Der Hifi Thread


LeZ

Bankspieler
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In der Preisklasse 100 Euro würde ich verstärkt über selbst bauen nachdenken. Die Gewinnspanne ist so exorbitant, wenn man das fertig kauft hat man Hardware für unter 10 Euro. Holzgehäuse bauen (lassen), die Treiber direkt beim Hersteller kaufen, zusammenleimen, fertig. Das Ergebnis ist meist total frappierend im Vergleich. Die Gehäuse bekommt man auch als Bausatz auf Selbstbau-Seiten. Die haben auch prima Tipps in deren Foren.

Ich würde bei kleinen Lautsprechern immer einen Subwoofer nehmen, selbst der billigste kleine Sub im Pressspangehäuse ist besser als ein winziger Fullrange-Speaker auf dem Schreibtisch. Sowas benutze ich zum Spielen, der hat meine ich im Satz unter 150 gekostet (also mit 4 Winzspeakern für den Tisch), und fackelt mir die Bude ab. Bei gar nicht mal schlechtem Klang.

Was die vorherigen Diskussionen angeht, es geht definitiv nichts über gebraucht kaufen. Was einem da nachgeworfen wird ist klanglich WEIT über dem was irgendein neuer Kompaktkram kann. Ich habe hier immer noch Spendor 75/1 von Ende der 80er Jahre rumstehen, leider die passive Variante. Nur der Verstärker, ein Sonus Faber Musica, scheint den Geist aufzugeben weil das Stereobild verschoben ist.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob es so eine gute Idee ist, ältere Musik von Schallplatte zu hören wenn man das Geld für entsprechende Plattenspieler nicht hat. Bis zu einem gewissen Schwellwert sollte es deutlich besser sein, digitale Musik in hoher Qualität in einen vernünftigen digitalen Vorverstärker einzuspeisen, und dann an einen guten gebrauchten Endverstärker weiterzugeben. Oder gleich ganz digital zu bleiben, mit Geräten aus dem Car-Audio-Bereich mit DSP zum Einstellen auf die Wohnung (am besten auch gebraucht). Ist eine Budget-Frage.
 

Chac

#66
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@Bombe

Ist alles neu gekauft. Habe früher schlechte Erfahrungen mit Gebrauchtkauf gemacht und deswegen die Finger davon gelassen.

Zum Plattenspieler: Ich kann keinen Vergleich zu anderen Geräten geben, weil ich keine anderen gehört habe. Ich habe mich für den entschieden, weil ich mehrmals gelesen habe, dass der Klang schon in Kategorie High End anzusiedeln ist aber von der Bedienung für Einsteiger geeignet ist. Außerdem lässt er sich mit einem Performance Kit upgraden, wenn ich irgendwann mal noch bessere Qualität möchte. So muss ich kein komplett anderes Gerät anschaffen. Die Bedienung ist komplett manuell. Um die Geschwindigkeit zwischen 45rpm und 33_1/3rpm umzustellen, muss man den Plattenteller abnehmen und den Riemen per Hand umlegen. In manchen Kritiken wird das negativ bewerte, ich seh da aber überhaupt kein Problem drin. Ansonsten hat mich auch überzeugt, dass kein unnötiger Schnickschnack dran ist den ich ohnehin nicht benutze. Und das Design ist richtig edel.

Zur Soundbar: @Brummsel nein, ich habe die kleinere Version davon. Die war mir dann doch zu teuer "nur" für den Fernseher. Die Entscheidung für diese Soundbar fiel hauptsächlich wegen der guten Qualität bei der Musikwiedergabe. Auch hier habe ich wenig Vergleiche, da ich zuvor nur über die integrierten Lautsprecher vom TV gehört habe. Die Soundbar kann man umschalten zwischen 2-Kanal-Ausgabe (für Musik) und 3-Kanal-Ausgabe (für Filme etc). Einen Designpreis wird sie nicht gewinnen, aber da ich wenig Platz habe, war eine Soundbar die ich unter den Fernseher stellen kann die perfekte Lösung. Der Klang ist halt typisch Nubert "trocken und neutral". Hat Grenzen im tiefen Bereich kann aber durch einen Subwoofer verstärkt werden. Aber was ich bislang gehört habe, hat mich das noch nicht gestört. Bei mir läuft sie ohne Subwoofer.
 

muju90

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Moin, habe mal eine (oder mehrere Fragen) an die Experten hier im Forum.

