nicht für umsonst.Dafür hat er lange und hart gearbeitet.

Wie gesagt mM nach bringt er uns nicht weiter, wenn ich die Wahl hätte, hätte ich lieber einen Kreativspieler, der bringt uns dann wirklich weiter.

Dieser "Ruf" interessiert mich ehrlich gesagt relativ wenig so lang er seine Leistung auf dem Platz bringt und in Mailand hat er noch keinen solchen Mist gebaut.

Wieso er uns nicht weiter bringen soll ist mir aber immer noch nicht klar? Boateng ist durchaus kreativ und man könnte ihn vielseitig einsetzen. Einen reinen 10er wird man kaum verpflichten auch wenn ich das persönlich sehr gut finden würde. Ich sage ja schon seit längerer Zeit das im Sommer die oberste Priorität ein ZM/ZDM und ein ZOM sein sollte aber da hat man jetzt nun mal Trainerlieblins Kroos auf der 10 und ein Jahr wird er sicherlich noch bekommen.
 

Nebukadnezar

Pure Emotion
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. Einen reinen 10er wird man kaum verpflichten auch wenn ich das persönlich sehr gut finden würde. Ich sage ja schon seit längerer Zeit das im Sommer die oberste Priorität ein ZM/ZDM und ein ZOM sein sollte aber da hat man jetzt nun mal Trainerlieblins Kroos auf der 10 und ein Jahr wird er sicherlich noch bekommen.

Siehst du Wilt genau hier sind wir uns einig.
Einen wirklich guten 10er, der würde uns wirklich weiterbringen.
Und genau hier heißt meine Hoffnung Sammer. Der wird hoffentlich nicht auf den Heynckes Rücksicht nehmen, wenn die Gelegenheit da ist, denn der Heynckes macht noch 1 Jahr und ist dann weg.
Auf der 6 wären wir optimal besetz, wenn der Schweinsteiger wieder richtig fit wird und wenn der Kroos endlich mal sein Phlegma ablegen würde.
Der Bastian übernimmt den defensiven Part in der Doppelsechs und der Kroos die Verbindung nach vorne und dahinter hast du noch Tymo und den Gustl und der Can hat dann auch noch die 2 Jahre die er noch brauchen wird.
Und man braucht auch keinen Agressivleader, wenn man einen Leader hat, der die Mannschaft mit Wort und Tat mitreißen kann.
 
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Ach ja, die schöne Aggressive-Leader-Debatte... ich stimme ja JL13 zu, dass man wissen sollte, was man will.

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Andererseits brauche ich auch keinen Kapitän, der immer in der Presse erzählt, was man jetzt alles auf dem Platz sehen wird, bei dem ich aber dann trotz persönlich guter Leistung nie das Gefühl habe, dass er sich gegen eine Niederlage wehrt.

In allerallererster Linie definiert sich ein Führungsspieler nicht über harte Fouls, über irgendwelche Posen oder über markige Sprüche, sondern über seine Leistung. Da muss erst mal das Gefühl da sein, dass er sich selbst auf dem Platz zerreisst, dass er dagegen hält und seine Leistung bringt. Und dann muss er seine Mitspieler aufrichten, wenn die die Köpfe hängen lassen und mit breiter Brust vorangehen, gerade dann, wenn es nicht läuft.

Wegen mir muss kein Spieler nachts durch die Disko ziehen oder sich aus dem Trainingslager ins Puff schleichen. Das würde der heutige Fußball eh nicht mehr verzeihen mit den gstiegenen Anforderungen an Fitness und Athletik. Das dürfen wegen mir lauter brave Schwiegersöhne sein und es braucht auch keine brutalen Fouls. Der Wille, etwas zu erzwingen (Beispiel: Ein Schweinsteiger, der sich beim Bayern-Elfer in der Verlängerung gegen Chelsea nicht mit dem Rücken zum Tor wegduckt, sondern der Robben den Ball wegnimmt und das Ding versenkt) und die passende Körpersprache, das ist es, was ich sehen will. Mir fallen da bei Bayern einfach ganz wenige Spieler ein, die das aktuell mitbringen, wenn ich mal drüber nachdenke. Die sind fast alle nur mit sich selbst beschäftigt. Müller ist einer der wenigen, der mir immer wieder damit auffällt, die Kameraden anzufeuern und aufzumuntern.

