Der FC Bayern München-Thread 2024/25 – Vincent Kompany und die Titeljagd des Harry Kane


Sports Almanac

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Also mit "nur Meister werden" wird sich der Verein auf lange Sicht nicht zufrieden geben. Ansehlicher Fussball hin oder her. Lass die Bayern mal mit Hurrafussball zwei oder dreimal hintereinander aus einem Wettbewerben rausfliegen dann werden die Interviews von Eberl als auch von den Spielern ganz schnell ganz anders klingen. Und die Meinung der Fans sowieso. Letzten Endes muss auch Kompany nackte Resultate liefern. Etwas anderes würde für einen Verein wie der FC Bayern auch absolut keinen Sinn machen. Arsenal oder Frankfurt kann man jetzt als Betriebsunfälle einordnen, ein lustiges Interview im März/April vn Müller nach einem frühen Aus in der CL gegen einen ähnlichen Gegner und eigener ähnlicher (naiver) Spielweise möchte ich dann aber gerne sehen.
 

Charon

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Das Problem ist, dass dadurch, dass man etwas extra betont, es nicht unbedingt wahrer wird. "Ich will Dich nicht vorführen, aber schau mal, was Du damals gepostet hast..." Ja, und?
Danke für die Unterstellung, dass ich es nicht so meinen würde, wie ich es schreibe. Scheine ja einen schlechten Ruf bei dir zu haben. Nehme ich (überrascht) zur Kenntnis.

Vielleicht solltest du aber mal schauen in welchem Zusammenhang ich es gepostet habe, zu welchem Zeitpunkt dein Post war und wie Bayern zu dem Zeitpunkt punkte- und toremäßig stand.
 

Zapator

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Gefährlich wird es wenn die Gegner es schaffen die erste Pressing Linie zu überspielen und dann vorne schnelles Personal mit hoher individueller Qualität und gutem Umschaltspiel lauert.
Wobei Leverkusen genau das Personal dafuer hat, und trotzdem im ganzen Spiel keinen einzigen gefaehrlichen Konter hatte.

Was die Spielweise generell betrifft - so lange man gg gute Gegner mehr Xgoals (womit ich jetzt die "echten" meine, nicht die mit Algorithmen ermittelten) hat, dann hat man gute Chancen das Spiel zu gewinnen, mehr kann man nicht erwarten.
Wenn es dann unglücklich läuft und man bei 2,5 : 0,1 Unentschieden spielt kann man nichts machen, da muss man dann nicht den Fehler beim System suchen.
 

Solomo

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gegen Villa darf man nicht verlieren. Das wird mir hier zu klein geredet.
Und mir zu groß ;) 2012/2013 hat man daheim gegen Arsenal verloren und wäre fast rausgeflogen und in der Gruppenphase hat man gegen BATE verloren. Damals war das Team deutlich gefestigter als heute. Niederlagen passieren. Aston Villa ist keine Laufkundschaft. Wenn man nach schlechter Leistung verdient verloren hätte, wäre ich beunruhigt, aber so nicht.
 

le Tissier

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Wobei Leverkusen genau das Personal dafuer hat, und trotzdem im ganzen Spiel keinen einzigen gefaehrlichen Konter hatte.

Was die Spielweise generell betrifft - so lange man gg gute Gegner mehr Xgoals (womit ich jetzt die "echten" meine, nicht die mit Algorithmen ermittelten) hat, dann hat man gute Chancen das Spiel zu gewinnen, mehr kann man nicht erwarten.
Wenn es dann unglücklich läuft und man bei 2,5 : 0,1 Unentschieden spielt kann man nichts machen, da muss man dann nicht den Fehler beim System suchen.

Ich finde Leverkusen war nicht gut auf Bayerns Spiel eingestellt. Deren erster Impuls ist es immer den Ballbesitz zu sichern. Es wird viel kurz gespielt und Spieler kommen dem Ball entgegen. Das hat es Bayern einfach gemacht sich in die Zweikämpfe zu stürzen und es gab viel zu wenig Leute die mit Laufwegen in die Tiefe für Platz gesorgt haben. Da waren Boniface und Wirtz ziemlich faul und daher leicht abzumelden. Ich finde da hat man schon gemerkt, dass das Spiel von Aston Villa und Frankfurt grundsätzlich direkter ist und die sich weniger umstellen mussten.
 