Ich habe mir ausm Affekt heraus die Sonos Playbar gekauft aber wieder zurückgegeben, da ich festgestellt habe, dass Receiver und Boxen dran doch mehr Sinn macht als Soundbar mit zwei Rear.
Da ich bisher nen 80er-Jahre-Receiver habe, an den man einfach zwei Boxen anschließen kann, muss also ein neuer Receiver her. Und da mit Netflix, mittelfristig PS5 ja doch einiger 4k-Content verfügbar ist, benötige ich also einen 4k-Receiver. Ich möchte möglichst wenig ausgeben, aber trotzdem Qualität, also P/L-mäßig was Gescheites. Brauche nichts Besonderes, soweit ich das überblicke, lässt sich an jeden Receiver immer noch CD-Player, Plattenspieler und theoretisch auch Google Audio Chromecast anschließen, wobei bei den meisten WLAN dabei ist, so dass man Spotify quasi direkt via Receiver ansteuern kann.
Bei Computeruniverse gibts z.B. den Onkyo TX-SR343-S für 240€ generalüberholt. Langt sowas? Oder macht es eher Sinn, ein teureres Gerät gebraucht zu kaufen?
Habe ein Paar Teufel Ultima 20 Mk2, die ich im zukünftigen Setup gern als Front-Lautsprecher nutzen möchte und dann hinten zwei kleine Satelliten und vorne nen kleinen Center. Habe überlegt, ein gebrauchtes 3.1-Set zu kaufen und das dann entsprechend zu nutzen. Insgesamt möchte ich definitiv unter 500€ bleiben, lieber Richtung 400€. Ist sicher nicht einfach, aber wenn man gebrauchte Komponenten kauft, sicher machbar.

Falls jemand also schlaue Tipps hat, was ich besser machen kann, was ich bei der Planung vergessen habe oder ein Gerät direkt empfehlen kann, dann immer her mit den Ideen :wavey:

Vielen Dank schon mal!
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Nix zu danke, @Chac, hab dir ja gesagt, dass @Kinski hier das Maß aller Dinge ist.
:)

giphy.gif
 

AlexSap

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Moin zusammen, hab ein wenig die Diskussion um Soundbars verfolgt und wollte mal fragen ob mir jemand aus persönlicher Erfahrung etwas empfehlen kann. Haben eine 5-6 Jahre alte Soundbar mit Woofer die langsam aber sicher den Geist aufgibt.

Meiner Frau ist jetzt die Nubert nuPro XS 7500 aufgefallen. Bin da eher skeptisch, ob das Ding nicht einfach nur sündhaft teuer ist und ob nicht Soundbars von Teufel (Cinebar), LG oder JBL für die Hälfte des Geldes vom Sound her auf dem selben Niveau sind.

Genutzt werden soll es in aller erster Linie zum Filme schauen (bzw. Serien, wenn ich was zocke oder Tv schauen allgemein).

Kann mir jemand von euch weiterhelfen ob die Nubert wirklich so empfehlenswert ist oder ob man wie gesagt nicht für teilweise den halben Preis gleichwertige Geräte bekommt. Testberichte haben teilweise Nubert vorne, aber auch zum Teile andere Geräte, deswegen wäre es cool wenn 1-2 Leute so aus persönlichen Erfahrungen sprechen könnten.

Danke schon mal vorweg für eure Hilfe.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Meiner Frau ist jetzt die Nubert nuPro XS 7500 aufgefallen. Bin da eher skeptisch, ob das Ding nicht einfach nur sündhaft teuer ist und ob nicht Soundbars von Teufel (Cinebar), LG oder JBL für die Hälfte des Geldes vom Sound her auf dem selben Niveau sind.
Moin,
also wenn man von "sündhaft teuer" spricht, dann eher nicht bei Nubert, zumindest nicht, was das Preis/Leistungs Verhältnis angeht.
Ich finde, wenn man sich eine Nubert Box kauft (egal, welche) dann macht man einfach nix falsch.