Du hast natürlich völlig Recht. Ein Führungsspieler KANN ein Lautsprecher, Aggressivleader etc. sein, MUSS es aber definitiv nicht. Das hat viel mit Ausstrahlung zu tun und es ist manchmal auch schwer zu sagen, woran es genau liegt, dass es Spieler a ist und Spieler b nicht, aber man merkt es. Körperhaltung, Wille, Leistung, Kommunikation mit Mitspielern etc. fliesst da alles mit ein. Genauso muss nicht jeder Spieler der aneckt auch gleich eine Führungsperson sein. Einige sind einfach irre. Einen Balotelli würde ich z.B. nicht als Führungsspieler betrachten, aber vielleicht als "erfrischend anders". Ich habe da vielleicht auch zu stark 2 Diskussionen vermischt, welche mich ein wenig nerven und durchaus ihre Gemeinsamkeiten haben, nur halt eben nicht im Falle des FC Bayern.

Bei den Bayern ist es halt so, dass die letzten Kapitäne oft ein bisschen die prolligeren, lauteren und aggressiveren Typen waren. Gerade aber auch bei den Bayern fallen mir in der Grössenordnung letzte 5 Jahre mit Zé Roberto und Lucio 2 Spieler ein, welche eben nicht so laut und aggressiv sind, aber durch ihre Erfahrung, Leistung und Ausstrahlung sicher Führungspersonen. Lucio war immerhin Kapitän der Brasilianer und das wird sicher nicht jeder Furz einfach so im Vorbeigehen. Allerdings ist es schon eine Tatsache, dass wenn die Bayern gerade wieder mal abgefrühstückt wurden, die Stimmen nach Van Bommel, Kahn, Effe und Loddar laut werden und nicht nach Lucio und Zé Roberto. Auch ein Helmer wird nicht vermisst, obwohl der aus meiner Sicht sowohl als Captain, wie auch sportlich eigentlich ganz okay war. Ich weiss nicht woran es liegt, dass man gerade bei den Bayern speziell diese lauteren Führungsspieler vermisst. Vielleicht weil ihre Art auffälliger ist und gerade Kahns Ausraster nach dem 0-1 damals in Hamburg den Willen das Ding zu drehen offensichtlicher zeigt. Aber es muss wirklich kein neuer Kahn sein, der Führungsspieler wird. Wenn wir schon dabei sind, was den Bayern fehlt, dann sind es auch Spieler wie früher ein Jeremies oder Brazzo. Fussballerisch vielleicht nicht die Elite, auch nicht die Führungsspieler, aber sicher so Typen, die Dreck fressen und eben auch in so engen Spielen Gold wert sind.
 

Ozymandias

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Auf der 6 wären wir optimal besetz, wenn der Schweinsteiger wieder richtig fit wird und wenn der Kroos endlich mal sein Phlegma ablegen würde.
Der Bastian übernimmt den defensiven Part in der Doppelsechs und der Kroos die Verbindung nach vorne und dahinter hast du noch Tymo und den Gustl und der Can hat dann auch noch die 2 Jahre die er noch brauchen wird.
Und man braucht auch keinen Agressivleader, wenn man einen Leader hat, der die Mannschaft mit Wort und Tat mitreißen kann.

Auf der 6 wäre man meiner Meinung nach selbst dann nicht optimal besetzt wenn Kroos sein Phlegma ablegt da man dann immer noch ein Ungleichgewicht zwischen "offensiven" und "defensiven" 6ern hätte aber JA im großen sind wir uns da schon einig. Dennoch wird Kroos sein Jahr noch mindestens bekommen und selbst danach ist nicht abzusehen ob u.a. Sammer das so sieht wie wir. Nach wie vor ist Kroos ja noch relativ jung also besteht noch die Möglichkeit der Entwicklung. Hier heißt es wohl die kommende Saison abzuwarten.

Bayern soll angeblich an Felipe Melo interessiert sein... Wäre das die Lösung?

Nein.

Generell zu der Führungsspielerdebatte: Ich sehe es so wie solomo denke ich (wenn ich seine Meinung richtig interpretiere). Diesen Prototyp des Führungsspielers kann man sich nicht aufbauen, erziehen oder sonst was. Der entwickelt sich oder eben nicht. Wir können nur hoffen das sich da jemand zu sowas entwickelt. Klar ist für mich allerdings das Schweini zwar ein Anführer sein kann aber eher nicht DER Anführer. Lahm wurde einfach in eine Rolle gedrängt die ihm Null liegt.
 

Solomo

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Generell zu der Führungsspielerdebatte: Ich sehe es so wie solomo denke ich (wenn ich seine Meinung richtig interpretiere). Diesen Prototyp des Führungsspielers kann man sich nicht aufbauen, erziehen oder sonst was. Der entwickelt sich oder eben nicht. Wir können nur hoffen das sich da jemand zu sowas entwickelt. Klar ist für mich allerdings das Schweini zwar ein Anführer sein kann aber eher nicht DER Anführer. Lahm wurde einfach in eine Rolle gedrängt die ihm Null liegt.
Doch, Führungsspieler kann man schon aufbauen. Nur eben keinen Lahm. Bei Lahm und bei Schweini ist der Zug zum absoluten Leader mMn abgefahren. Müller könnte sich dahin entwickeln, aber dazu muss er spielerisch wieder zulegen. Sonst sehe ich bei Alaba positive Ansätze, aber der braucht noch einige Jahre.