Solomo

Hundsbua
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Was mir rückblickend zum Frankfurtspiel aufgefallen ist: Das große Defensivproblem der ersten Halbzeit war, dass im Gegensatz zu den bisherigen Spielen das Zusammenspiel zwischen Kimmich und Pavlovic nicht gepasst hat. Beide waren eigentlich permanent im Vorwärtsgang. Dadurch standen sie sich offensiv teilweise auf den Füßen und defensiv hat eine Absicherung für Kim und Upa gefehlt. Im zweiten Durchgang haben sie sich wieder wechselweise fallen lassen und schon war es vorbei mit der Frankfurter Herrlichkeit. Dass dann ausgerechnet Palhinha beim 3:3 vorne rumturnt, passt irgendwie dazu.

Wobei die Fehlerkette vor dem 3:3 schon krass war. Phonsie drischt den Ball nicht weg, Kimmich verlässt seine Position, Kim köpft den Ball nicht einfach ins Aus und Laimer kommt nicht konsequent in den Zweikampf. Neuer kann den Ball mit Glück halten, einen Fehler sehe ich da nicht.
 

Solomo

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Finde ich gut zusammen gefasst.
Ja, finde ich auch. Ein Aspekt ist wichtig: Der aktuelle Spielstil ist ja kein Paradigmenwechsel, sondern eine Rückkehr zu dem Stil, dem man sich verschrieben hat. Mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Tuchel war der Stilbruch, ähnlich wie Kovac damals, das hat man korrigiert.
 

mass

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Zurück aus dem Urlaub und es ist wieder wie befürchtet... Oh je. Sowohl in den Medien, auf Social Media, z.T. auch hier (obwohl es sich echt in Grenzen hält) fängt schon wieder massiv das Zweifeln an. Angst. Man halt wieder Angst. Ob Kompany das so schlau macht? Ob er so viel Risiko gehen muss? Wo ist der Verwaltungsmodus? Ob die Innenverteidiger wirklich an der Mittellinie stehen sollten? Kann man nicht Palinha zur Absicherung reinwerfen?

Es ist einfach nur traurig. Ich hoffe, dass Kompany nicht beeinflussen lässt und die Verantwortlichen ruhig bleiben. Ein Spielstil der dermaßen spektakulär ist und einfach zu diesem Kader passt, ist mir um Welten lieber als dieser ganze Sicherheitsfußball der die Welt bestimmt. Defense wins Championship - drauf geschi..en. Der Sinn eines Fußballspiels ist der, dass man mindestens ein Tor mehr erzielt als der Gegner. Pep's Barca hat es vorgemacht, Flick mit dem FCB nachgemacht und jetzt ist endlich wieder jemand an Bord, der dem Spiel das gibt, was man sehen will. Man sieht und hört es ja, was die Spieler davon halten. Er hat sie alle mitgenommen. Wann hat man Müller so gesehen wie gestern beim DAZN Interview? Und Müller quatscht ja nun seit Jahren in jedes Mikrophon. Der ist hin und weg. Vollkommen euphoisiert.

Es ist einfach so geil, den FCB so zu sehen. Ja, ich hab mich auch geärgert über die Gegentore - aber hey, wie haben noch kein Drittel der Saison gemacht, man geben den guten Vincent einfach Vertrauen und Zeit. Und man wird in fernen Galaxien von diesem sehenswerten Fußball sprechen. Noch in Jahrtausenden...

Sorry, obwohl ich mich wirklich nur teilweise angesprochen fühle, in Sachen Geduld mit dem Trainer mal überhaupt nicht, erscheint mir Deine Herangehensweise (träumend von Flick durch Galaxien zu schweben) auch etwas zu extrem.

Ich finde wenn Du ein Tor mehr einforderst und man dieses fast 40 Minuten lang hat gegen Frankfurt in Halbzeit 2 auswärts, dann darf in einem Fussballforum doch nun wirklich die Frage erlaubt sein, ob das in Zukunft so weiter sein muss ? Da die Untoten zu wecken mit einem so hohen Pressing 2 Minuten vor Schluss....Ich finde da überhaupt nichts verwerfliches dran, diese Frage mal sachlich zu stellen. Wenn das hohe Pressen funzt und man 2 oder 3 Tore vor hat meinetwegen. Meinetwegen auch noch bei 00 in Villa, da war meine Kritik eventuell etwas zu hart (aber mal abwarten ob der Punkt am Ende nicht doch irgendwo fehlt). Aber bei einem vor in Frankfurt nach diesem Spielverlauf, da ist es eventuell zwar keine Systemfrage (siehe Zapator) aber schon eine Systemjustierung die da hilfreich waere von Zeit zu Zeit.

