Der Hifi Thread


Kinski

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Ich muss @LoverNo1 hier zustimmen.
V.a. wenn man Spotify Premium benutzt, liegt die Soundqualität bei bis zu 320 kbit/s. und ich wage zu behaupten, dass z.B. in einem Blindtest so etwas nicht mehr von der CD-Qualität unterschieden werden kann.

Das wird zwar immer wieder von High-Endern mit Fledermausohren behauptet, aber die Wahrheit liegt dann doch meist beim "Blindtest".

Jeder, der möchte, kann einmal diesen folgenden Test hier machen.

Es gibt auch noch zahlreiche, weitere solcher Tests im Netz, wo man Bitraten zwischen z.B. 128, 256 und 320 kbit/s. anhand von Hörbeispielen unterscheiden muss. Die Ergebnisse sind zumeist ernüchternd. ;)

also auf dem PC oder dem handy wird es sicher schwer die bitraten auseinanderzuhalten, aber wenn du eine 128er nicht von einer 320er unterscheiden kannst, dann liegt das eher an den ohren. Beie 320er bitrate zur cd bin ich aber geneigt dir zuzustimmen.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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dann liegt das eher an den ohren.
Hat u.a. auch was mit den Hörgewohnheiten und dem persönlichen Geschmack zu tun.
Stark komprimierte Musik wird von vielen als "spektakulärer" wahrgenommen. und damit als "besser".

Hör Dir mal die stark komprimierte "Nevermind" "Remastered" von Nirvana an. Das scheppert schon ordentlich und laut, weil wenig Dynamik-Range. Klingt aber trotzdem kacke, jedenfalls für mich.
 

Bombe

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@Brummsel : ich widerspreche vehement. Und es muss gar nicht Pulse von Pink Floyd sein (wo es wirklich eklatant ist). Nehmen wir guten alten Rock'n Roll: "No sleep til Hammersmith" - das seinerzeit bahnbrechende Livealbum von Motoerhead. Das ist (zumindest bei Apple Music) totaler Matsch. Das kannst du dir nicht anhören.

Was zudem dazu kommt: In den Streamingdiensten ist oft nur bei alten Scheiben eine Remaster Version erhältlich. Und Remaster macht manchmal Sinn aber manchmal eben nicht. Fällt mir z.B,. bei Brothers in Arms auf. Die erhältliche Remaster Version ist einfach Bockmist.

Aber das muss natürlich jeder halten wie er will. Vielleicht bilde ich mir alles nur ein. Freue mich aber schon wieder wenn ich mir heute Abend Pulse gebe und mir die Hubschrauber um die Ohren fliegen (CD). Das ist fast so geil wie Bier oder Sex. Aber nur fast...

Alles auf deinem oberen Post bezogen. Hätte auch @LoverNo1 anschreiben können, aber der denkt bei Motoerhead an ein Motorrad oder so, ich glaube der kommt musikalisch aus einer anderen Ecke...
 

Kinski

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Hat u.a. auch was mit den Hörgewohnheiten und dem persönlichen Geschmack zu tun.
Stark komprimierte Musik wird von vielen als "spektakulärer" wahrgenommen. und damit als "besser".

Hör Dir mal die stark komprimierte "Nevermind" "Remastered" von Nirvana an. Das scheppert schon ordentlich und laut, weil wenig Dynamik-Range. Klingt aber trotzdem kacke, jedenfalls für mich.


Jau ich weiß, deswegen glauben die Leute ja auch, rick rubin wäre ein super produzent, weil der alles so mega laut produziert, habe ja bereits in einem anderen posting auf den Loudness War verwiesen.
Du kannst mir ruhig glauben wenn ich dir sage das ich weiß wie man musik hört ;)
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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@Bombe, wenn die Aufnahme Matsche ist, dann ist die Platte halt schlecht aufgenommen, bzw. totkomprimiert.
Das hat aber nichts mit der Bitrate zu tun, mit welcher diese Musik auf z.B. Spotify gestreamt wird.

Im Gegenteil, hochauflösende Kopfhörer, wie z.B. der Sennheiser HD800 legen jeden Aufnahmefehler gnadenlos offen, so dass das Hören totkomprimierter Musik damit oft keinen Spaß macht.

Wie gesagt, Spotify überträgt mit bis zu 320 kbit/s. und da wird eine Unterscheidung zu WAV schon extrem schwierig.
 