Meine Meinung ist im Prinzip die: Wir brauchen keine Drecksau auf dem Feld, sondern Leute, die vorangehen. Das bedeutet erstens, man sollte bei Zugängen eben auch auf den Charakter schauen. Und zweitens, es liegt auch am Trainer (und ein Stück weit ;) auch an Sammer) jemanden als Führungsspieler aufzubauen.

Wobei man die Führungsspieler-Debatte im Moment eh noch nicht führen kann. Erst mal muss jeder einzelne Spieler wieder 100% in die Mannschaft , bzw. ins System investieren. Da muss mehr Bewegung rein, die Bereitschaft, auch noch beim 5. Mal in den Raum zu starten, wenn der Ball viermal nicht gekommen ist, die Bereitschaft, den Fehler des Nebenmannes auszubügeln und miteinander Fußball zu spielen.
 
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Ozymandias

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Aber wie baut man einen Führungsspieler auf?

Diese Bereitschaft die du forderst ist ja eigentlich das normalste der Welt wenn man Fußballprofi ist (würde man meinen) aber irgendwie habe ich da bei manchen Spielern meine Zweifel ob sie dann auf dem Feld auch so handeln.
 

Solomo

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Aber wie baut man einen Führungsspieler auf?
Natürlich kann man steng genommen nicht einen Spieler zum Führungsspieler aufbauen, mit 100% Erfolg. Aber man kann Spieler ganz gezielt in die Verantwortung nehmen, z.B. dadurch, dass man ihnen Schlüsselrollen zuweist: Wer gibt auf dem Platz wann die Kommandos? Wer kümmert sich um welchen jungen Spieler oder Neuzugang? Nur als Beispiel. Viel geht auch über Gespräche, mit den Spielern in Dialog bleiben, ihre Meinung einholen, sie dann auch in der einen oder anderen Meinung bestärken, wenn es gerade passt. Ein guter Trainer sollte ein Gespür dafür haben, wen er fördern kann/muss, zum Wohle des Ganzen und wer welche Stellung innerhalb der Mannschaft hat. Das führt dann automatisch dazu, dass derjenige, der das Zeug dazu hat, mehr und mehr die Verantwortung übernimmt.
Ich bin sogar der Meinung, dass bei der Frage, ob sich jemand zum Führungsspieler entwickelt oder nicht, sehr viel am Umfeld liegt.

Ohne die richtige Leistung auf dem Feld ist natürlich alles hinfällig.

Diese Bereitschaft die du forderst ist ja eigentlich das normalste der Welt wenn man Fußballprofi ist (würde man meinen) aber irgendwie habe ich da bei manchen Spielern meine Zweifel ob sie dann auf dem Feld auch so handeln.
Ich kann da immer wieder nur das Beispiel Dortmund nehmen. Selbst Bayernspieler reden ja davon, dass Dortmund viel mehr läuft und besser gegen den Ball arbeitet. Bayern gewinnt viele Spiele Dank der individuellen Klasse, bei Dortmund greift ein Rad ins andere und dann kommt noch die Klasse einzelner Spieler oben drauf. Man schaue sich mal Bayern unter van Gaal nach dem Juve-Spiel an, bis zum Saisonende. Da kamen die Bälle flach, scharf und präzise, jeder hat die nötigen Laufwege gemacht, das Kollektiv hat gestimmt und dann kam die Klasse eines Robben in Topform drauf. Ein Jahr später haben 5% Bereitschaft gefehlt, und dann reichte es eben nicht mehr.
 
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Ozymandias

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Natürlich kann man steng genommen nicht einen Spieler zum Führungsspieler aufbauen, mit 100% Erfolg. Aber man kann Spieler ganz gezielt in die Verantwortung nehmen, z.B. dadurch, dass man ihnen Schlüsselrollen zuweist: Wer gibt auf dem Platz wann die Kommandos? Wer kümmert sich um welchen jungen Spieler oder Neuzugang? Nur als Beispiel. Viel geht auch über Gespräche, mit den Spielern in Dialog bleiben, ihre Meinung einholen, sie dann auch in der einen oder anderen Meinung bestärken, wenn es gerade passt. Ein guter Trainer sollte ein Gespür dafür haben, wen er fördern kann/muss, zum Wohle des Ganzen und wer welche Stellung innerhalb der Mannschaft hat. Das führt dann automatisch dazu, dass derjenige, der das Zeug dazu hat, mehr und mehr die Verantwortung übernimmt.
Ich bin sogar der Meinung, dass bei der Frage, ob sich jemand zum Führungsspieler entwickelt oder nicht, sehr viel am Umfeld liegt.