Klar sind die etwas teurer, als vergleichbare Sony, Panasonic, LG, JBL, Canton, Bose, Yamaha usw. aber dafür ist das dann auch "Made in Germany" und der alte Günther Nubert weiß einfach, was er da macht. Der macht sein ganzes Leben lang nix anderes als Lautsprecher.
Seine Geräte sind gebaut für die Ewigkeit, da geht auch nix kaputt.

Gut möglich, dass Dir eine LG Soundbar vom Klang her völlig ausreicht, das kannst Du nur selbst entscheiden.
Ich hab hier an meiner Hifi-Anlage schon seit 15 Jahren eine "Nubert Nubox" stehen und kam seitdem nie auf den Gedanken, mir etwas anderes zu kaufen. Obwohl meine Ansprüche an Klang jetzt auch nicht sooo niedrig sind.

Oftmals ist es einfach nur eine etwas andere "Soundsignatur" bei den üblichen Marken, solange man sich in einer bestimmten Preisklasse bewegt. Und das ist dann einfach nur Geschmacksache.

btw. alternativ zu einer Soundbar kannst Du Dir auch zwei kleine Aktiv-Boxen unter den Fernseher stellen.
Verstärker wird nicht benötigt. Fernbedienung ist dabei.
Ich würde das sogar gegenüber einer Soundbar bevorzugen, weil diese Lösung einfach noch flexibler ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Super-Grimm

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Ich habe mal zwei Fragen an die Experten hier:

Bin letztens von meiner - so dachte ich zumindest - gewaltigen CD-Sammlung auf Spotify umgestiegen.
Ich war entsetzt, dass nun jeder Hinz und Kunz selbst meine sehr alten und exklusiven Klassikaufnahmen einfach so auf Spotify hören kann!;)
Wie schätzt ihr nun den Qualitätsverlust beim Streamen gegenüber den CDs ein?
Ehrlich gesagt, habe ich da keinen großartigen Unterschied bemerkt.

Und damit komme ich zum nächsten Punkt. Ich betreibe meine Lautsprecher (Elac 141) nun schon seit 1993 und spiele mit dem Gedanken, diese eventuell zu ersetzen, obwohl ich mit ihnen klanglich eigentlich sehr zufrieden bin. Nun habe ich erst kürzlich meine Wohnung komplett renoviert und neu gestaltet, weshalb dem Gesamtbild etwas stylischere Lautsprecher gut zu Gesicht stünden. Dabei will ich natürlich keine Einbußen beim Klang erleiden müssen.
Uneingeschränkt gefallen haben mir optisch eigentlich nur die T&A s300 Talis. Allerdings sind die auch nicht ganz billig. Hat jemand hier im Forum bereits Erfahrung mit diesen Lautsprechern gesammelt? Ich selbst werde sie mir erst in ein paar Wochen anhören können.
Lohnen sich überhaupt so hochkarätige Lautsprecher, wenn ich künftig über Spotify höre und die Quelle dann gar nicht entsprechend aufgelöst sein kann, um die T&A voll zur Geltung zu bringen?

Ach ja, meine Hörgewohnheiten stehen sich auch diametral im Weg: Barock/Klassik/Romatik - düsterer Hardcore Techno.
 

Bombe

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Gute Frage, ist schon seit geraumer Zeit ein Thema im Freundeskreis.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass streamen zwar praktisch aber der qualitativ eher mau ist. Oftmals ist das ganze ein undefinierbarer Soundbrei.

Jetzt muss ich zu meinen "Hörgewohnheiten" kommen, um Dir zu beschreiben was ich meine. Ich höre überwiegend Rock (in allen Facetten), Blues und ab und an Jazz. Ich freue mir ein Loch in den Bauch, wenn ich die Augen schließe und vor mir sehe, wenn Keith Richards links auf der Bühne steht, Ron Wood rechts und sie sich die Gitarren Riffs um die Ohren hauen. Das kommt besonders gut bei Vinyl rüber, bei CD kommt es darauf an, wie das Ganze aufgenommen wurde und beim Stream kommt davon gar nix mehr rüber, weil (und so war es ja schon bei mp3 so, dass die komprimierten Datenmengen bei einer guten Anlage sehr wohl hörbar waren, d.h. man erhebliche qualitative Einbussen hinnehmen musste) das ganze in sich irgendwie vermischt.