Bombe

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@Bombe, wenn die Aufnahme Matsche ist, dann ist die Platte halt schlecht aufgenommen, bzw. totkomprimiert.
Das hat aber nichts mit der Bitrate zu tun, mit welcher diese Musik auf z.B. Spotify gestreamt wird.
Wie gesagt, Spotify überträgt mit bis zu 320 kbit/s. und da wird eine Unterscheidung zu WAV schon extrem schwierig.
Es kann natürlich sein, dass Apple gewisse Sachen wirklich zu sehr komprimiert. Weiss da jemand, ob es Unterschiede zu Spotify und anderen Diensten gibt? Denn dann müsste ich wirklich wechseln. Was jede Menge Arbeit bedeuten würde, weil ich bei Apple Music mir schon ordentlich was aufgebaut habe
 

Kinski

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@Bombe, wenn die Aufnahme Matsche ist, dann ist die Platte halt schlecht aufgenommen, bzw. totkomprimiert.
Das hat aber nichts mit der Bitrate zu tun, mit welcher diese Musik auf z.B. Spotify gestreamt wird.

Im Gegenteil, hochauflösende Kopfhörer, wie z.B. der Sennheiser HD800 legen jeden Aufnahmefehler gnadenlos offen, so dass das Hören totkomprimierter Musik damit oft keinen Spaß macht.

Wie gesagt, Spotify überträgt mit bis zu 320 kbit/s. und da wird eine Unterscheidung zu WAV schon extrem schwierig.

Gute beispiele für das kaputtkomprimieren sind auch die American Recordings von Johnny Cash. Hurt ist so ein super song, ist auf pegel aber kaum zu ertragen. californication von den den RHCP und die letzten beiden SOAD alben sind diesbezüglich auch grottig.
 

Super-Grimm

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Ich muss @LoverNo1 hier zustimmen.
V.a. wenn man Spotify Premium benutzt, liegt die Soundqualität bei bis zu 320 kbit/s. und ich wage zu behaupten, dass z.B. in einem Blindtest so etwas (fast) nicht mehr von der CD-Qualität unterschieden werden kann.

Das wird zwar immer wieder von High-Endern mit Fledermausohren behauptet, aber die Wahrheit liegt dann doch meist beim "Blindtest".

Jeder, der möchte, kann einmal diesen folgenden Test hier machen.
Es gibt jeweils drei Hörbeispiele in 128 kbits, 320 kbits und unkomprimierter WAV (CD-Qualität).


Es gibt auch noch zahlreiche, weitere solcher "verblindeten" Tests im Netz, wo man Bitraten zwischen z.B. 128, 256 und 320 kbit/s. anhand von Hörbeispielen unterscheiden muss. Die Ergebnisse sind zumeist ernüchternd. ;)

Höre ebenfalls mit Spotify Premium und kann zumindest mit meiner Anlage keinen Unterschied zur CD feststellen. Besitze allerdings auch durch das Alter vielleicht abgenutzte Ohren.
 

Super-Grimm

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Mal eine Frage zum High-End im eher brachialen Bereich.
Im Berghain ist eine Funktion One Anlage installiert. Sehe immer zu, dass ich kurz nach dem Öffnen reinkomme. Ist interessant, den fast leeren Laden zu beobachten, während der Sound langsam hochgefahren wird. Oft erst so eine Art Walfischgesänge mit einzelnen Klangflächen und erst nach einiger Zeit kommen die ersten Beats, so dass das Publikum auch erst langsam mit hochgefahren wird.
Ist die Party in Schwung herrscht Stahlgewitter-Krieg mit gewaltigen Lautstärken. Dennoch taten mir in der Umgebung nie die Ohren weh. Der Klang wirkte immer sehr klar und wenig verzerrt. Man kann sich sogar noch einigermaßen unterhalten.
Ich hatte mal ein bisschen recherchiert und Funktion One führt das wohl auf die Papiermembranen in den Lautsprechern zurück.
Ist das plausibel?
 

LoverNo1

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also auf dem PC oder dem handy wird es sicher schwer die bitraten auseinanderzuhalten, aber wenn du eine 128er nicht von einer 320er unterscheiden kannst, dann liegt das eher an den ohren. Beie 320er bitrate zur cd bin ich aber geneigt dir zuzustimmen.

Die Ohren hatte ich in meiner Auflistung tatsächlich vergessen.

auch @Bombe

Wer ein Hobby daraus macht, wird Unterschiede feststellen. Da bewegen wir uns aber bei Bedürfnissen, die man sich selbst schafft.
Wenn das gewünscht ist, völlig legitim.
Aber die allg. Frage, ob Streaming nun von schlechterer Qualität ist als CD, kann man damit nicht beantworten. Denn in 99,9% der Fälle, wird da keiner nen Unterschied feststellen können.
Wenn man dort die Premium Einspielungen nicht bekommt, ist das eine andere Frage.