Ohne die richtige Leistung auf dem Feld ist natürlich alles hinfällig.

Ok dann verstehen wir uns ;).

Ich kann da immer wieder nur das Beispiel Dortmund nehmen. Selbst Bayernspieler reden ja davon, dass Dortmund viel mehr läuft und besser gegen den Ball arbeitet. Bayern gewinnt viele Spiele Dank der individuellen Klasse, bei Dortmund greift ein Rad ins andere und dann kommt noch die Klasse einzelner Spieler oben drauf. Man schaue sich mal Bayern unter van Gaal nach dem Juve-Spiel an, bis zum Saisonende. Da kamen die Bälle flach, scharf und präzise, jeder hat die nötigen Laufwege gemacht, das Kollektiv hat gestimmt und dann kam die Klasse eines Robben in Topform drauf. Ein Jahr später haben 5% Bereitschaft gefehlt, und dann reichte es eben nicht mehr.

Alles richtig aber das ist dann eine Trainerfrage und da war ja eigentlich allen (bis auf der Führungsetage) klar das Jupp zwar menschlich > als van Gaal war aber was Taktik etc angeht ihm klar unterlegen ist. Dafür hat man jetzt die Quittung bekommen letzte Saison. Alle waren zwar supidupi drauf aber taktisch hat alles nicht mehr so funktioniert wie gedacht. Deswegen hoffe ich auch nach wie vor das nächsten Sommer ein wirklicher Taktikfuchs kommt. Guardiola wäre halt das Maß aller Dinge für uns. Er hat so viel erreicht das jeder Spieler ihn respektieren würde und andererseits ist er wohl ein ziemlich akribischer Arbeiter der viel auf Taktik etc. wert legt. Hat man ja die letzten Jahre an Barca gesehen.
 

xEr

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Ich kann da immer wieder nur das Beispiel Dortmund nehmen. Selbst Bayernspieler reden ja davon, dass Dortmund viel mehr läuft und besser gegen den Ball arbeitet. Bayern gewinnt viele Spiele Dank der individuellen Klasse, bei Dortmund greift ein Rad ins andere und dann kommt noch die Klasse einzelner Spieler oben drauf. Man schaue sich mal Bayern unter van Gaal nach dem Juve-Spiel an, bis zum Saisonende. Da kamen die Bälle flach, scharf und präzise, jeder hat die nötigen Laufwege gemacht, das Kollektiv hat gestimmt und dann kam die Klasse eines Robben in Topform drauf. Ein Jahr später haben 5% Bereitschaft gefehlt, und dann reichte es eben nicht mehr.


Hab letztens mal irgendwo interessante Zahlen gesehen was die Laufbereitschaft beim BVB und FCB angeht. Zusammengefasst kann man sagen, dass der BVB in der 2ten Meistersaison weniger läuft als in der ersten Meistersaison und der FCB unter Heynckes mehr als unter Van Gaal. Insgesamt läuft der BVB immer noch mehr als der FCB, aber der Unterschied ist wie gesagt geringer geworden (zahlen waren irgendwie 116km vs 113, vorsaison: 119km vs 110). Macht auch Sinn, beide Vereine haben dazu gelernt: Beim BVB wird nicht mehr in jeder sinnlosen Situation gerannt und der FCB bewegt sich mehr als beim vG´schen Standfußball.
 

Omega

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In der Rückschau wird die Meistersaison unter van Gaal auch reichlich verklärt. Vergleicht man sie mit letzer Saison zeigt sich dies aus meiner Sicht eindeutig.

Weniger Punkte, weniger Siege, weniger Tore und mehr Gegentore. Man war auch weder in der Hin- noch in der Rückrunde die jeweils erfolgrechste Mannschaft. Der einzige Topwert hierbei war beste Abwehr" der Rückrunde. Hätte Leverkusen seine Rückrunde genau wie die Hinrunde gespielt, wäre Bayern wegen der Tordifferenz nicht Meister geworden.

In der so hochgelobten Rückrunde unter vG hatte Bayern 37 Punkte und eine Tordifferenz von 38:16 (11S-4U-2N), in der ach so schlechten Rückrunde letzte Saison 36 Punkte bei 34:12 Toren (11-3-3). Hätte Robben z. B. den Elfer gegen Dortmund reigemacht und es wäre Unentschieden ausgegangen, hätte man bis auf wenige Tore genau identische Werte gehabt und wäre trotzdem weit vom Meistertitel entfernt gewesen.
 
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