Ich bringe nochmal ein Beispiel. Hab mir gestern die Live Scheibe "Pulse" von Pink Floyd angehört. Das Album wurde seinerzeit im sogenannten Q-Sound -Verfahren abgemischt. Q-Sound heißt : Semi Raumklang Hörerlebnis mit nur zwei Boxen. Und das funktioniert (auf CD im Auto, zu Hause hab ich ja eh Raumklang). Gestern auch Spaß mal gestreamt (Apple music). Und dann ist es echt ernüchternd...Funktioniert übrigens auf Vinyl nicht, nur so so als Info.

Es ist aber nicht jeder so wahnsinnig wie ich (und manche sind noch wahnsinniger, gell @Kinski :LOL: ).Die von Dir genannten Lautsprecher kenne ich nicht. Also...kenne sie, aber kann keine Erfahrungswerte mitbringen. Bessere Lautsprecher (in Verbindung mit einem guten Verstärker) lohnen sich meiner Ansicht nach immer, das Hörerlebnis verbessert sich signifikant mit der Qualität der Boxen. Ich für meinen Teil streame auch viel (einfach um rein zuhören) aber alles was gefällt muss auf Vinyl her oder eben auf CD.

Mach dir mal den Spaß und höre etwas auf CD/Vinyl und danach per Stream an. Du hörst den Unterschied immer. Versprochen.
 

Maxx

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Ich habe mal zwei Fragen an die Experten hier:

Bin letztens von meiner - so dachte ich zumindest - gewaltigen CD-Sammlung auf Spotify umgestiegen.
Ich war entsetzt, dass nun jeder Hinz und Kunz selbst meine sehr alten und exklusiven Klassikaufnahmen einfach so auf Spotify hören kann!;)
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Ehrlich gesagt, habe ich da keinen großartigen Unterschied bemerkt.

Und damit komme ich zum nächsten Punkt. Ich betreibe meine Lautsprecher (Elac 141) nun schon seit 1993 und spiele mit dem Gedanken, diese eventuell zu ersetzen, obwohl ich mit ihnen klanglich eigentlich sehr zufrieden bin. Nun habe ich erst kürzlich meine Wohnung komplett renoviert und neu gestaltet, weshalb dem Gesamtbild etwas stylischere Lautsprecher gut zu Gesicht stünden. Dabei will ich natürlich keine Einbußen beim Klang erleiden müssen.
Uneingeschränkt gefallen haben mir optisch eigentlich nur die T&A s300 Talis. Allerdings sind die auch nicht ganz billig. Hat jemand hier im Forum bereits Erfahrung mit diesen Lautsprechern gesammelt? Ich selbst werde sie mir erst in ein paar Wochen anhören können.
Lohnen sich überhaupt so hochkarätige Lautsprecher, wenn ich künftig über Spotify höre und die Quelle dann gar nicht entsprechend aufgelöst sein kann, um die T&A voll zur Geltung zu bringen?

Ach ja, meine Hörgewohnheiten stehen sich auch diametral im Weg: Barock/Klassik/Romatik - düsterer Hardcore Techno.
Meiner Ansicht nach dürfen die Teile der Kette, die näher am Ohr sind, höherwertiger sein als der Rest. Sprich: Ein guter Lautsprecher bringt auch an einer schlechteren Quelle etwas, ein Top Notch CD-Player ist hingegen sinnlos, wenn die Lautsprecher mittelmäßig sind.
 

Kinski

total entspannt
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Fritzls Keller
Ich habe mal zwei Fragen an die Experten hier:

Bin letztens von meiner - so dachte ich zumindest - gewaltigen CD-Sammlung auf Spotify umgestiegen.
Ich war entsetzt, dass nun jeder Hinz und Kunz selbst meine sehr alten und exklusiven Klassikaufnahmen einfach so auf Spotify hören kann!;)
Wie schätzt ihr nun den Qualitätsverlust beim Streamen gegenüber den CDs ein?
Ehrlich gesagt, habe ich da keinen großartigen Unterschied bemerkt.

