Der Verlust von 3,4 Mio. €uro dürfte sich auf das verminderte Eigenkapital am Ende des Geschäftsjahres beziehen, dies bedeutet also einen höheren Fremdkapitalanteil (woher bloß ?).Ich hab jetzt mal ein paar Zahlen aus dem Schalker Kreisel bezüglich der Bilanz 2006.
Also ein Verlust von ca. 3,4 Millionen wird ausgewiesen.
Der Erlös aus dem operativen Geschäft wird mit ca. 15 Millionen € beziffert.
Der Cash Flow soll im postiven Millionenbereich liegen.
Die Verbindlichkeiten sind von 120 auf 129 Millionen gestiegen, was aber nur auf Geschäfte zwischen dem Verein und seinen Tochterunternehmen zurpückzuführen sein soll. Dabei sollen die "Forderungen und Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen" deutlich ausgeweitet worden sein und ohne diese Transaktionen wären die Verbindlichkeiten sogar leicht gesunken.
Kann da jemand hier etwas mit anfangen und das mal in die Laiensprache übersetzen?
Bei den Erlösen dürfte es sich um die Umsatzerlöse, sprich die erzielten Einnahmen aus Waren (Fanartikel, Kartenverkäufe etc.) und Dienstleistungen handeln. Die 15 Mio. €uro kommen mir allerdings ziemlich wenig vor.
Der Cash Flow sagt etwas über die Finanzströme des Unternehmens aus, hierbei werden diejenigen Aufwendungen und Erträge einer Periode gegenüber gestellt, wo auch wirklich Geldströme vorhanden sind.
Wahrscheinlich ist hier auch nur der Brutto-Cash Flow gemeint, der aber überhaupt keine Kosten z. B. für Kredite, Steuern etc. berücksichtigt.
Will heißen, Schalke kann zwar einen positiven (Brutto-)Cash Flow von 15 Mio. €uro ausweisen, aber in der gleichen Periode auch Kreditkosten von 100 Mio. €uro haben, bedeutet also erstmal überhaupt nichts Positives.
Die gestiegenen Verbindlichkeiten dürften auf langfristigen Darlehen beruhen, die zwar die Liquidität des Unternehmens schonen, aber bilanztechnisch eben für externe Geldgeber auch nicht gerade positiv sind.