le freaque
Bankspieler
Natürlich wäre es Irrsinn, jetzt schon an den Stühlen von Heidel und Weinzierl zu rütteln. Klar ist aber sicher, dass sich beide die Aufgabe leichter vorgestellt haben (und ich persönlich finde, dass man jetzt eben auch sieht, dass ihre Vorgänger nicht so schlecht gearbeitet haben, wie man dachte). Für Medien und Teile der Fans gilt das natürlich verstärkt: der Kader ist eben vielleicht doch nicht ganz so stark, wie man dachte, die jungen Talente sind eben das: Talente, die zum Teil noch Zeit und vor allem noch Führung und eine ruhige Entwicklung brauchen und Heidel/Weinzierl machen nicht allein durch Handauflegen alles mal eben schick. Vielleicht muss Weinzierl auch noch lernen, dass es etwas anderes ist, eine Mannschaft zu trainieren, die meistens gewinnen und spielerisch überzeugen soll - wenn wir nicht verlieren, taktisch gut stehen und das Spiel des Gegners (zer-)stören, reichte in Augsburg. Auf Schalke reicht das nicht und ich sehe da bis jetzt noch wenig Ansätze, dass er Spitzenteamfußball genauso gut beherrscht.
Nizza war ein ganz guter Ansatz, aber ein Pflichtspiel von 7 reicht natürlich hinten und vorne nicht. Bayern war ja einfach: da konnte er Augsburgfußball spielen lassen (denn das war die 1.HZ ja grundsätzlich) und die Mannschaft war von vornherein mental völlig frei - gab ja eh kaum was zu verlieren, man musste sich nur gut verkaufen und wehren, anstatt ein Ergebnis zu liefern.Das hat Schalke auch gut gemacht, aber im Ligaalltag hilft das wenig, wenn das Ziel CL oder mindestens EL ist.
Nizza war ein ganz guter Ansatz, aber ein Pflichtspiel von 7 reicht natürlich hinten und vorne nicht. Bayern war ja einfach: da konnte er Augsburgfußball spielen lassen (denn das war die 1.HZ ja grundsätzlich) und die Mannschaft war von vornherein mental völlig frei - gab ja eh kaum was zu verlieren, man musste sich nur gut verkaufen und wehren, anstatt ein Ergebnis zu liefern.Das hat Schalke auch gut gemacht, aber im Ligaalltag hilft das wenig, wenn das Ziel CL oder mindestens EL ist.