Und damit komme ich zum nächsten Punkt. Ich betreibe meine Lautsprecher (Elac 141) nun schon seit 1993 und spiele mit dem Gedanken, diese eventuell zu ersetzen, obwohl ich mit ihnen klanglich eigentlich sehr zufrieden bin. Nun habe ich erst kürzlich meine Wohnung komplett renoviert und neu gestaltet, weshalb dem Gesamtbild etwas stylischere Lautsprecher gut zu Gesicht stünden. Dabei will ich natürlich keine Einbußen beim Klang erleiden müssen.
Uneingeschränkt gefallen haben mir optisch eigentlich nur die T&A s300 Talis. Allerdings sind die auch nicht ganz billig. Hat jemand hier im Forum bereits Erfahrung mit diesen Lautsprechern gesammelt? Ich selbst werde sie mir erst in ein paar Wochen anhören können.
Lohnen sich überhaupt so hochkarätige Lautsprecher, wenn ich künftig über Spotify höre und die Quelle dann gar nicht entsprechend aufgelöst sein kann, um die T&A voll zur Geltung zu bringen?

Ach ja, meine Hörgewohnheiten stehen sich auch diametral im Weg: Barock/Klassik/Romatik - düsterer Hardcore Techno.

Gibt ja auch Hi-Res streaming dienste (tidal zb) da ist die qualität schon in ordnung. es gibt aber nicht alle files in höchster auflösung. Sehe es grundsätzlich wie @Bombe , aber es kommt immer drauf an. Vinyl ist nicht immer das beste format, aber oft. Das große Problem digitaler files und cd‘s ist mMn das unglaublich laute mastering (Loudness War) was bei platten halt physikalisch nicht geht. fällt aber vielen nicht auf weil sie gar nicht so laut hören das es auffällt. WENN ich aber streamen würde, würde ich mir aber auf jeden fall mal Roon anschauen, das soll ziemlich gut sein habe ich mir sagen lassen.


Die Lautsprecher kenne ich nicht, kenne aber deine aktuellen speaker. Du musst nicht 10k ausgeben um dich da signifikant zu verbessern, da reicht auch die hälfte. Wenn optik eine rolle spielt würde ich mal bei Sonus Faber oder Focal schauen, die sind sehr schick (und auch sehr teuer 🙈) Wobei die T+A ganz sicher super speaker sind.
Mit was treibst du die denn an? Top Lautsprecher sind nicht so top wenn der rest der Kette nix ist. Verstärker und Quelle sind in dieser Preisklasse auch mega wichtig. habe selber vor anderthalb jahren alles bis auf die lautsprecher ausgetauscht(b&o raus, accuphase amp rein) und der unterschied hat mich komplett weggepustet.
Hatte auch insgesamt 5 oder 6 verschiedene cd player dran und auch da gab es deutliche unterschiede. Solltest du noch budget haben, würde ich da also auch noch nachbessern falls es nötig ist. notfalls auch mit weniger budget für die lautsprecher.
 

Kinski

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Meiner Ansicht nach dürfen die Teile der Kette, die näher am Ohr sind, höherwertiger sein als der Rest. Sprich: Ein guter Lautsprecher bringt auch an einer schlechteren Quelle etwas, ein Top Notch CD-Player ist hingegen sinnlos, wenn die Lautsprecher mittelmäßig sind.

Naja, das ist schon ziemlich reduziert, ein lautsprecher kann auch nur so gut arbeiten wie es Quelle und Verstärker zulassen. Die besten Speaker werden am kack verstärker halt nie ihr volles potential erreichen
 

LoverNo1

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Normales Streaming ist absolut ausreichend. Bin sogar der Meinung, dass es zahlreiche normale Youtube Clips gibt, die du in einem Blindtest nicht unterscheiden könntest von der kostenpflichtigen Variante.
Was beeinflusst denn maßgeblich die Qualität oder das Hörerlebnis:
- Aufnahme/Prodkution
- Lautsprecher
- Aufstellung
- Hörsituation

Wenn du das alles optimiert hast, weil Hifi dein Hobby ist (nicht Musik hören), dann kannst dir Gedanken über Tonträger, Verstärker und Kabel machen.
 