Und ich habe da schon Vertrauen, dass dem Trainer diese Justierung gelingt in den kommenden Monaten. Denn es macht ohnen Frage sehr grossen Spass da zuzuschauen :wavey:
 

Solomo

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Also mit "nur Meister werden" wird sich der Verein auf lange Sicht nicht zufrieden geben. Ansehlicher Fussball hin oder her. Lass die Bayern mal mit Hurrafussball zwei oder dreimal hintereinander aus einem Wettbewerben rausfliegen dann werden die Interviews von Eberl als auch von den Spielern ganz schnell ganz anders klingen. Und die Meinung der Fans sowieso. Letzten Endes muss auch Kompany nackte Resultate liefern. Etwas anderes würde für einen Verein wie der FC Bayern auch absolut keinen Sinn machen. Arsenal oder Frankfurt kann man jetzt als Betriebsunfälle einordnen, ein lustiges Interview im März/April vn Müller nach einem frühen Aus in der CL gegen einen ähnlichen Gegner und eigener ähnlicher (naiver) Spielweise möchte ich dann aber gerne sehen.
Die Frage ist, wie man "nur Meister werden" definiert. Meister werden und kein anderer Titel reicht nicht - wäre eine zu hohe Erwartungshaltung. Der DFB-Pokal interessiert in München nicht wirklich (unterstelle ich) und die CL hat man in den letzten 24 Jahren genau 2 mal gewonnen - um mal die 2000er-Jahre her zu nehmen.

Meister werden und Aus in der CL-Vorrunde reicht nicht - auf Dauer sicher nicht. Ich glaube, dass man es einmal hinnehmen würde, öfter aber bestimmt nicht.
 

El Demoledor

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Ich merke bei mir, dass mich innerlich etwas aufregt, aus den letzten drei Spielen nur zweimal Unentschieden gespielt und einmal 0:1 verloren zu haben.
Aber irgendwie bin ich überhaupt nicht am Zweifeln oder beunruhigt. Sollte mich genau dieser Umstand beunruhigen?

Nein, man hat doch zum überwiegenden Teil gut gespielt und die Spiele bestimmt (imho war man sogar besser als am Anfang bei den siegreichen Spielen gegen Wolfsburg + Freiburg).
Es passiert aber eben manchmal, dass man selber weniger Tore schießt als möglich und der Gegner eiskalt zuschlägt... hat z. B. Frankfurt ja schon bei Besiktas gezeigt, wo eigentlich kein neutraler Zuschauer versteht, wie das 3:1 ausgehen konnte.

Man darf nicht vergessen, wo wir spielerisch am Ende der letzten Saison standen.
Die Mannschaft hat ein ganz anderes Potential, und man sieht es hier schon streckenweise. Aber es muss noch weiter am System gefeilt werden, Spieler und Trainer sich weiter besser kennenlernen und verstehen.
Kompany ist Stand jetzt doch sowohl was das Spielsystem als auch die Außendarstellung angeht ein klares Upgrade zu Tuchel. Das geht jetzt nicht gegen den Ex-Coach, aber das hat eben nicht wirklich gepasst.
Man sollte jetzt wegen mal nicht so tollen Resultaten nicht unruhig werden, sondern Team und dem Staff Zeit geben. Ich bin optimistisch, dass sich die Resultate sehr bald wieder einstellen werden.
 

Solomo

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Ich schieße ja auch ganz gerne mal gegen Tuchel, aber es geht dabei nicht um die Frage, ob er generell ein schlechter Trainer ist. Das ist er natürlich nicht. Allerdings passt er weder von seiner Persönlichkeit, noch von seiner Philosophie zu Bayern. Ich hoffe, dass man daraus gelernt hat und davon weg geht, Trainer nach Namen, Erfolgen oder Stallgeruch zu verpflichten. Gilt aber nicht nur für Bayern.
 
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Die Frage ist, wie man "nur Meister werden" definiert. Meister werden und kein anderer Titel reicht nicht - wäre eine zu hohe Erwartungshaltung. Der DFB-Pokal interessiert in München nicht wirklich (unterstelle ich) und die CL hat man in den letzten 24 Jahren genau 2 mal gewonnen - um mal die 2000er-Jahre her zu nehmen.

Meister werden und Aus in der CL-Vorrunde reicht nicht - auf Dauer sicher nicht. Ich glaube, dass man es einmal hinnehmen würde, öfter aber bestimmt nicht.
Ich weiß nicht wie wichtig der Pokal den Bayern ist, meiner Meinung nach MUSS er ihnen aber wichtig sein. Das ist nicht der Supercup oder der Audi-Cup, sondern der wichtigste Pokal-Wettbewerb in Deutschland. Da muss es unser klarer Anspruch sein, diesen auch zu gewinnen. Wenn’s dann mal nicht klappt ist das kein Weltuntergang, aber was wir da in den letzten Jahren gezeigt haben ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Also mich ja das extremst aufgeregt. Nachdem wir das Ding jetzt viermal in Serie vergeigt haben, sollten wir den schon mal wieder holen.
 
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