Von Rock verstehe ich wirklich gar nichts. Bei Klassik gibts aber auch solche und solche Einspielungen.
Aber kann für meinen Geschmack bestätigen, dass einem die eine oder andere Undergroundaufnahme entgeht bei Spoti und es von anderen nur geschnittene Versionen gibt. Daher überlege ich auf Youtube Premium zu wechseln.
 
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LoverNo1

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Mal eine Frage zum High-End im eher brachialen Bereich.
Im Berghain ist eine Funktion One Anlage installiert. Sehe immer zu, dass ich kurz nach dem Öffnen reinkomme. Ist interessant, den fast leeren Laden zu beobachten, während der Sound langsam hochgefahren wird. Oft erst so eine Art Walfischgesänge mit einzelnen Klangflächen und erst nach einiger Zeit kommen die ersten Beats, so dass das Publikum auch erst langsam mit hochgefahren wird.
Ist die Party in Schwung herrscht Stahlgewitter-Krieg mit gewaltigen Lautstärken. Dennoch taten mir in der Umgebung nie die Ohren weh. Der Klang wirkte immer sehr klar und wenig verzerrt. Man kann sich sogar noch einigermaßen unterhalten.
Ich hatte mal ein bisschen recherchiert und Funktion One führt das wohl auf die Papiermembranen in den Lautsprechern zurück.
Ist das plausibel?

Dass man sich unterhalten kann, obwohl es scheppert, habe ich auch festgestellt in nem Techno Schuppen
Mehr als "mega geile Anlage" habe ich dazu als Erklärung nie gehört. :D
 

Brummsel

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Waschechte High Ender schwören auf Vinyl :belehr:
Ich meine doch in Bezug auf Streaming.
Täusch Dich mal nicht, wieviele High-Ender ihre Musik mittlerweile streamen.
Allerdings mit entsprechender Technik.
Da werden dann aber auch Kabel für 500 Euro pro Meter genommen, was natürlich sehr viel ausmacht. :gitche:
 
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LoverNo1

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Möchte trotzdem auch mal nach Erfahrungen fragen.
Mein PC Set Up sieht so aus:
AV-Reciever per Klinke an PC. Zwei alte passive Lautsprecher daran angeschlossen. Also mit PC hat das wenig zu tun.

Möchte mir nun erstmalig Kopfhörer anschaffen, vermutlich ein Paar der beliebten Beyerdynamics (das aber nur erwähnt wegen evt. nötiger Verstärkung), dazu Micro + mittelfristig ein paar günstige aktive Lautsprecher.

Jetzt brauche ich dazu (oder auch nicht) ne Soundkarte. Würde das gern auf dem Tisch extern steuern.
Gibt es da ne Standardempfehlung? Könnte ich daran auch nen Mixer anschließen?
Oder wäre da ein Audio Interface besser? Letzteres wäre für Gaming schlecht, wenn ich Effekte haben will oder?

Merci
 

Kinski

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Fritzls Keller
Ja, speziell das wunderbare "Stadium Arcadium" ist vollkommen tot-komprimiert, eine Schande ist das. Kann ich mir über Kopfhörer kaum geben.

Von der Stadium Arcadium gibt es aber immerhin eine Vinyl Pressung (erste us) die nochmal gemastert wurde und die sich klanglich deutlich von der EU pressung sowie den fürchterlichen cds unterscheiden soll.


Ich meine doch in Bezug auf Streaming.
Täusch Dich mal nicht, wieviele High-Ender ihre Musik mittlerweile streamen.
Allerdings mit entsprechender Technik.
Da werden dann aber auch Kabel für 500 Euro pro Meter genommen, was natürlich sehr viel ausmacht. :gitche:

Kabel ist aber auch nicht gleich Kabel. 500€ der meter muss es natürlich nicht sein, aber es ist schon ein unterschied ob ich die standard schwarzen chinch kabel aus dem baumarkt nehme oder mir ein gescheites oehlbach für 50€ kaufe. Ich habe auch so mega teure Kabel am plattenspieler, habe ich aber für ganz kleine kohle bekommen. Kann aber im Vergleich nichts feststellen was den 10 oder 15 mal höheren preis rechtfertigt.
 
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