Super-Grimm

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Vielen Dank für die vielen Anregungen!

Kommt eben auch immer drauf an, was man von dem Musikerlebnis erwartet. Ich hatte hier auch schon fasziniert im Beatles-Thread gelesen, wie teilweise einfach unterschiedliche Aufnahmen ganz unterschiedlich gewertet wurden. Das fand ich hochinteressant, für mein Hören aber dann eher irrelevant. Für mich sind die Beatles beispielsweise sehr gute Pop-Musik - mehr aber auch nicht. Als Musiker wären sie für mich auch nicht relevant genug, als dass ich da Nuancen heraushören wollte.

In der Klassik unterscheide ich auch relativ plump zwischen sehr analytischen und aufgefächerten Interpretationen. Das sind meist historische Aufnahmen (Norrington, Harnoncourt und co.) oder den Klangfetischisten (Klangschaumbader ala Karajan ;)). Die Anlage muss dann eben beides gut rüberbringen können.

@Kinski: Interessant, dass noch jemand die Elac 141 kennt. Bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Klang.
Als Verstärker nutze ich den Onkyo tx-nr696. Als Front-Boxen Canton, ebenso Canton als Hintergrundboxen.
Habe im Keller noch einen Yamaha AX 1090 stehen. Höre da aber keinen signifikanten Unterschied zum Onkyo.
Für mich erstaunlich: Das klingt sicherlich banausenhaft, aber mir gefällt die Klassik am besten, wenn ich es im Surround höre. Ich fühle mich dann regelrecht vom Klang umhüllt, kann auch die einzelnen Stimmen besser orten.

Danke für die Boxen-Tipps! Würde bei mir leider nicht reinpassen. Habe mich, wohl auch lockdown-bedingt, völlig neu eingerichtet. Wenn man schon nur noch eingeschränkt ausgehen kann. wollte ich mich eben daheim so wohl wie möglich fühlen. Das ist jetzt ein Beton-Loft-möchtegerncool- Hipsterlook!;) Da passen diese rustikalen Schränke, so schön und eindrucksvoll ich sie finde, optisch leider nicht rein.
Kann mich noch an meine Jugend erinnern. Meine Freunde verfügten leider über mehr Geld als ich und so wurden die Buden mit Telefonzellen ala Quadral Titan oder Kappa Infinity (die fielen zu der Zeit zufällig häufig vom Laster) zugestellt.
Finde die T&A schon sehr schön. Passend wären noch die Piega Premium 700. Allerdings hatte ich mir Piega damals auch im Vergleich zu den Elac angehört (1993!). Seitdem ist natürlich viel Wasser den Rhein runtergeflossen. Ich fand die Piega damals sehr schön und fein aufgefächert für leise Töne in der Klassik, jedoch hatte ich das Gefühl, dass sie die Impulse elektronischen Bassgewitters nicht ganz so gut verarbeitet bekommt.

Ist halt bei mir auch ein Spagat: Elektronisches Stahlgewitter (düsterer Techno wie aus dem Berghain) und Klassik. Wäre schön, wenn die Anlage beides rüberbringen kann.
 

Brummsel

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Ich muss @LoverNo1 hier zustimmen.
V.a. wenn man Spotify Premium benutzt, liegt die Soundqualität bei bis zu 320 kbit/s. und ich wage zu behaupten, dass z.B. in einem Blindtest so etwas (fast) nicht mehr von der CD-Qualität unterschieden werden kann.

Das wird zwar immer wieder von High-Endern mit Fledermausohren behauptet, aber die Wahrheit liegt dann doch meist beim "Blindtest".

Jeder, der möchte, kann einmal diesen folgenden Test hier machen.
Es gibt jeweils drei Hörbeispiele in 128 kbits, 320 kbits und unkomprimierter WAV (CD-Qualität).


Es gibt auch noch zahlreiche, weitere solcher "verblindeten" Tests im Netz, wo man Bitraten zwischen z.B. 128, 256 und 320 kbit/s. anhand von Hörbeispielen unterscheiden muss. Die Ergebnisse sind zumeist ernüchternd. ;)
 
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